Beiträge von Decima Aemilia

    Aemiliia nickt eifrig. =)
    "Die beiden sind genau am gleichen Tag zu mir gekommen und ich habe sie seither gleichzeitig ausgebildet. Caesonia war vorher schon bei Sinona in Ausbildung, hat aber noch einiges aufholen müssen. Antonia war damals noch ganz neu im Cultus Deorum hat sich aber auch sehr gut bewährt. Beide wollen leider nicht bei Diana bleiben, sondern in den Kult der Iuno überwechseln. Ich kann natürlich noch einmal probieren, sie zu überreden... ;) Aber ich denke, der Kult der Iuno kann auch gut etwas Verstärkung gebrauchen. Beide möchten ihren Weg gerne als Popa fortsetzen..." =)

    "Danke, Mercurinus!" lächelt Aemilia und betritt dann das Officium.


    "Salve, Flaminca! =) Danke, dass du mich so schnell reinlässt. Es tut mir leid, dass ich dich störe. Ich wollte meine beiden Schülerinnen Didia Caesonia und Aurelia Antonia zur Prüfung anmelden. Beide sind schon eine Weile bei mir und haben gute Fortschritte gemacht." =)

    "Unsere Hochzeit!" lächelt Aemilia stolz.
    "Wir haben ANTE DIEM III NON DEC DCCCLV A.U.C. (3.12.2005/102 n.Chr.) geheiratet und würden das jetzt gerne eintragen lassen. =) Ich war bislang Didia Aemilia und habe nun diesen meinen Marcus Decimus Livianus geheiratet, so dass mein neuer Name nun Decima Aemilia lautet. Die heiligen Riten haben wir eingehalten, es ist eine Manus-Ehe und wir haben Coemptio geheiratet." =)

    Zitat

    Original von Marcus Annaeus Metellus
    Pust,......so, ich hoffe, Du wirst mit meiner....püühh....Auswahl zufrieden sein, Aemilia


    Aemilia nickt nicht weniger anerkennend, während sie den Inhalt des Korbes inspiziert. =) Die Oliven fallen ihrem geübten Auge natürlich sofort auf. 8)
    "Sehr gut. Ich sehe, du hast dir durchaus Gedanken gemacht. =) Du möchtest nicht zufällig doch als Discipulus in den Cultus Deorum eintreten?" :D
    Verschmitzt zwinkert sie ihm zu und geht dann rasch zum Altar, um letzte Hand an die Vorbereitungen zu legen. Die Kohlen sind mittlerweile gut durchgeglüht und sie legt diese in das entsprechende Becken vor der Statue. Dann nickt sie Metellus lächelnd zu.
    "So, jetzt kannst du das Opfer darbringen. =) Ich würde vorschlagen, dass du mit den Nelken beginnst und sie als Rauchopfer auf die Kohlen legst. Dann wartest du etwas und sprichst ein erstes Gebet. Anschließend bringst du die übrigen Blumen entweder als Rauchopfer oder einfach so als Gabe dar. Zum Schluss kommt dann der Kuchen, den du der Gottin anreichst, während du deine Bitte vorbringst. Anschließend stellst du ihn auf dem Altar ab. Ob du laut oder nur in Gedanken sprichst. das bleibt dir überlassen..."
    Aemilia lächelt, als ihr noch etwas einfällt.
    "Oh, ich habe hier noch etwas Mastix..."
    Sie kramt einen kleinen Beutel hervor und reicht ihn Metellus.
    "Davon kannst du etwas abhaben und es vor allem anderen als Rauchopfer darbringen. Mastix hat einen besonderen Duft, der die Aufmerksamkeit der Götter erregt."
    Lächelnd sieht sie zu Antonia.
    "Wenn du möchtest, kann Antonia dir beim Opfern helfen, aber da wollte ich dir nicht zu sehr hinein reden, weil es ja dein Opfer ist. Sie könnte zum Beispiel die Rauchopfer übernehmen..."

    Zitat

    Original von Didia Fausta
    "Danke der Nachfrage. Ja ich bin immer noch glücklich in Hispania mit Sevycius. Aber ich muss dir mitteilen, dass ich die Nachricht erhalten habe, dass die Flaminca Didia Sinona bei Ihrer Schiffspassage nach Cyprus ertrunken ist."


