Beiträge von Decima Aemilia

"Woah! Miles???"
Aemilia stemmt empört die Hände in die Hüften.
"Ich denke, ich bin mindestens... ähm..." Sie durchforstet ihr Repertoir an militärischen Rängen. "...Tribun! Ja! Ganz bestimmt..."
Hoch erhobenen Kopfes wendet Aemilia sich so würdevoll wie möglich ab und macht sich auf die Suche nach der vergessenen Tunika, um deretwillen sie eigentlich hergekommen ist.

Aemilia nickt fröhlich.
"Gut! Werd ich machen! Vielleicht hat sie ja auch noch eine gute Idee, wo wir essen können... Sie kennt sich in Rom noch besser aus als ich!"
Einen Kuss gibt sie ihm noch und grinst verschmitzt.
"Und wenn sie schon fertig ist, dann ziehst du deine neue Rüstung an, damit ich vor Stolz fast platze. Am besten hol ich dich heute Abend direkt selber hier ab. Dann verläufst du dich auch nocht. Falls du plötzlich glaubst doppelt zu sehen, dann mach dir keine Sorgen - das ist nur Aelia..."
Aemilia zwinkert Livianus verschmitzt zu.
"Bin ich jetzt entlassen, äh... Kommandeur? Darf ich mich dann auf den Weg machen, die Befehle auszuführen?"
Sie grinst und salutiert spielerisch.

"Ui! Ja, das ist eine gute Idee!" freut sich Aemilia.
"Ich werde es ihr ausrichten lassen. Erwarte aber nicht zu viel..." grinst sie frech. "Aelia sieht genau so aus wie ich, ist nur weniger nett!"
Ihr Gesicht wird ein wenig nachdenklich.
"Hmmm... Ich werde mal genau überlegen und mir eine schöne Taverne einfallen lassen. Du kannst dich ja überraschen lassen!"
Als er von der neuen Rüstung spricht, leuchten ihre Augen.
"Oh... Hoffentlich wird sie schön! Die musst du mir sofort zeigen, wenn du sie bekommst! Hmm... Also wenn ich die Rüstung anstatt der Toga sehen will, dann muss ich dich wohl immer vor der Castra abpassen, wie?"

Aemilia nickt und lächelt.
"Ja! Wohin soll es denn gehen? Oder möchtest du mir die bestimmt ganz tolle Verpflegung in eurer Castra vorführen? Ich habe schon einen riesigen Hunger!" stellt sie plötzlich überraschend fest. "Ich muss ewig nichts mehr gegessen haben! Bekommst du auch eine neue Rüstung? Ziehst du die dann an? Kann ich dann überall mit dir angeben? Auch vor Aelia?"

Aemilia wird ganz warm ums Herz und der Schalk verschwindet aus ihren Augen. Sie verstummt und sieht Livianus tief in die Augen.
"Ach, Marcus... Ich liebe dich!"
Langsam nähert sie ihr Gesicht seinem, bis sich ihre Lippen schließlich treffen und sie ihn unendlich sanft und zärtlich küsst.

"Wichtiger als alles? Auch als..." Aemilia überlegt. "...auch wichtiger als dein Kommando? Und deine Corona Obsidings?"
Mit einem frechen Blitzen in den Augen verschränkt sie scheinbar trotzig die Arme vor der Brust.
"Das glaub ich dir nicht!"

"Bin ich jetzt überhaupt noch gut genug für dich?" zwinkert Aemilia ihm verschmitzt zu.
"Immerhin bin ich nur eine klitzekleine Sacerdos und total unwichtig und unscheinbar..."
Sie blinzelt frech und gibt ihm noch einen kleinen Kuss.
"Falls du natürlich trotzdem mit mir ausgehen möchtest, wäre es mir selbstverständlich eine Ehre...
Wo soll es denn hin gehen?"

Auf Sinonas Worte hin macht Aemilia ein nachdenkliches Gesicht. Sie ist sich unschlüssig und unsicher, ob sie die erforderliche Zeit für dieses Amt aufbringen kann und welche Aufgaben damit überhaupt zusammenhängen.
"Ich muss noch darüber nachdenken..." flüstert sie entschuldigend zurück.

Als sie an der Reihe ist, geht auch Aemilia in den Tempel hinein und kommt zur Ruhe. Sie legt die Rose nieder und denkt an Livianus... und an Aelia, an Falco, an Hungi, an Sinona, an Balbillus, an Lucilla, ... und an Livianus... und an ihre Eltern, an Mercator, ...

"Der Stellvertreter des Kaisers? Aber der Kaiser ist doch selbst hier in Rom?"
Aemilia überlegt und kommt zu dem Schluss, dass sich das alles sehr wichtig anhört. Die kleine Sacerdos kommt sich nun noch kleiner vor, als sie ohnehin schon ist.
"Puuuh... Muss Hungi dich dann auch beschützen?"

Aemilia kichert vergnügt und umarmt Livianus stürmisch.
"Das ist ja toll! Ich freue mich für dich!"
Sie lächelt ihn stolz an und erwidert den Kuss überrascht und zärtlich.
"Dann bist du ja endlich wieder Soldat und wirst doch nicht zu dem fetten und langweiligen Bürohengst, wie ich es schon befürchtet habe."
Entgegen ihrer frechen Worte lächelt Aemilia Livianus jedoch liebevoll an und streicht ihm sanft über die Wange.
"Davon hast du schon lange geträumt, nicht?"

"Wie jetzt?"
Aemilia schaut erstaunt und mustert Livianus noch einmal genauer.
"Kommandeur? Also, so Anführer und so? Der Oberste? So richtig Chef und so??"
Mit einer Mischung aus Staunen und Grübeln sieht sie zu ihm hinauf und überlegt noch, was das eigentlich genau jetzt bedeutet.

