Beiträge von Decima Aemilia

    Im Anschluss an seine Rede tritt der Sacerdos zur prächtig geschmückten und noch gefesselten Statue Saturns. Ehrfürchtig blickt er zu ihr auf und senkt dann den Blick, um sich den Zipel seiner Toga über das Haupt zu ziehen. Er nimmt ein Ölkännchen in die Hand und gießt den Inhalt mit einer ausladenden Bewegung in die bereitstehende Öllampe.


    "Als Saturn herrschte, alles war ein Kreislauf
    Und alle Dinge kehrten sich um.
    Nur einmal jedes Jahr füllen wir diese Lampe mit Öl;
    Sie ist sonst leer, weil Saturn schlafend liegt.
    Wir nähren ihn mit dem Öl des Getreides,
    dem goldenen Nektar der Körner.
    Trinke tief, oh Saturn, von diesem goldenen Öl!
    Erwidere unser Geschenk und segne unsere heilige Erde!"


    Anschließend greift er zu dem Geldkästchen und stellt es ehrerbietend vor die Statue des Gottes.


    "Saturn hat einen Gehilfen, den Gott des Ackerbaus
    Der die Saat bewacht, Consus ist sein Name,
    er bewahrt die Dinge tief in der Erde
    und beschützt die Saat.
    Von allem was wir ernten bewahren wir einen Teil,
    um es erneut in die Erde zu legen.
    Auch einen Teil unseres hart erarbeiteten Geldes bewahren wir auf,
    um es einen anderen Tag zu benutzen.
    Und selbst unsere besten Gedanken verbergen wir
    Um sie später ans Licht zu bringen, wenn sie wachsen und gedeihen können.
    All das und mehr ist verborgen in der Erde
    Anvertraut der Sorgfalt von Mutter Ops.
    Erinnert euch allen Reichtums den ihr besitzt und
    Entscheidet weise, was davon zu bewahren ist.
    Gebt einiges von dem, was ihr besitzt, zum Altar
    Und bittet:


    Bewahre das Korn für die Saat
    und mach es fruchtbar für die Ernte!
    "


    Der Priester des Saturn tritt beiseite und gibt nun allen die Gelegenheit, jeweils etwas Geld hinein zu legen.

    Am Morgen des ersten Tages der Saturnalia erscheint Aemilia früh auf dem Platz vor dem Saturn-Tempel. Sie ist schon ganz aufgeregt wegen diesem besonderen Feiertag und wuselt entsprechend nervös über den Platz. Hoffentlich würde Victor rechtzeitig erscheinen. Hoffentlich kommt Ganymed rechtzeitig an. Hoffentlich findet jemand die eingebackene Münze rechtzeitig und isst diese nicht mit auf. Hoffentlich geht mit der Zeremonie alles gut...


    Ganze Berge an Essen sind vorbereitet und der ganze Platz ist reich geschmückt. Die Leute sind gut gelaunt und vor allem bei den Sklaven gibt es fast ausschließlich strahlende Gesichter. Für Aemilia selbst ist es zwar im Vergleich zum Rest des Jahres keine besondere Änderung, dass sie Sklaven und Peregrini als gleichgestellt ansieht, doch das Zelebrieren dieser Umstände ist etwas besonderes. Jede Menge Geschenke hat die kleine Sacerdos schon organisiert und gut für später versteckt. =)


    Doch nun gilt es erstmal, Victor und den Saturn-Priester zu finden...

    Aemilia hat inzwischen eifrig die restlichen Oliven vertilgt. :D Sicher ist sicher. Nun nickt sie lächelnd und sieht die beiden an. =)
    "...oder wir fragen einfach mal Diana. Wenn sich da nichts ergibt, dann können wir immernoch weitersehen. =) Ich würd sagen, wir fangen auch direkt mit dem Opfer an. Caesonia kann noch nachkommen, wenn die Commentaria sie findet."
    Die Sacerdos steht auf und lächelt den beiden zu. =)
    "Antonia und ich gehen schonmal zum Altar und bereiten den vor. Du kannst solange auf den Tempelvorplatz gehen, Metellus, und dich da nach einer schönen Opfergabe umsehen. ;) Ich denk was blutiges lassen wir heute erstmal weg. Such dir einen schönen Kuchen oder ein paar Plätzchen oder ein paar Blumen oder einige Früchte... Irgendsowas. Das, was du Diana am liebsten Schenken möchtest." =)
    Sie zwinkert ihm freundlich zu und macht sich dann auf den Weg in Richtung Altar.