    Gerade will Aemilia mit großem Appetit in ihren leckeren Keks beißen, da dringt der Inhalt von Faustas Worten in ihr Bewusstsein durch. Mit Entsetzen im Blick lässt sie das Plätzchen wieder sinken und sieht Fausta entgeistert an.
    "Was? Ertrunken? Aber... Das kann nicht sein! Ist das denn sicher?" :(
    Fragend sieht sie Fausta in die Augen und sieht ihre schlimmsten Befürchtungen bewahrheitet. Aemilia spürt, wie ihre Knie weich werden und sie schafft es gerade noch, sich rechtzeitig auf eine Bank in der Nähe zu setzen. Sie vergräbt das Gesicht in ihren Händen und atmet tief durch. Erst jetzt kommen ihr plötzlich die Tränen und Aemilia weint bitterlich.
    "Sie... Sie war meine Schwester..."
    Mehr ist nicht mehr aus ihr herauszubekommen und geht in den Tränen unter.

    Zitat

    Original von Marcus Valerius Mercurinus


    Mercurinus kehrte zurück und fragte erneut: "Wem kann ich jetzt helfen?"


    Aemilia sieht sich noch einmal erfolglos nach ihren Schülerinnen um. Sie seufzt und wendet sich dann trotzdem an den Liktor.
    "Salve! Ich bin die Sacerdos Dianae Decima Aemilia und würde gerne wegen der Prüfungen meiner Schülerinnen mit der Flaminca Minervae sprechen."

    Kreischend versucht Aemilia sich ihm zu entwinden, scheitert jedoch immer wieder kläglich. Schließlich gelingt es ihr mit viel Mühe sich auf den Bauch zu drehen und irgendwas zwischen davonzukrabbeln und davonzurobben. Atemlos plumpst sie an der Bettkante herunter und begibt sich auf allen Vieren in eine gewisse Distanz zu dem gemeinen Unhold. ;) Fix und fertig sieht sie zu Livianus auf.
    "Puh... Das war gemein... Ich kann nicht mehr..."
    Sie kommt langsam wieder zu Luft.
    "Also sowas... Da mache ich extra Frühstück, bring es dir noch ans Bett und wecke dich ganz sanft und zärtlich..." :D
    Aemilia grinst verschmitzt.
    "...und das ist der Dank? Na, du bist mir ja ein schöner Gemahl. =) Dafür musst du dich jetzt selber füttern. Ich trau mich nicht mehr in deine Nähe, du gefährliches Raubtier!" :P

    "Natürlich, ja! =) Er ist mir eine wunderbare Hilfe! Wenn ich ihn nicht hätte, dann würde es hier sicher um einiges schlechter laufen. Er ist sehr hilfsbereit und kümmert sich wirklich gut um die vielen Gäste..."
    Aemilia schmiegt sich in seine Arme.
    "So viel? :( Musst du dann schon wieder gehen? Ach..."
    Das schelmische Glitzern tritt wieder in ihre Augen.
    "Außer dir beschützt wohl keiner Rom, hm? ;) Na, hoffentlich ist es heute abend noch da, wenn ich wieder nach Hause komme. Lass es dir bloß nicht wegstehlen. Ich freue mich schon so sehr auf ein schönes warmes Bad." :D

    Aemilia lächelt glücklich, als Fausta sie auf die Hochzeit anspricht.
    "Ohja! Danke! Das ist lieb von dir... =) Die Hochzeit war toll und das Eheleben jetzt danach ist super. =) Was besseres konnte mir garnicht passieren!"
    Strahlend sieht sie Fausta an.
    "Und wie läuft es bei dir? Macht die Ehe noch Spaß? Wie geht es dem Cultus Deorum in Hispania?" =)
    Neugierig fragend führt sie die Sacerdos beiseite.
    "Was für eine traurige Nachricht?" :(
    Aemilia überlegt angestrengt, was das wohl sein könnte.

    Sim-Off:

    :D Wenn nur genug Leute mitmachen, dass es sich lohnt, dann werden wir einen Saturnalicus Princeps auswürfeln und ihm über eine PN mitteilen, dass er die Münze gefunden hat. =)


    Es herrscht ein großes Gedränge um die Plätzchen und nur mit Mühe schafft es Aemilia, eins für sich selbst zu ergattern. =) Manchmal ist eine geringe Körpergröße eben doch ganz praktisch. Geschickt hat sie sich unter den gierigen Armen der anderen untendurch gezwängt. Den erbeuteten Schatz in der Hand steht sie nun etwas abseits, um ein wenig zu verschnaufen. Gerade will Aemilia in den Keks reinbeißen, da wird sie von Fausta angesprochen. Überrascht schaut sie auf und umarmt Faust herzlich. =)
    "Bona Saturnalia, Fausta! Wie schön, dass du auch gekommen bist! Konntest du dir schon eines der Plätzchen sichern?"

