Aemilia macht große Augen und sieht Ganymed verwundert an.
"Was? Kindesbluttrinker? Das ist ja schrecklich! Nein, das kann ich mir nicht vorstellen. Wieso sollte jemand soetwas machen?"
Sie verzieht entsetzt das Gesicht.
"Nein, also das glaube ich nicht. Soetwas könnte absolut kein Mensch tun..."
Fassungslos schaut Aemilia vom einen zum anderen.
Beiträge von Decima Aemilia
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Aemilia lehnt sich an die Wand und genießt das Lied mit geschlossenen Augen. In ihren Gedanken sieht sie die von Ganymed beschriebenen Bilder klar und deutlich. Ein glückliches Lächeln tritt auf ihre Lippen und verträumt lauscht sie seiner schönen Stimme. Auch als er geendet hat, verharrt sie noch eine ganze Weile in der Position und lässt es im Inneren nachklingen. Langsam kommt Aemilia wieder zu sich und öffnet langsam die Augen.
"Mmmhh... Das war wirklich sehr schön... Danke, Ganymed!"
Sie schaut ihn lächelnd an und schweigt einen Moment, während sie noch über die Bilder aus dem Lied sinniert. -
"Tatsächlich?"
Aemilia schaut überrascht.
"Glaubst du dann garnicht an Diana?"
Es schleicht sich ein wenig Enttäuschung in ihren Gesichtsausdruck.
"Hmm... Schade... Nunja...Ich denke, das bleibt deine eigene Entscheidung. Natürlich kannst du trotzdem hier bleiben..."
Sie lächelt freundlich. -
"Oh... Etwas... Ähm... Hmm... Was schönes!"
Sie zwinkert Ganymed verschwörerisch zu.
"Ich glaub, für etwas deftiges haben wir noch nicht das richtige Publikum.Ich wusste garnicht, dass du solche Lieder kennst. Wenn wir mal die Gelegenheit dazu haben, musst du sie mir unbedingt einmal vorspielen...
Das wird sicher lustig!"
Aemilia schaut kurz nachdenklich.
"Hmm... Ich glaub im Moment würde was romantisches am besten passen!Was für ein Instrument spielst du dazu? Die Lyra?"
Sie schaut schon ganz gespannt und setzt sich auf ihrem Platz gemütlich zurecht. -
"Oh, ich danke dir!" strahlt Aemilia und freut sich sichtlich über die Anteilnahme des Mannes.
"Ich hoffe nur, dass wir möglichst bald heiraten können. Das wird so wunderbar..."
Sie lächelt verträumt und für einen Moment schweifen ihre Gedanken zu Livianus ab. Schnell besinnt sie sich jedoch wieder auf das Gespräch und sieht ihr Gegenüber an.
"Ach, ich habe mich ja noch garnicht vorgestellt. Ich bin Didia Aemilia, Sacerdos der Diana. Und du?" -
Aemilia lächelt geschmeichelt und senkt den Blick, während ihre Wangen sich leicht röten.
"Oh... Ach, Ganymed. Dankeschön...Du machst wunderbare Komplimente. Aber ich habe doch auch meine schlechten Seiten.
Du übertreibst..."
Sie legt ihm behutsam die Hand auf die Schulter und sieht den Sklaven schmunzelnd an.
"Dabei brauchst du dein Licht doch auch nicht unter den Scheffel zu stellen.Du bist mindestens ebenso klug und hübsch wie ich.
Und noch dazu kannst du viel viel schönere Musik machen... Bist du eigentlich schon wieder so gesund, dass du für unsere Gäste spielen könntest?"
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Aemilia grinst breit und beugt sich verschwörerisch zu ihm vor.
"Um ehrlich zu sein, sind ein paar von den Sachen von meiner gestrigen Verlobungsfeier...Aber so lange es noch frisch ist, sollte man es nicht verkommen lassen..."
Sie lächelt verschmitzt.
"Warum? Das ist einfach. Ich diene der Göttin Diana!Sie ist die Mond- und Fruchtbarkeitsgöttin, Göttin der Tiere, des Waldes und damit auch der Jagd. Aber darüber hinaus ist sie auch noch die Schützerin der Fremden und Rechtlosen. Also möchte ich ihn ihrem Sinne positiv und produktiv wirken. Diana unterscheidet nicht zwischen Freien und Unfreien und so möchte ich auch allen helfen, vor allen denen, die diese Hilfe nötig haben..."
