Beiträge von Marcus Vinicius Hungaricus

    Sim-Off:

    8)


    Anscheinend ist der Kaiser der Meinung, daß meine Garderobe dem eines Zivilisten und Senators nicht wirklich würdig ist. bemerkte Hungi schmunzelnd zu seiner Frau, bevor er sich wieder dem Besucher zuwandte.


    Was kann ich denn für besondere Wünsche äußern, außer daß es passt und der obligate purpurne Streifen angebracht wird?


    Da endlich kam der Sklave mit dem gewünschten Wein. Etwas patschert klescht er das Tablett hin, worauf Hungi die Augen verzweifelt rollte und leise ein Gutes Personal ist so schwer zu finden. herausstieß.

    Es dauerte etwas, weil Hungi gerade ein herrliches Konstrukt über derivativen Eigentumserwerb durchdachte. Iavolen war der Meinung, wenn E dem T eine Sache übergibt, in der Absprache, T soll sie im Namen des E dem Titius schenken, T tut dies aber nicht, sondern macht das im eigenen Namen, dann würde nicht Eigentum übertragen werden. Hungi war hier durchaus der Meinung Iavolens, überschritt T hier die Ermächtigung von E. Es dauerte aber etwas, bis Hungi draufkam, warum Iavolen dem Titius die exceptio doli gewährt, sollte E die Herausgabe der Sache verlangen. Und gerade in diesem Moment klopfte es an der Tür. Hungi erschrak und fluchte, denn so herausgerissen aus seinen Gedanken hatte er seinen Becher umgestoßen, dessen Inhalt sich über ein paar Papyrus-Rollen ergoss.


    SKLAVE! BRING DAS IN ORDNUNG! UND LASS GLEICH DEN ANDEREN DA HEREIN!

    Zitat

    Original von Sergia Messalina
    Du solltest vielleicht dazu sagen dass es sich hierbei um Primärquellen handelte die in einem Bereich ausserhalb der eigentlichen Simulation gepostet wurden. Warum musst Du Dich darüber lustig machen?


    Weil es lustig ist.
    Wozu eine Sprache als verbindlich festlegen (wohlgemerkt als "allgemein verbindlich", nicht nur in der Sim), wenn sich der Poster selbst nicht daran hält?


    ;)

    Hungi grüßte die Ankömmlinge und wollte schon fragen, wer heute für die Oliven dran war, als der Kaiser eintrat. Mit einer hochgezogenen Augenbraue schielte er ein wenig auf den Aktenstapel, den der Kaiser von einem Diener tragen ließ, doch stand er zu weit weg, als daß er etwas erkennen konnte und näherzukommen um seine Neugierde zu befriedigen war einem Senator nicht angemessen.


    So schüttelte Hungi den Kopf auf die Frage des Imperators. Im Moment fiel ihm nichts ein, was er bereden wollte.

    Auch Hungi blickte voller Stolz auf "seine" Prätorianer runter. Sicher waren es schon lange nicht mehr seine, aber tief drinnen empfand er es noch so. Sie mußten geübt haben als er nicht mehr in der Castra war, denn von Extra-Übungen hatte er nichts mehr mitbekommen.


    Die Tatsache allerdings, daß sie echte Schwerter für die Parade verwendeten, so wie er es falsch vermutete, gefiel ihm nicht so sehr. Zu leicht konnte etwas schief gehen, wenn einer einen Fehler machte oder auch nur ein Pferd kurz scheute. Es war wohl Berufskrankheit, daß man überall und ständig Sicherheitsrisiken sah, eine Eigenschaft, die Hungi wohl ablegen mußte... oder es nie schaffen würde.

    Zitat

    Original von Aelia Adria
    "Herein!", hörte man es von der anderen Seite der Türe tönen.


    Ah, sehr schön, sie hatte Zeit. Oder musste Zeit haben, eines von beiden. Hungi trat ein und machte es sich mal bequem.


    Ich darf doch?fragte er mehr rhetorisch, bevor er weitersprach. Du, das jetzige System vom Cursus Iuris gefällt mir nicht.

