Beiträge von Decima Aemilia

"Im Collegium Haruspicium finden sich die Haruspiker. Sie sind Spezialisten der Weissagung und praktizieren die Eingeweideschau. Ihre wichtigste Aufgabe ist aber die Deutung von Zeichen, im Auftrag des Senats. In Begleitung unserer Magistrate fungieren sie vor allem als Seher. Außerdem sind sie dazu da, um Wunderzeichen zu deuten. Wenn also zum Beispiel etwas vom Blitz getroffen wird, dann entscheiden sie was damit passieren soll und was und ob sich etwas für die Zukunft daraus ersehen lässt.

Das Kollegium kann bis zu 15 Mitglieder haben, wobei nicht alle Plätze besetzt sein müssen. Geführt wird es vom Haruspex Primus, welcher vom Pontifex Maximus bestimmt und in einer Wahl durch das Collegium bestätigt wird. Neue Mitglieder werden zuerst vom Pontifex Maximus vorgeschlagen und dann durch eine Wahl aufgenommen oder abgelehnt. Kandidaten müssen etruskischer Herkunft sein und dem Ordo Plebeius entstammen."

Aemilia kramt nun noch für jede der beiden ein Papyrus mit einer Zeichnung heraus und gibt es ihnen.
"Hier habe ich noch noch eine kleine Grafik für euch. Sie veranschaulicht den Aufbau des Cultus Deorum und die möglichen Wege einer Karriere. Wie ihr sicher schnell seht, ist normalerweise der Rang einer Sacerdos das Höchste, was man erreicht. Alles, was darüber hinaus geht, ist etwas besonderes und erfordert also auch besonderes Engagement..."

"Die Flamines und Flamincae werden alle vom Pontifex Maximus ernannt." erklärt Aemilia schmunzelnd.
"Ich gehe davon aus, dass er sich jeweils mit dem Collegium Pontificium über die konkrete Besetzung bespricht. Feste Qualifikationen gibt es meines Wissens jedoch nicht. Wer sich für seinen Gott oder seine Göttin engagiert, fleißig ist und auch das Organisatorische als Sacerdos gut meistert, der hat sicher eine Chance, sobald ein solcher Posten wieder neu besetzt werden soll.

Wohnpflicht in Rom besteht nicht zwingend, allerdings ist es meistens wohl sinnvoll. Mit Genehmigung des Collegium Pontificium bzw. des Pontifex Maximus kann es aber auch durchaus vorkommen, dass eine Flaminca oder ein Flamen außerhalb der ewigen Stadt wirkt. Die jetzige Flaminca Minervae hat sich, soweit ich weiß, zum Beispiel eine Zeit lang um den Aufbau des Cultus Deorum in Hispania gekümmert.

Mehrere Flamines oder Flamincae für den selben Kult gibt es nicht, nein..."

Lächelnd wartet Aemilia noch ab, ob es weitere Fragen gibt.

Gerade will Aemilia die Oliven herausrücken, da wird sie vom Eintreten ihrer Schülerin unterbrochen.
"Salve, Antonia!" begrüßt sie die junge Frau herzlich.
"Setz dich doch zu uns. Dies hier ist Metellus, aus der Familie der Annaeer. Er möchte Diana ein Opfer darbringen und wir werden ihm dabei helfen..."
Lächelnd sieht sie nun zu Metellus.
"Dies ist die Discipula Aurelia Antonia."

Aemilia lächelt milde.
"Nein... Diese Geschichte ist nun aus und vorbei. Es hat nicht sollen sein und die Götter müssen einen anderen Weg für uns bestimmt haben..."
Sie isst noch eine Olive.
"Es wird andere, neue Aufgaben für uns geben, aber dieses Kapitel ist abgeschlossen. Die Kaiserin hat damit nichts zu tun. Kultvereine werden entweder vom Pontifex Maximus, oder aber vom Collegium Pontificium gestattet. Ach, egal! Denk nicht mehr drüber nach. Es hat keinen Zweck."
Sie grinst und klaut sich fix einen Happen von seinem schlecht bewachten Huhn.
"Oliven? Ohja! Ich auch. Oliven sind meine absolute Leibspeise! Ich könnte sie immer und immer zu essen!"
Aemilia nickt bestätigend und futtert munter weiter.
"Ja, sie sind sehr gut. Heute morgen hat ein zeimlich reicher Patrizier ein größeres Opfer für Diana dargebracht. Einen Teil davon siehst du hier... Wir konnten das ganze Zeug noch garnicht so schnell loswerden..."