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"Enttäuscht? Aber du hast mich doch nicht enttäuscht!" grinst Aemilia. "Jeder kann einmal krank werden, auch Sklaven..."
Sie zwinkert ihm zu und packt dann schnell einen Teller mit den verschiedensten Sachen vom Buffet voll, soweit noch etwas da ist. Den drückt sie Ganymed in die Hand.
"Da! Du musst ja erst einmal wieder zu Kräften kommen.Waren die anderen Sklaven nett zu dir?"
Unnachgiebig bugsiert Aemilia ihn zu einer Bank, wo sie sich hinsetzt und auffordernd auf den Platz neben sich klopft.
"Du hast einiges verpasst!Ich habe wunderbare Geschenke bekommen von Livianus. Wenn du aufgegesssen hast, muss ich sie dir unbedingt zeigen. Zuerst habe ich einen ganzen Betrieb bekommen! Er baut Altäre! Dann hat er mir diesen wunderschönen Ring geschenkt..."
Glückstrahlend zeigt sie Ganymed ihre linke Hand mit dem Ring.
"...und dann war eigentlich der offizielle Teil vorbei. Aber Livianus hat mir noch eine wahnsinnig teure Statue geschenkt. Von mir selbst! Sie steht dadrüben..."
Aemilia deutet vage in eine Richtung.
"Und im Garten... Im Garten hat er eine kleine Laube eingerichtet. Auch nur für mich. Mit einer Statue von Diana! Ist das nicht wahnsinnig lieb von ihm?" -
Aemilia schenkt sich gerade einen Becher Mulsum ein, als Ganymed sie anspricht. Überrascht dreht sie sich um und lächelt erfreut.
"Ganymed! Es geht dir wieder gut? Oh, das ist schön!"
Freudig umarmt sie ihn kurz und mustert sein Gesicht dann genauer.
"Du siehst aber schon noch etwas blass aus... Bist du sicher, dass schon wieder alles in Ordnung ist? Wenn es zu anstrengend für dich ist, dann solltest du dich lieber noch etwas ausruhen..."
Aemilia schaut ihn besorgt an. -
Bevor Cicero noch mehr Geheimnisse ausplaudern kann, betritt ein Neuankömmling die Lichtung und spricht in die Runde. Aemilia sieht auf und lächelt ihm freundlich zu. Sie steht auf und geht dem Peregrinus entgegen.
"Salve! Ja, genau. Das hier ist der Ort...Herzlich Willkommen! Schön, dass du da bist. Was kann ich für dich tun? Möchtest du etwas zu essen und zu trinken? Setz dich doch..."
Sie bietet ihm einen freien Sitzplatz an und holt sogleich einen frischen Teller mit Essen, sowie einen Becher leicht verdünnten Wein herbei, den sie vor ihm platziert. Für sich selbst hat sie ein paar Oliven mitgebracht... -
"Natürlich!" schmunzelt Aemilia.
"Solche großen Familienfeiern hat man schließlich selten genug!"
Entschuldigend zuckt sie mit den Schultern.
"Allerdings sind ein paar Gäste auch schon gegangen. Ich hoffe, die übrigen reichen dir zum druntermischen..." -
Überrascht entdeckt Aemilia Meridius, der erstaunlich gut gelaunt auf sie zutritt. Zu gut erinnert sie sich noch an die bösen Blicke, die er ihr bei ihrem letzten Treffen zugeworfen hat. Sie denkt an das Gespräch mit Lucilla und muss erstaunt feststellen, dass diese tatsächlich Recht gehabt haben könnte. Also erwidert sie sein Lächeln nicht minder gut gelaunt.
"Salve, Meridius! Schön, dass du es trotzdem noch geschafft hast!Ich freue mich, dich wiederzusehen. Du siehst gut aus."
Sie lächelt und wird ein wenig rot, als er sie mit Komplimenten förmlich überhäuft.
"Oh... Ach... Ich bin eigentlich ein recht kleiner Fang, wie du siehst."
Verschmitzt grinst sie ihn von unten herauf an."Wenn du mich erstmal genauer kennengelernt hast, wirst du sicher schnell merken, was für ein garstiges und nerviges kleines Biest ich auch manchmal sein kann..."
