Aemilia begrüßt Ambrosius gut gelaunt.
"Salve, Ambrosius! Schön, dich kennenzulernen!"
Sie grinst breit.
"Keine Sorge. Ich nehme dich deiner Herrin sicher nicht weg. Ich habe ja meinen eigenen Sklaven. Zumindest fast..."
Beruhigend zwinkert sie Ganymed zu. Als Ambrosius jedochin die Runde fragt, ist sie sogleich ganz Ohr und hebt gleichzeitig mit Lucilla begeistert die Hand.
"Ja, ich! Hier!" rufen sie wie aus einem Mund.
Beiträge von Decima Aemilia
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"Du hast sicher recht... Danke!" lächelt Aemilia auf die Erklärungen zu Meridius hin. Sie fühlt sich schon ein ganzes Stück erleichtert. Wenn Lucilla es so beschreibt, dann muss es ja stimmen.
"Livianus.. So, so... Na, dann werde ich ihn wohl selbst noch einmal ein bißchen ausquetschen müssen. Ich traue ihm zu, dass er es faustdick hinter den Ohren hat und nur so unschuldig tut. Aber nach unserer Hochzeit werde ich ihm solche Anwandlungen austreiben.
Seine Verwandten sind da ja auch nicht ohne..."
Aemilia grinst, wie sie Lucillas Verlegenheit sieht.
"Also, so wie die Meridius schilderst, würde er dir sicher nachgeben wenn du ihm sagst, dass du Spartacus wirklich liebst. Mein Bruder Falco hat auch immer sehr auf mich aufgepasst. Während der Sache mit Hungi war er überaus skeptisch und wollte mich kaum aus den Augen lassen. Aber als ich dann wegen Livianus mit ihm gesprochen habe, als es mir wirklich ernst war, da hat er seine Zustimmung doch noch gegeben. Brüder sind nun einmal so. Aber ich glaube an die Liebe und ich glaube, dass er deinem Glück niemals im Wege stehen würde."
Sie zwinkert verschmitzt.
"Zur Not müssen wir dir bei der Überzeugungsarbeit halt noch ein bißchen helfen. Livianus würde bestimmt mit Meridius reden und ihn davon überzeugen, dass Spartacus ein guter Mann für dich sein wird."
Aufmunternd legt sie Lucilla die Hand auf die Schulter.
"Das wird schon. Doch nun lasst euch erst einmal Zeit mit dem Kennenlernen. Es wäre natürlich klug, wenn du Meridius wenigstens fragen könntest, ob du Spartacus treffen kannst. Das ist besser, als wenn ihr es heimlich hinter seinem Rücken macht. Aber ob das einen Sinn hat, das weißt du wohl besser selbst..."Da fällt Aemilia noch etwas ein.
"Ach, ich muss doch noch meine Wette einlösen! Wollen wir gleich ins Peristyl gehen und uns von Ganymed etwas vorspielen lassen? Ambrosius kann gleich mitkommen. Ich bin schon sehr neugierig auf ihn..." -
Staunend hat Aemilia den Kampf mitverfolgt. Sie hätte niemals gedacht, dass diese Frau es den wilden Bestien so zeigen würde. Bewunderung steht ihr ins Gesicht geschrieben und als sich die allgemeine Spannung in einem tosenden Jubel löst, ist auch sie gut zu hören.
"JAAAA!!!!! Wunderbar!!! Super!!! Toll!! SHIRIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN!!!!!!!"
Aemilia applaudiert begeistert. Diese Frau imponiert ihr sehr und steigt in ihrer 'Gunst' schlagartig höher als so mancher männlicher Gladiator. -
Aemilia lächelt.
"Du magst Hungi sehr, nicht wahr? Zwar nicht so sehr wie ihn, aber doch schon ziemlich, hm? Ja... Ich kann das verstehen... Bei mir hat sein Charme auch gewirkt."
Verschmitzt zwinkert sie Lucilla zu, spricht aber nicht weiter."Oh ja. Auf meine neue Familie freue ich mich auch schon sehr. Die Decima in Rom sind jedenfalls fast alle unheimlich nett zu mir. Nur..."
Sie schaut sich um und Lucilla dann ein wenig unsicher an.
"Sag es nicht weiter, aber bei deinem Bruder habe ich manchmal das Gefühl, dass er mich nicht leiden kann. Ich weiß auch nicht. Wahrscheinlich ist es nur Einbildung..."
Ratlos zuckt sie mit den Schultern."Ein ruhigerer Typ? Nun, dass stille Wasser tief sind, weißt du sicher selbst.
Manchmal sind genau die ruhigen Typen die schlimmsten. Hatte er schon viele Freundinnen? Bei seinem Aussehen müssen die Frauen ihm doch zu Scharen zu Füßen liegen!"
