Und ich verschwinde wie angekündigt ins Wochenende. Wünsche euch selbiges schönes. Auf dem Bankett dürft ihr mich ein bissl mitschreiben, aber macht mir ja kein Schindluder, ich lese alles!
Beiträge von Marcus Vinicius Hungaricus
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Hungi betrat das Atrium in Begleitung eines Sklaven, der ein etwas angesäuertes Gesicht machte - weswegen, wußte nur dieser Nichtsnutz - und sofort sich in den Hintergrund stellte. Es waren schon einige Gäste da, und angenehme noch dazu, wie Hungi erfreut feststellte.
Salvete. begrüßte er die Anwesenden gewohnt knapp, aber freundlich.
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Möchte er. antwortete leicht arrogant der Sklave Hungis, trat dann ein paar Schritte zurück, ließ seinen Herrn eintreten und kam dann selber mit in das Landhaus.
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Es waren schon etliche Leute angekommen, als Hungi sich mit seiner Frau zeigte. Er prüfte noch kurz den Sitz seiner Toga, aber nachdem Livia nicht allzu peinlich berührt schien, sich mit ihm in der Öffentlichkeit zu zeigen, dürfte es wohl passen. Ein wenig unangenehm war ihm es schon, daß ein Bankett zu seinen Ehren veranstaltet wurde, aber jetzt konnte er schwerlich absagen und wieder nach Hause gehen. Also wartete er auf den Zeremonienmeister oder wer auch immer zuständig war für den Ablauf.
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Zitat
Original von Titus Octavius Dio
Erneut öffnete einer der Haussklaven das schwere Tor zum Haupthaus, "Savle Herr."Etwas überrascht schaute der Sklave den Ianitor an, war es doch das erste Mal, daß er mit "Herr" angesprochen wurde, aber er achtete nicht weiter darauf.
Mein Herr, Marcus Vinicius Hungaricus, wurde eingeladen.
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Kurz überlegte Hungi, ob er den Volkstribun ignorieren sollte, aber nachdem Florus jetzt ja brav wartete, bis er von Hungi das Wort erteilt bekam, war Hungi gnädig.
Außerdem ging wie immer in der Curia nichts weiter.
Der Volkstribun möchte etwas sagen?
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Auch Hungi hatte eine Einladung bekommen und war ihr gefolgt. Die Reise von Rom her war erstaunlich kurz, dennoch war er ein wenig spät dran. Einer seiner Sklaven wurde an die Porta geschickt und klopfte dort an.
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Auch Hungi fand sich unter den Schülern, ein wenig Weiterbildung schadet ja in den seltensten Fällen. Allerdings ging er von einer Vorlesung aus und nicht von dazugehörigen Hausaufgaben, deswegen schaute er ein wenig ungläubig, schrieb dann aber doch wie alle die Aufgabe auf. Kopfkratzend verließ er den Saal und überlegte, wo er die richtigen Informationen herbekommen würde. Im Kopf hatte er die richtige Antwort nicht, dazu war seine Schulzeit doch schon ein wenig zu lange her.
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Da seine Anwesenheit dringend erforderlich war, wie Hungi in den an ihm adressierten Brief schmunzelnd entnahm, nahm er sich halt die Freiheit und kam auch tatsächlich mit seiner Frau.
Senator Vinicius Hungaricus und seine Frau Tiberia Livia sind zum Bankett eingeladen. sagte er knapp zur Palastwache, nicht ohne ein Grinsen verkneifen zu können.
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Zitat
Original von Marcus Aurelius Corvinus
"Senator Vinicius Hungaricus genießt ebenfalls mein Vertrauen, wenngleich ich ihn seit meiner Amtszeit noch nicht einmal hier gesehen habe."Sim-Off: *hüstel* Ich bin immer da, ich steh nur nicht auf Posts à la "Ich kam, setzte mich hin und hörte zu, was die anderen sagten."
