Beiträge von Marcus Vinicius Hungaricus

    Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    "Von den beiden Kandidaten aus Tarraco bevorzuge ich Marcus Matinius Metellus. Wie ist eure Meinung?"


    Hungi wußte nicht, ob er lachen sollte. Irgendwie hatte er nicht das Gefühl, daß ihm hier irgendwer zuhörte. Irgendwie sehr bezeichnend. Irgendwie vollkommen normal. Dann mußte er wohl eine andere Taktik nehmen.


    Mein Kaiser, hat irgend jemand sich für seinen Schützling eingesetzt? Einen Brief geschrieben? Bei dir vorgesprochen? Oder dir etwas ausrichten lassen?

    Hungi fiel fast die Kinnlade runter, als er das Bild sah. Fast wie ein Spiegel erschienen ihm die Gesichter auf der Malerei. Nur ein wenig klein wirkte er auf dem Bild. :D 'Oh ihr Götter im Himmel, wo soll ich denn das aufhängen lassen?' dachte er. 'Zuerst die Statue, jetzt das Bild... Wenn ich beides hier ins Atrium stelle bzw. hänge, halten mich die Leute ja für einen Angeber. Huh, ah, darüber denke ich nachher nach.'


    Ich bin... sprachlos.

    Etwas gedankenverloren drehte Hungi den Kelch in seiner Hand. Gab es nicht noch wo eine Stelle, wo man hin konnte?


    Die Schola vielleicht? murmelte er halblaut vor sich hin. Hmm...


    Er nahm einen Schluck und ließ ihn auf der Zunge ein wenig hin- und herwandern, bevor er antwortete. Das Schlürfen unterließ er heute mal lieber. :]


    Die Götter hatten nichts dagegen, also kann ich nur zufrieden sein. Also hat sich die Sacerdos vollkommen zu unrecht Sorgen gemacht, ich war auch mit ihr sehr zufrieden. ;)

    Frisch aus meinem Postkasterl...



    An: Princeps Senatus Marcus Venicius Hungaricus/Provincia Italia/Roma/Casa Vinicia
    Von: Marcus Matinius Metellus/Provincia Hispania/Regio Tarraconensis/Tarraco/Casa Matinia



    Bericht aus der Provincia Hispania


    1. Bericht aus der Curia Provincialis


    Der von Rom gesandte Procurator wurde herzlichst in Tarraco und in der Curia empfangen und besitzt Beisitzerstatus in der Curia, für den sich alle Mitglieder ausgesprochen haben.
    In der Curia herrscht eine rege Diskussion über die Einrichtung von Vigiles in den Städten. Vor allem bei den Befugnissen des Regionarius und die der Duumviri ging die Meinung stark auseinander.


    Der Duumvir Marcus Matinius Metellus hat den Vorschlag gemacht, in Hispania einen Tempel für den Kaiserkult zu errichten und ein provinziales Priesteramt hierfür einzurichten, welches von einem Mitglied des Ordo Decurionum besetzt werden soll. Der Vorschlasg wurde durch die Mehrheit der Curia angenommen. Nun findet eine Spendensammlung unter der Leitung von Marcus Matinius Metellus in Hispania statt.
    Die Curia berät nun abschließend über die Überarbeitung der Lex Provincialis. Der entsprechende Vorschlag liegt diesem Bericht für den Senat bei.


    Die Curia Provincialis hat die neuen Beamten gewählt und kam dabei zu folgendem Ergebnis:


    Comes: Gaius Didius Sevycius
    Magister Scriniorum: Lucius Didius Crassus
    Duumvir Tarraco: Marcus Matinius Metellus
    Duumvir Carthago Nova: Marcus Matinius Gratianus
    Magistratus Carthago Nova: Flavia Calpurnia


    Als Magistrati für Tarraco wurden Apius Redivivus Romanus und Tertius Atius Iunianus gewählt, beide haben ihr Standesgeld noch nicht überwiesen und können so noch nicht ernannt werden.


    Die Curia berät über die Stellen im Sicherheitsbereich der Provinz und berät über eine öffentliche Ausschreibung und eine Prämienzahlung um diesen unterbesetzten Bereich zu besetzen.


