Seufzend erhebt sich Aemilia und folgt Sinona durch die Casa zu ihrem Bruder.
Beiträge von Decima Aemilia
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Unter seinen Blicken errötet Aemilia nun doch nicht nur ein wenig. Etwas verlegen nimmt sie die Arme von seinem Hals und verschränkt sie vor ihrer Brust.
"Ich... Ähm..."
Als sie sein Lächeln sieht, umspielt ein eben solches -wenn auch noch etwas verlegen- wieder ihre Lippen.
"Mmmmh... Ich weiß nicht... Ich denke schon..."
Fragend sieht sie ihm in die Augen.
"...was meinst du denn?" -
Natürlich erkennt Aemilia den Bruder von Livianus wieder und begrüßt ihn lächelnd.
"Salve, Martinus! Dann sind wir ja endlich komplett..." konstatiert sie freudestrahlend.
"Bekommen wir jetzt endlich etwas zu Essen?"
Scheinbar verzweifelt sieht sie flehend zu Livianus hinüber.
"Oder möchtest du uns elendiglich verhungern lassen?" -
Aemilia ist noch ganz in Gedanken versunken als Livianus sich zu ihr umdreht. Erst als er ihr Kinn hebt schaut sie verwundert zu ihm auf. Seine Worte bringen ein Lächeln in ihr Gesicht und sie spürt, wie sich eine Wärme des Glücks in ihrem Körper ausbreitet und ein kleines, aber glückliches Lächeln tritt auf ihr Gesicht. Wortlos schmiegt sie sich an seinen muskulösen Oberkörper und legt den Kopf gehorsam vertrauensvoll an seinen Hals. Mit geschlossenen Augen genießt sie die Geborgenheit und den Schutz, den Livianus ihr zu bieten scheint und fest drückt sie ihn an sich. Tief atmet sie den Duft seiner Haut ein und überlässt sich ganz seiner Umarmung. Das Geständnis erfüllt sie mit großem Glück, doch irgendetwas hindert sie daran, es ebenso zu beantworten. Sie schämt sich ein wenig, dass sie davor zurückschreckt. Doch mit der Erinnerung an ihre vergangenen 'Beziehungen' erscheint es ihr schlichtweg unmöglich.
"Es... Es tut mir leid... Ich... Ich brauche noch etwas Zeit..."
Verzweifelt hofft sie, dass Livianus das irgendwie versteht und klammert sich an ihm fest. Nur nicht loslassen, nur nicht loslassen...
Ein wenig erschrocken zuckt sie kurz zusammen, als sie das Wasser um sich spürt. Aemilia hebt den Kopf und schaut Livianus etwas verwundert an. Dann schaut sie an ihrem weißenund zunehmend nasser werdenden Nachtgewand herunter. Sie beschließt schulternzuckend und ein wenig frech grinsend, dass es schon so in Ordnung sei. Der Umhang ist am Beckenrand zurückgeblieben. Ihre Umklammerung lässt jedoch kein bißchen nach und ihre Stimme ist leise und ein wenig heiser, als sie ihm antwortet.
"Nein... Ich lasse nie wieder los..."
Dabei sieht sie ihm nun tief und ernst in die Augen, erneut hoffend dass er irgendwie versteht und sie eigentlich noch gerne etwas anderes dazu gesagt hätte. -
"Mmmh... Kämpfst du vom Pferd oder zu Fuß?"
Aemilia beugt sich herunter und umarmt ihn von hinten, die Arme um seinen Hals, die Wange an seine schmiegend.
"Ach... Auf dem Rücken vor allem... und ein paar auch an den Beinen... aber er hat mich ja nicht immer mit dem Stock geschlagen..."
Sie schließt die Augen und versucht, nicht so arg daran zu denken.
"Das Schlagen war eigentlich auch nicht das Allerschlimmste..."
Aemilia verstummt und schiebt diese Gedanken schnell wieder beiseite. Sie angelt sich schnell eine Traube aus der Schüssel und füttert Livianus damit. -
"Woher ist die an der Wade?"
Neugierig reckt Aemilia sich vor, kann jedoch durch das Wasser und das Halbdunkel einfach nicht genau genug sehen. Sie lehnt sich wieder zurück und betrachtet Livianus schmunzelnd von oben. Zärtlich legt sie die Hände in seinen Nacken und beginnt, ihn sanft zu kraulen und zu massieren.
"Mmmh... Ja, leider. Ich habe dir ja von meiner Ehe erzählt... Glücklicherweise sind die alle immer schön unter meiner Tunika versteckt. Darauf hat er immer geachtet... dass er mich nicht für die Öffentlichkeit entstellt... es gefiel ihm wohl, eine hübsche Frau zu haben... ich wurde nie ins Gesicht geschlagen..."