"Ja, da bin ich... Blitzmerker!" grinst Aemilia, umarmt Livianus, stellt sich kurz auf die Zehenspitzen und gibt ihm einen sanften Kuss.
"Du hast Glück gehabt, dass ich hier etwas vergessen habe. Warum kommst du nicht zum Tempel oder zur Casa Didia?"
Sie schmunzelt und mustert seinen aufgeregten Gesichtsausdruck.
"Beim Kaiser? Ich vermute, dass du mir irgendwelche Neuigkeiten berichten möchtest, wie?"

Aemilia spaziert vom Tempel aus in der Casa Decima Mercator vorbei. Sie hat in ihrem Zimmer eine ihrer Lieblingstuniken vergessen und will diese mit zur Casa Didia nach Hause nehmen. Als sie zur Tür ihres Zimmers kommt, steht dort Livianus und klopft gerade ihren Namen rufend an. Sie schleicht sich von hinten heran und tippt ihm dann vorsichtig auf die Schulter.
"Suchst du jemanden?"

Aemilia lächelt Falco verschmitzt an und zwinkert ihm fröhlich zu. Für das Geflüsterte drückt sie ihn kurz noch einmal unauffällig fest an sich. Dann löst sie sich wieder brav von ihrem Bruder und setzt sich neben Livianus auf einen der Stühle.
"Na, dann hoffe ich aber mal, dass ich wenigstens nicht billig war." grinst sie großmütig. "Bekomme ich auch einen Teil davon ab?"
So langsam setzt sich die große Neuigkeit bei ihr.
"Sind wir jetzt schon so richtig echt verlobt? Oder fehlt noch was? Und was kommt als nächstes?"
Aemilia kann sich kaum auf ihrem Platz halten.

Verwundert blickt Aemilia zurück.
"Wieso nicht? Ach... Nun komm schon..."
Kopfschüttelnd zerrt sie ihn hinter sich her und stapft wieder ins Arbeitszimmer hinein.

Der noch am Schreibtisch sitzende Falco ist schnell ausgemacht.
"Falco!" lacht Aemilia fröhlich, lässt die Hand von Livianus los und ist mit wenigen Schritten bei ihrem Bruder angelangt um ihm stürmisch um den Hals zu fallen.
"Oh, das ist ja wunderbar! Ich danke dir!"
Sie lässt ihn wieder los und sieht mit einem dankbaren Lächeln hinauf.
"Wirklich? Du erlaubst es?"

Augenblicklich strahlt Aemilia wieder überglücklich und drückt Livianus fest an sich. Sie drückt so fest zu, wie sie nur kann und lässt ihn dann wieder los um ihm tief in die Augen zu sehen und zu lächeln. Eine Weile ist sie sprachlos vor Glück.

"Oh... Das... Das sind ja fantastische Neuigkeiten! Ich hätte nie gedacht, dass er so schnell zustimmt! Das ist ja toll! Das ist ja wunderbar!"
Sie löst sich aus seinen Armen und macht einen kleinen Freudentanz. Dann grinst Aemilia wieder zu Livianus hinüber.
"Na, worauf warten wir? Gehen wir zu ihm!!!"
Sie schnappt sich seine Hand und strebt dem Arbeitszimmer ihres Bruders entgegen.

Hoffnung keimt in der kleinen Sacerdos auf und sie lächelt strahlend.
"Wirklich? Ja? Und? Und? Und?"
Aemilia sieht ihn flehend von unten herauf an.
"Los... Sag... Bitte... Über uns? Ganz echt?"
Ihr Blick verdunkelt sich kurz wieder und Enttäuschung ist zu sehen.
"Oder nur über langweilige Amtsgeschäfte?"
Ungeduldig wippt sie auf und ab.

Aemilia erwidert den Kuss zärtlich und grinst ihn dann von oben herauf an.
"Na das ist ja ein Zufall. Ich war gerade auf der Suche nach ihm und Liliana, um mit ihnen über dich zu sprechen..."
Sie sieht ihn forschend an.
"Ihr habt also geplaudert, hm? Worüber habt ihr denn so geplaudert?"
Die Neugier steht ihr förmlich ins Gesicht geschrieben.

Überrascht schaut Aemilia auf.
"Livianus??"
Sie starrt ihn kurz mit offenem Mund an. Mit diesem Besucher hat sie nun wirklich nicht gerechnet. Dann jedoch tritt ein breites Grinsen auf ihr Gesicht und sie fliegt ihm in die Arme.
"Wo kommst du denn her?"

Aemilia wird langsam ungeduldig. Sie hat schon fast die gesamte Casa durchstreift, kann jedoch einfach keinen der beiden finden. Sogar in der Küche und den Sklavenunterkünften schaut sie gerade nach. Doch außer ein paar sich ertappt fühlender Sklaven hat sie dort nichts entdecken können. Allein in Falcos Arbeitsräumen hat die kleine Sacerdos noch nicht nachgesehen. Sie zögert ein wenig, dort einfach hineinzuplatzen, so dass sie sich für eine andere Strategie entscheidet. Leise schleicht Aemilia in den entsprechenden Trakt und zu Falcos Arbeitszimmer. Tatsächlich hört sie Stimmen und ein triumphierendes Grinsen tritt auf ihr Gesicht. 'Also gut... Eine Chance gebe ich ihnen...' denkt sie sich setzt sich zum Warten ein wenig abseits auf eine Bank. Immerhin könnten auch wichtige Leute dort drinnen sein.