    Glücklicherweise ist Aemilias Lieblingsaltar gerade nicht belegt und auch der Platz drumherum scheint recht sauber zu sein. Zufrieden sieht sie sich um und zupft noch die ein oder andere Dekoration zurecht, während sie warten.

    Um mit ihren Schülerinnen bei der Flaminca Minervae vorzusprechen, kommt Aemilia früh am Morgen in die Regia des Cultus Deorum. =) Bevor sie sich noch nach dem Aufenthalt von Tiberia Claudia erkundigen kann, trifft sie eine junge Frau, die wohl gerade nach der gleichen Person sucht. Gut gelaunt spricht sie sie an.
    "Salve! Ich bin die Sacerdos Dianae Decima Aemilia. Kann ich dir vielleicht weiterhelfen?" =)


    Sim-Off:

    Claudia ist am Wochenende meist nicht da. :( Falls das geht, kannst du mir den Brief auch geben und ich leite ihr den dann weiter. ;)

    Wunderbare Minuten des Glücks verbringen sie noch miteinander vereint, die erhitzten Körper im Gleichklang atmend aufeinander liegend. Aemilia streichelt Livianus zärtlich, küsst ihn sanft auf die Wange und hält ihn zwischen ihren Beinen fest. Nach einer Weile ausgiebigen Kuschelns sieht sie ihm wieder tief in die Augen und lächelt überglücklich. =)
    "Du bist das beste, was mir jemals passieren konnte... Ich liebe dich!"
    Dann versiegelt sie seine Lippen mit einem weiteren, unendlich zärtlichen Kuss und kostet diese wunderbaren Momente voll aus.

    Aemilia stöhnt auf vor Lust und streckt sich ihm willig entgegen. Genießerisch verdreht sie die Augen und geht ganz und gar in diesem Akt auf.
    "Ich... liebe... dich... auch!" bringt sie zwischen heftigem Atmen gerade so heraus.
    Seine Hände scheinen sie am gesamten Körper zu berühren und nie zuvor hat Aemilia sich Livianus näher gefühlt. Leidenschaftlich erwidert sie seine Küsse, streicht über seinen Rücken und krallt sich schließlich an seinen Schultern fest. Voll Verlangen streckt Aemilia ihm ihr Becken entgegen, um ihn voll in sich aufzunehmen. Immer näher kommt sie ihrem Höhepunkt, stöhnt lustvoll auf und erbebt am ganzen Körper, als sich die nicht mehr zu steigernde Erregung in starken Wellen der Lust entlädt.

    Aemilia lacht leise.
    "...und trotzdem bist du so schüchtern?" =)
    Im selben Moment, wie sie diese Worte spricht, lässt sie es dann endlich zu der heißersehnten Vereinigung kommen und stöhnt genussvoll auf. Die überschäumenden Gefühle und diesen vollkommenen Moment ganz auskostend beginnt Aemilia mit langsamen Bewegungen, während sie fortfährt, Livianus zärtlich zu küssen, um ihm mit stetiger Steigerung den größtmöglichen Genuss zu bereiten.

    Aemilia grinst breit.
    "Ha! Wir werden schon noch sehen, wer die Münze findet! =) Noch bin ich nicht aus dem Rennen..."
    Der kleinen Sacerdos würde es nicht schlecht gefallen, als Saturnalicius Princeps groß auftrumpfen zu können. :D
    "...wobei ich den Trinkkönig ja beinahe eher dir zutrauen würde." zwinkert sie Victor verschmitzt zu.
    "Die anderen Sachen haben wir ja auch schon alle besorgt. =) Mir fehlen eigentlich nur noch ein paar Geschenke..."
    Nachdenklich kratzt Aemilia sich am Kopf.
    "Dazu wollte ich jetzt nämlich eigentlich auch noch ne Runde über die Trajansmärkte gehen und mich ein bißchen umschauen. Nachdem hier alles so schön glatt läuft, kann ich meine Mädchen wohl auch endlich allein lassen. =) Wir sehen uns dann ja morgen, Victor! Machs gut!"
    Sie lächelt und umarmt ihn noch einmal herzlich. Dann winkt die kleine Sacerdos dem großen Sacerdos noch einmal zu und ist auch schon wieder um die nächste Ecke verschwunden.