    2. Berichte aus Tarraco


    Der Magistrat Publius Decimus Flaccus ist verstorben. Seine Stelle blieb bis zur Wahl unbesetzt. Decimus Flaccus hatte sich um die Marktaufsicht gekümert und arbeitete zusätzlich für den Regionarius. Das Projekt des gemeinsamen Marktes von Tarraco und Carthago Nova verzögert sich durch diesen Verlust.
    Die vom Duumvir bestellten Sklaven aus den Minen von Baetica sind in Tarraco angekommen. Sie sollen beim Bau des Capitols helfen. Als Standort wurde das Provinzial-Forum gewählt, ein Augur muss noch den genauen Standort bestimmen. Der Duumvir selbst agiert als Architekt.
    Das Projekt eine Vigiles für die Stadt entstehen zu lassen, verzögert sich aufgrund der Diskussion in der Curia Provincialis.


    Die Gens Decima des neu ernannten Legatus Augusti pro Praetore verlässt ihren Stammsitz in Tarraco und zieht nach Germanie. Der Verlust wird durch eine neue Gens kompensiert, die sich in Hispania zusammengefunden hat: die Gens Rediviva, aus welcher der Pontifex von Hispania stammt.


    Der Regionarius Flavius Prudentius Balbus verlässt Hispania und kehrt nach Germanien zur Legio zurück.


    Für die Stadt Tarraco gibt es nun eine Lex Tarraconis, die vor allem das Bauwesen in und um der Stadt regelt.


    3. Berichte aus Carthago Nova


    In Carthago Nova ist es in letzter Zeit recht ruhig geworden und es liegen keine besonderen Vorkommnisse vor. Carthago Nova bemüht sich mit der Stadt Tarraco zusammen, gemeinsame Markttage einzurichten.


    Für den Proconsul von Hispania


    -Publius Matinius Agrippa-


    http://www.imperium-romanum.in…igs/provhis-proconsul.png


    Marcus Matinius Metellus



    Anlage


    Lex Provincialis Hispania


    Pars Prima - Allgemeines


    §1 Verwaltungsform


    (1) Die senatorische Provinz Hispania wird durch einen Proconsul verwaltet.
    (2) Änderungen diesbezüglich können jeder Zeit durch den Kaiser veranalasst werden.


    § 2 Decretum Provinciale


    (1) Ein Decretum Provinciale ist eine auf dem Gebiet der betreffenden Provinz gültige Bestimmung.
    (2) Hierbei gibt es zwei Unterscheidungen: Mandata Provincialia und Leges Provinciales.
    (3) Decreta Provincialia können imperiumsweite Bestimmungen an die Provinz anpassen, diese Decreta dürfen jenen Bestimmungen jedoch nicht entgegenstehen.
    (4) Decreta Provincialia können sowohl von der Curia Provincialis als auch vom Statthalter erlassen und jederzeit aufgehoben werden.
    (5) Ein Decretum Provinciale kann in jedem Fall und jederzeit durch den Imperator Caesar Augustus außer Kraft gesetzt werden.
    (6) Im Falle einer senatorisch verwalteten Provinz kann ein Decretum Provinciale jederzeit durch den Senat außer Kraft gesetzt werden.
    (7) Decreta Provincialia müssen durch Aushang in der Regia Proconsulis veröffentlicht werden. Ihre Gültigkeit beginnt ab dem Zeitpunkt des Aushangs.


    Pars Secunda – Ämter in der Provinz Hispania


    §1 Proconsul


    (1) Der Proconsul der Provinz wird durch den Senat ernannt und für jeweils 2 Monate ernannt.
    (2) Es ist dem Senat jederzeit gestattet, den Proconsul der Provinz Hispania abzusetzen.
    (3) Der Proconsul has Recht Amtshandlungen jedes Beamten in der Regio- und Stadtverwaltung zu unterbinden und jedem Beamten Weisungen zu erteilen. Dies gilt nicht für Beamte des Cursus Honorum.
    (4) Der Statthalter kann zu jeder Zeit Beamte der Regio- und Stadtverwaltung ernennen oder aus ihrem Amt entlassen. Dies muss öffentlich geschehen. Dies gilt nicht für Beamte des Cursus Honorum.
    (5) Er kann für gewählte Ämter jederzeit Neuwahlen anordnen. Dies gilt nicht für Beamte des Cursus Honorum.
    (6) Der Proconsul hat keine militärische Weisungsbefugnis.
    (7) Der Proconsul übt die Polizeifunktion in seiner Provinz aus.
    (8) Zur Ausübung dieser Tätigkeit kann er Regionarii ernennen.
    (9) Bei einem Rechtsstreit unter Bürgern der Provinz kann der Proconsul die erste Anhörung vornehmen. Hiefür tagt das Gericht in der Regia Proconsulis.