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Mit Livianus im Schlepptau kommt Aemilia immernoch ein wenig widerstrebend wieder zurück ins Peristyl. Seine Hand hält sie gut fest. Wenigstens diese eine kleine Berührung wird er ihr nicht so schnell wieder nehmen.
Aemilia lässt ihren Blick kurz über die Gäste schweifen.
"Hmm... Die Feier scheint sich dem Ende zuzuneigen."
Grinsend entdeckt sie Lucilla und Crassus noch immer in ein Gespräch vertieft.
"Naja, zumindest für manche..." -
"Aaah..."
So schnell wie sie vorhin auf seinem Schoß gelandet ist, plumpst Aemilia nun wieder herunter und auf den harten Fußboden. Empört sieht sie zu Livianus auf.
"Du bist gemein..."
Grummelnd steht sie wieder auf und klopft sich die Tunika sauber.
"Ja, ja... Ist ja gut... Dann gehen wir halt wieder rein..." schmollt sie immernoch vor sich hin. -
Insgeheim staunt Aemilia Bauklötze, dass der ihr anfangs so ruppig erscheinende Sklave plötzlich so nett zu ihr ist.
Sie lässt es sich jedoch nicht anmerken und freut sich einfach, dass sie sich geirrt hat.
"So? Na, du musst es ja wissen...Ich hoffe jedenfalls, dass du recht hast.
Und seine Brüder sind schlimmer? Vor allem dieser Martinus, nicht? Der scheint mir ein ganz schlimmer Finger zu sein...Oder wer ist der schlimmste?"
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Aemilia seufzt und sieht ihn gequält an.
"Ach... Die anderen... Die anderen sind doof... Ich will nicht zurück..."
Mit einem leichten Schmollmund legt sie ihm die Arme um den Hals und hält sich fest.
"Ich will lieber hier bleiben... Mit dir..."
Aemilia kuschelt ihr Gesicht an seinen Hals und murmelt noch etwas weiter vor sich hin. Eigentlich stört sie seine Toga kolossal und sie beginnt ein wenig daran herumzunesteln. -
Leidenschaftlich erwidert Aemilia den Kuss. Sie verliert sich ganz in seinen Armen, der Berührung seiner Lippen... Völlig atemlos löst sie sich wieder von Livianus und sieht ihn schwer atmend an.
"Puh... Ich wünschte, das wäre schon die Hochzeit gewesen, und nicht nur die Verlobung..."
Sie sieht ihm tief in die Augen und stürzt sich erneut auf seine Lippen, kann garnicht genug von ihm bekommen. Am liebsten würde sie... -
Ein breites, durchaus zweideutiges Grinsen tritt auf Aemilias Gesicht.
"Das mit dem Herrn der Lage werde ich ihm hin und wieder auszutreiben wissen..."
Sie reißt sich schnell wieder zusammen, damit Cicero nicht sonstwas von ihr denkt.
"Ähm... Nach der Hochzeit erst, natürlich."
Nun runzelt sie doch ein wenig besorgt die Stirn.
"Ohje... Ich hoffe nur, dass er nicht irgendwann unzufrieden wird, weil ich nicht so perfekt bin wie er. Ich befürchte, ich bin ziemlich chaotisch..."
Sie seufzt und lächelt Cicero entschuldigend an.
"Garnicht damenhaft und so... Aelia war schon immer die Vernünftigere von uns Zwillingen..." -
Aemilia grinst.
"Ohja, das werde ich machen. Ich muss mich ja informieren, wenn ich ihn eines Tages heiraten werde...Nicht, dass sich irgendwann noch eine böse Überraschung dabei herausstellt..."
Eigentlich glaubt Aemilia das nicht, aber sie braucht ja auch nicht gleich zugeben, wie neugierig sie schlichtweg ist.
"Hmm... Schüchtern also... Aber ein paar feste Freundinnen hatte er schon, oder? Geht er viel ins Lupanar? Trinkt er oder sowas? Oder ist er am Ende tatsächlich so perfekt, wie es aussieht?" -
Aemilia lächelt und streichelt ihm durchs Haar.
"Das weiß ich doch... Aber in Gedanken wirst du immer bei mir sein."
Sie küsst ihn auf den Kopf und krault sanft seinen Nacken.
"Und das soll mir genügen..."