    Aemilia lächelt ihn an. =)
    "Aber nein... Sollte ich denn?"
    Verschmitzt zwinkert sie ihm zu.
    "Für dich ist es doch auch nicht das erste Mal, oder?"
    Sie schaut ein wenig erstaunt, hört aber nicht auf ihn immer weiter zu liebkosen und seine Erregung gezielt ins Unermessliche zu steigern. :D

    Innerhalb, vor und um den Tempel des Saturn herum herrscht große Geschäftigkeit. Am morgigen Tage beginnen die Feierlichkeiten der Saturnalien und es scheint als sei die gesamte Priesterschaft Roms mit den Vorbereitungen beschäftigt. Emsig wuselt auch Aemilia zwischen den anderen umher, um den Saturn-Priestern ein wenig Arbeit abzunehmen. Üppig wird der große Tempel mit Blumen und Girlanden geschmückt. Mit großer Anstrengung schleppen die vielen Helfer drei Statuen heraus, die jede auf einem besonderen Platz vor dem Tempel aufgebaut werden.


    Den besten Platz erhält natürlich eine Statue des Gottes Saturn. Er wirkt wie ein alter, lustiger Mann und trägt als Erkennungszeichen eine Sichel. Im Laufe der Vorbereitung ist zu beobachten, dass die Helfer seine Beine mit starken Seilen und kunstvollen, aufwendigen Knoten fesseln. Außerdem findet sich eine Statue seiner Frau Ops, der Erdmutter, die wie eine freundliche, ältere Frau wirkt. Die dritte Figur stellt Consus dar, den Gehilfen der beiden.


    Zufrieden beobachtet Aemilia, dass alles nach Plan zu laufen scheint. Die Priesterschaften des Saturns, der Diana und des Mars haben ganze Arbeit geleistet. Suchend sieht die kleine Sacerdos sich nun nach ihrem Kollegen Victor um. =)

    Mit Livianus an der Hand kommt Aemilia bei ihrer früheren Wirkungsstätte an. Sie zwinkert ihm noch einmal aufmunternd zu und klopft dann an die Türe des Officiums.
    "Das dürfte recht schnell gehen..." lächelt sie ihm zu, während sie warten. =)

    Aemilias Augen entdecken ihren Liebsten sofort und leuchten auf vor Glück. =)
    "Livianus!"
    Schon ist sie von ihrem Platz aufgesprungen und eilt ihm in die Arme, um ihm erst einmal stürmisch um den Hals zu fallen. =)
    "Was machst du denn hier?"
    Übermütig küsst sie ihren Mann ab und lächelt ihn strahlend an.
    "Das ist aber eine schöne Überraschung! Komm her! Setz dich doch! Ich habe gerade Besuch!"
    Aemilia zieht ihn zu Constantinus hinüber.
    "Das ist Marcus Claudius Constantius. Er ist Patrizier!" berichtet sie stolz. "Und er hat seine Hilfe angeboten!" =)

    "Ich liebe dich auch..."


    Aemilia genießt die zarten Berührungen ganz und gar. Sie schmiegt sich an seinen warmen Körper und überlässt sich dem Rausch der leidenschaftlichen Küsse. Als sie auf ihm sitzt, sieht sie lächelnd zu ihm herab und spürt eine erleichternde Ruhe. Jetzt, wo es endlich so weit ist und die lang herbeigesehnte Hochzeitsnacht gekommen ist, jetzt fühlt sie endlich, dass sie Zeit hat, alle Zeit der Welt. Sich diese auch nehmend beginnt sie nun, jeden Zentimeter seines Körpers liebkosend zu genießen, seine Haut zu riechen, zu schmecken und zu fühlen...