Aemilia mustert sie genau. Die Antwort auf diese Frage interessiert sie sehr."Natürlich in dich. Sonst hat er jedenfalls keine Frau dermaßen angestarrt. Seine Augen haben förmlich an dir geklebt."
Sie lacht.
"Warum dich? Na, weil du schön und intelligent bist, zum Beispiel? Außerdem gibt es keine Gründe, wenn man sich verliebt. Man verliebt sich einfach und aus. Vielleicht hat Venus ja auch noch etwas damit zu tun und sie wollte dir einen Gefallen tun.Bis jetzt warst du wohl ziemlich brav, hm?"
Die erwartete Überraschung in Aemilias Miene bleibt nicht aus.
"Er hat dich geküsst? Spartacus? Er? DER Spartacus? Wahnsinn... Du musst die glücklichste Frau auf der ganzen Welt sein!"
Einen Moment lang ist sie sprachlos.
"Und jetzt? Was passiert weiter? Trefft ihr euch noch? Werdet ihr euch verloben?" -
"Naja... Hungi ist ja groß und stark. Er wird sich schon zu wehren wissen. Wahrscheinlich tut es ihm aber auch mal ganz gut, wenn ihm eine Frau nicht augenblicklich zu Füßen liegt. Ein bißchen Erziehung wird ihm nicht schaden. Er verkraftet das schon..."
Sie grinst breit."Oh, das ist wunderbar, dass du kommst! Livianus wird sich sicher sehr darüber freuen.
Ja, in eurer Familie scheinen sich wirklich alle wunderbar zu verstehen. Du hast es gut..."
Aemilia lächelt ein wenig schief.
"Bei mir ist es momentan alles etwas zerrissen. Meine Zwillingsschwester hat sich mit meinem Bruder gestritten und ist nun in die Gens Germanica gewechselt... Natürlich verstehe ich mich trotzdem noch mit beiden gut, aber die Familie ist einfach nicht mehr das, was sie einmal war."Schmunzelnd nimmt sie Lucillas Geheimnistuerei auf und beugt sich direkt neugierig zu ihr herüber um noch mehr zu erfahren.
"So ist das also... Nun, ich bin schon sehr gespannt. Ich hoffe natürlich, dass du da nicht aus eigener Erfahrung sprichst.Wie war Livianus denn so als kleiner Junge? War er ein sehr schlimmer Finger?"
Aemilia ist natürlich sofort aufmerksam, als Lucilla bei Spartacus so zögerlich abwinkt.
"Ui... Denkst du? Ich weiß nicht... Wenn ich mich recht an seine Blicke erinnere, dann gibt es garkeinen Zweifel daran, dass er bis über beide Ohren in dich verliebt ist... Siehst du das denn nicht?"
Sie grinst und rückt ein wenig näher.
"Nun, erzähl. Ich werde bestimmt nichts weitersagen. Habt ihr euch schonmal allein getroffen? Was hat er gesagt?" -
"Geschichten? Was für Geschichten?"
Aemilia ist ganz Ohr. Neuen spannenden Gerüchten und Lästereien gegenüber ist sie natürlich immer sehr neugierig."Oh, es könnte nicht besser laufen...
Seit er das Kommando über die Cohortes Urbanae erhalten hat, ist er ziemlich im Stress. Aber das ist in Ordnung. Ihm macht die Arbeit viel Spaß und ich denke, er macht sie auch gut.
Gemeinsam waren wir kürzlich bei meinem Bruder. Und er hat der Verlobung jetzt endgültig zugestimmt!"
Sie grinst gut gelaunt.
"Die Verlobungsfeier findet ANTE DIEM XII KAL OCT DCCCLV A.U.C. (20.9.2005/102 n.Chr.) in der Casa Decima Mercator in Rom statt. Ich hoffe doch, dass du auch kommen kannst? Die Hochzeit selbst wird dann irgendwann in der Casa Didia gefeiert. Aber dafür haben wir noch keinen Termin..."
Nachdenklich kratzt Aemilia sich am Kopf und zuckt schließlich grinsend mit den Schultern.
"Ich glaub, die Vorbereitungen sollten Livianus und ich gemeinsam übernehmen. Keine Ahnung... Ich denke, dass Ganymed mir da auch noch helfen muss. Wenn dir aber langweilig ist, dann kannst du gerne ein paar Tage früher schon anreisen und dich mit ins Getümmel stürzen!Es wird schon werden..."
Sie nickt zuversichtlich."Aber, wie sieht es denn bei dir aus? Ich habe auf der Bibliotheks-Feier da sehr verdächtiges Herumgezwinkere beobachtet..."