Nachdem Aemilia von Livianus heil über die Schwelle getragen wurde, setzt dieser sie auch schon wieder ab. Sie hat drei Münzen bei sich, von denen sie die erste im Kreuzgang des Hauses erklingen lässt. Die zweite legt sie anschließend auf den Herd. Mit der letzten Münze in der Hand geht sie auf ihren Bräutigam zu, welcher einen Becher Wasser und eine brennende Fackel trägt. Für diese Grundbesitztümer eines jeden Hauses gibt Aemilia ihm nun die dritte und letzte Münze.

Dann treten einige nur einmal verheiratete Frauen hinzu und führen die kleine Sacerdos in das Zimmer des Bräutigams. Während außerhalb das Hochzeitslied angestimmt wird, entkleiden die Frauen die Braut und geleiten sie in das Bett ihres Mannes. Anschließend verlassen sie den Raum wieder und erst jetzt darf Livianus eintreten...

Aemilia seufzt traurig.
"Seither habe ich so eine große Angst vor dem Pontifex Maximus, dass ich mich zu keiner weiteren Audienz trauen würde. Ja, wir haben aufgegeben. Der Schreck sitzt zu tief und wenn der Kaiser uns schon abweist, dann müssen die Götter mit ihm sein."
Sie schnappt sich nun noch ein Stück Brot und isst es zu den Oliven dazu.

Mit großem Genuss futtert Aemilia einige weitere Oliven.
"Hach, ich liebe diese Früchte einfach... Es geht nichts über ein paar gute, würzige, saftige Oliven..."
Eine weitere verschwindet in ihrem Mund. Bevor Aemilia mit ihrer Geschichte fortfährt, kaut sie zu Ende und spricht dann weiter, die Oliven-Schüssel sicher auf ihrem Schoß.

"Nunja... Weil wir das halt so interpretiert hatten, wollten wir dann eine Societas Felicitatis gründen, einen Kultverein. Dazu sind wir dann, weil wir dachten das muss so, zum Pontifex Maximus gegangen, zu einer Audienz."
Die Erinnerung lässt ihren Gesichtsausdruck wieder betrübt werden.
"Wir haben ihm unsere Bitte vorgetragen, den Verein zu genehmigen. Aber dann, für uns wie aus völlig heiterem Himmel, wurde er plötzlich wütend. Der Pontifex Maximus!"
Mit angsterfüllten Augen sieht Aemilia Metellus bedeutungsvoll an.
"Er wurde so wütend, dass er aufstand und uns verließ. Mitten in der Audienz! Oh, wir müssen total daneben gelegen haben... Der Schreck sitzt mir heute noch in den Knochen."
Aemilia seufzt traurig und isst ein paar Frust-Oliven.

Aemilia lacht und schüttelt den Kopf.
"Nein, ein Gott war es nicht. Der Mann war schon aus Fleisch und Blut. Das Licht schien ihn einfach nur zu kennzeichnen, zu markieren..."
Sie isst eine weitere Olive.
"Wir haben später in Rom sogar noch eine weitere Frau getroffen, die genau das gleiche geträumt hat. Ich denke schon, dass es eine gute Botschaft war. Wir haben es halt so interpretiert, dass wir eine Societas Felicitatis gründen sollten..." gibt Aemilia nun doch ein wenig widerwillig zu.
"Und..."
Sie seufzt.
"...das darfst du aber niemandem weiter erzählen."
Eindringlich sieht sie Metellus an. Die Geschichte ist ihr offensichtlich wirklich sehr peinlich.
"Versprochen?"

