Beiträge von Decima Aemilia

    Nachdem Aemilia viel Zeit mit dem Studium der römischen Götter verbracht hat, muss sie mit Bedauern feststellen, dass viele Fragen bezüglich ihrer Göttin Diana noch immer offen sind. :( Die zahl- und umfangreichen Dokumente der Bibliotheken überfordern sie, so dass sie sich auf die Suche nach ihrer zugewiesenen Lehrerin macht, der Popa Didia Lucia. =) Vergeblich durchstreift sie die Tempelanlagen, doch keiner kann ihr sagen, wo Lucia sich aufhält. So gelangt Aemilia schließlich in das Studierzimmer des Rex Sacrorum. Möglicherweise weiß er über ihren Verbleib bescheid. =)


    Als sie am Studierzimmer ankommt, wo sie dereinst über ihren Eintritt in den Cultus Deorum angefragt hat, stellt sie zu ihrem Erstaunen fest, dass die Tür offen steht. Verwundert geht sie hinein und blickt sich um. "Hallo? Ist hier jemand?"

    Nach einer Weile greift sie zum nächsten Papyrus.


    Der Eigensinn bezeichnet eine Charaktereigenschaft, die durch Überbewertung der eigenen Meinung und Entscheidung bei gleichzeitiger Ablehnung der Hinweise anderer gekennzeichnet ist


    Genetisch ist sie zu verstehen als extreme Generalisierung der selbstregulativen Prozesse ohne differenzierende Abwägung der eigenen Handlungsmöglichkeiten im Sinne der Angemessenheit der jeweiligen Situation sowie durch eine außerordentliche Verfestigung der Willensbehauptung bis hin zur Starrköpfigkeit entgegen besserer Einsicht.


    Skeptisch runzelt Aemilia die Stirn und führt sich die etwas merkwürdige Formulierung ein weiteres Mal zu Gemüte.

    Interessiert liest Aemilia sich ein Dokument durch.


    Monolog; griech.: monos: allein; logos: Rede


    Der Monolog ist im Gegensatz zum Dialog ein Selbstgespräch und findet vor allem im Drama Verwendung. Er richtet sich nicht direkt an einen Zuhörer, sondern an eine imaginäre Person. Faktisch ist natürlich das Publikum Adressat des Monologisierenden.

    Gut gelaunt beschäftigt Aemilia sich mit dem inzwischen doch stark geplünderten Buffet. =) Immer mehr Gäste scheinen nun doch ein Hungergefühl zu verspüren, so dass sie hin und wieder Gesellschaft bekommt. Kaum zu glauben, aber wahr - nach einer Weile ist Aemilia pappsatt. =) Sie säubert ihre Hände, wendet sich wieder dem Raum und den anderen Gästen zu und lässt ihren Blick ein wenig schweifen. Die Reihen haben sich schon etwas gelichtet und sie überlegt sich, ob es bald Zeit für sie ist zu gehen. =) Nachdenklich hält sie Ausschau nach ihrer Schwester, was diese wohl dazu meinen mag.

    Viel Zeit zum Durchatmen lässt Aemilia ihm nicht. Ein heißer, tiefer Blick in seine Augen und schon sind ihre Lippen wieder miteinander vereint und leidenschaftlich umarmen sie einander. Sich verlangend aneinander festklammernd versinken sie in der gegenseitigen Berührung, in dem stärker werdenden Begehren, nehmen mit ihren ganzen Sinnen nur einander war.
    Aemilia spürt Hungis Lippen auf ihrem Mund, ihrer Wange, ihrem Hals. Sie will mehr, immer mehr. Heiß und innig sind die gegenseitigen Umarmungen, übermächtiges Verlangen ergreift Besitz von ihnen...
    Schwer atmend öffnet sie später wieder ihre Augen und sieht dem Geliebten glücklich in die seinen, sich erschöpft an seine Schulter lehnend.
    "Ich muss... nach Hause..." bringt sie atemlos hervor.

