Beiträge von Decima Aemilia

Aemilia schaut ein wenig enttäuscht, dass er nicht hemmungslos über Falco lästert.
"Da hast du aber nochmal Glück gehabt. Falco ist nämlich mein großer Bruder. Wobei mich die aktuellen Gerüchte um ihn und seine neuesten Untaten schon etwas interessieren würden..."
Sie schaut neugierig, ob er ihr nicht doch noch etwas verraten will.
"Japp, ich bin eine Decima und mit Livianus verheiratet, seit kurzem. Vorher war ich eine Didia. Meine Zwillingsschwester hatte einen ziemlichen Streit mit Falco und ist nun eine Germanica..."
Aemilia schaut betrübt. Wie sehr würde sie sich wünschen, dass die beiden sich endlich wieder vertragen. Doch die Fronten scheinen einfach zu verhärtet... Sie schiebt den Gedanken wieder beiseite.
"Aus welcher Familie stammst denn du, Metellus?"

Aemilias Lächeln wird nun noch verschmitzter.
"Schrullige? Du bist bei den Vigiles, nicht wahr? Ohja, da kenn ich auch ein paar ganz verrückte Vögel..."
Sie grinst breit.
"Wie ist euer Praefectus denn so?"

Auf seine Frage hin schüttelt sie den Kopf.
"Priesterin? Nein, nein. Naja, Aelia war einmal Popa und hat der Minerva gedient, aber inzwischen ist sie zum Bürokratentum übergewechselt. Sie ist momentan Magistra Scriniorum von Italia und geht scheinbar ganz und gar auf in ihren vielen verstaubten Akten und den langweiligen Berichten..."
Aemilia verzieht das Gesicht. Sie selbst kann sich bis heute noch nicht mit Schreibtischarbeit anfreunden.
"Das muss grauenvoll sein. Meine Schwester ist wirklich merkwürdig, dass ihr das gefällt... Sie ist definitiv gaaanz anders als ich! Naja, vielleicht liegts aber auch am Alter. Sie ist nämlich ganze 3 Minuten früher als ich geboren und damit ja schon eigentlich eine Art alte Schachtel..."

Aemilia schmunzelt und geht gedanklich kurz alle verschrobenen Kandidaten und Kandidatinnen durch.
"Hmm... Ja, das könnte schon hinkommen. Bei den männlichen Gottheiten wären es natürlich diejenigen, die kaum mit Frauen in Kontakt kommen. Ansonsten sind es aber auch vor allem die etwas älteren Priesterinnen und Priester... Die entwickeln manchmal schon etwas... merkwürdige Vorstellungen."
Sie lächelt schelmisch und zuckt leicht mit den Schultern.
"Naja, aber eigentlich sind sie alle ganz in Ordnung. Es hat wohl jeder seine ganz persönlichen Macken und Fehler. Mir sagen manche zum Beispiel nach, ich sei viel zu neugierig und frech. Vor allem meine Zwillingsschwester kommt manchmal aus dem Augenrollen nicht mehr wieder heraus..."
Vergnügt schüttelt Aemilia den Kopf.
"Ich frage mich, wie sie nur darauf kommt..."

Aemilia grinst und zwinkert ihm frech zu.
"Ja, wir heiraten auch! Wir kriegen auch Kinder und eines Tages werden wir sogar alt. Unsterblich sind wir auch nicht..."
Sie sieht gut gelaunt zu ihm auf.
"Wie kommt ihr denn auf solche Ideen? Wir Priester sind doch auch nur Menschen. Naja, gut..."
Aemilia schaut sich kurz misstrauisch um, lehnt sich leicht zu Metellus vor und spricht dann gedämpft und mit schelmischem Blitzen in den Augen weiter.
"...ich geb ja zu, dass manche ein bißchen... verschroben... sind. Aber die meisten sind eigentlich ganz in Ordnung."
Sie richtet sich wieder auf und setzt ein Lächeln auf, welches unschuldiger nicht sein könnte.