Aemilia lacht auf.
"Meine Schülerinnen? Nein, ganz und garnicht..."
Sie grinst verschmitzt.
"...obwohl... Ja, die eine vielleicht..." Sie senkt ihre Stimme. "...sie ist Patrizierin, aber die sind nunmal so..." Dann spricht sie wieder normal weiter. "Aber sag ihr das bloß nicht! Außerdem ist sie eigentlich sehr nett und auch sehr klug. Bald wird sie ihre Prüfung zur Popa ablegen!"
Mit einem stolzen Lächeln sieht Aemilia Metellus an. In dem Moment geht die Tür auf und eine Commentaria bringt den kleinen Imbiss herein. Sie stellt ein großes Tablett ab, mit Brot, Räucherfleisch, gebratenem Huhn und Obst. Dazu eine große Schale mit vielen Oliven. Letztere reißt die oliven-verrückte Aemilia direkt an sich. Dann bedeutet sie der jungen Frau, sie möge die Discipulae Didia Caesonia und Aurelia Antonia herbei holen. Die Commentaria nickt brav und verschwindet wieder aus dem Raum.

Aemilia wendet sich wieder Metellus zu, während sie sich nebenbei den Oliven widmet.
"Meinen Traum? Hmm... Ich weiß nicht. Ich habe ihn bislang nur einmal meiner Freundin Lucilla erzählt. Hmm..."
Sie überlegt und zuckt schließlich mit den Schultern.
"Also gut. Es kann ja nicht schaden. Das war so... Ich war in Hispania auf der Einweihungsfeier der bekannten Gladiatorenschule. Als ich dort herumlief, da hatte ich ganz urplötzlich eine Erscheinung. Es war eigentlich nur ein Licht. Es schwebte über dem Kopf eines Mannes. In der Nacht darauf hatte ich dann diesen Traum. Die Göttin Felicitas erschien mir und ich spürte einfach, dass sie es war. Ich weiß nicht, woran ich es genau erkennen konnte. Jedenfalls sprach sie zu mir von einer Gemeinschaft und von drei Frauen. Erst hab ich gedacht, dass ich mir das nur einbilde und der Traum wäre ein Produkt meiner Phantasie, aber später habe ich mit meiner Freundin geredet und die hatte genau das gleiche gesehen und geträumt. Es war sehr merkwürdig..."
Aemilia seufzt beim Gedanken an die später folgende verpatzte Audienz beim Kaiser. Davon will sie Metellus jedoch lieber nicht erzählen. Sie lächelt entschuldigend.
"Tja... So richtig haben wir die Bedeutung von alldem noch nicht herausgefunden. Vielleicht gibt uns die Göttin eines Tages ja noch einen weiteren Hinweis, oder so..."
Lächelnd nimmt sie sich noch eine Olive und futtert diese genüsslich.

Aemilia nickt eifrig.
"Ohja! Natürlich kann ich das verstehen!"
Sie lächelt und legt ihm kurz die Hand auf die Schulter.
"Du brauchst dich nicht zu schämen, oder so. Ich hatte auch einmal einen sehr intensiven Traum, der sich mehrmals wiederholte. Das hat mich wochenlang beschäftigt. Nur, dass es bei mir damals um die Göttin Felicitas ging."
Aemilia überlegt...
"...die Schülerin ist die Lehrerin. Ja, das erleben wir ja eigentlich jeden Tag hier im Cultus Deorum. Auch ich war früher Schülerin und bin heute Lehrerin. Meine Schülerinnen werden auch eines Tages zu Lehrerinnen werden. Vielleicht haben sie etwas damit zu tun...?"
Nachdenklich kratzt sie sich am Kopf, als ihr plötzlich ein guter Gedanke kommt.
"Ach, ich habe eine gute Idee! Wie wäre es, wenn du Diana einfach mal ein Opfer bringst. Du könntest sie um eine Deutung deines Traumes bitten. Vielleicht hilft es was. Es muss nichts großes sein. Vielleicht einen Kuchen oder so... Bei dem Opfer würde ich dir natürlich helfen. Macht es dir dann was aus, wenn ich meine Schülerinnen auch noch dazu hole? Die beiden sind ganz nett und können etwas Praxis noch gut gebrauchen! Du musst ihnen auch nicht von deinem Traum erzählen, wenn du nicht willst... Aber vielleicht sind sie ja ein Teil des Schlüssels..."
Lächelnd schaut sie Metellus fragend an.