    Unter Hungis Berührungen erbebt Aemilias Körper, ohne dass sie sich dagegen wehren kann oder will. =) Sie staunt über ihre eigenen Reaktionen, genießt es jedoch in vollen Zügen, auf eine solche Art und Weise begehrt zu werden. Leidenschaftlich erwidert sie seine Küsse und kostet ihren wunderbaren Geschmack voll aus. Sie genießt den Duft seines Atems, die Wärme seiner Haut und das Verlangen, welches sich in seiner Umarmung nur allzu deutlich ausdrückt. =) Heiß begehrt auch Aemilia ihn und inniger werden ihre Küsse, während ihre Hände sich wieder auf die Wanderschaft über seinen Körper begeben. Soll sie ihm nachgeben? Sich vollends hingeben? Kann sie das tun? Darf sie das tun? Eine leise innere Stimme erinnert sie noch an diese Einwände, doch ihr Widerstand schwindet zunehmend.

    Mucksmäuschenstill lauscht Aemilia der Rede ihrer Schwester. Sie teilt die Aufregung von Aelia und atmet schließlich erleichtert auf, als sie deren zunehmende Sicherheit bemerkt. Ein stolzes Lächeln ziert schließlich ihr Gesicht und begeistert applaudiert sie ihrem Zwilling, als die Rede beendet ist. Aemilia ist optimistisch, dass Aelia die Wahl gewinnen wird, und zuversichtlich, dass sie auch dieses Amt mit der gewohnten Gewissenhaftigkeit und dem für sie typischen Fleiß nachgehen wird.
    :app:
    "Bravo, Aelia!" =)

    Grinsend beobachtet Aemilia ihren Bruder, als er seine Kandidatur zur Wahl bekannt gibt. Sie staunt über sein selbstbewusstes Auftreten, ist jedoch auch wenig anderes von ihm gewohnt. Bewundernd verfolgt sie seine Rede mit und applaudiert schließlich begeistert. Von Zuhause aus kennt sie ihn als sehr gerecht und überaus gewissenhaft. Nach seiner nun auch intensiven Beschäftigung mit dem Stoff des Cursus Iuris ist sie sich sicher, dass es kaum einen besseren Mann für dieses Amt gäbe. Hmm... Nun gut... Hungi vielleicht... =) Aber sonst... Sie applaudiert stolz.
    :app:
    "Bravo, Falco!" =)

    Aemilia glaubt sich schier in seinen Augen zu verlieren. =) In seinen Armen fühlt sie sich nun endlich sicher und geborgen. Sie hört Hungis Worte und glaubt ihnen, verinnerlicht sie ganz und gar. Langsam nähert sie ihr Gesicht wieder an seines an und beginnt, ihn zunächst ein wenig schüchtern, dann neugierig und schließlich innig zu küssen. Ganz und gar verliert sie sich wieder in dem Moment und spürt die Realität nach und nach verblassen. In Hungis Armen hat sie nun nichts mehr zu befürchten, hier kann ihr nichts geschehen, hier ist sie vor allem Übel sicher. Alle Bedenken beiseite schiebend, umarmt sie ihn und schmiegt sich mit dem ganzen Körper an. ;)

    Atemlos blickt Aemilia Hungi in die Augen. Zunächst ist sie enttäuscht, dass er sich wieder von ihr lösen will, doch dann kehrt sie so langsam in die Realität zurück. Sicher hat er Recht, sicher sind sie zu schnell, doch andererseits... =) Sie blickt ihm sehnsüchtig in die Augen, die viel zu große Entfernung zwischen ihnen verwünschend. Doch er hat ja Recht... Falco würde ihr sicherlich wochenlang Vorhaltungen machen, wenn er davon erführe... :( Aber dieses schelmische Blitzen in seinen Augen, das Gefühl seiner weichen Lippen auf ihren, seine starken Hände, die sie schützend und zugleich begehrend halten... =) Hin- und hergerissen schaut sie ihn an, beginnt wieder, sein Lächeln zu erwidern.
    "Du hast Recht... Wir haben Zeit..." =)
    Ein wenig unsicher behält sie die von ihm vorgegebene Distanz vorerst ein und grinst dann ein wenig schelmisch.
    "Aber... wie viel Zeit? Es ist schon dunkel... Hmm... Ich werde wohl bald nach Hause gehen müssen..." :(
    Bei diesem Gedanken zieht sich ihr Herz zusammen, das Lächeln verschwindet und unwillkürlich rückt sie seine Nähe suchend wieder ein wenig näher.