    Aemilia hebt leicht die Schultern. =)
    "Ach, die Zeiten sind wohl bei jedem unterschiedlich. Aber das ist eigentlich ja auch unwichtig. Im Cultus Deorum sollte es nicht darauf ankommen, wann und wie schnell man aufsteigt und wie hoch das Amt ist, welches man erreicht..."
    Sie lächelt Venusia verschmitzt zu.
    "Warum ich Diana diene? Hmm... Ich finde die Göttin einfach toll. Sie ist stark, sie ist kämpferisch und sie lässt sich nicht unterkriegen. =) Richtig unabhängig. Außerdem ist sie aber auch noch so hilfsbereit. Sie hilft bei der Geburt und sie schützt die Fremden und Rechtlosen..."
    Aemilias Augen leuchten vor Begeisterung und Bewunderung für die Göttin.
    "Genau so würde ich auch gerne sein, aber ich bin halt nur ein Mensch und habe meine Fehler und Schwächen..."
    Verschmitzt grinst sie Venusia zu.
    "Zum Beispiel ist Diana eine Jungfrau, ich hingegen habe kürzlich geheiratet..." =)

    "Io Saturnalia! Io Saturnalia! Io Saturnalia!" stimmt Aemilia begeistert mit ein. =)


    Nun werden endlich die Früchte der stundenlangen Arbeit der vielen Helfer nach vorne gebracht. Vor allem die Mars-Priesterschaft hat sich fleißig beteiligt und wahre Unmengen von Plätzchen gebacken. Dianas naschsüchtige Dienerinnen haben sich natürlich fleißig beteiligt, so dass es insgesamt eine recht lustige Zeit gegeben hat. Nun werden diese leckeren Plätzchen also vor den Altar gelegt und wieder ist es der Sacerdos Saturni, welcher seine Stimme erhebt und laut spricht.


    "Seht das Geschenk des Saturn! Seht sein Werk!
    Kommt nun und kostet von seinem Werk,
    dem Geschenk des Saturn und seiner Schwester Ops.
    Aber teilt es mit den Menschen neben euch
    So war das Gesetz in Saturns Goldenem Zeitalter!"


    Dann geht er zum Altar und berührt leicht die Schale mit der Erde. Er nimmt eines der Plätzchen, wendet sich zum Volk und teilt es mit ihnen. Dazu kommt noch etwas Wein, der von einem Opferhelfer angereicht wird. Mit kräftiger Stimme spricht der Sacerdos währenddessen:


    "Möget ihr immer genügend besitzen und es mit anderen teilen!
    Möget ihr niemals durstig und hungrig sein!
    Bona Saturnalia!"


    Zum Schluss berührt er noch einmal die Erde, das Geld und das Korn. Ein formelles Dankgebet beendet die Zeremonie.


    "Ihr noblen Götter: Saturn, Consus, Ops,
    nehmt unseren Dank und schaut auf uns mit Liebe!
    Laßt uns nun alle gemeinsam feiern
    Und etwas von Saturns Goldenem Zeitalter kosten
    Und glücklich über seine Rückkehr sein!
    Io Saturnalia!"


    Nach der ersten symbolischen Teilung werden die übrigen Plätzchen nun an das gesamte Volk der Gläubigen ausgeteilt. Die viele Popae und Commentarii packen fleißig mit an und helfen bei der Austeilung. Der glückliche Finder der in einem Plätzchen eingebackenen Münze wird für den Rest der Feierlichkeiten als Saturnalicius Princeps gefeiert werden.

    Grinsend sieht Aemilia zu Livianus auf. =)
    "Wunderbar! Alles läuft toll wie immer... Durch die Saturnalien ist die Stimmung jetzt natürlich besonders gut, andererseits bekommen die Menschen aber auch bei den ganzen vielen Festmählern so viel zu essen, dass sie hauptsächlich hierher kommen, um sich zu unterhalten und so..." =)
    Sie stellt sich kurz auf die Zehenspitzen und stieht ihm einen zärtlichen Kuss.
    "Und wie läuft es bei dir, mein Liebster?" =)

    ~ Am nächsten Morgen ~


    Lächelnd betrachtet Aemilia das Gesicht ihres noch schlafenden Gemahls. Sie selbst ist schon von den ersten Sonnenstrahlen geweckt worden und gönnt sich zuallererst einein zärtlichen Kuss auf seine Wange. Vorsichtig, damit er von alldem nicht wach wird, wickelt sie sich aus den Bettlaken wieder aus, in die sie sich die Nacht über regelrecht eingeschraubt hat. Eilig schlüpft Aemilia in eine herumliegende Tunika und schleicht sich dann so leise wie möglich aus dem Zimmer.