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Aemilia schmunzelt und zwinkert ihm verschmitzt zu.
"Vielleicht... Aber sind die anderen Priesterinnen denn so weltfremd? Außer den Vestalinnen führen wir doch alle ein ganz normales Leben mit allem drum und dran. Nachdem Diana auch eine Geburtsgöttin ist, habe ich auch schon vielen Frauen bei der Entbindung geholfen! Da bleibt es irgendwie nicht aus, dass man auch die Zusammenhänge kennt..."
Sie lächelt verschmitzt.
"Und wenn ich mir dann noch das Liebesleben unserer Götter höchstselbst anschaue..."

Aemilia muss schmunzeln.
"Nunja... Schließlich läufst du direkt vor Dianas Tempel herum. Da ist es nicht ganz so unwahrscheinlich, eine von ihren Priesterinnen zu treffen..."
Sie schau mit einem spitzbübischen Lächeln zu ihm auf.
"Angemessen?"
Jetzt wird Aemilia wirklich neugierig.
"Ui! Ist es was versautes?"
Gespannt sieht sie ihn an, keinen Zweifel daran lassend, dass er es ihr in dem Fall ruhig erzählen könne.

Zitat

Original von Marcus Claudius Constantius
Nun... ich könnte den Peregeni und Civis anbieten unsere Klienten zu werden, so hätten sie etwas Schutz und Sicherheit. Dies ginge natürlich nur wenn ihr mir bestätigen könntet des es sich um ehrenhafte Menschen handelt.

Aemilias Gesichtsausdruck wird nachdenklicher und sie runzelt grüblerisch die Stirn.
"Klienten? Hmm... Also eigentlich wollte ich diese Lichtung nicht direkt zu einem heiß umkämpften politischen Ort machen. Außerdem wäre mein Mann mir sicher böse, wenn ich anderen Leuten immer Klienten organisiere, während er selbst leer ausgeht. Also... So richtig öffentlich kann ich das nicht erlauben, denke ich. Aber..."
Sie lächelt wieder leicht und beobachtet seine Reaktion genau.
"...wenn ihr mir hier tatsächlich helfen wollt, dann könnt ihr natürlich auch persönlich mit Hand anlegen. Wenn sich dabei dann ein Gespräch ergibt, in dem sich euch ein neuer Klient gewinnt, dann ist dagegen wohl nichts zu sagen. Aber für richtige Werbung ist das hier nicht der richtige Platz..."

Zitat

Original von Marcus Claudius Constantius
Warum versteckt er sich?

"Oh, das ist Ganymed, mein Sklave."
Aemilia grinst, schaut zu Ganymed hinüber und zwinkert ihn verschmitzt zu.
"...mein einziger und allerbester Sklave! Und wie du gehört hast, versteckt er sich garnicht!"
Schmunzelnd wartet sie das Gespräch der beiden ab.

Aemilia lacht gut gelaunt und erwidert sein Lächeln noch herzlicher.
"Schön, dich kennen zu lernen. Ich bin Decima Aemilia! Ja, ich bin eine Sacerdos der Diana..."
Sie freut sich sichtlich über sein Interesse an ihrer Göttin und mustert ihn neugierig.
"Ich schätze mal nicht, dass du Priesterin werden möchtest, oder? Möchtest du ihr ein Opfer darbringen?"

Aemilia genießt gerade die spärlichen Strahlen der winterlichen Sonne und hat es sich vor dem Tempel auf einem kleinen Vorsprung gemütlich gemacht. Sie liest konzentriert in einer Schriftrolle, als ihr plötzlich ein junger Mann auffällt, der vor dem Tempel suchend umherläuft. Sie schaut auf und runzelt nachdenklich die Stirn. Im nächsten Moment ist das Dokument wieder zusammengerollt und Aemilia rutscht von ihrem Sitzplatz herab. Sie eilt auf Metellus zu und spricht ihn vorsichtig an.
"Salve! Kann ich dir helfen?"