    Berauscht von diesem Moment, den unerwarteten Zärtlichkeiten und ihren überwältigenden Gefühlen erwidert Aemilia den Kuss zunächst zärtlich, dann leidenschaftlicher. Eng drängt sie sich an den starken Körper des Prätorianers, ihre Hände streicheln seinen Nacken, fahren ihm zärtlich durch das Haar. =) Sie genießt das Verlangen, was sie bei ihm und auch sich selbst spürt, zögert jedoch noch ein wenig, ihm vollends nachzugeben. Für den Bruchteil einer Sekunde huscht der Gedanke an den Ärger durch ihr Bewusstsein, den sie hierfür bekommen könnte. Doch schnell ist dieser beiseite gedrängt und sie nimmt nur noch ihren Geliebten wahr. Nie zuvor war sie glücklicher als in dieser Stunde, in dieser Sekunde. Dieses Glück will sie sich nicht nehmen oder verderben lassen. =) Erschrocken stellt Aemilia plötzlich fest, dass ihre Hände an seiner Paraderüstung zu nesteln beginnen und schnell ruft sie selbige zur Ordnung, auf dass sie sich nur noch ruhig an ihm festhalten, während sie sich voll und ganz auf den Kuss konzentrieren kann.

    Aemilia zittert leicht vor Glück und schmiegt sich noch enger in seine wärmenden und schützenden Arme. =) Zärtlich erwidert sie Hungis Küsse und beginnt, die Welt um sich herum zu vergessen. Schon ist sie auf den Geschmack gekommen und küsst ihn wieder und wieder, bis ihre Lippen sich schließlich zu einem langen, innigen Kuss vereinen. =) Diese unendliche Zärtlichkeit und Sanftheit hat sie bei ihrem ehemaligen Mann nie erlebt. Aemilia staunt, wie ihr eigener Körper sie nun zu verraten beginnt und sich immer mehr zu Hungi und in seine Nähe drängt. ;) Es kostet sie viel Mühe, sich zurückzuhalten und atemlos löst sie sich wieder aus diesem langen Kuss. =) Als sie Hungi tief in die Augen schaut spürt sie eine innere Wärme in sich aufsteigen. Ist dies das wahre Glück? Die wahre Liebe?

    "Ja..." =) Immernoch glücklich lächelnd blickt Aemilia zu Hungi auf und wendet den Blick auch dann nicht von ihm ab, als sie sich behutsam auf der Parkbank niederlassen. Minimal ist der Abstand zwischen ihren Körpern und noch streben sie danach, ihn zu verringern. Glücklich schmiegt sich Aemilia in Hungis Arme und genießt seine Nähe. =)
    "Ich habe dich vermisst... sehr vermisst... Ich würde gerne öfter mit dir zusammensein..."
    Sie sieht ein wenig unsicher zu Hungi auf und mustert sein Gesicht.
    "Ich... ich... mag dich wirklich sehr gern..."

    Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus


    Ein Spaziergang? Natürlich, das können wir auch machen. Wohin du willst. Hauptsache, weg von den Leuten hier. ;)


    "Hmm..." lächelt sie verträumt. "Ich will einfach nur dort sein, wo du es bist." =)
    Aemilia bleibt stehen und wendet sich zu Hungi um, um ihm tief in die Augen zu sehen. Mit einem kleinen, verschmitzten Lächeln schaut sie sich kurz um, entdeckt niemanden in Sichtweite und entschließt sich spontan zu einem kleinen, sanften Kuss, den sie Hungi auf den Mund gibt. Ein freches Zwinkern und schon setzt sie ihren Weg mit ihm an der Hand fort, sich einfach von ihren Füßen in irgendeine Richtung treiben lassend, die Traute Zweisamkeit genießend.