Aemilias Lächeln könnte verschmitzter nicht sein. -
Überrascht und für einen Moment sogar sprachlos beobachtet Aemilia den Ausgang des Kampfes. Als Toxis schließlich gewonnen hat, klappt sie ihren Mund wieder zu und applaudiert begeistert mit den anderen.
"Jaaaaaaaa!! Super!!!! Juhuuu!!! Ein toller Kampf!!!"
Sie springt auf und klatscht begeistert in die Hände. Grinsend wendet sie sich an Lucilla.
"Wahnsinn... Und ich dachte schon, ich hätte so gut wie gewonnen.Für dieses fantastische Finale gönne ich dir sogar den Wettgewinn..."
Aemilia blickt entschuldigend zu Ganymed.
"Ich hoffe, du bist mir nicht böse...Machst du morgen dann ein wenig Musik für uns?"
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"Gut. Ich frag ihn. Kostet ja nichts..." grinst Aemilia.
"Ich hoffe ja nur, dass mich seine Furie von einer Verlobten nicht mit Haut und Haaren auffrisst..."
Schicksalsergeben zuckt sie mit den Schultern.
"Na gut... Dann gehe ich halt hin. Son bißchen kenne ich ihn auch schon. Wird schon schiefgehen... Ich hoffe auch noch auf den Beistand der Dritten... Als wäre ich nicht aufgeregt, wenn ich zum Pontifex Maximus gehe..."
Aemilia seufzt.
"Nun ja... Ansonsten haben wir dann ja alles, nicht wahr?" -
Aemilia nickt.
"Ja, etwas anderes bleibt uns bis dahin wohl kaum übrig... Sobald ich wieder in Rom bin, werde ich mich auch noch etwas genauer erkundigen. Es gibt sicher genügend Informationen... Ob die Prätorianer noch mehr wissen? Dürfen die uns das sagen? Soll ich Hungi mal fragen?"
Noch einmal geht sie in Gedanken das weitere Vorgehen durch.
"Hmmm... Sobald wir von der Dritten wissen und auch alles weitere so weit ist, sollte ich wohl einmal um eine Audienz beim Pontifex Maximus anfragen..."
Schon jetzt steigt bei diesem Gedanken Nervösität in ihr auf. Der Pontifex Maximus!
"Oder möchtest du vielleicht mit? Vielleicht kann mich ja auch die Dritte begleiten..." -
"Hmmm..."
Aemilia macht ein nachdenkliches Gesicht. Sie lässt alles Geschehene noch einmal Revue passieren.
"Du hast recht... Ich glaube auch, sie wird uns selbst zeigen, wer die dritte sein wird."
Sie lächelt optimistisch.
"Die Göttin lässt uns nicht im Stich..."
Das Wachstäfelchen schiebt sie zu Lucilla hinüber.
"Ja... Am Besten schaust du noch einmal genau im Codex nach. Aber so in etwa müsste es schon funktionieren. Wir können ja über Briefe weiterhin in Kontakt bleiben. Hmm... Was ist mit... mit ihm...? Was machen wir als nächstes?" -
Aemilia grinst zuversichtlich.
"Och joh... Das ist ganz leicht. Man muss nur aufpassen, dass man sich an das Gesetz hält. Und man muss einige Statuten erlassen..."
Sie dreht sich um und kramt ein Wachstäfelchen, sowie einen Stilus hervor.
"Also... Als erstes brauchen wir einen Paragraphen für..."
Aemilia überlegt angestrengt und beginnt dann, eifrig Notizen zu machen. Sie schreibt eine Weile vor sich hin, als ihr plötzlich ein weiterer Gedanke kommt.
"Ach, mist..."
Sie sieht Lucilla bedauernd an.
"Wir brauchen noch eine dritte..." -
"Hmm..."
Aemilia nickt nachdenklich.
"Weißt du... Ich hatte heute Nacht außerdem noch einen Traum..."
Sie überlegt und mustert Lucilla mit ernster Miene.
"Also... Das war so..."
Wieder geht das Geflüster los...
...
"Hmm... Ja, das dürfte alles gewesen sein. Ich habe lange überlegt und nachgedacht über diesen Traum und ich bin zu einem Schluss gekommen. Wir sollen einen Verein gründen. Einen Kultverein. Zu Ehren der Göttin..."
Aemilia schaut Lucilla abwartend an. -
Aemilia macht große Augen. Je mehr und mehr Lucilla ihr erzählt, desto größer wird ihr Erstaunen.
"Was? Echt? Wirklich? Genau so?"
Unendlich verblüfft lehnt sie sich erst einmal zurück und starrt Lucilla sprachlos an. Es dauert einige Sekunden, bis sie ihre Sprache wieder findet.
"Du wirst es kaum glauben, aber... Genau das habe ich auch gesehen!"
