Aemilia seufzt theatralisch und sieht ihren Mann mit leidender Miene an.
"Wir haben es nicht leicht, wie? Ich muss auch noch dringend in den Tempel. Ich hab eine Riesenwahnsinnsmörderaufgabe von der Flaminca Minervae aufgetragen bekommen. Ich soll alle Tempel von Rom auf ihren baulichen Zustand inspizieren oder inspizieren lassen."
Sie kratzt sich scheinbar ratlos am Kopf.
"Das wird noch ein ziemlicher Haufen Arbeit. Naja, sie muss ja wissen, was sie da tut..."
Den Gedanken an die Arbeit schiebt sie schnell wieder beiseite und lächelt Livianus an.
"Kannst du die Senatorentoga inzwischen allein anlegen? Oder soll ich Cicero herbeirufen, bevor ich mich selbst fertig mache?"
Beiträge von Decima Aemilia
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"Naja... Das ist doch eine gängige Methode, wenn man keine Kinder will."
Aemilia seufzt und steckt sich eine letzte Olive in den Mund.
"Ich find das jedenfalls nicht gut. Auch wenn die Kinder noch nicht bei ihrer Mutter getrunken haben und vom Vater nicht angenommen wurden - irgendwie kommt es mir nicht ganz richtig vor..."
Sie setzt sich auf und lässt den Blick über die geplünderten Teller wandern.
"Nagut, ich denke das kann ich als Frühstück gelten lassen.Ruft die Arbeit dich denn schon wieder?"
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Überrascht sieht Aemilia ihre Schwägerin an.
"Nicht? Was ist denn passiert?"
Der merkwürdige Unterton ist ihr nicht entgangen und besorgt mustert sie sie.
"Es ist doch nichts Schlimmes, oder?"Insgeheim beginnt die kleine Sacerdos allmählich zu überlegen, ob Lucillas schlechte Laune vielleicht daher kommt, dass sie in ihrem Alter noch immer eine unverheiratete Jungfrau ist. Vielleicht ist sie auch neidisch auf Aemilia, oder gar eifersüchtig.
Seit diese nun endgültig in der Casa Decima eingezogen ist, hat sie das Gefühl, dass Lucilla ihr gegenüber weniger herzlich ist als zuvor. Plötzlich muss Aemilia auch an die bösen Blicke denken, die Lucillas Bruder Meridius ihr bei ihrem ersten Treffen zugeworfen hat. Schutzsuchend, jedoch ohne weiteres von ihren Gedankengängen preis zu geben, schmiegt sie sich seitlich an ihren Ehemann.
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Aemilia schmunzelt.
"Das entscheiden einzig und allein die Götter."
Lächelnd lehnt sie sich zurück und macht es sich auf dem Bett gemütlich.
"Ich bin doch auch nicht mehr die Jüngste!Und je älter man wird, desto gefährlicher werden auch die Schwangerschaften. Die komischen Kräutertränke wirken außerdem nicht immer und sind meistens ziemlich ungesund. Das möchte ich mir eigentlich nicht antun."
Aemilia zieht die Nase kraus. Sie hat Frauen schon Mittelchen schlucken sehen, die sie nicht einmal auch nur anfassen würde wenn ihr Tod kurz bevorstünde.
"Naja, und aussetzen kommt für mich garnicht in Frage!"
Drohend sieht sie Livianus an, falls er soetwas im Sinn gehabt hat. -
Zwischen zwei Oliven mischt Aemilia sich wieder in das Gespräch ein und sieht lächelnd zu Livianus auf.
"Wirklich? Das ist ja fein!Wie viele Klienten haben wir denn jetzt schon? Bei einer Feier müssten wir am Buffet so langsam anbauen lassen, was?"
Frohen Mutes stellt sie sich das Ganze gleich mal bildlich vor und futtert eine weitere Olive.
"Caecilia? Ah, ich erinnere mich. Dein alter Freund Crassus, nicht?"
Fragend sieht Aemilia zu Livianus, als ihre Erinnerung einen weiteren Schritt macht uns sie direkt zu Lucilla herüber blickt.
"Habt ihr eigentlich schon einen Termin für die Verlobung?" -
Mit großen Augen verfolgt Aemilia besorgt die riesige Portion Oliven, die von den Sklaven hereingebracht wird. Bestürzt sieht sie mit an, wie Maior sich eine ganze Handvoll herausnimmt.
Sich möglichst wenig anmerken lassend wartet die kleine Sacerdos einen unbeobachteten Moment ab und schlägt dann zu.