    Mit einem glücklichen Lächeln schlendert Aemilia daher. Den Grund für ihre Glückseligkeit an ihrer Hand hinter sich her ziehend, wandelt sie eine Weile lang schweigend durch die Gassen Roms. Weg vom Trubel, weg von den Menschen, auf der Suche nach einem kleinen Ort der Ungestörtheit spazieren sie die Straße entlang.
    Schließlich sind sie bei einem kleinen, verlassenen Park angekommen. Die Straßen wirken wie ausgestorben. Wäre Aemilia allein unterwegs, sie würde vor Furcht zittern. Bewundernd sieht sie jedoch zu ihrem Begleiter auf und zittert nur ein bißchen vor Glück. An einer kleinen Bank bleibt sie stehen und nutzt die Rast, sich vorsichtig und ein wenig schüchtern in seine Arme zu schmiegen und den Kopf an seine Schulter zu legen.
    Wie lange hat sie diese Ruhe und Ungestörtheit herbeigesehnt. Endlich muss sie sich nicht mehr von tausenden Augen beobachtet fühlen. Erleichtert seufzt sie auf und blickt glücklich zu 'ihrem' Prätorianer auf.

    Nachdenklich kauend sieht Aemilia sich im Raum um. Die meisten Gesichter sind ihr unbekannt. :( Manche glaubt sie vom Bankett des Kaisers her wiederzuerkennen. :] Die unterschiedlichsten Altersgruppen sind vertreten. =) Ihr Brot und die Oliven verzehrend mustert sie nun einen Gast nach dem anderen, kann sich jedoch nicht entscheiden, für wen sie sich nun interessieren soll. ?( Schmunzelnd stellt die kleine Popa fest, dass einige der anwesenden Herren sogar hin und wieder zu ihnen herüber sehen, jedoch bislang keinerlei Anstalten machen näher zu kommen. :] Sicherlich alles hochgestellte Persönlichkeiten - kaum zu glauben, dass die hier nun plötzlich Schüchternheit entwickeln. Sie grinst verschwörerisch zu Aelia hinüber. :D
    "Ich weiß auch nicht... Wir können ja darum würfeln. :D Allerdings scheinen einige der Gäste uns auch durchaus wohlgesonnen zu sein. =) Was meinst du? Lassen wir ihnen noch etwas Zeit? Priesterinnen der Diana sind doch nicht zufällig dabei, oder? Im Tempel sind selbige leider rarer als ich es mir wünschen würde..." :(

    Aemilia hat die Neugier ihrer Schwester garnicht bemerkt, da sie einmal wieder vollkommen mit der Auswahl am Buffet beschäftigt ist. Das ist vermutlich besser so, weil sie sonst sicherlich geradewegs näher an die spannende Szenerie heranmarschiert wäre, um auch alles mitzubekommen. :D So gilt ihre gesamte Aufmerksamkeit jedoch den sich stapelnden Köstlichkeiten und gerade entscheidet sie sich für ein kleines Stück wunderbar frisch duftenden Brotes und einige vielversprechend aussehenden Oliven. Damit bewaffnet dreht sie sich wieder zu Aelia um und grinst zufrieden. :]
    "Was denn? Schau nicht so. Es schmeckt gut. Möchtest du auch etwas?" :D
    Erneut nickt sie ermunternd zu den aufgetürmten Essbarkeiten und schaut sich nun endlich wieder neugierig im Raume um. =)
    "Sag mal... Ist hier sonst wer interessantes, den wir kennen?"
    Sie sicht nach bekannten Gesichtern.
    "Oder vielleicht jemand, den ich kennenlernen sollte?"=)
    Ein verschmitztes Grinsen tritt auf Aemilias Gesicht und keck verleibt sie sich eine Olive ein. :]

    Aemilia hält für kurze Zeit komplett die Luft an. Das gereizte Zischen des Senators hat ihr einen kleinen Schrecken versetzt und sie bemüht sich nach Kräften, sich nicht zu bewegen und nicht den leisesten Laut von sich zu geben. 8o Sich möglichst klein machend versteckt sie sich hinter Aelia und verfolgt den Auftritt aus dieser etwas sichereren Position heraus. :D Aufmerksam lauscht sie gleichzeitig der vorgetragenen Ode und unterdrückt das aufkommende Kichern erfolgreich, so dass nur noch ein breites Grinsen davon übrig ist. :]