    Aber daß er aus Süditalia stammt, das hast du rausgefunden? schmunzelte Hungi. Nicht, daß er gewußt hätte, von wo diese Plörre ;) stammte, aber solche Weine sollten gesoffen werden und nicht darüber diskutiert.


    Und kaum versah er es sich, hatte er schon wieder den Becher voll. Im Normalfall wurden sie ja immer schnell leer, hier füllten sie sich quasi von Geisterhand. Tolle Erfindung, befand Hungi.


    Du willst den Cursus Iuris machen? Ein erneutes Schmunzeln legte sich um seine Mundwinkel. Schau schau, da will wer Prätor werden. Wieviel Zeit du brauchst kann ich dir nicht sagen. Allerdings solltest du dir schon ein paar freie Tage einplanen. Und falls du Fragen zum Stoff hast, kannst du sie mir oder Mattiacus ja stellen, diese dann aber vor der Prüfung. ;)

    Da kam endlich seine Frau und Hungi hoffte, daß sie ihn ein wenig erlösen würde. Hungi war so gesehen ein typischer Mann, keine Ahnung von Mode und so weiter. Wenn die römische Mode nicht dermaßen strikt gewesen wäre, Hungi wäre tatsächlich heillos überfordert gewesen.


    Das ist richtig. Darf ich dir Iosha Haluch vorstellen? Ein tylusischer Händler, der uns quasi auf Geheiß des Imperators besucht.

    Hmm... schaut man sich mal die MN genauer an, fällt einem folgendes auf:


    Ein gewisser Moniteur universel schreibt:


    Zitat

    Zur Sprache: Obwohl das Zentrum der Simulation Frankreich ist wird Deutsch als allgemein verbindliche Sprache festgelegt.


    Seine nächsten 5 Posts: alle auf französisch.


    Super. :D

    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    "Anderenfalls sollten wir vielleicht anregen, einen Praefectus Vinorum zu installieren. Hungaricus, bist du nicht bald auf Arbeitssuche?"


    Äh nein, ich hab genug zu tun. Aber du bist doch seit einiger Zeit ohne Beschäftigung, wenn ich mich richtig erinnere. Im Senat bist du zumindest in letzter Zeit sehr häufig anwesend. grinste Hungi.


    Etwas befremdet sah Hungi danach seinen Klienten an. Der Princeps hatte doch gar nicht den heutigen Abend gemeint, sondern die generelle Versorgung Roms. Aber wenn Victor ihn schon zum Saufen anspornte, warum soll Hungi sich da groß wehren?


    Na gut, dann runter mit dem Zeug. Hungi erhob seinen wiederbefüllten Becher, sprach ein Auf die Vinalia., opferte Iuppiter und trank dann den Becher in zwei, drei großen Schlücken aus.

    Hungi lehnte sich zurück und sah den Miles vor sich an.


    Dieser Paragraph stammt noch aus einer Zeit, wo die Factiones politische Parteien darstellten. setzte er an. Mittlerweile ist dem ja nicht mehr so.


    Allerdings bedeutet das nicht, daß der Soldat im Dienst für eine Factio werben oder sonst irgendwie tätig sein darf. Im Dienst bedeutet während der Dienstzeit. Die in den meisten Fällen aber ständig war. Nur selten hatten Soldaten Ausgang, zumindest war dies unter seinem Kommando so. Ob sich die Zeiten geändert hatten?


    Eine einfache Mitgliedschaft steht meines Erachtens nach dem Gesetz sicher nicht entgegen. Warum die Milites sich den Factiones anschlossen, wußte Hungi nicht. Bei der geringen Freizeit... er hatte diese immer anders genutzt. :]

    Ich weiß. entgegnete Hungi auf die Belehrung des Tylusiers. In Rom war auch Seide bekannt und auch geschätzt. Und vor allem war es sauteuer, nur die Oberschicht konnte sich Seide leisten. Auch Hungi hatte sich mal eine Seidentunika geleistet, allerdings hatte er darin das Gefühl, er müsste gar arg auf diese aufpassen. Ein Relikt aus seiner Kindheit. Und als Soldat war eine Seidentunika unter der Rüstung sowieso nie angemessen.