Aemilia seufzt leise. -
"Hmmm..."
Aemilia beugt sich vor und nimmt seine Schultern genauer unter die Lupe. Mit dem Finger streicht sie vorsichtig über die Narbe.
"Tut sie noch weh?"
Natürlich entdeckt sie entgegen seinen Worten durchaus noch einiges an weiteren Verletzungen, die sie selbst durchaus der Rede wert findet. Natürlich entschließt sie sich auch, das anzusprechen.
"Also ich weiß nicht... Die hier zum Beispiel... Ich würde eine solche Verletzung nicht haben wollen. Tut das nicht fürchterlich weh? Welches ist deine größte Narbe?"
Aemilia schnappt sich beiläufig eine Traube und steckt sie in den Mund, während sie seine Haut weiter absucht. -
Aemilia grinst und mustert ihn dieses Mal ein wenig unverhohlener. Immerhin hätte er sich ja anziehen können, wenn er etwas dagegen hat.
"Ach... Bei Männern ist das was anderes..."
Sie kichert vergnügt.
"Ohja. Gerne! Ich sterbe vor Hunger..."
Geduldig bleibt Aemilia auf ihrem gemütlichen Platz sitzen und wartet, bis er sie bedient.Als er sich wegdreht um das kleine Mahl zu organisieren, sieht sie natürlich die Narbe und runzelt skeptisch die Stirn.
"Oh... Hmm... Man sieht, dass du schon im Krieg warst. Hast du viele Narben? Wer war das dort? Zeig mal..." -
Aemilia lacht leise.
"Nein, ich behalte meine Klamotten lieber an. Das wäre sonst sehr unangenehm, wenn Lucidus sich auch noch zu einem nächtlichen Bad entschließt..."
Sie grinst und tritt an das Becken heran. Mit genügend Sicherheitsabstandsetzt sie sich seitlich von Livianus auf den Beckenrand. Ihr Gewand zieht sie bis zu den Knien hoch und lässt die Beine ein wenig ins Wasser baumeln. Das Wasser tut ihr gut und sie atmet genießerisch auf. Dann sieht sie wieder zu ihm hinüber.
"Ich denke, wir sind zumindest noch halbwegs im schicklichen Bereich... Was meinst du?" -
"Hmmm..."
Aemilia runzelt nachdenklich die Stirn und kratzt sich etwas verwirrt am Kopf.
"Gesellschaft? Aber ich kann doch nicht mit dir ins Wasser..."
Sie sieht sich im Raum um, kann aber keinen Korbsessel oder dergleichen entdecken.
"Hm... Ich könnte mich höchstens so ein wenig zu dir setzen."
Aemilia überlegt, wie nah sie ihm wohl kommen dürfe. Gerne würde sie ihre Füße ein wenig ins Wasser baumeln lassen.Sim-Off: Wie groß ist denn das Becken ungefähr?
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"Ähm... Ähm... Ich wollte nicht... Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht stören."
Sie lächelt ein wenig verlegen, hat sich jedoch glücklicherweise wieder halbwegs gefasst.
"Nein, nein. Ich will dich nicht verjagen. Ich konnte nur nicht schlafen. Es ist so warm... Und es gibt so viel, worüber man noch nachdenken kann..."
Schmunzelnd und ein wenig verstohlen mustert Aemilia beiläufig, was sie zufällig von Livianus im Wasser sehen kann. Ihren eigenen Umhang zieht sie sich sicherheitshalber aber noch etwas enger um die Schultern.
"Hmm... Ich sollte wohl besser wieder gehen, oder?"
Fragend schaut sie ihn an, rührt sich jedoch nicht vom Fleck. -
Bis tief in die Nacht liegt Aemilia in ihrem Zimmer und wälzt sich herum. Die verschiedensten Gedanken gehen ihr durch den Kopf. Ihre Ernennnung zur Sacerdos, die Arbeit im Tempel, die Familie, Hungi, Livianus... Schließlich setzt sie sich seufzend auf. Sie kann einfach nicht einschlafen und heiß ist ihr auch. So fasst sie einen Entschluss, schnappt sich einen leichten Umhang, den sie sich über das Nachthemd wirft, und macht sich auf den Weg durch die Casa. Um diese Uhrzeit würde sicher niemand mehr das Bad benutzen und wenn sie Glück hat, ist auch noch etwas warmes Wasser da oder ein Sklave steht noch herum...