Aemilia lächelt und wird ein wenig rot.
"Oh, danke..."
Als er Hilfe anbietet, schaut sie freudig überrascht.
"Du willst uns helfen? Du bist doch ein Patrizier, oder? Gerne, aber wie kommt das? Ich hätte nicht gedacht, dass ihr euch so für die Not der einfachen Leute interessiert..."
Aemilia lächelt und sieht ihn forschend an.
"Das ehrt dich sehr. Am besten können wir natürlich tatkräftige Hilfe, hier vor Ort, gebrauchen. Mit Essen und so werden wir bislang ausreichend von meinem Mann versorgt."
Sie schmunzelt beim Gedanken an Livianus.
"...er ist der Praefectus Urbi und kann sich das wohl leisten."
Ihr Grinsen bekommt etwas recht freches.
"Und die Cives haben ja auch über die Getreideliste die Möglichkeit, das nötigste zu bekommen... Oder hast du noch andere Ideen, mit denen wir den Menschen etwas gutes tun könnten?"

Aemilia grinst breit.
"Ja, das tu ich, soweit es mir möglich ist. Außerdem beten wir die Göttin Diana an und bringen ihr Opfer dar..."
Sie mustert Constantinus lächelnd.
"Aber du siehst mir nicht gerade nach einem Armen und Ausgebeuteten aus..."

Aemilia ist gerade ganz uns gar in eine Schriftrolle vertieft, als sie plötzlich merkt, dass sie angesprochen wurde. Sie schreckt auf und sieht ihr Gegenüber überrascht an. Ein freundliches Lächeln tritt auf ihr Gesicht und sie legt das Schriftstück rasch beiseite.
"Oh... Salve! Ja, die bin ich. Was kann ich für dich tun?"
Rasch erhebt sie sich und sieht ihn neugierig an.

Lachend zappelt Aemilia in Livianus Armen und versucht ansatzweise sich zu befreien. Ihre Mutter sieht den beiden nur schmunzelnd zu und hebt entschuldigend die Schultern.
"Tut mir leid, meine Kleine. Gegen diese Übermacht habe ich wohl keine Chance..."
Aemilia streckt ihr frech die Zunge heraus und 'ergibt' sich schließlich in ihr Schicksal. Sie macht es sich auf Livianus Schulter so bequem wie möglich.
"Wenigstens trägst du mich endlich einmal. Dann brauch ich den ganzen Weg nicht zu Fuß zurücklegen... Aber warte nur, bis ich wieder auf meinen eigenen Füßen stehe. Dann werdet ihr die Verstärkung noch gut gebrauchen können!"
Sie kichert vergnügt und zwinkert seinen drei Helfern zu.

Aemilia lacht und bleibt in der scheinbar sicheren Nähe ihrer Mutter, welche das Spiel mit Freuden mitspielt.
"Ja, deine Freunde solltest du lieber zur Hilfe rufen. Gegen uns zwei Frauen kommt ihr ansonsten nämlich garnicht an!"
Sie streckt ihm frech die Zunge heraus und ihre Augen blitzen voll Vorfreude auf den lustigen Brautzug und die anschließende Nacht.

"Unser nächstes Thema ist der Aufbau des Cultus Deorum. Auch wenn ihr Popa werden wollt - ein bißchen Verwaltungstheorie muss schon sein!" grinst Aemilia breit. Ihr Blick wandert von einer Schülerin zur anderen, während sie kurz ihre Gedanken sammelt und dann zu erzählen beginnt.

"Ganz oben im Cultus Deorum steht das Collegium Pontificium. Es kümmert sich um die Überwachung und Einhaltung der religiösen Riten, fungiert als Gutachter und legt zum Beispiel auch die Trauerzeit fest, wenn jemand hochrangiges gestorben ist.

Dessen oberster Chef ist natürlich der Pontifex Maximus, unser Kaiser, der oberste Priester. Er überwacht die sakralen Ränge, Collegien und die Kulte. Als Pontifex Vestae hat er außerdem Disziplinarrecht über die Vestalinnen.