    §2 Procurator


    (1) Ein Procurator unterstützt den Statthalter bei der Finanzverwaltung innerhalb einer Provinz. Er kann als Finanzprocurator entweder mit der allgemeinen Steuererhebung betraut oder als kaiserlicher Procurator für die Verwaltung des kaiserlichen Vermögens in der Provinz zuständig sein. Der Rang muss nicht besetzt sein.
    (2) Er untersteht dem Statthalter, kann aber auch direkte Anweisungen vom kaiserlichen Hof (nur kaiserliche Provinzen) oder vom Senat (nur senatorische Provinzen) erhalten. Der Statthalter ist in Belangen etwaiger Anweisungen aus Rom nicht weisungsbefugt.
    (3) Der Finanzprocurator wird im Falle einer senatorischen Provinz vom Senat, im Falle einer kaiserlichen Provinz vom Imperator Caesar Augustus ernannt. Der kaiserliche Procurator wird in jedem Fall ausschließlich vom Imperator Caesar Augustus ernannt.


    §3 Iuridiculus


    (1) Ein Iuridiculus unterstützt den Statthalter bei den juristischen Aufgaben innerhalb einer Provinz. Der Rang muss nicht zwangsläufig besetzt sein und kann auch nur zeitlich befristet zugeteilt werden.
    (2) Ein Iuridiculus ist Vorgesetzter der Regionarii der untergeordneten Regionen.
    (3) Der Iuridiculus wird im Falle einer senatorischen Provinz vom Senat, im Falle einer kaiserlichen Provinz vom Imperator Caesar Augustus ernannt.


    § 4 Comes


    (1) Der Comes ist der höchste zivile Verwalter eines Bezirks und direkt dem Statthalter unterstellt.
    (2) Dem Comes stehen die Magistri Scriniorum als Assistenten zur Verfügung.


    § 5 Magister Scriniorum


    (1) Ein Magister Scriniorum ist ein Beamter eines Bezirks und Assistent des Comes. Dieser teilt ihm seinen Aufgabenbereich zu.


    § 6 Regionarius


    (1) Der Regionarius ist für die Sicherheit und Ordnung seines Bezirkes verantwortlich.
    (2) Um dieser Funktion nachzukommen sind nur Offiziere des Exercitus Romanus für diese Position zugelassen.


    § 7 Centurio Statorum


    (1) Der Centurio Statorum ist für den Justizvollzugsdienst seines Bezirks zuständig. Ihm unterstehen Gefängnisse und er ist zuständig für die Vollstreckung von Haftbefehlen.
    (2) Sein Vorgesetzter ist der Regionarius.
    (3) Um dieser Funktion nachzukommen sind nur Soldaten des Exercitus Romanus für diese Position zugelassen.


    § 8 Duumvir


    (1) Der Duumvir ist der oberste Repräsentant einer römischen Stadt.
    (2) Die Duumviri sind zuständig für die Belange der Stadt, Schlichter bei Streitigkeiten, finanziellen und religiösen Angelegenheiten.
    (3) Der Statthalter legt fest, wieviele Duumviri eine Stadt benötigt, maximal dürfen es zwei sein.
    (4) Den Duumviri stehen die Magistrati als Assistenten zur Verfügung.


    § 9 Magistratus


    (1) Ein Magistratus ist ein Beamter einer Stadt und Assistent der Duumviri.
    (2) Er hat die Aufsicht über die Instandhaltung und Sicherheit einer Stadt, wie etwa die Bauaufsicht oder die Marktaufsicht.
    (3) Der Statthalter legt fest, wieviele Magistrati eine Stadt benötigt, maximal dürfen es vier sein.



    Pars Tertia - Ordo Decurionum


    §1 Allgemeines


    (1) Der Ordo Decurionum stellt die Gemeinschaft der honorierten Persönlichkeiten der Provinz Hispania dar.


    §2 Mitgliedschaft


    (1) Ein römischer Bürger Hispanias wird in den Ordo Decurionum aufgenommen wenn er
    a.) zum Magistratus einer Stadt Hispanias bestellt oder gewählt wurde.
    b.) ein Standesgeld von 1000 Sesterzen bei seiner Stadt hinterlegt.
    (2) Unfrei geborenen oder Vorbestraften ist der Zugang zum Ordo Decurionum verwährt.
    (3) Der Pontifex der Provinz Hispania ist nach Hinterlegung des Standesgeldes bei der Provinzkasse ebenfalls Mitglied des Ordo Decurionum.
    (4) Die Mitgliedschaft gilt auf Lebenszeit, sofern man nicht Mitglied in einem anderen Ordo Decurionum ist.
    (5) Den Mitgliedern des Ordo Decurionum sind Ehrenplätze in den Theatern und Arenen zu zuweisen.


