Nun musste ich verstohlen grinsen.
Nicht ICH hatte es geschafft ihn mit meinem Charme zu besiegen, nein ER war es, der gewonnen hatte.
Gabriel blickte mich freundlich lächelnd an und je länger er es tat, desto mehr drang mein Grinsen nach außen, bis ich es schließlich nicht mehr zu unterdrücken vermochte und über das ganze Gesicht strahlte.
"Pax?", bot ich ihm den Frieden an und fuhr fort: "Meinen Namen musst Du, Gabriel, unter meinem Redeschwall vorhin überhört haben. Ich nannte ihn bereits. Aurea werde ich genannt. Aurea Mediocritas. Da ich eine Sklavin bin natürlich nur Aurea..."
Ich sah ihn weiterhin schmunzelnd an: "Wenn ich nun höflichst darum bäte, dass Du mir sowohl eines schönes Abends, wenn unsere Arbeit getan ist, diese wundervolle Stadt zeigen magst und weiterhin Dich bäte, mir zu sagen, wo ich unseren Herrn finden könnte, wenn er mir zutrug mich heute in der Frühe zu meinem ersten Dienst zu melden - könntest Du mir wohl positive Antwort geben??"