"Nicht? Puh, dann bin ich ja erleichtert..." atmet Aemilia auf.
"Ich hatte schon beinahe das Gefühl, dass du mir was beichten wolltest."
Sie grinst vergnügt.
"Ich hab jedenfalls was lustiges rausgefunden. Das wollte ich dir erzählen. Wusstest du, dass wir Tante geworden sind?
Ich meine nicht Lilianas Sohn..."
Vielsagend hebt Aemilia die Augenbrauen.
"Falco hat noch ein weiteres Kind, eine Tochter! Aber frag mich nicht von wem... Sie ist meine Schülerin im Cultus Deorum! Zufälle gibt's!"
Beiträge von Decima Aemilia
-
-
Aemilia holt gerade Luft, um ihrer Schwester erfreut und begeistert das gleiche von sich aus zu bestätigen, da keimt plötzlich instinktives Misstrauen in ihr auf und sie klappt den Mund erstmal wieder zu. Skeptisch mustert sie ihr exaktes Ebenbild.
"Ähm... Wie bitte?"
Langsam keimt ein Verdacht in ihr auf.
"Also gut. Was hast du nun schon wieder angestellt?" -
Grinsend erwidert Aemilia die Umarmung und drückt das Schwesterchen fest an sich, dass dieser auch ja die Luft wegbleibt.
"Ach, ich dachte mir, ich bestell uns einfach mal was zu Essen.Sehr freundlich, deine Sklaven hier."
Sie entlässt die Gefangene gnädig und sieht sich im Zimmer um.
"Gemütlich hast du es.Was machen deine Bürohengste?"
Mit einem Seufzer lässt sie sich auf einen der kuscheligen Korbsessel fallen und sieht zu Aelia auf. -
Als sie bei Aelias Cubiculum angekommen sind, hält Aemilia sich nicht mehr mit überflüssigem Klopfen auf. Prompt öffnet sie die Tür und spaziert hinein.
"Salve, Aelia!" ertönt es in gewohnt gutgelauntem Tonfall, während Aemilia fest davon ausgeht, dass ihr Zwilling selbstverständlich genau hier zu sein hat, wenn sie sie gerade zu besuchen gedenkt. -
Aemilia grinst zufrieden und folgt dem Sklaven durch die Casa. Bei sich überlegt sie, ob sie das nicht öfters probieren könnte, um ab und an auf einen kleinen gratis Mittags-Imbiss in der Casa Germanica vorbeizuschauen...
-
"Danke!" grinst Aemilia und tritt sogleich ein, um den Sklaven nicht noch unnötig zu verwirren.
"Bring mich zuerst auf mein Zimmer. Danach lässt du einen kleinen Imbiss und etwas zu Trinken zubereiten und bringst es mir. Ähm... Für zwei Personen. Ich erwarte noch Besuch." -
Ein fröhliches Lied vor sich hin singend kommt Aemilia zur Casa Germanica.
"...schni, schna, schnappi, schnappi, schnappi, schnapp..."
Vor der Porta angekommen verstummt sie, mustert die Casa noch einmal neugierig und klopft dann an. -
Durch ein Geräusch wird Aemilia aus ihren Betrachtungen gerissen.
Erstaunt sieht sie sich nach dem Busch um, aus dem sie es zu hören geglaubt hat. Nachdenklich runzelt die kleine Sacerdos die Stirn und steht dann vorsichtig auf, um die Rosen nicht zu beschädigen. Leise schleicht sie sich hinüber, bleibt dann direkt davor stehen und schaut hinein.
"Ganymed?"
Verwunderung und Erstaunen tritt auf Aemilias Gesicht. Doch dann grinst sie breit.
"Was machst du denn hier? Ach, ich hab dich gesucht! Ich hab nämlich..."
Gerade will sie ihm von ihrer tollen Überraschung erzählen, da fällt ihr ein, dass sie mittlerweile das meiste aufgegessen und aufgetrunken hat und ihr Gesichtsausdruck wandelt sich zu Bestürzung.
"Oh... Naja, ich hatte zumindest eine Überraschung für dich vorbereitet. Ach, tut mir leid.Hast du denn trotzdem schöne Saturnalien verlebt?"
-
Aemilia grinst breit.
"Ist gut. Falls du mir auf dem Weg nach draußen noch über den Weg läufst, werde ich es noch einmal kontrollieren.Dann mach's gut und viel Spaß bei der Arbeit!"
Zärtlich küsst sie Livianus noch einmal auf den Mund, lächelt ihm vergnügt zu und macht sich dann auch schon auf den Weg.
"Bis heute Abend!" winkt Aemilia und verlässt das Cubiculum. -
Erfreut sieht Aemilia die Commentaria an.