Der Rex Sacrorum ist der Opferkönig und eigentlicher Leiter der Religion. Er ist sehr angesehen, hat ziemlich wichtige Aufgaben und muss das ganze Jahr über wichtige Opfer leiten. Außerdem müssen weltliche Dinge und so von ihm fern gehalten werden. Er kann nicht einfach tun und lassen, was er will. Die Stadt Rom darf er niemals verlassen, er darf nicht mit Eisen in Berührung kommen und körperlicher Arbeit darf er nicht zuschauen.

Ansonsten gibts im Collegium Pontificium noch die Flamines. Da haben wir auf der einen Seite die Flamines Maiores und auf der anderen die Flamines Minores. Die hohen Flamines sind der Flamen Dialis, der Flamen Martialis und der Flamen Quirinalis. Die niedrigeren Flamines sind die Flaminca Iunonis, die Flaminca Minervae, der Flamen Mercurii, der Flamen Volcani, die Flaminca Cerealis, der Flamen Apollinaris, der Flamen Neptuni, die Flaminca Veneris, die Flaminca Dianae, die Virgo Vestalis Maxima, der Flamen Augustalis und der Flamen Deorum Minorum.

Die Flamines erkennt ihr dara, dass sie als Amtstracht den Pileus tragen. Das ist eine Filzkappe aus dem Fell eines Opfertieres. Dazu haben sie eine weiße, doppelt gefaltete Toga, die von ihrer Frau gewoben und genäht sein muss. Wenn es sich um eine Flaminca handelt, dann hat sie das natürlich selbst gemacht und es ist auch selbstverständlich keine Toga. Der Stoff wird von einer Bronzespange zusammengehalten. Dazu kommt noch eine weiße Kappe. Flamines müssen sich die Haare abrasieren und laufen mit einer Glatze herum. Bei Flamincas scheint das nicht so streng zu sein. Die abrasierten Haare und geschnittenen Fingernägel zumindest, werden bei seiner Einsetzung zum Flamen unter einem Arbor Felix begraben. Erinnert ihr euch an Dianas Glücksbäume? Entweder so einer muss das sein, der außerhalb der Jahreszeit noch blüht, oder einer, der vom Blitz getroffen wurde. Die Regeln und Einschränkungen des Rex Sacrorum gelten teilweise auch für die Flamines. Politische Ämter dürfen die Flamines Maiores und der Rex Sacrorum nicht innehaben. Einem Kultverein können sie aber beitreten.

Unter den Flamines und Flamincae kommen die ganzen Ränge, die euch sicher fast alle bekannt sind. Die erste Stufe, auf der ihr beide im Moment seid, ist der Discipulus. Hier lernt man die Grundlagen der Arbeit im Cultus Deorum kennen, einiges über den Gottesdienst und die Gottheit, der er oder sie dienen möchte. Als nächste Stufe kommt der Commentarius oder aber der Popa. Um so weit zu gelangen, muss man eine kleine Prüfung ablegen. Als Commentarius ist man anschließend eine Art Schreiber im Tempel und hilft bei Verwaltungsaufgaben. Als Popa hilft man bei den Opfern und zeremoniellen Aufgaben. Wenn man seinem Gott oder seiner Göttin so dann eine Weile gedient hat, dann bekommt man irgendwann die Gelegenheit, sich zum Sacerdos prüfen zu lassen. Erst jetzt ist man endlich ein richtiger Priester und darf die Zeremonien selber ausführen. Außerdem ist man dazu da, die Ränge unter einem zu unterrichten und auszubilden. Bei weiblichen Gottheiten können nur Frauen, bei männlichen Gottheiten nur Männer Sacerdos werden. Falls es in einem Tempel nun sogar mehrere Sacerdotes gibt, dann wird einer von ihnen von der Führung des Kultes zum Sacerdos Maior erhoben und ist dann vorsitzender Priester seines Tempels.