Blitzschnell schnappt sie sich die ganze Schüssel mit den Oliven und zieht sie triumphierend zu sich auf den Schoß. Mit einem zufriedenen Grinsen beginnt sie nun in aller Ruhe genüsslich die gesamten Oliven systematisch aufzufuttern.
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Sämtliche Priesterschaften Roms
sind hiermit dazu aufgerufen, eine Liste der Tempel ihrer Gottheiten hier in Rom zu erstellen. Es sind die ungefähre Lage der Tempel und ihre Namen zu verzeichnen. Darüber hinaus ist jeweils eine Inspektion durchzuführen, welche sich mit dem baulichen Zustand des Gebäudes befasst. Die Ergebnisse dieser Überprüfungen sind ebenfalls in den Bericht einzufügen.
Schickt diese Unterlagen bitte möglichst bald an die Sacerdos Decima Aemilia in die Casa Decima Mercator.
Decima Aemilia, Sacerdos Dianae
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Fröhlich pfeifend macht sich Aemilia nach Erledigung ihres Dienstes im Tempel auf den Weg zur Castra der Vigilen.
Natürlich hat sie nicht vergessen, dass Metellus ihr von diesem großen Fest erzählt hat, und will es sich auf garkeinen Fall entgehen lassen. Gut gelaunt und voller Vorfreude trifft sie ein und schlängelt sich zielstrebig durch die Menschenmassen nach vorn, um gleich zu sehen, ob sie schon etwas verpasst hat.
Sogleich entdeckt die kleine Sacerdos die lustig knisternden Flammen und gebannt verfolgt sie das Schauspiel.
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Aemilia grinst triumphierend, dass sie das Gespräch so schnell von ihrer eigenen Betätigung hat wegleiten können. Sie lehnt sich gemütlich an ihren Mann und stupst ihn sich so zurecht, dass sie selbst es überaus bequem hat.
"Du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen!" lächelt sie lieb zu ihm hinauf.
"Ich weiß doch, wie viel du zu arbeiten hast. Es werden sicher auch wieder einfachere Zeiten kommen."
Neugierig folgen ihre Augen Cicero, der wie sie hofft sicher schon bald mit zahlreichen Leckereien wieder zurückkehrt. -
Die kleine Sacerdos lacht und schüttelt vergnügt den Kopf über sein Erstaunen.
"Du Dummerchen!Natürlich! Sonst hätte ich dich doch nicht geheiratet!"
Sie grinst breit, beugt sich nach vorn und gibt ihm einen zärtlichen Kuss auf die Nasenspitze.
"Wenn man sich heiratet, dann bekommt man nunmal Kinder miteinander. Meinst du nicht auch?Außerdem brauchst du schließlich einen Erben! Und wenn die Götter uns einen zu schenken beschließen, dann sag ich nicht nein!"
Verschmitzt lächelnd mustert sie ihn und setzt schließlich eine gespielt skeptische Miene auf.
"Oder möchtest du etwa keine Kinder?" -
Aemilia kichert leise und versucht sich halbwegs elegant auf die Kline ziehen zu lassen.
Notdürftig zupft sie ihre Tunika wieder zurecht.
"Ich? Ach... Das interessiert dich sicher nicht..." grinst sie verschmitzt.
"Ich hab nur langweilige Priestersachen gemacht. Nichts besonderes..."
Schelmisch zwinkert sie Lucilla zu und schaut dann wieder möglichst unschuldig zu Livianus auf.
"Außerdem bist du doch auch nie da!Was gibt's zum Essen?"
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Nach einem langen Tag im Tempel musste Aemilia erstmal ein kleines Bad nehmen und sich in aller Ruhe frisch machen.
Natürlich hat sie dabei total die Zeit vergessen und erscheint entsprechend verspätet zum Abendessen.
Ursprünglich mit schuldbewusster Miene weicht diese jedoch einem spitzbübischen Grinsen, als sie sieht, dass Livianus ihr gerade den Rücken zugewendet hat. Ganz leise schleicht sie sich so von hinten an ihn heran und zwinkert den anderen verschwörerischn zu, sie nicht zu verraten.
Hinter ihrem geliebten Ehemann angekommen bleibt sie stehen und hält ihm von hinten mit den Händen die Augen zu.
"Wer bin ich?" -
"Och... Doch!" grinst Aemilia und schnappt sich nun doch die Schale mit den Oliven.
"Ich musste doch warten, ob es dir schmeckt und dass du was gegessen hast. Das gehörte alles noch zur Hochzeit dazu.Aber scheinbar ist es ganz in Ordnung, oder?"
Sie lächelt und legt den Kopf leicht schief, während sie sich eine Olive nach der anderen in den Mund steckt und genüsslich aufisst.
