Aemilia schmunzelt.
"Natürlich habe ich noch Hunger... Aber manchmal gibt es wichtigeres als Essen, mein Lieber..."
Sie lächelt und sieht ihm in die Augen, gibt ihm dann einen zärtlichen Kuss auf den Mund.
"Gräme dich nicht... Ich bin mir sicher, dass deine Cousins ebenso wohlbehalten aus der Schlacht zurückkehren werden, wie du es stets getan hast..."
Vertrauensvoll legt sie den Kopf an seine Schulter.
"Wir werden für sie beten... Du wolltest doch sowieso noch mit mir zu den Tempeln..."
Beiträge von Decima Aemilia
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Verwirrt lauscht Aemilia der Geschichte um Aelias 'Offenbarung'. Das klingt für sie alles weder typisch nach ihrem Bruder, noch typisch nach ihrer Schwester. Ob darüber hinaus noch etwas vorgefallen ist, was die beiden entzweit hat? Nachdenklich runzelt sie die Stirn.
"Hmm... Ihr müsst euch ja sehr gestritten haben. Ich weiß nicht, was genau alles zwischen euch noch alles vorgefallen ist... Ich hoffe nur, dass ihr euch mit der Zeit wieder irgendwie vertragen werdet. Wir sind doch immerhin alle vom selben Fleisch und Blut. Es ist sehr schade, dass es so kommen musste..."
Aemilia seufzt leise. Es belastet sie, dass ihre Geschwister sich so stark voneinander abgewandt haben. Hoffentlich ist noch nicht alles an gegenseitiger Zuneigung gestorben. Sie kann sich das einfach nicht vorstellen.
"Hmm... Ich weiß nicht, ob es dich noch interessiert... Aber Corvus ist ein guter Mann. Ich kenne ihn ein wenig und er scheint wirklich sehr anständig zu sein. Er wird sicher gut auf Aelia Acht geben. Wenn sie noch mit mir redet, dann werde ich natürlich auch weiter ein Auge auf sie haben, falls dich das beruhigt... Falls es dir egal ist, werde ich natürlich aufhören, hier von ihr zu sprechen. Doch Kontakt aufnehmen werde ich in jedem Fall. Daran kannst du mich nicht hindern..."
Sie senkt verlegen den Blick und hofft inständig, dass die Fronten noch nicht so verhärtet sind, als dass sie nicht so sprechen dürfe.Vorsichtig lächelt sie als Falco ihr die Erlaubnis gibt, Livianus öfter zu sehen. Noch etwas verdattert von der vorherigen Geschichte, doch voller Dankbarkeit umarmt sie ihn herzlich.
"Oh, ich danke dir. Er wird sich sicher sehr freuen! Mit seinem Pater Familias müssen wir auch noch reden, aber Livianus meint der würde schon nichts dagegen haben..."
Aemilia lächelt ein wenig verschmitzt.
"Soll ich ihn dir eigentlich noch einmal richtig vorstellen? Oder reicht das dann bei der Verlobung?"
Ihr Lächeln weicht einem frechen Grinsen.
"Vielleicht kann er mich ja auch manchmal hier besuchen. Gemeinsam machen wir dann so viel Radau, dass du froh bist wenn ich wieder verschwinde...""Ohja, Sinona hat mir gerade eben von ihrer bevorstehenden Verlobung erzählt! Ich freue mich für sie...
Sim-Off: Vor über einer Woche...
Äh... Wir schließen mal hier ab und tun so als ob das noch früher gewesen ist, würd ich sagen...
Ich werde sicher zu der Feier erscheinen. Doch nun möchte ich gerne auf mein Zimmer gehen. Ich denke es gibt genug, worüber ich eine ganze Weile nachdenken muss..."
Sie lächelt vorsichtig und erhebt sich, wartet jedoch ab ob Falco ihr noch etwas sagen möchte. -
Aemilia steckt sich gerade eine Olive in den Mund, als sie den auffordernden Blick von Livianus sieht. Schnell legt sie das Stück Brot beiseite, welches sie sich gerade gesichert hat, kaut die Olive und schluckt sie herunter.
"Oh... Ähm... Ja, ich habe sowieso keinen Hunger mehr." lügt sie und wirft einen letzten bedauernden Seitenblick auf die vielen leckeren Sachen, die sie noch nicht probiert hat.
"Möchtest du etwas frische Luft schnappen?" erhebt Aemilia sich etwas schuldbewusst von ihrem Platz und wartet auf Livianus. -
"...bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte,..."