"Salve, Minervina!Schön, dass du da bist. Hat Claudia dir von der neuen Zuteilung nun erzählt?"
Sie deutet einladend auf einen freien Stuhl.
"Setz dich doch!"
Dann stellt Aemilia die beiden einander vor.
"Minervina, dies ist die Popa Aurelia Antonia. Antonia, dies ist die Commentaria Minervina. Tiberia Claudia hat sie mir jetzt auch zum Unterricht zugeteilt. Ihr werdet euch nun also öfter sehen..."
Lächelnd wendet sie sich Minervina zu.
"Wie Antonias Wissensstand ist, das weiß ich ja schon. Wie sieht es denn bei dir aus?War wer bislang dein Lehrer? Was habt ihr schon alles für Themen behandelt?"
-
Aemilia macht die Tür auf und grinst den noch etwas verschlafen wirkenden Martinus fröhlich an.
"Salve, Martinus! Ich bringe Besuch für dich!"
Sie zwinkert ihm aufmunternd zu und tritt beiseite, dass Gordianus eintreten kann. -
Mit Didius Gordianus im Gefolge trifft Aemilia vor Martinus Zimmer ein. Sie klopft an und will gerade schon einfach hinein gehen, als ihr die guten Manieren wieder einfallen.
Einigermaßen geduldig wartet sie also ab, bis ihr Schwager sie hereinbittet.
-
Zitat
Original von Titus Didius Gordianus
"Salve. Mein Name ist Titus Didius Gordianus. Mein Weg führt mich zum Tribunus Plebis, Decimus Martinus. Ich hoffe, ich erreiche ihn noch. Ist er zugegen ?"
"Ich glaube schon..." lächelt Aemilia.
"Ich bin Decima Aemilia, die Frau seines Bruders. Martinus dürfte gerade auf seinem Zimmer sein. Komm ruhig mit, ich führ dich hin."
Schmunzelnd lässt sie Gordianus eintreten und bringt ihn zu Martinus Zimmer. -
Aemilia klopft kurz an und tritt dann ein.
"Hallo, Schatz! Du hast Besuch..."
Sie tritt beiseite und gibt damit den Blick auf Quarto frei.
"Soll ich euch noch was bringen lassen?"
Fragend sieht sie Livianus an. -
Zitat
Original von Lucius Aelius Quarto
”Offiziell?”, er blickte sich zu seinen Begleitern um: ”Achso. Naja, dass liegt an meinem augenblicklichen Amt. Ich hätte gerne mit Decimus Livianus gesprochen.“
Aemilia lächelt verschmitzt.
"Dann hast du Glück gehabt! Mein Mann..."
Sie genießt den Klang dieser Worte richtig.
"...ist zufällig hier. Er hat sich gerade etwas unverständliches vor sich hin murmelnd in sein Arbeitszimmer verzogen."
Sie öffnet die Tür etwas weiter, damit Quarto eintreten kann.
"Komm ruhig gleich mit. Für den Consul hat er sicher Zeit..."
Schelmisch zwinkert sie ihm noch einmal zu und führt ihn dann auf direktem Wege zu Livianus Arbeitszimmer. -
Am liebsten würde Aemilia Lucilla erwürgen, während sie diese dabei beobachtet, dass sie ihre Oliven so frech einfach aufisst. Ihre linke Hand, die neben ihr auf der Kline liegt, krallt sich tief in den weichen Stoff.
Poststrukturierungsvorgänge. Davon träumt die doch nur. Aemilia erinnert sich wieder, weshalb sie diese faulen Beamten nicht ausstehen kann.
"Essen auf einer Wiese austeilen? Du hast ja keine Ahnung!" giftet sie Lucilla an.
Vor lauter Frust zieht sie sich nun noch weitere Schalen heran und lädt sich eine große Auswahl auf ihren eigenen Teller.
"Natürlich habe ich noch andere Projekte! Außerdem muss ich schließlich jeden Tag im Tempel meinen Dienst tun! Ich muss Schülerinnen ausbilden, Opfer darbringen, Verwaltungskram erledigen und jetzt auch noch die Tempel von Rom inspizieren lassen..."
Sie ärgert sich, dass sie sich so vor Lucilla rechtfertigt und verstummt urplötzlich, als sie sich dessen bewusst wird. Böse starrt sie zu der alten, verbitterten Frau hinüber.
"Manchmal helfe ich auch den Hebammen bei ihrer Arbeit!" -
Sim-Off: Ups! Sorry, ich hab erst nur den letzten Beitrag gesehen.
ZitatOriginal von Titus Didius Gordianus
Ich trat an die Pforte und klopfte. Das Klopfen hallte in dem langen Korridor hinter der Tür.