    §3 Ämter und Laufbahn in den Verwaltungen der Städte, Regionen und der Provinz


    (1) Die Reihenfolge der Ämter ist wie folgt:Magistratus, Duumvir, Magister Scriniorum, Comes. Die Amtszeit beträgt 2 Monate.
    (2) Eine Kandidatur ist möglich für:
    a.) das dasselbe Amt
    b.) das nächst höhere Amt
    c.) jedes bereits innegehabte Amt
    3.2.1) Eine Kandidatur zum Magistratus ist jederzeit möglich.
    3.2.2) Über Ausnahmen entscheidet der Statthalter.
    (3) Die Rangfolge im Ordo Decurionum wird bestimmt durch :
    a.) Die Höhe des Amtes
    b.) Die Anzahl der absolvierten Legislaturperioden in diesem Amt.


    Pars Quarta – Curia Provincialis


    §1 Allgemeines


    (1) Die Curia Provincialis ist neben dem Statthalter das zweite Organ derGesetzgebung in den Provinzen.
    (2) Die Curia Provincialis unterstützt den Statthalter bei seiner Arbeit.


    §2 Zusammensetzung


    (1) Die Curia Provincialis setzt sich aus stimmberechtigten Vollmitgliedern und Beisitzern zusammen.
    (2) Die Mitglieder des Ordo Decurionum sind die stimmberechtigten Vollmitglieder der Curia Provincialis.
    (3) Der Statthalter ist Mitglied der Curia ohne Stimmrecht, außer bei der Wahl des Princeps Curia. Ferner erhält er ein Vetorecht gegenüber allen Entscheidungen der Curia Provincialis.
    (4) Der Iuridiculus oder, falls unbesetzt, die Regioanrii der Provinz erhalten Beisitzerstatus.
    (5) Der Statthalter kann jeder Zeit weitere Beisitzer ernennen oder entlassen.


    §3 Gesetzgebung


    (1) Mitglieder des Ordo Decurionum und Beisitzer der Curia können Gesetzesvorschläge oder Ansuchen um Aufhebung eines Decretum Provinciale vorbringen.
    (2) Die Mehrheit der in der Sitzung Anwesenden Mitglieder können ein Decretum Provinciale ratifizieren oder aufheben.
    (3) Um Beschlussfähig zu sein, müssen mindesten fünf Mitglieder des Ordo Decurionum anwesend sein.


    §4 Princeps Curiae


    (1) Der Princeps Curiae ist der Vorsitzende der Curia Provincialis und sorgt für Erhalt von Moral, Ordnung und Disziplin.
    (3) Er initiiert und beendet Abstimmungen, zählt die Stimmen aus und verkündet das Ergebnis.
    (4) Der Princeps Curiae wird durch den Vicarius Principis Curiae bei angekündigter oder unangekündigter Abwesenheit vertreten. Dieser wird wie der Princeps Curiae gewählt.
    (5) Der Princeps Curiae darf nicht gleichzeitig das Amt des Princeps Senatus ausüben, ist sonst in seiner beruflichen Tätigkeit jedoch nicht eingeschränkt.
    (6) Der Princeps Curiae wird aus den Abgeordneten der Curia Provincialis alle 2 Monate neu gewählt.
    (7) Das Amt des Princeps Curiae darf mehrmals bekleidet werden, auch die Wiederwahl ist möglich.
    (8) Stimmberechtigt sind alle Vollmitglieder sowie der Statthalter.
    (9) Die Wahl des Princeps Curiae findet in einer öffentlichen Sitzung per Handzeichen statt.
    (10) Bei Stimmengleichstand wird eine Stichwahl durchgeführt.Ist eine Stichwahl nicht möglich, entscheidet der Statthalter.
    (11) Die offizielle Ernennung des Princeps Curiae erfolgt durch den Statthalter.


    § 5 Geschäftsordnung


    (1) Die Curia Provincialis ist berechtigt, die für die Ausgestaltung ihrer Arbeit erforderliche Geschäftsordnung unter Einhaltung der Bestimmungen dieser Lex selbst zu erlassen.
    (2) Die Curie ist wie alle staatlichen Einrichtungen an die Lex Fabia Prima gebunden und hat daher an Feiertagen kein Tagungsrecht.