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Aemilia spürt den besorgten Händedruck von Livianus und erwidert ihn tröstend. Der Abend scheint voller unangenehmer Überraschungen zu sein.
"Cousins? Habt ihr Verwandte bei der Legio?" erkundigt sie sich vorsichtig.
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Aemilia blickt überrascht zu Falco auf, als er tatsächlich seine Zustimmung zu ihrem neuen Freund gibt.
"Wirklich? So sehr glaubst du an ihn? Oh, danke!" strahlt sie begeistert und umarmt den Bruder.
"Oh, das wird ihn sehr freuen. Er war schon ganz besorgt, was du zu uns sagen würdest... Er wollte sogar schon mit dir sprechen, doch ich habe ihm gesagt, dass ich das lieber erst einmal selbst übernehme..." lächelt sie ein wenig verlegen.
"Oh... Ähm... Achso... In Hispania, als ich so niedergeschlagen war, da hat sich ein..." Sie sucht nach dem richtigen Wort. "...ja, ein sehr guter Freund, ein wirklich guter Freund um mich gekümmert. Ich war etwas durcheinander und er hat dafür gesorgt, dass ich Gesellschaft bekomme um nichts anzustellen und hinterher hat er für mich ein Schiff nach Hause organisiert. Er war wirklich sehr nett zu mir... Für die erste Zeit hier in Rom hat Lucidus mir dann erlaubt, in der Casa seiner Familie zu wohnen, damit ich nicht ständig an... Hungi... erinnert werde. Ich hoffe, das war so in Ordnung. Die Menschen dort waren alle sehr nett zu mir und haben sich so gut um mich gekümmert... Und außerdem..." Aemilia lächelt und wird ein wenig rot. "...habe ich dort ja Livianus kennengelernt. Bist du mir jetzt böse? Darf ich nun nicht mehr dorthin? Oder darf ich vielleicht doch noch hin und wieder bei ihnen übernachten? Bitteee..."
Flehend sieht sie Falco von unten an.
"Bitte, bitte, bitte, bitte..." -
Aemilia wird rot und senkt den Blick verlegen. Ist es etwa schon so offensichtlich?
"Mmhh... Ja, ich mag ihn... Ich mag ihn sogar sehr gerne..."
Sie sieht verlegen zu Falco auf.
"Ich weiß nicht, ob es was wird... Vielleicht... Vielleicht habe ich mit ihm ja mehr Glück als mit... mit den anderen... Ich hoffe es, zumindest... Bloß..."
Betroffen mustert sie wieder den Zipfel ihrer Tunika, welchen sie zwischen ihren Händen zerknittert.
"Das hilft ja auch nichts. Er ist ja kein Senator... Vielleicht wird er irgendwann mal einer, aber bis dahin wird wohl noch viel Wasser den Tiber hinabfließen..."
Betrübt malt sie sich aus, was Livianus wohl zu diesem Vermächtnis sagen würde.Doch etwas anderes liegt ihr noch schwer auf dem Herzen.
"Aber wo ist Aelia nun? Ist sie weg? Wo ist sie hin? Ist sie noch in Rom? Ich vermisse sie... Als ich sie das letzte Mal gesehen habe, war sie noch so froh, so glücklich, so verliebt... Du musst ihr das doch angesehen haben... Hast du es nicht auch mir selbst angesehen? Sie war so süß, immer glücklich am Lächeln... Ich glaube sie hat sich sogar manchmal heimlich davongeschlichen... Ich war so froh gewesen, dass sie endlich jemanden gefunden hat, den sie liebt und der auch sie ehrlich liebt..." -
Aemilia kratzt sich nachdenklich am Kopf. Sie hat die Szene betroffen mitverfolgt und sich in dieser Familienangelegenheit lieber zurückgehalten. Als sie nun die fragenden Blicke spürt, beginnt sie zu überlegen. Sie selbst hat ja noch garkeine eigenen Schülerinnen.
"Hmm... Wenn ich eine Schülerin hätte... Ich glaube schon, dass ich etwas befremdlich fände, wenn die so mir nichts dir nichts verschwinden würde. Es wäre wohl am besten, wenn du deine Sacerdos einfach um Erlaubnis bittest. Sie wird selbst am besten wissen, ob deine Ausbildung momentan eine solche Pause verkraften kann. Immerhin nimmt eine solche Reise nach Hispania einiges an Zeit in Anspruch... Mhm... Ja, frag sie einfach am besten..."
Vorsichtig lächelt sie Alessa aufmunternd zu. -
Aemilia schmunzelt.