Aemilia will gerade zum Diana-Tempel aufbrechen, als es an der Türe klopft. Da sie sowieso gerade davor steht,öffnet sie diese und lächelt den wartenden Mann freundlich an.
"Salve!" -
Gut gelaunt spaziert Aemilia durch die Casa, als sie plötzlich eines lauten Klopfens gewahr wird. Neugierig geht sie zur Tür und öffnet.
"Sal..."
Verwirrt und überrascht entdeckt sie einen wahren Menschenauflauf vor der Tür.
"...ve."
Ganze zwölf Liktoren zählt sie auf die Schnelle, wodurch ihr dann endlich die Erleuchtung kommt und die Verwirrung einem breiten Lächeln weicht.
"Quarto!"
Grinsend stellt sie sich auf die Zehenspitzen und versucht seine Gestalt zwischen all den Leuten auszumachen. Sie zwinkert ihm verschmitzt zu.
"Was führt dich denn hierher? Du siehst so... offiziell aus!" -
Mit einer Mischung aus Empörung und Entsetzen beobachtet Aemilia, wie Lucilla mit den Oliven verfährt. Im ersten Moment will sie sofort aufbegehren und sich laut beschweren. Sie kann sich nur knapp zurückhalten.
Ratlos sieht sie die weit entfernt stehenden Oliven an und dann wieder zu Lucilla. Senator Vinicius? Seit wann redet sie so geschwollen von Hungi? Soll das etwa eine Drohung sein? Aemilia überlegt, ob Lucilla es tatsächlich wagen würde, sich unwahre Geschichten auszudenken und diese an Livianus weiterzuerzählen.
Doch dies wäre in ihren Augen eine derart böse und gemeine Tat, dass nicht einmal Lucilla dazu in der Lage wäre. Und wenn doch? Fieberhaft kaut sie auf ihrer Unterlippe herum und starrt zur Cousine ihres Manns hinüber. Allmählich kommen gehässige Gedanken bei ihr auf und sie grinst diabolisch.
"Naja, bei der Post kann man ja auch nicht so viel falsch machen. Man muss ja nur den Empfänger lesen und das Geld abzählen. Oder steckt da noch mehr dahinter?"
Frustriert stopft sie einen weiteren Bissen gebratenes Hühnchen in sich hinein. -
Aemilia zuckt bei diesen Worten regelrecht zurück und drückt sich noch enger an Livianus heran. Dieses Mal war der abweisende Ton von Lucilla unüberhörbar für sie.
Unsicher geworden wirft sie Livianus kurz einen fragenden Blick zu, bevor sie dann doch lieber Lucilla im Auge behält und vorsichtig weiter isst. Weshalb war sie nur gereizt? Aemilia wird sich immer sicherer, dass weder Meridius noch Lucilla sie in der Familie haben wollen. Bestimmt haben sie Angst, dass Aemilia zu großen Einfluss auf Livianus nimmt und er seine ganze freie Zeit nun nur noch mit ihr 'verschwendet'. Trotzig erwidert sie Lucillas Blick. Die beiden würden es niemals schaffen, sie hier fortzuekeln. Livianus gehört ihr, ihr allein, und für nichts in der Welt wird sie ihn wieder hergeben. Soll Lucilla doch ausziehen, wenn ihr das nicht passt.
Sie ist immerhin sowieso viel zu alt, um noch wie ein kleines Mädchen bei ihren großen Brüdern zu wohnen und sich von denen hemmungslos verwöhnen zu lassen. Nicht mehr lange und sie wird alt und verbittert sein, denkt Aemilia, wenn es nicht schon längst so weit ist...
Plötzlich fällt ihr auf, dass ihre bösen Gedanken sich längst in ihrem Gesichtsausdruck wiederspiegeln und erschrocken glättet die Sacerdos ihre Gesichtszüge wieder, in der Hoffnung dass niemand etwas gemerkt hat. Aemilia ist es noch nie leicht gefallen, ihre eigenen Emotionen zu verbergen.
So gelingt es ihr auch jetzt mehr schlecht als recht, scheinbar gleichgültig weiter zu essen. Sie zieht sich eine Platte mit gebratenem Huhn heran und bedient sich gewohnt großzügig. Das leckere Essen beruhigt sie wieder ein wenig und vorsichtig sucht Aemilia nach einem weniger kritischen Gesprächsthema.
"Ähm... Hmm... Und wie läuft es so auf der Arbeit, Lucilla? War das nicht dein Vorgesetzter, der bei den letzten Wahlen zum Prätor gewählt wurde?"
Ein unsicheres Lächeln begleitet diese Frage.Aemilia ist heilfroh, dass sie sich tatsächlich so viel von der für sie sonst so langweiligen Poltik gemerkt hat und sogar aus Lucillas Erklärungen zu deren Posten der Name ihres Chefs hängengeblieben ist.