Mit diesen Gedanken tappst Aemilia schließlich durch die Tür ins Balneum und auf das Becken zu. Zuerst sieht sie das Wasser im Becken und setzt zu einem Lächeln an. Dann fällt ihr Blick jedoch auf Livianus und sie bleibt abrupt stehen und schaut ihn erschrocken an.
"Oh... Du hier? Äh... Es tut mir leid... Ich wusste nicht... Ich wollte nicht..." -
Durch seine Worte etwas beruhigt lächelt Aemilia Livianus zu. Dann schaut sie wieder zu Lucidus und erwidert sein Grinsen frech.
"Du könntest doch auch selbst etwas zu diesem Projekt beitragen. Wie wäre es, wenn wir dir beizeiten eine Frau suchen? Ich kann mich ja mal umhören..."
Sie kichert und beißt sich verschmitzt auf die Unterlippe. Das konnte sie sich nun einfach nicht verkneifen. Die Vorstellung eines verliebten Lucidus erscheint ihr aber auch einfach zu amüsant.
"Japp! Der Pontifex Maximus hat mich höchstpersönlich geprüft und mich höchstpersönlich zur Sacerdos ernannt!"
Stolz grinst sie in die Runde.
"Aber Schüler habe ich noch keine. In letzter Zeit scheint vor allem der Venus-Kult die meisten Neulinge anzuziehen. Dabei haben wir garnicht mehr Frühling..." -
Mit sehr skeptischem Blick sieht Aemilia zu Lucidus hinüber.
"Was willst du damit sagen? So weit sind wir noch lange nicht... Püh..."
Sie streicht die Tunika auf ihrem Schoß glatt und wirft einen vorsichtigen Seitenblick auf Livianus. Sie stellt fest, dass sie eigentlich garkeine Ahnung hat, was genau er in Bezug auf Hochzeit, Kinder und so im Sinn hat... Ob überhaupt... Seit Hungi ist sie da nun doch etwas vorsichtiger geworden. -
Vorsichtig hebt Aemilia den Blick wieder und sieht Livianus fragend an. Dann beginnt sie wieder zu lächeln und sieht ihm glücklich in die Augen. Sie schnappt sich wieder seine Hand und streckt ihm kurz frech die Zunge heraus.
Und schon ist wieder ein verschmitztes Grinsen auf ihrem Gesicht.
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"Achja?"
Aemilia lehnt sich schmollend auf ihrem Stuhl zurück und verschränkt die Arme vor der Brust.
"Mit der Venus kenne ich mich natürlich nicht so gut aus. Doch ich würde dir bei deiner Suche nach dem großen Glück auch sicher nur im Wege stehen..."
Enttäuscht wendet sie den Blick ab und sieht zur Seite. -
Mehrere Sekunden lang gönnt sich Aemilia ein provozierendes, freches Grinsen.
"Ich weiß nicht..."
Nicht weniger frech grinsend lässt sie ihn weiter schmoren.
"Vielleicht..."
Ein verschmitztes Zwinkern.
"Es ist heutzutage nicht immer leicht, eine Frau zu gewinnen und auch zu halten..." -
Zitat
Original von Marcus Decimus Livianus
"Dann würde ich sagen wir opfern Fortuna. Bei der bevorstehenden Wahl kann ich Glück gut gebrauchen und uns beiden soll das Schicksal gut gesonnen sein."
Er lächelte.
Während Lucidus sich setzt wendet Aemilia sich noch einmal kurz an Livianus.
"Glück? Ich hoffe doch, dass du die Wahl durch dein Können und deine Fähigkeiten gewinnst..."
Schmunzelnd fügt sie noch hinzu: "...für Glück in der Liebe könntest du dich natürlich auch gut an die Göttin Venus wenden." -
Aemilia beginnt gerade, die verschiedenen Möglichkeiten aufzuzählen...
"Also du könntest natürlich zu dem Hauptgott Jupiter beten... zu Minerva, der Beschützerin Roms... zu Fortuna, der Göttin des Glücks und des Schicksals..."
...als sie plötzlich von dem eintretenden Lucidus unterbrochen wird. Erfreut lächelnd sieht sie zu ihm auf.
"Salve, Lucidus! Schön, dich wiederzusehen..." -
Sim-Off: Er war kein Ägypter. Es war ein römischer Bürger, der mit mir nach Ägypten gezogen ist. Ein Kriegsveteran und Freund des damaligen PF.
(Vor Urzeiten mit Falco exakt so abgesprochen.)
Aemilia kann es noch immer nocht so recht fassen.
"Was ist mit mir und Hungaricus? Was hat er damit zu tun?"
Sie seufzt frustriert.
"...und weshalb ist das ein Grund, es mir nicht zu sagen?"