    Er ließ sich die Seide reichen und befühlte sie. Hungi war wirklich kein Kenner von Textilien, aber das war wirklich etwas ganz anderes als das, was er sonst zu tragen pflegte. Anerkennend nickte er. Nicht schlecht.


    Ob irgendwer auch eine Toga aus Seide anfertigen ließ? Nein, das wäre doch wohl zu übertrieben. Unauffällig schaute er sich um, ob denn seine Frau mal kommen möge, dann blickte er den Tylusier wieder an. Ähm ja, wird dann auch Maß genommen oder sowas?

    Hungi erhob sich.


    Senatores. Ich habe soeben einen Brief aus Germania erhalten, den ich euch nicht vorenthalten möchte.


    Er nahm den Brief und gab diesem einen Scriba, damit der ihn vorlesen möge.


    An den Princeps Senatus Vinicius Hungaricus, Rom, Italia


    Beschwerde über den Aediles Plebis in eigener Sache und Auftrag einer Abordnung germanischer Händler


    Salve Princeps Senatus,


    heute wurde in der Basilika zu Mogontiacum der Aushang im Anhang getätigt. Dieser hat großen Unmut, man kann auch schon sagen Tumult unter den Händlern ausgelöst, die zu mehr als 80% damit ja angesprochen wurden. Als Duumvir der Stadt und im Übrigen auch germanischen Ursprunges, wurde ich nun beauftragt eine Beschwerde einzureichen gegen eine solche infame Aktion. Die Händler und alle romanisierten Germanen, fordern den Senat dazu auf den Aedilen zu einer öffentlichen Entschuldigung anzuhalten und weitere Maßnahmen gegen ihn zu ergreifen.
    Die Stimmung wird mit solchen Aussagen, besonders in einer Provinz wie Germanien, nur unnötig angeheizt und das, so die Meinung der Meisten, sollte wohl nicht im Sinne des Imperiums sein. Germanien hat in den letzten Monaten genug gelitten.


    Vale bene
    Valentin Duccius Germanicus


    http://www.imperiumromanum.net…s/sigs/gecmog-duumvir.png


    An den Princeps Senatus
    und den Senat von Rom



    Bericht über die Lage in Germanien


    Regio Germania Inferior und Belgica


    Meine Inspektionsreise entlang des Rhenus, von Mogontiacum, über Confluentes, Bonna, Colonia Claudia Ara Agrippinensium, Novaesium, Vetera und Ulpia Noviomagus, welche ANTE DIEM V KAL IUN DCCCLVI A.U.C. (28.5.2006/103 n.Chr.) startete und die Besichtigungen von Stadtverwaltungen, Foren, Märkten und Truppenstützpunkte umfasste, konnte zufriedenstellend abgeschlossen werde.


    Ich sprach mit unzähligen Beamten und Kommandeuren und die allgemeine Stimmung ist die, dass man optimitisch in die Zukunft sieht und sich des Potentials bewusst ist, welches der Provincia Germanie inne wohnt. Einige Posten in Verwaltung und Cultus Deorum mögen unterbesetzt sein, doch die betreffenden Stellen haben mir versichert, alles in ihrer Macht mögliche zu tun, diese Zustände zu optimieren.


    Die Legionen und Hilfstruppen, sowie die Flottenverbände in diesem Abschnitt sind annähernd auf dem Sollstand ihrer Mannschaftsstärke und den Mitteln entsprechend, die aus Rom zu Verfügung gestellt werden, ausgerüstet und vollständig einsatzbereit.


    Regio Germania Superior


    Die selbe postive Stimmung liegt auch in der Regio Germania Superior vor. Die bisherige Magistra Scrinorium Venusia Duccia Britannia wurde von mir ANTE DIEM XVI KAL SEP DCCCLVI A.U.C. (17.8.2006/103 n.Chr.) zur Comes der Regio Germania Superior ernannt und soll als selbige meine Arbeit in der Region verstärken. In diesem Zusammenhang wurde die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung von Mogontiacum intensiviert und vertieft. Es soll vornehmlich versucht werden den Handel in der Provinz zu vereinfachen und zu stärken, dabei jedoch gleichzeitig rigoros gegen unlautren Wettbewerb, und kriminelles Verhalten vorzugehen.