    Pars Quinta – Curia municipii


    (1) Der Vertreter der Stadt ist der Duumvir in allen Belangen.
    (2) Der Duumvir hat das Recht, Magistrate der Curia zur Ernennung vorzuschlagen.
    (3) Die Einteilung der Aufgabengebiete der Magistrate der Stadt unterliegt dem Duumvir.
    (4) Der Duumvir kann Gesetzesvorschläge für eine lex municipii der Curia vorlegen, solange sie der lex provincialis nicht wiedersprechen.


    Pars Sexta- Wahlbestimmungen


    §1 Wahlrecht


    (1) Wahlberechtigt sind ausschließlich römische Bürger.
    (2) Die Wahlen der Bezirks- und der Stadtämter können öffentlich aber auch innerhalb der Curia durchgeführt werden. Hierüber bestimmt die Curia im Einverständnis mit dem Statthalter der Provinz (Veto).
    (3) Bei Wahlen zu Ämtern der Bezirksverwaltung haben sämtliche im Tabularium erfassten Bürger des Bezirks einschließlich der dort stationierten Soldaten aktives Wahlrecht.
    (4) Bei Wahlen zu Ämtern der Stadtverwaltung haben sämtliche im Tabularium erfassten Bürger der betreffenden Stadt aktives Wahlrecht. In Städten stationierte Soldaten sind von den Wahlen ausgeschlossen.
    (5) Das passive Wahlrecht kann nur unter Beachtung Pars Tertia §3 in Anspruch genommen werden. Ferner ist das Standesgeld vor der Wahl zu hinterlegen, falls man noch kein Mitglied des Ordo Decurionum ist.


    §2 Wahlleiter


    (1) Werden die Wahlen öffentlich durchgeführt, übernimmt der Comes die Wahlleitung für Ämter der Stadtverwaltung in seiner Region. Bei Wahlen der Bezirksverwaltung wählt der Statthalter einen Wahlleiter.
    (2) Werden die Wahlen in der Curia Provincialis durchgeführt, übernimmt der Princeps Curiae die Wahlleitung.
    (3) Zur Wahl des Princeps Curiae übernimmt der Statthalter selbst die Wahlleitung. Ferner kann er selbst die Wahlleitung bei allen Wahlen für sich beanspruchen.


    §3 Ablauf der Wahlen


    (1) Die Provinz betreffende Wahlen sollten nicht zeitgleich mit denen des Cursus Honorum stattfinden.
    (2) Die Wahlen zu den Ämtern der Stadtverwaltung und die der Bezirksverwaltung sollten zeitgleich stattfinden.
    (3) Der Wahltermin wird vom Wahlleiter in Absprache mit dem Comes und den Duumviri gemeinsam festgesetzt. Dies geschieht mindestens 2 Wochen vor der Wahl in Absprache mit dem Statthalter.
    (4) Kandidaturen zu einem Amt der Stadtverwaltung sind in der betreffenden Stadt, Kandidaturen zu einem Amt der Bezirksverwaltung in der Bezirkshauptstadt bekanntzugeben. Dies geschieht mindestens eine Woche vor der Wahl, andernfalls ist die Kandidatur als nicht gültig anzusehen (Sonderzulassung durch den Statthalter). Gleiche Frist gilt auch für die Hinterlegung des Standesgeldes.
    (5) Bei einer Wahl durch die Curia Provincialis ist die Kandidatur unter der selben Frist bei der Curia Provincialis einzureichen.
    (6) Die Wahl beginnt immer um 0:00 Uhr eines Sonntags, dauert mind. 2 Tage und endetet um 24:00 Uhr des letzten Wahltages.
    (7) Die Wahlleitung veröffentlicht das Ergebnis frühestmöglich und wahrheitsgemäß.
    (8) Der Stadthalter ernennt die gewählten Beamten, wenn er die Wahl für gültig befindet.


    Sehr gerne, mein Kaiser.


    Hungi konnte sich sein Grinsen noch immer nicht verkneifen.


    Der gewesene Quästor Principis hat eine nette Liste zusammengestellt, keine Frage. Allerdings bin ich der Meinung, daß die Patrone der von ihm genannten Herrschaften sich einsetzen sollen für ihre Klienten. Octavius Detritus befürworte ich und die Einschätzung von Senator Felix über die - wie heißt sie? Decima Valeria? - scheint mir Referenz genug zu sein.


    Der Grund meines Heiterkeitsausbruch war aber die Nennung von Helvetius Tacitus. Die Arbeit als Scriba in der Schola ist eine löbliche und wichtige und ich stelle nicht in Frage, daß es ein durchaus hartes Los sein kann, meinem wilden und ungebändigten Neffen ein guter Lehrer zu sein. Aber deswegen ihm den Ritterstand verleihen? Falls ja, werde ich mich vor Lehrern für meinen Neffen bald nicht mehr retten können.