"Ja, natürlich habe ich das geübt. Doch nicht bei irgendwem. Ich habe es bei einer ganz wundervollen, liebenswerten, über die Maßen schönen Person geübt, die ich auch heute noch sehr liebe..."
Ihre Mundwinkel zucken leicht und schließlich kann sie das Kichern nicht weiter zurückhalten.
"Bei meiner lieben Zwillingsschwester natürlich..." grinst sie.
"Du erinnerst dich? Die Menschenfresserin... Du glaubst garnicht, was man sich beim Menschenfressen an Verspannungen holen kann..."
Lächelnd gibt sie ihm noch einen versöhnlichen Kuss auf den Mund.Als er aus dem Wasser steigt sieht sie sich erst ratlos um. Ihr nasses Nachthemd ist nicht mehr wirklich die optimale Bekleidung für eine kleine Reise durch die Casa. Als Livianus jedoch am Beckenrand steht und sich abtrocknet entschließt sie sich, die Zeit für ein paar angenehme Betrachtungen zu nutzen. Mit einem leichten Lächeln lässt sie ihre Blicke wohlwollend von den muskulösen Beinen hinauf über den knackigen Po bis hinauf zu seinen breiten Schultern fahren. Breit grinsend genießt sie den Anblick und tut schließlich ihre Schlussfolgerung kund und blinzelt frech zu Livianus auf.
"Na, ich weiß schon, weshalb ich Soldaten mag..."Sie sieht genau, dass er gerne mehr von ihr sehen möchte, doch Aemilia wäre nicht Aemilia wenn ihre sadistische Ader jetzt nicht durchkäme. Also grinst sie überlegen.
"Ach... So ist das also... Nun, würdest du dich bitte umdrehen, damit ich mich ausziehen und abtrocknen kann?"
Aemilia freut sich diebisch über seinen enttäuschten Gesichtsausdruck, doch er hat ohnehin schon genug gesehen und wird früh genug Einblick in mehr bekommen. Gnadenlos wartet sie, bis Livianus sich von ihr abgewandt hat um erst dann gemächlich aus dem Wasser zu steigen und sich abzutrocknen. Sie lässt sich viel Zeit und als sie ihren Körper mit dem Handtuch komplett getrocknet hat, streift sie seine trockene Tunika über. Dann tritt sie lautlos von hinten an Livianus heran und umarmt ihn sanft.
"Fertig..." flüstert sie leise und drückt ihn fest an sich.
"Gehen wir?"
Aemillia schnappt sich seine Hand und gemeinsam machen sie sich auf den Weg durch die Casa in ihre jeweiligen Zimmer. Kurz bevor sie sich trennen gibt es noch einen langen, zärtlichen Abschiedskuss. Dann ist wieder jeder für sich allein mit seinen Träumen und Gedanken... -
"Hm? Ja, so in etwa... Er hat sich verlobt... Also, mit einer anderen..."
Aemilia verstummt. Darüber will sie noch immer nicht sonderlich gerne reden. Dann löst sie sich von ihrem Bruder und sieht ernst zu ihm auf.
"Falco... Warum habt ihr es zugelassen, dass ich Anacrites heirate? Warum habt ihr Onkel Festus nichts von dem Vermächtnis erzählt? Das hätte mir so viel Leid erspart... So viel...."
Sie schluckt schwer und sucht in seinen Augen verzweifelt nach einer Antwort. -
Lange küsst sie Livianus noch, innig und leidenschaftlich, bis sie sich endlich von ihm löst und ihm tief in die Augen schaut und lächelt.
"Und wenn mir das Bäuchlein doch nicht mehr gefällt, dann schicke ich dich doch noch zur Ausbildung bei den Vigiles..."
Sie schmunzelt und drückt ihm noch einen sanften Kuss auf die Nasenspitze.
"So... Jetzt drehen wir den Spieß aber noch einmal ein wenig um."
Gutmütig piesackt sie ihn so lange, bis er schließlich nicht mehr wie ein nasser Sack herumhängt, sondern halbwegs gerade zwischen ihren Beinen sitzt. Dann schnappt sie sich das Fläschchen mit dem gutriechenden Öl und schnuppert erst einmal selbst genießerisch daran. Schnell sind einige Tropfen auf seinen Schultern verteilt und sie beginnt, es sanft und zärtlich einzumassieren.
"Hui... Du hast dir aber einiges an Verspannungen zugezogen..."
Geduldig sucht sie eine nach der anderen und behandelt sie gleichmäßig massierend der Reihe nach, während sie eine leise Melodie vor sich hin summt. -
Aemilia grinst verschmitzt. Nun, jetzt ist er selber schuld...