Belustigt hörte Hungi den Kurienmitgliedern zu. Kurz überlegte er tatsächlich, ob er den Raum verlassen sollte, ein wenig peinlich war ihm dieses Herumziehen um seine Position schon, aber das Amüsement ob der Diskussion überwog es bei weitem.
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Hungi brauchte ein wenig um zu rekapitulieren. Vitamalacus echauffierte sich über den Pompeier und wollte aber keinerlei Hilfe von Hungi, zumindest nicht in seiner Eigenschaft als Praefectus Praetorio. Zweifelsohne eine Begebenheit, die nicht oft vorkam in den letzten Jahren. Aber etwas, woran er sich durchaus gewöhnen konnte.
In Ordnung. sprach Hungi. Doch auch ich weiß im Moment sicher nicht mehr als du. Nur eben, daß er Quästor war... war da nicht auch etwas auf dem Conventus?
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Hungi antwortete nicht, er lächelte nur. Er hätte nicht gedacht, daß seine Frau, zweifelsohne angestachelt durch das Mahl und ihr Wissen dahinter, nach der - wie soll man das gnädig umschreiben - 'glücklosen' Hochzeitsnacht jetzt schon sexuelle Spannung empfinden würde, und nicht nur das, viel bemerkenswerter fand er, daß sie dieses Gefühl nicht unterdrückte. Ob sie es aus Verwirrung vergaß, oder ihr dies bewußt war, diese Frage konnte er in diesem Moment nicht beantworten und wollte dies eigentlich auch gar nicht.
Langsam stand er auf und bewegte sich ebenso langsam zur Kline seiner Frau. Auch sein Herz schlug etwas schneller und auch stärker, wie immer, wenn er kurz davor ist, einer Frau zum ersten Mal beizuwohnen. Sicher war dies jetzt technisch gesehen nicht das erste Mal für beide, aber in dieser Stimmung... Kurz hielt er inne, als er sich zu ihr setzte. Er war sich nicht ganz sicher, ob seine Frau auch dasselbe wollte wie er. Auf der anderen Seite wußte er nicht, ob wieder eine solche Gelegenheit so schnell kommen würde. Also zuckte er innerlich mit den Schultern und beschloß, einfach weiterzumachen. Wenn sie nicht wollte, wovon er eigentlich aber auch nicht wirklich ausging, würde er das in den nächsten Momenten schon bemerken, und wenn er Pech hatte, mit Schmerzen.
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Erfreut darüber, daß der nicht ganz so subtile Hinweis offensichtlich auf fruchtbarem Boden gefallen ist, winkte Hungi mit seinem Finger, worauf ein Sklave herbeisprang und den offensichtlich leeren Becher sogleich befüllte.
Ich bin mir sicher, daß du das deinige machen wirst, um die Classis in der Öffentlichkeit populärer zu machen. Es ist schlimm genug, daß man dem Pöbel ständig sagen muß, wer für sein tägliches Brot mitverantwortlich ist, aber wenn es anders nicht geht... Er zuckte mit den Schultern.
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Gähnendes Schweigen in der Curia. Wie immer. Hungi fragte sich schon, ob man eine vindobonensische Spezialität in die Curia transportieren müsste um die Leute hier wachkriegen zu können.
Keine Fehler also. murmelte Hungi in seinen Bart. Dann hat Iuno sich ihr Opfer selber geholt. Einen leichten Grinser konnte der Princeps Senatus nicht unterdrücken, räusperte sich aber sofort. Das sollte aber nicht zur Gewohnheit werden. sprach er schon etwas lauter.
Ich danke euch beiden. wandte er sich der Priesterin und dem Peregrinus zu, verabschiedete die beiden und wartete, bis sie die Curia verlassen hatten.
Dann mögen die Herren und Damen Senatoren ihre Meinung kundtun, ob ein Prodigium vorliegt oder nicht. 'Und zwar baldigst' - dies konnte man aus seiner Stimme gut heraushören. Auffordernd sah er zu seine Kollegen.