"Wer weiß, wer weiß...Vielleicht bin ich ja jetzt schon schwanger?!"
Aemilia kann sich nicht ganz entscheiden, ob sie sich das schon wünschen würde oder nicht. Nachdenklich runzelt sie die Stirn und isst weiter. -
Als es gegen Abend ziemlich kalt wird, wird Aemilia allmählich fröstelnd wach. Verschlafen öffnet sie die Augen und sieht sich verwirrt um. Es dauert ein paar Sekunden, bis sie die Situation realisiert. Vorsichtig setzt die kleine Sacerdos sich auf und sieht sich staunend um.
"Oh..."
Das schiere Erstaunen wird allmählich durch ein begeistertes, breites Lächeln ersetzt.
"Ui... Ist das schön..."
Sie sieht sich staunend um, entdeckt schließlich die Rose auf ihrem Schoß und hebt diese behutsam auf. Zärtlich streichelt Aemilia über die zarten Blütenblätter und lächelt glücklich. Ganz den Augenblick genießend bleibt sie einfach auf ihrem Platz sitzen und sieht sich um. -
Aemilia liest sich die Antworten durch und nickt zufrieden.
"Sehr gut!Du hast bestanden! Herzlichen Glückwunsch, Popa Antonia!"
Sie grinst gut gelaunt und nickt.
"Ja, das wäre lieb. Danke!"
Aemilia räumt die Schriftrolle beiseite und sieht erwartungsvoll zur Tür. Eigentlich würde sie Caesonia erwarten, die schon längst überfällig ist, doch diese würde sicher nicht noch extra anklopfen... -
Aemilia klammert sich fest an Livianus Hand. Sie ist ihm unendlich dankbar für seine Gegenwart und Unterstützung. Ihr Blick sucht seine Augen und sie versucht ein verzweifelt dankbares Lächeln. Während des ganzen Zuges jedoch liegt tiefe Trauer auf ihrem Herzen und die Tränen der kleinen Sacerdos wollen garnicht mehr versiegen. Sie beißt sich schmerzhaft auf die Unterlippe, um sich so gut wie möglich zusammen zu reißen, was jedoch nur teilweise funktioniert.
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Frohes neues Jahr euch allen!
Ich bin dann jetzt auch wieder da und mach mich mal direkt ans Werk!
P.S.: Ohje, ich hoffe ich hab keinen Thread vergessen.
Sagt bescheid, falls doch...
Keine böse Absicht.
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Ich verabschiede mich dann auch erstmal für die Weihnachtferien!
Vielleicht schau ich zwischendurch nochmal rein, aber eher nicht.
Macht's gut bis dahin, schöne Weihnachten und einen guten Rutsch!
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Lächelnd gibt Aemilia ihrem Schatz einen zärtlichen Kuss.
"Das freut mich! Für mich war es auch wunderbar..."
Sie schaut ihn verliebt an und schmiegt sich eng an seine Brust.
"Ich bin überglücklich!Ich liebe dich, mein Schatz!"
Sanft küsst sie ihn ein weiteres Mal und wendet sich dann endlich einem weiteren, sehr wichtigen Thema zu.
"Was denkst du von mir?Natürlich gibt es auch noch was anderes! Ich muss doch meinen Einstand aus deine Ehefrau gebührend feiern. Natürlich ist ein nur Frühstück. Wir können schließlich nicht am hellichten Morgen ein riesiges Gelage veranstalten.
Also, da hätten wir..."
Sie deutet vage in Richtung des Essens, ohne sich zu erheben.
"...etwas Brot, Honig, ein paar Früchte, selbstgemachten Käse und zum Trinken Wasser und Milch. Zusätzlich dazu hab ich noch ein paar Datteln dazu getan, natürlich Oliven, eine kleine Portion gemischtes Gemüse, einige eingelegte Eier mit einer sehr leckeren Sauce und etwas gebratenen Fisch.Ich hoffe, es schmeckt dir. Anderenfalls werde ich dich böse bestrafen müssen!" grinst sie ihm frech zu, rappelt sich dann auf und holt die Tabletts alle zum Bett herüber, wo sie sie sorgfältig aufbaut.
"Guten Appetit!" grinst Aemilia, setzt sich vor Livianus hin und beginnt ihn eingehend beim Essen zu beobachten.Sim-Off: ...und ich bin jetzt erstmal in den Weihnachtsferien!
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Lächelnd sieht Aemilia ihrem Mann noch eine Weile nach.
Dann wendet sie sich wieder Constantinus und Ganymed zu, setzt sich auf ihren Platz und sichert sich ein Stück Brot und einige obligatorische Oliven.
"Mmmhh..."Sim-Off: Weihnachtsferien!