Glücklich lächelnd legt Aemilia den Kopf an die Schulter ihres Mannes und sieht zufrieden zu den vielen Gästen hinüber.
"Danke, dass ihr alle gekommen seid! Es war sehr schön, euch hier zu haben! Vielen, vielen Dank!"
Unendliches Glück in den Augen sieht Aemilia zu Livianus auf und lächelt ihn an.

Dann rappelt sie sich aus seinen Arme auf und lässt sich wieder auf dem Boden absetzen. Von einer Verwandten bekommt sie Wolle gereicht. Aemilia geht auf die Tür der Casa zu und umwickelt die Türpfosten mit der Wolle. Dann bestreicht sie sie sorgfältig mit Fett und Öl. Anschließend dreht sie sich wieder mit frechem Grinsen zu Livianus um.
"So, jetzt darfst du mich reintragen! Schließlich wollen wir durch ein mögliches Stolpern kein Unglück für unsere Ehe heraufbeschwören..."

"Nun? Keine Fragen?"
Aemilia mustert die beiden Schülerinnen.
"Ich hoffe doch, ihr seid mir während meines Vortrages nicht eingeschlafen..."

Aemilia hört mit großen Augen zu und schweigt nachdenklich. Innerlich stellt sie sich den ganzen Traum lebhaft vor und versucht bereits, erste Bedeutungen zu entschlüsseln.
"Hmm..." kommentiert sie schließlich, als Metellus geendet hat.
"Diana... Ein goldener Löwe... Ein weißes Pferd... Die Schülerin als Lehrerin..."
Nachdenklich runzelt die kleine Sacerdos ihre Stirn.
"Dass ein Traum eigentlich nie eindeutig zu entschlüsseln ist, das kannst du dir sicher denken. Ein Löwe steht meistens für Erhabenheit, Stärke und Mut oder die damit verknüpften Leidenschaften. Dass er dem scheinbar schwächeren Pferd nichts antut, könnte die Einheit oder Vereinbarkeit von Gegensätzen bedeuten..."
Aemilia überlegt.
"Ein weißes Pferd wiederum stellt oft spirituelle Bewusstheit da. Das würde dazu passen, dass auch Diana in dem Traum auftaucht. Woran hast du die Göttin denn erkannt? Hatte sie typische Attribute bei sich, oder wusstest du einfach instinktiv, dass sie es ist?"

Aemilias Interesse ist augenblicklich geweckt.
"Ein Traum von Diana? Das ist ja toll! Oh, ich will es gerne probieren!"
Unwillkürlich muss sie sich an ein eigenes, ähnliches Erlebnis erinnern.
"Weißt du, sowas ähnliches ist mir auch schonmal passiert. Allerdings bin ich mir nicht so ganz sicher, ob ich den damals richtig gedeutet habe. Aber ich will es gerne probieren. Ich hoffe, es ist kein schlechter Traum? Was kommt denn darin vor?"
Ihr fällt wieder das Angebot mit dem Essen ein.
"Lass uns einfach in den Tempel hinein gehen. Falls ich noch etwas in der Bibliothek nachschlagen will, ist es so am einfachsten. Eine Commentaria wird uns eine Kleinigkeit zum Essen bringen..."
Sie lächelt, zwinkert Metellus zu und führt ihn in den Tempel hinein. Einer Commentaria gibt sie kurz einige Anweisungen wegen dem kleinen Imbiss. In einem kleinen Nebenraum angekommen, bietet sie ihm an einem kleinen Tisch einen Platz an und setzt sich dazu.
"Nun, dann schieß mal los..."