    Noch immer grinsend nahm er sich eine Olive vom Tisch und steckte sich diese in den Mund. :]

    Zitat

    Original von Tiberia Livia
    "Guten Morgen,... Marcus."
    "Mir scheint, es ist nun alles bereit. In der Küche liegt man voll im Zeitplan und auch hier sieht es gut aus. Die Gäste können kommen."


    Auch Hungi fühlte sich unwohl, als er sein Guten Morgen. seiner Frau gegenüber aussprach. Der Kuss auf seine Wange irritierte ihn ein wenig, ihr Verhalten schob er aber auf die Anwesenheit der Sklaven zurück, die sonst wohl zum tratschen beginnen würden. Er sollte sich bei Gelegenheit die Schriften vom alten Cato wieder zu Gemüte führen, fiel ihm dabei ein. Er kam jedoch nicht dazu, ihr eine Antwort zu geben, da in diesem Augenblick Senator Macer eintrat, wie immer freundlich und gut gelaunt. Da fiel es Hungi nicht schwer, ebenso freundlich zu lächeln.


    Sei auch du gegrüßt. Ich, nein, natürlich wir beide, meine Frau und ich, danken dir für deine Glückwünsche. Irgendwie merkte man ihm den fehlenden Schlaf doch an, seine Redegewandtheit war in diesem Moment wirklich nicht optimal. Auch eine Verwandte von Livia trat in diesem Moment ein, auch ihr dankte er für ihre Glückwünsche und beobachtete etwas schmunzelnd, wie sie sich einen Platz suchte. Die junge Quästorin war wohl wirklich eine Anfängerin in der Politik, aber die Schüchternheit war so ziemlich das erste, was man auf dem glatten Parkett verlor, wenn man sie denn überhaupt hatte. Er wandte sich wieder an Macer.


    Und? Hast du eine Fackel ergattert?

    Hungi indes blieb noch einige Zeit wach. Zwar war auch er sehr müde vom heutigen Tag, aber er konnte irgendwie noch nicht einschlafen. Zuviele Gedanken schwirrten ihm in diesem Moment im Kopf herum, Gedanken, die er einfach nicht los wurde. Irgendetwas passte ihm nicht, doch wenn man ihn gefragt hätte was, hätte er nicht antworten können. War es die Hochzeit? Die Tatsache, daß er verheiratet war? Die Tatsache, daß er mit ihr verheiratet war? Oder die Hochzeitsnacht, die irgendwie komplett anders verlief als die damals mit Adria?


    Um Livia nicht aufzuwecken, bewegte er so sachte wie möglich den Arm weg von ihr und legte sich auf den Rücken. Mit den Händen fuhr er sich durch das Gesicht und schnaufte einmal viel zu laut auf. Sofort erschrak er ein wenig und schaute, ob er Livia dadurch aufgeweckt hatte. Doch die schlief mit ruhigem Atem weiter, so daß er sich gleich wieder beruhigte und weiter seinen Gedanken nachhing, solange bis er doch endlich einschlief. Doch einen ähnlichen Schlaf wie seine Frau fand er dabei nicht, immer wieder wachte er kurz auf, und wenn er in Morpheus Armen weilte, so träumte er unruhig, doch die Träume selber verschwanden sofort und mit ihnen auch die Erinnerung daran, sobald er aufwachte.


    Als der Morgen graute und Hungi gerade wieder aufwachte, reichte es ihm endgültig. Livia schlief noch, kurz blickte er sie an, streichelte ein wenig ihre Seite - warum er dies tat, konnte er nicht sagen - und stand dann auf. Gleich als er das Bett verließ, merkte er auch, daß er sich wie erschlagen fühlte. Sämtliche Muskeln im Nacken und Rücken schmerzten und er lechzte förmlich nach einem lauen Bad und einer kräftigen Massage von einem nubischen Sklaven. Das Bad war an sich nicht so ein Problem, schon eher das Fehlen eines kräftigen der Massage kundigen Sklaven im Hause Vinicia. Ein Manko, das er bei nächster Gelegenheit zu beheben gedachte. Hungi trat zum Tisch, schenkte sich dort etwas Wasser in seinen Kelch ein und trank, während er zum Fenster hinausschaute. Noch war es ruhig in Rom, doch bald schon würde sich das ändern und der alltägliche Lärm würde beginnen zu erschallen. Der Kelch war leer, als er diesen auf den Tisch leise zurückstellte, sich eine Tunika überzog und das Ehegemach verließ Richtung Atrium, wo er auch schon einen Sklaven anfand und diesen anwies, dem Hausherrn ein Bad einzulassen und seine Gewänder für den heutigen Tag dorthin zu bringen. Er wollte seine Frau nicht früher begegnen als notwendig und er glaubte, nein, er wußte, daß sie wohl ebenso darüber dachte.