    Diesem kriminellen Verhalten ist vermutlich auch die Plünderung des Mars-Tempel in Mogontiacum zuzuschreiben. Die bisherigen Ermittlungen konnten den oder die Täter noch nicht überführen, doch es sprechen viele Gründe dafür, dass die Täter Kunstkenner sind und die Kultgegenstände aus einer Sammelleidenschaft heraus, oder um des Profitwillens begangen wurden. Ich habe es mir zu einer Aufgabe oberster Priorität gemacht, dieses Verbrechen aufzuklären und die Schuldigen der Härte des Gesetzes zukommen zu lassen.


    Des weiteren wurden - ungeachtet der Verwirrungen des Cultus Deorum, welche sich meiner Kenntnis und meines Einblicks entziehen, da ich trotz meiner Vermittlungsversuche und Vermittlerangebote nicht angegangen wurde - Opferungen zu Ehren des Gottes Mars durchgeführt, an denen die Honoratoren der Stadt Mogontiacum, sowie die Bevölkerung zahlreich teilnahmen.


    Auch die Ludi Consualia, welche in Zusammenarbeit mit dem Quaestor Pro Praetore Titus Petronius Varus KAL SEP DCCCLVI A.U.C. (21.8.2006/103 n.Chr.) ausgerichtet wurden, wurden - um entsprechende Maßnahmen zu ergreifen - dem Sohn der Iuno gewidmet und waren ein großer Erfolg.


    Ein Attentat auf einen römischen Magistraten konnte des weiteren aufgeklärt und die Täter und Hintermänner verhaftet werden. Zur Zeit beschäftige ich mich damit die Zusammenhänge noch genauer zu rekonstruieren, um die Schuldfrage in dieser verworrenen Angelegenheit eindeutig aufzeigen zu können. Auch hier werden die Schuldigen mit der vollen Härte des Gesetzes zu rechnen haben.


    Regio Raetia


    Zum Wiederaufbau der Regio Raetia wurden unter dem Kommando des Tribunus Angusticlavius Decius Germanicus Corcus ANTE DIEM IV NON MAI DCCCLVI A.U.C. (4.5.2006/103 n.Chr.) zwei Chorten der Legio II Germanica und mehrere Turmae der Ala II Numidia nach Brigantium entsandt, wo ein Versorgungslager eingerichtet wurde.


    Die Aufgaben der Mission sehen vor allem vor, zerstörte Infrastruktureinrichtungen, wie Straßen, Brücken und Poststationen wieder zu errichten und auszubessern, die Ordnung des Gesetzes wieder herzustellen und der Bevölkerung bei dem Wiederaufbau der Siedlungen zur Hand zu gehen. Die Legion XXI Rapax aus Vindonisse wurde ebenfalls angewiesen, der Legio II Germanica diesbezüglich logistische Unterstützung zukommen zu lassen.


    Ich selbst begab mich kurz vor Erstellen dieses Berichts in die Region um die Arbeiten der Einheiten zu inspizieren und mir ein Bild über den Zustand der Regio zu machen. Die Männer sind trotz der Widrigkeiten und Widerstände hoch motiviert und konnte auch erste Erfolge mit dem Bau diverser Einrichtungen nachweisen. Darüberhinaus ist es den Truppenverbänden gelungen, eine in der Region herumstreunende Kriegerbande der Chatten aufzugreifen und zu vernichten.


    Die Cohors III Brittanorum equitata wurde angewiesen, die Aufklärungsarbeit am Limes zu verstärken und auch ins Hinterland auszudehnen.



    ANTE DIEM XI KAL SEP DCCCLVI A.U.C.
    (22.8.2006/103 n.Chr.)


    Maximus Decimus Meridius
    Legatus Augusti Pro Praetore