Sie beugt sich vor und streichelt mit der Hand über seine Brust hinab auf seinen natürlich tadellosen, muskulösen Bauch.
Ihre Fingerspitzen berühren sogar ansatzweise neckisch die Leistengegend, ziehen sich jedoch schnell wieder zurück. Frech nimmt sie ein wenig Haut zwischen die Finger und nickt Livianus vorwurfsvoll zu.
"Siehst du? Genau hier... Ganz eindeutig..."
Mit einem Grinsen, wie es diabolischer nicht sein könnte, 'tastet' sie das 'Bäuchlein' weiter kritisch ab und weiß genau um ihre Wirkung. Schließlich wendet sie den Blick wieder auf sein Gesicht und sieht ihm in die Augen. Die Hand wandert zurück nach oben in sicherere Regionen und krault ihm sanft über die Brust. Langsam und mit num ernstem Ausdruck nähert sie ihr Gesicht seinem und beginnt, ihn unendlich zärtlich zu küssen. Die andere Hand legt sie an seinen Hinterkopf und streichelt ihm sanft durchs Haar. -
Aemilia kichert als er ihren Witz durchschaut.
"Wieso nicht? Du bist sicher längst eingerostet und hast einiges verlernt. Eine gescheite Ausbildung würde dir bestimmt gut tun. Habe ich vorhin nicht auch den Ansatz eines kleinen Bäuchleins gesehen?"
Als er sie kitzelt zuckt sie zusammen, wickelt ihr nasses Nachtgewand wieder um sich und flüchtet auf die andere Seite des Wasserbeckens um von dort aus misstrauisch herüberzuschauen.
"Du bist gemein..." streckt sie ihm frech die Zunge heraus.
"Und: Ja! Du wolltest mir die Ränge ohnehin einmal erklären. Vermutlich finde ich bald heraus, dass ein Tribun noch unter dem Probatus steht..."
Breit grinsend wähnt sie sich auf dieser Distanz in Sicherheit. -
Aemilias Tränen sind inzwischen versiegt. Erschöpft und kraftlos erwidert sie die Umarmung ihres Bruders und ist dankbar für den Trost, den er ihr bietet. Es dauert eine Weile, bis sie sich wieder von ihm löst und müde zu ihm aufsieht. In seinen Augen sieht sie das Ganze noch einmal bestätigt und wie ein Dolch fährt die Wahrheit in ihr Herz. Sie setzt sich neben Falco auf die Bank und lehnt sich schutzsuchend an seine Schulter.
"Was ist nur los... Warum geht alles den Bach herunter..." flüstert sie leise, so dass nur er es hört. "Festus tot... Hungi weg... Aelia weg... Und jetzt habe ich unwissentlich auch noch gegen ein Vermächtnis unseres Vaters verstoßen... Warum nur? Warum?" -
Sie lacht leise auf.
"Untersteh dich... Erstens lasse ich es nicht zu, dass du andere Frauen massierst... und zweitens habe ich dir doch erzählt, dass ich nichts gegen eine schicke Rüstung habe..."
Aemilia schweigt und genießt eine Weile lang still seine zärtlichen Berührungen."Mmmhh... Du könntest ja als Probatus bei den CU oder den Vigiles anfangen..."
Ihr Tonfall ist ganz ernsthaft und sachlich, ihr breites Grinsen kann er glücklicherweise nicht sehen.
"...wenn du möchtest, dann lege ich ein gutes Wort für dich ein bei meinem Bruder. Vielleicht kennt er ja auch jemanden bei den CU, wenn dir das lieber ist..."
Ausnahmsweise beherrscht sie sich erstaunlich lange und noch immer lässt Aemilia Livianus nichts von ihrer Erheiterung merken. Sie spürt, wie er auch ihre Narben berührt und scheinbar garnicht davor zurückschreckt. Aemilia lächelt glücklich und hat das Gefühl, als würde unter seinen Händen Narbe für Narbe von ihrem Rücken einfach verschwinden. -
Aemilia schmunzelt verhalten, als sie spürt wie Livianus sich verkrampft. Doch sie schaut lächelnd zu ihm auf um ihm zu vermitteln, dass sie ihm voll und ganz vertraut. Ein kleiner, zärtlicher Kuss findet den Weg auf seine Wange und sie sieht ihm liebevoll lächelnd in die Augen.
Als er die Arme um sie legt und von seiner Arbeit spricht, wird sie nachdenklich.
"Hmm... An einige Orte könnte ich dir sicher auch folgen... Aber wohl nicht an alle... Außerdem... Bekommt man seinen..."