    Hungi setzte sich und gebot den Valeriern, selbst auch Platz zu nehmen. In der Zwischenzeit kam Ursus mit Wein, Wasser und Kelchen, schenkte für die drei ein und reichte zuerst den Gästen den Kelch. (simoff: Wisim)


    Eine Anstellung in der Verwaltung und das in Rom? Da fallen mir ad hoc nur die folgenden Möglichkeiten ein: Kaiserhof oder Provinzverwaltung. Meines Wissens nach sind aber derzeit so gut wie alle Stellen besetzt. Ich kann zwar fragen, aber allzu große Hoffnungen würde ich mir nicht machen. Verwaltungsstellen in Rom sind sehr begehrt...

    Sim-Off:

    Mit mehrtägiger Verspätung... ;)


    Hungi hatte nicht ganz so gut geschlafen wie er es erhofft hatte. Irgendwie hatte er schlecht gelegen, ganz komisch. Oder er wurde alt. Nein, das nicht. Schlecht gelegen hatte er, ganz klar. Geduldig ließ er sich von seinem Leibsklaven die Toga anlegen und begab sich dann ins Atrium, inspizieren, was Ursus noch so gemacht hatte die Nacht über.

    Hungi sinnierte gerade über das Geschehene. Sie hatten es hinter sich gebracht. Ein Hochgefühl empfand er nicht wirklich, aber es war auch nicht so schlecht gewesen, wie er am Anfang befürchtete. Er hatte seine Pflicht erfüllt, so einfach war das. Hungi war erleichtert, daß dieses Thema nun abgehakt war, die nächsten Male würde es einfacher sein, sie weiß jetzt, was in einem solchen Falle passiert, und wer weiß, vielleicht hätten sie mit der Zeit sogar Spaß daran.


    Etwas überrascht nahm Hungi zur Kenntnis, daß seine Frau zu ihm kam, wenn auch noch distanziert. Er hatte eigentlich angenommen, daß sie sich von ihm fernhalten würde, so wie es eigentlich bisher immer so war. Dann erinnerte er sich daran, daß viele Frauen danach ein immenses Bedürfnis nach Kuscheln hatten, allerdings hatte Hungi das seit Aemilia keiner mehr erlaubt. Es widerstrebte ihm auch jetzt, seiner Frau diesen augenscheinlichen Wunsch zu erfüllen, er sah aber durchaus ein, daß sie nach diesem Erlebnis wohl ein gewisses Maß an Zuneigung benötigte. Als er kurz aufsah und ihr Gesicht unter der Bettdecke versteckt sah, revidierte er aber seine Meinung grundlegend. Sie brauchte wohl mehr als nur ein gewisses Maß, denn hier lag nicht die Frau, die er ansonsten kannte, kühl, distanziert und erhaben. Langsam dämmerte ihm, daß ihr das gerade Geschehene nicht nur einfach peinlich war, und er ahnte, was er gerade angerichtet hatte. Er seufzte unhörbar, über sich selbst, über das Geschehene, legte sich nah hinter seiner Frau hin und umarmte sie. Seine Hand auf ihrem Bauch ruhend, begann er diesen mit seinem Daumen leicht zu streicheln, sanft, zur Beruhigung. Innerlich jedoch wartete er darauf, daß sie ihn zurückstoßen würde...

    Ursus, der treue Sklave, hatte indes Hungi bereits benachrichtigt und war gleich in die Küche entschwunden. Hungi hob die Augenbraue, das letzte mal, als der Valerier da war, wollte dieser eine kleine Gefälligkeit, ob das am heutigen Tag wieder der Fall war? Na gut, schaun wir mal, was der Klient so braucht. Hungi, der in einer einfachen Tunika gekleidet war, ließ sich von einem Sklaven ein amictus geben und zog diese über. Nur mit Tunika wollte er seinem Klienten nicht begegnen, so gut kannten sie sich immerhin auch nicht. Als er fertig war, schritt er ins Atrium.


    Salve, Valerius. Erst dann bemerkte er den anderen Gast und nickte diesem freundlich zu, bevor er sich wieder an Victor wandte. Was kann ich für dich tun?