"Was dich bedrückt?"
Sorge schleicht sich in Aemilias Gesichtsausdruck.
"Oh, ich werde auf jeden Fall versuchen dir zu helfen, so gut ich kann... Keine Angst. Wir können uns anschließend doch weiter unterhalten. Vielleicht ist das Problem bis dahin sogar gelöst!"
Lächelnd sieht sie ihn an und überlegt kurz.
"Möchtest du vielleicht mit in den Tempel hinein kommen, dazu? Oder wollen wir uns irgendwo etwas zu Essen suchen?"
Aus eigener Erfahrung weiß Aemilia, dass etwas zu Essen eigentlich immer gut ist, wenn es einem schlecht geht...

"Hui, das wär natürlich toll. Aber ich glaube nicht, dass er das zulässt... Er bekommt sicher Sorge, dass ich eure schönen Spielzeuge dabei kaputt mache!"
Aemilia zwinkert ihm verschmitzt zu.
"Na, mal sehen... Mein Mann wird mir die Startgebühr sicher gerne bezahlen. Ich bin ja nur eine arme, kleine Priesterin..."
Bei diesen Worten fällt ihr wieder der Anfang des Gesprächs ein.
"Achso... Du wolltest mich doch noch etwas fragen, als Sacerdos..."
Neugier tritt in Aemilias Augen.

"Geschützübungen?"
Aemilia stellt sich vor, dass diese sicher eindrucksvoll und vor allem mit lautem Krach verbunden sind.
"Das wird sicher lustig. Wann ist die Feier denn?"

Den Schilderungen zum Rätsel folgt sie gespannt und schaut anschließend angemessen beeindruckt.
"Uii... Na, ich werde mich auf jeden Fall einmal daran versuchen! Aber da werden sicher noch hellere Köpfe mitmachen, als ich. Einen Versuch ist es wert! Kostet das eine horrende Startgebühr?"

Aemilia bekommt kugelrunde Augen.
"Leckeres Essen? Gladiatorenkämpfe? Ui, fein! Dann komm ich auf jeden Fall! Wann und wo?"
Da kann sie natürlich mal wieder nicht widerstehen. Auch das Rätsel weckt natürlich ihre nicht zu bändigende Neugier.
"Das Rätsel von Rom? Hui... Das klingt spannend! Was ist es?"
Gebannt schaut sie ihn an.

"Ich erzähle nichts! Das würde mich meinen Kopf kosten!" grinst Aemilia.
"Außerdem ist er, seit er erwachsen ist und so, sowieso viel braver geworden. Immerhin war er sogar schon Konsul!"
Sie reckt sich stolz.
"War er? Schön! Ich bekomme nicht wirklich viel von seinen Finanzen mit..."
Aemilia lächelt und erinnert sich an ihre Hochzeit.
"...abgesehen natürlich von den vielen viel zu teuren Geschenken, die er mir immer einfach so macht. Ihr habt ein Fest der Vigiles? Klingt gut! Was gibt es dort denn alles zu sehen? Wenn es sich lohnt, dann komme ich gerne vorbei..."

Aemilia lacht.
"Na, das solltest du mir erzählen... Die neuesten Gerüchte kenne ich doch noch garnicht. Und das, was ich aus unserer Kindheit erzählen könnte, das will er bestimmt nicht seine ganzen Vigiles wissen lassen. Ich bin doch nicht lebensmüde..."
Grinsend schüttelt sie den Kopf.
"Er würde mich umbringen, bei den ganzen Geheimnissen."
Aemilia hebt bedauernd die Schultern.
"Florus? Nein, den hab ich noch garnicht kennengelernt. Aber in Germanien war ich auch noch nie. Der Name sagt mir aber was. War er nicht vor kurzem Quaestor?"