Sie muss einfach lächeln bei diesem Wort.
"...Ehemann überhaupt zu sehen, wenn der bei der Legio kommandiert oder so? Muss man dann nicht immer im Castellum wohnen und sieht sich nie?"
Aemilia runzelt skeptisch die Stirn.
"Nein, dann wäre mir Rom eigentlich doch lieber..."Im ersten Augenblick erschrickt Aemilia ein wenig, als er sie scheinbar ausziehen will. Doch sobald Livianus ihre Schultern entblößt hat hält er inne und sie beruhigt sich wieder. Hoffentlich sieht er nur nicht die Narben auf ihrem Rücken und wendet sich dann von ihr ab... Genießerisch erschnuppert sie das wohlduftende Öl und seufzt wohlig auf, als sie seine Hände auf den Schultern spürt. Aemilia schließt die Augen und genießt die Berührungen. Sie war sich garnicht dessen bewusst, dass ihre Schultern so verspannt sind.
"Mmmmhh... Tut das gut... Ich hoffe doch, dass du das nicht professionell machst, bei anderen Frauen..." versucht sie, ihn ein wenig zu necken.
"...ich kann nämlich sehr eifersüchtig werden..." -
Lange müssen sie Falco in der Casa suchen. Aemilia glaubt schon fast, er habe sich vor ihr versteckt.
Doch schließlich werden sie endlich fündig und entdecken ihn in einer schattigen Ecke im Garten.
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Aemilia lässt sich das nicht zweimal sagen. Die Sklavin kennt sie ohnehin nicht, so dass sie zu dem laufenden Gespräch nichts beitragen kann. Diese Pause nutzt sie geschickt, um sich einige leckere Bissen von den bereitgestellten Platten herunter zu fischen. Wieder im Korbsessel zurückgelehnt knabbert sie so vorsichtig und genüsslich nach und nach an etwas gebratenem Fisch, frisch gebackenem Brot und... natürlich ein paar Oliven.
Still sieht sie von einem zum anderen und hört dem Gespräch leise zu.
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Aemilia erwidert den Kuss zärtlich und innig, will ihn garnicht wieder gehen lassen und sieht Livianus bedauernd in die Augen als er sich wieder von ihr löst. Ihr Blick wird fragend, als er ihr bedeutet sich umzudrehen, doch sie gehorcht brav. Sie setzt sich zwischen seine Beine und schmiegt sich gemütlich in seine Arme. Endlich Wärme... Ein leichtes Schmunzeln entlockt es ihr als sie bemerkt, dass die Gesetze der Natur wohl auch von ihm Besitz ergriffen haben. Großzügig tut sie jedoch so, als würde sie es nicht merken.
Den Kopf mit geschlossenen Augen an seine Brust gelegt spricht sie leise vor sich hin.
"Ich hatte die Hoffnung, dass das Leben noch etwas Glück für mich bereit hält, ehrlich gesagt schon fast aufgegeben... Ich bin so froh, dass ich dich gefunden habe... Meinst du, wir können wirklich für immer zusammen bleiben? Was ist, wenn sie dich wieder in die Legio einziehen?"
Besorgnis schwingt in ihrer Stimme mit, doch sie bleibt ruhig in seinen Armen liegen. -
Aemilia zittert leicht, teils vor Kälte. Sie weiß nicht genau, wie sie mit seinen genauen Blicken umgehen soll und sieht ein wenig verlegen zur Seite. Ihre Wangen erröten leicht und sie schämt sich ein wenig. Das durchscheinende Nachthemd wirkt nun doch nicht mehr ganz schicklich. Seine Frage wühlt unzählige Gefühle in Aemilia auf und sie schweigt erst einmal eine Weile. Langsam entknotet sie das Gewirr von Gedanken und Gefühlen. Schüchtern sieht sie Livianus in die Augen und endlich breitet sich Klarheit in ihr aus. Sie lächelt ein wenig verlegen.
"Du weißt es nicht? Wenn ich dich nie wieder loslasse, dann solltest du es aber wissen..."
Aemilia schmunzelt ein wenig frech.
"Ich... Ich liebe dich auch..."
Erstaunt stellt sie fest, wie sich diese Worte in ihrem Inneren anfühlen, jetzt wo sie ausgesprochen sind. Wärme, Klarheit und... Glück erfüllen ihr Herz und das Lächeln wird noch ein wenig breiter und glücklicher. Allein die Augen schlägt sie verschämt nieder, wegen ihrer so exponierten Lage.