    Sobald sie die Tür wieder lautlos hinter sich geschlossen hat, eilt Aemilia geschwind durch die Casa und ab in die Küche. Schließlich muss sie heute das erste Mal ihren Hausfrau-Pflichten nachkommen, damit auch alles seine Richtigkeit hat. :] Mit Hilfe einer bereits etwas muntereren Sklavin stellt sie so ein kleines, aber sehr feines Frühstück zuasmmen. Da sie bei ihrer Mutter dann doch einiges an Haushaltsarbeiten gelernt hat, ist Aemilia recht bald fertig. Das Frühstück wird auf zwei Tabletts verteilt und von Ihr und der Sklavin leise wieder zurück in das Cubiculum getragen.


    Vorsichtig stellen die beiden Frauen die Sachen in Reichweite des Bettes ab und ohne, dass der Hausherr sich regt, verschwindet die Sklavin auch schon wieder aus dem Zimmer. Lautlos schließt sich die Tür und mit einem großen Satz springt Aemilia im selben Moment auf das Bett.


    "Aufsteeeeeeeeeehn, Schatzi!" :D

    "Wie lange? Öhm..."
    Aemilia kratzt sich ratlos am Kopf.
    "Ehrlich gesagt hab ich nie dadrauf geachtet. ;) Ich bin einfach nicht Priesterin geworden, um schnell aufzusteigen oder voranzukommen... Hmm.. Moment..."
    Angestrengt überlegt sie und rechnet nach.
    "Eingetreten bin ich in den Cultus Deorum vor etwa 9 Monaten. Popa wurde ich etwa 2 Monate später, also vor 7 Monaten. Zur Sacerdos bin ich nochmal 2 Monate später ernannt worden. Puh... Das ist jetzt ja auch schon 5 Monate her. Wie die Zeit vergeht..."
    Sie schmunzelt und schüttelt den Kopf. Dann reißt sie sich wieder von dem Gedanken los und lächelt ihrer Gesprächspartnerin zu.
    "Tatsächlich? Welcher Göttin möchte sie denn dienen?"

    "...Ganymed?" ruft Aemilia leise in den Raum. Dann öffnet sie die Tür und tritt vorsichtig ein. Suchend sieht sie sich nach ihrem Leibsklaven um, kann ihn aber noch nicht entdecken.

    Hier, an ihrem ganz persönlichen, ganz eigenen Ort, hat Aemilia alles vorbereitet. Früh, sehr früh am Morgen hat sie sich heute aus dem Bett herausgeschält um mit den Vorbereitungen auch rechtzeitig fertig zu werden. In der Küche ist sie sich dann mit Lucilla ständig gegenseitig auf die Füße getreten. Was genau ihre Freundin dort getrieben hat, will Aemilia in Gedanken an die doch sehr 'ungewöhnlichen' Gerüche der zubereiteten Speisen lieber nicht wissen. Sie hat sich bei all dem ganz auf ihre eigene Arbeit konzentriert und ein breites Spektrum an verschiedenen Köstlichkeiten fabriziert, die nun hier auf verschiedenen Platten und Tellern in einem geschützten Teil des Gartens thronen. Um keinen bösen Überraschungen ausgeliefert zu sein, hat Aemilia ausschließlich Speisen zubereitet, die in kaltem Zustand gegessen werden. :D


    Den Tag über war sie dann mit den großen Zeremonien der Saturnalien bei den Tempeln beschäftigt. Doch nun, gegen abend, ist endlich wieder Feierabend und die Überraschung für Ganymed kann losgehen. Einmal stellt sie sich noch kurz in die Küche und wärmt einen großen Topf mit fein gewürztem Wein auf. Diesen trägt sie anschleßend auch hierher nach draußen, in den Garten. Dann macht sie sich eilig auf den Weg, um Ganymed zu holen... =)

    Aemilia hat sich gleich hinter Victor angestellt. :D Sie findet die ganze Zeremonie mehr als aufregend und schaut nun staunend zu der prächtig geschmückten Statue hoch. =) Über ihre Betrachtungen hätte sie beinahe vergessen, dass sie das Geld ja auch noch abgeben muss. Eilig tritt sie also vor und legt ein paar Münzen vorsichtig in das Kästchen. Dankbar für ihre Hochzeit, ihre Ehe, ihren Gemahl, ihren wunderbaren Leibsklaven, ihre schöne Casa, die vielen Freunde, die tolle Arbeit, die Gunst der Götter und vieles mehr lächelt sie noch einmal zu Saturn auf und wendet sich dann nach rechts, um für den nächsten beiseite zu treten. =)