    "...unendlich..."


    Genießerisch, ihm das Äußerste nahezu sadistisch verwährend, lässt Aemilia ihre Hände über Livianus Körper gleiten, benetzt seine Haut mit Küssen und schmiegt sich an ihn an, seine Wärme aufnehmend und ihre Wärme gebend. Unendlich zärtlich knabbert sie an seinem Hals und verführt ihren Mann nach allen Regeln der Kunst...

    "Er ist der Opferkönig und Leiter der Religion. =) Vor allem ist er dazu da, den Pontifex Maximus in seinen Aufgaben zu entlasten und, ganz grob gesprochen, den Cultus Deorum anzuführen. Nach dem Pontifex Maximus ist er also im Prinzip unser zweithöchster Chef." ;)
    Aemilia lächelt beide an.
    "Wenn es sonst nichts mehr gibt, dann würde ich für heute Schluss machen. Morgen werden wir uns ausnahmsweise nicht hier, sondern im Officium der Flaminca Minervae treffen..." ;)

    "Oh, danke!" =)
    Schmunzelnd setzt sich Aemilia auf einen der Baumstämme nieder und bietet Constantinus den Platz gegenüber an. Ganymed winkt sie lächelnd zu.
    "Bring uns was zu Essen und zu Trinken. Danach kannst du dich zu uns setzen." =)
    Dann lächelt sie dem Patrizier zu.
    "Ja, vielleicht werde ich ihn wirklich freilassen. Aber darüber muss ich erst nochmal in Ruhe mit ihm reden. =) Soetwas entscheidet man nicht zu spontan... Sind die anderen Mitglieder deiner Familie eigentlich auch so hilfsbereit?" =)

    Nun gewinnt Aemilia doch wieder ihre alte Sicherheit wieder und grinst Livianus verschmitzt an.
    "Na, komm... =) Ich helf dir..." ;)
    Eilig krabbelt sie auf ihn zu und hilft ihm dabei, sich aus der lästigen Rüstung zu befreien. Der Raum wurde eigens für diese Nacht ausgiebig geheizt, so dass keiner der beiden frieren muss. Voll Vorfreude lässt Aemilia ihre Blicke über seinen Körper wandern. Zwar sieht sie ihn nicht zum ersten Mal, doch dieses Mal ist es noch wieder etwas anderes. ;) Wie von selbst beginnt sie, Livianus über und über mit Küssen zu bedecken und sich noch während des Entkleidens eng an ihn anzuschmeigen. Als er endlich keinen einzigen Fetzen Kleidung mehr am Leib hat, zieht sie ihn begierig zu sich herunter aufs Bett und setzt die Küsse leidenschaftlicher fort. =)
    "Endlich..."

    Sim-Off:

    :motz:


    Der Raum wird nur von Öllampen erleuchtet. Sie verbreiten ein warmes, leicht flackerndes Licht. Das Bett ist reich mit Kissen und weichen Decken ausgestattet und mittendrin sitzt Aemilia, vollkommen entkleidet und mit einem nun doch etwas schüchternen Lächeln. Ihre Haare sind nicht länger hochgesteckt und liegen weich auf ihren Schultern. Trotz ihrer Widerworte ist Aemilia von den Frauen noch kunstvoll geschminkt worden und sieht nun verlegen mit großen Augen zu Livianus hinüber.
    "Was ist? Warum schaust du so?"
    Sie versucht ein unsicheres Lächeln.

    Aemilia schaut en wenig verwirrt.
    "Kennt ihr euch schon? =) Ja, das ist sie. Hab ich doch gesagt..."
    Ihr Grinsen wird noch etwas breiter und sie lehnt sich zurück, um einige weitere Oliven zu essen. =)
    "Jetzt fehlt nur noch Caesonia. Ich hoffe, dass sie bald auftaucht. Sonst fangen wir zur Not ohne sie an." =)
    Solange noch Zeit ist, beschließt Aemilia diese zu nutzen und isst noch etwas weiter.
    "Bedien du dich auch ruhig, Antonia. Es ist noch genug da." =)