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So, der letzte von der Riege der DF-Besucher meldet sich zurück. Und quasi gleich wieder ab, weil ich am Wochenende zu die Eltern fahr und die Zeit bis dahin mit folgendem überbrücke:
ZitatNeue Beiträge, seit Ihrem letzten Besuch: 31.07.2006 23:48.
Zeige Themen 1 bis 20 von 457 TreffernUrgh.
Also so einigermaßen richtig rechnen kann man mit mir erst nächste Woche. Oder so. Mal schaun, wies mich freut. -
Sowas, daß mir das als erstes auffällt...
Alles Gute zum Geburtstag, Magnus!
*endgültig in den Urlaub verschwind*
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Und ich fahre heute abend in meinen ersten Urlaub seit 6 Jahren.
[SIZE=7](und da such ich mir Deutschland als Ziel aus...hmm.... Entwicklungshilfe :D)[/SIZE]
Bin glaub ich so um den 9. wieder da. Werd vielleicht zwischendurch reinschaun, weiß aber noch net.
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Aha. Mehr fiel Hungi nicht ein.
Hat jemand von den Anwesenden eine Frage?
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Zitat
Original von Iulia Helena
"Bist Du denn auch weiterhin bereit, in bestem Wissen und Gewissen mit Deinen Kenntnissen der Curia zu dienen?"Hungi verfolgte den Disput äußerst amüsiert.
Es ist nicht mein Wunsch, an diesem Stuhl festkleben zu wollen, dazu ist er zu unbequem. Hungi grinste, bevor er fortfuhr. Wenn die Curia allerdings der Meinung ist, daß meine Wenigkeit hier von Nutzen sei, dann werde ich meine Pflicht als Beisitzer gerne fortführen und den Vollmitgliedern mit meinem Rat jederzeit zur Seite stehen.
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Zitat
Original von Tiberia Livia
"Dieses Rezept dient dazu, die Libido zu stimulieren."Hungi knotzte so richtig vor sich hin und ließ es sich gutgehen. Nur mit einem Ohr hörte er seine Frau zu und gab sich lieber dem Gefühl der Entspannung hin, das seinen Körper beseelte. Alle auch nur irgendwelchen negativen Stimmungen schienen weit entfernt zu sein, sogar die Anwesenheit seiner Frau störte ihn nicht, das mochte aber auch daran liegen, daß sie zur Abwechslung mal ohne ihre Giftzähne auf ihrer Kline lag.
Hm? Soll die Libido stimulieren? Tatsächlich? Hungi hob etwas skeptisch seine Augenbraue. Bisher dachte er immer, daß die Steigerung der Libido nicht unbedingt eher mit den Speisen an sich zu tun hatte, sondern eher mit der Art, wie diese gegessen wurde. Das Paradebeispiel war der Spargel. Im ganzen gekocht oder gegrillt von einer verführerischen Frau stilvoll verzehrt bot es einen unsagbar erotischen Genuss. Oder die wilde Erdbeere, süß und rot, wie der Mund einer Frau... Oder pürierte Früchte... Geschickt platziert konnten solche Kleinigkeiten dem Liebesspiel Abwechslung bieten oder die Lust aufeinander spürbar steigern. In solchen Fällen war eine stupide Absolvierung bestimmter Bewegungen bis zum erwarteten kleinen Tod unmöglich, man mußte sich zurückhalten und genießen, so lange, bis es für beide immer unmöglicher wurde, sich zu beherrschen und sie sich nur mehr auf ihre Vereinigung konzentrierten. Selbst ein nur mittelmäßiger Liebhaber konnte mit dieser Methode bei entsprechendem Willen zu einem Meister der Kunst der Liebe avancieren.
Unwillkürlich blickte er kurz Livia an. Ihr ist es zweifelsohne peinlich und ihn amüsierte diese Vorstellung. Hungi richtete sich auf, sah seine Frau eindringlich mit einem unverschämten Grinser an und zwinkerte ihr schelmisch zu.
Und? Wirkt es?