Ansonsten gibts noch das Collegium Augurum mit den Auguren, das Collegium Haruspicum mit den Haruspikern, die Quindecimviri, die Septemviri und die Vestalinnen, die aber kein Collegium bilden. Möchtet ihr zu einer dieser Gruppen noch genaueres hören? Habt ihr Fragen zu dem anderen?"

Aemilia schaut ihre beiden Schülerinnen abwartend an.

Im Laufe des Abends gesellt sich Aemilia zu ihrer Mutter. Die beiden haben sich ewig nicht gesehen und unterhalten sich angeregt. Hin und wieder lässt die kleine Sacerdos den Blick durch den Raum schweifen. Bald dürfte es so weit sein, dass der offizielle Teil weiter geht. Schließlich gelingt es ihr, den Blick von Livianus aufzufangen und sie winkt ihn lächelnd herbei.
"Na, du? Unterhältst du dich gut? So langsam wird es Zeit, dass du mich den Armen meiner Mama entreißt..."
Grinsend flüchtet Aemilia sich zum Schein in die Arme ihrer Mutter, welche das kleine Spielchen mitspielt und schützend die Arme um ihre Tochter legt.

Zitat

Original von Marcus Vinicius Hungaricus
Und wieder griff er reflexartig an die Stelle, wo normalerweise sein Gladius hing...

Jo hallo, Aemilia.

Was für ein Überfall. Ganz wie in alten Zeiten.

Jo, mir gehts auch gut. Ja, seh ich und ja, die Verlobte ist auch da. Siehst du sie?

Jetzt mußte Hungi selber mal kurz nachschaun.

Ahja, dort drüben... und wies mit der Hand in die angegebene Richtung.

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Aemilia grinst Hungi übermütig an und schaut dann kurz zu Livia hinüber.
"Ah, tatsächlich... Ihr seht beide schon viel entspannter aus, als beim letzten Mal. Läuft es wieder etwas besser? Das freut mich für euch!"
Sie strahlt ihn an und winkt eifrig einen Sklaven herbei, der Hungi mit neuem Wein und eine Portion verschiedenster Köstlichkeiten versorgt.
"Greif ruhig zu! Lass es dir schmecken!"
Noch einmal zwinkert sie ihm verschmitzt zu und verschwindet dann schon wieder im Gewühl.

"Als Nachschlagewerk kann ich dir wohl vor allem die Bibliothek der Regia des Cultus Deorum empfehlen. Die Informationen verteilen sich über so viele Quellen, dass ich eine einzelne nicht nennen kan..." lächelt Aemilia entschuldigend.

Wie aus dem Nichts taucht plötzlich Aemilia hinter Hungi auf und überfällt ihn förmlich.
"Hungi! Du bist ja auch da! Wie schön!"
Sie umarmt ihn herzlich und strahlt ihn an.
"Wie geht es dir? Ist alles in Ordnung? Mir geht es wunderbar! Hast du deine Verlobte auch mitgebracht?"
Neugierig schaut die kleine Sacerdos sich im Raum um.

In einer ruhigen Minute kommt Aemilia im Tempel der Diana ganz allein zur Statue der Göttin. Ehrfürchtig blickt sie zu ihr auf und lässt den wohlbekannten Anblick auf sich einwirken. Sie denkt über ihr Leben nach, ihre kürzlich erfolgte Hochzeit und ihre Tätigkeiten als Priesterin der Diana. Schließlich sinkt die kleine Sacerdos auf die Knie, senkt den Blick und spricht leise und lange zu der Göttin. Dann nimmt sie einen kleinen aber feinen Opferkuchen hervor, den sie eigens mitgebracht hat, und bringt diesen auf dem Altar dar. Wieder versinkt Aemilia tief in Gedanken und richtet ihre Worte still und in sich gekehrt an die Göttin. Lange Zeit später erhebt sie sich wieder, sieht noch einmal lächelnd zu der Statue auf und geht dann wieder ihrer Wege.