Aemilia schaut sich um, ob sie beobachtet oder belauscht werden, sieht natürlich nichts weil die beiden im Zimmer ganz allein sind. Trotzdem rückt sie wieder nah heran und flüstert weiter.
[SIZE=6]"Es war genau über..."[/SIZE]
Wieder geht die Tuschelei los.
[SIZE=6]"...nicht wahr?"[/SIZE] -
"Ähm... Nein... Komm doch herein..."
Verwundert sieht Aemilia ihr nach, fasst sich jedoch schnell wieder und lächelt freundlich, während sie sich Lucilla ganz zuwendet und ihr genau zuhört.
"Hmm... Ich weiß nicht, ob ich dir helfen kann. Aber ich will es gerne versuchen. Was genau ist dir denn passiert?"
Aemilia schaut sie aufmerksam an und lässt ihre Beine ein wenig vom Bettrand herab baumeln. -
Aemilia schreckt auf ihren Gedanken auf und sieht sich verwirrt um.
"Oh... Ähm... Herein..."
Verwundert setzt sie sich auf, und schaut zur Tür und überlegt sich, wer sie wohl jetzt sucht... -
Aemilia liegt komplett angezogen auf Livianus wunderbarem Bett und kuschelt sich in die Laken. Natürlich duften diese längst nicht mehr nach ihrem geliebten Verlobten, sondern frisch gewaschen. Allerdings besitzt sie genügend Phantasie, sich dieses einzubilden und hängt verträumt ihren Gedanken nach. Die Einweihungsfeier am Vortag geht ihr noch immer nicht aus dem Kopf und besonders ein Gesicht spukt dort herum.
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"AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHhhhhhhhhhhhhhhhhh!!!!!!!!!!!!"
Aemilia schreit entsetzt auf, als 'ihr' Daker am Boden liegt.
"Jetzt steh schon wieder auf, du fauler Sack! Komm in die Füße, oder ich komm da runter und geb dir Saures!!! Nichtsnutz von einem übelriechenden Daker..."
Sie blickt mit böse funkelndem, drohenden Blick in die Arena. -
Begeistert applaudiert Aemilia als der erste Gladiator zu Boden geht.
"Jaaaaaaaaa!!!!!!!!! TOXIIIIIIIIIIISSSSSSSSSS!!!!!!!!!"
Sie klatscht enthusiastisch. Doch dann fällt ihr wieder ihre Wette ein und sie wendet sich den anderen Gladiatoren zu.
"Was soll das bitteschön für eine Vorstellung sein? Verdammt nochmal, jetzt kämpft endlich vernünftig! Ihr absoluten Nichtskönner! Taugenichtse! Tunichtguts! Tölpel! Idioooooooooooooteeeeeeeeeeeeeennnnnnnnnn!!!!!"
Drohend fuchtelt sie mit der Faust.
"Los! Seht zu, dass ihr auf die Beine kommt! Bewegt euch! Mehr Körperbeherrschung! Steht nicht dumm herum wie die Ochsen auf der Wiese! Ich will Beinarbeit sehen! Ihr müsst schneller werden! Da ist ja meine Oma flinker!!! Ihr ********** einer ********* ********** und ******** *********** ***********!!!! WIR WOLLEN EINEN KAMPF SEHEN UND KEIN RINGELSPIEL!!!" -
"Danke..." lächelt Aemilia.
Doch da betreten auch schon die Gladiatoren in die Arena und mit den anderen springt sie begeistert auf.
"Jaaaaaaaaaaa!!!"
Sie hört Lucillas Wettangebot und muss lachen.
"Auf Toxis? Du willst wohl nicht verlieren, was? Aber gut... Ich halte dagegen!"
Aemilia zwinkert Ganymed zu.
"Ich setze auf den Daker!"
Sie überlegt kurz und grinst.
"Wer gewinnt, der darf den Sklaven des anderen ausleihen!" -
Grinsend wirft Aemilia Ganymed einen stolzen Seitenblick zu und zwinkert verschmitzt. Dann schaut sie Apollonius wieder lächelnd an.
"Ich befürchte, ich muss dich enttäuschen. Er ist ja auch garnicht mein wirklich eigener Sklave. Erst ab dem Ordo Equester ist es einem erlaubt, selbst einen Sklaven zu besitzen. Ich bin jedoch nur ganz schlichte und einfache Plebejerin."
Sie lächelt geheimnisvoll.
"Ganymed gehört eigentlich meinem Verlobten, Marcus Decimus Livianus, er ist der Cousin von Lucilla... Er hat Ganymed gekauft, damit er mir ein wenig zur Seite steht..."
Schmunzelnd tauscht sie wieder einen Blick mit 'ihrem' Sklaven aus.
"Nun ja... Zumindest hat er das gesagt. Ich hoffe, dass er nicht als Aufpasser und Anstandsdame gedacht ist..."