    Baldmöglichst... diesem Gefallen konnte Hungi ihr nicht so ohne weiteres machen. Er bemerkte durchaus ihre Verkrampfung und ahnte, warum sie das tat, allerdings hatte er keine Ahnung, wie sehr es sie schmerzte. Wie auch? Nachfühlen konnte er es ihr schon aus anatomischen Gründen nicht, außerdem war er doch ein wenig zu sehr mit sich selber beschäftigt, als daß er groß ihr schmerzliches Aufstöhnen registrieren konnte. So machte er weiter, die Spannung weiter in sich aufbauend, bis die gesuchte Erlösung seinen Weg fand, was er mit einem erleichterten Aufstöhnen quittierte. Keuchend sank er nieder, jetzt brauchte er ein paar Momente, bis er sich wieder ein wenig gesammelt hatte und dann von ihr abließ. Noch immer etwas außer Atem säuberte er sich und legte sich dann neben ihr hin, die Augen zur Decke fixierend, seinen Atem beruhigend. Schon spürte er, wie die Müdigkeit ihn übermannen wollte, doch noch sträubte er sich dagegen.

    Moment, jetzt nicht Insititute mit Fakultäten verwechseln. Es gab am Anfang der Universität nur die 4 von mir genannten Fakultäten. Mit der Zeit (man möge mir helfen, neuzeitliche Universitätsgeschichte ist nicht mein Spezialgebiet) kamen immer mehr Studenten auf die Universität und zeitgleich änderte sich der wissenschaftliche Hintergrund wegen des höheren Grades an Spezialisierung oder anderen Komponenten (Reformation), was dann eben eine Aufsplittung der gewesenen Fakultäten (Theologie, Philosophie) oder eine Neuschaffung erforderte (Wirtschaftswissenschaften). Man bemerke, ich spreche von Wien, die von jeher eine Massen- (und Armen- :D) Universität war, ich kann mir aber nicht wirklich vorstellen, daß es bei anderen Unis nicht genauso war, lasse mich aber gern belehren.


    Hab ich jetzt deine Frage beantwortet oder ein komplett überflüssiges Post gesetzt? :D

    Na wenigstens stieß sie ihn nicht weg, das war schon mal ein Anfang, fand er. Also ließ er sich Zeit und küsste sie weiter, nicht ganz aus uneigennützigen Gründen, da auch er nach der vorigen Enttäuschung etwas Motivation brauchte, um in die Gänge zu kommen. Damit sie nicht gar zu sehr zitterte, ob aus Aufregung oder wirklich wegen der frischeren Luft, zog er die Bettdecke über ihrer beider Unterkörper. Wärme sollte angeblich helfen, so hoffte er. Weiter schweigend fuhr er fort, sie zu liebkosen und bemerkte dabei, wie die Schatten der Öllampen ihre spielerischen Tänze auf ihrem Oberkörper verrichteten. Aus irgendeinem seltsamen Grund, den er wirklich nicht selber definieren konnte, gab ihm das Auftrieb. Er lächelte und küsste sie weiter, die Spannung, die sich in seinem Körper ausbreitete dabei wohl bemerkend. Schön langsam war es soweit, so legte sich Hungi nun endgültig auf sie. Er wollte sich nicht mehr zuviel Zeit lassen, der heutige Tag hatte ihn stark ermüdet und wenn er noch länger warten würde... naja, dann würde er einschlafen und das wollte er nun wirklich nicht. Langsam begann er, noch ohne Hast, aber seine Frau wurde jetzt wirklich zu "seiner" Frau.

    Der erschrockene Blick, das Zurückweichen vor ihm, das Halten der Arme vor ihrem Oberkörper, das war nicht nur normale Nervosität, wie es Frauen für gewöhnlich vor dem ersten Mal haben, das war schon mehr. Das war Angst! Argh! Innerlich verfluchte Hungi die Götter. Er wußte ja, irgendwo gab es einen Haken. Daß sie beide nicht so wirklich wollten, war ihm durchaus klar, aber daß sie ihn jetzt so abwehrte, so abstoßend empfand, das war für ihn eine absolut neue Erkenntnis. Im allgemeinen hatte er keine Probleme mit Frauen, entweder wollten sie auch weil sie es wollten oder sie wollten, weil er dafür bezahlte. Aber sonst hatte er nie eine Frau gezwungen, mit ihm sein Lager zu teilen, das war bisher einfach nie notwendig gewesen.


    Etwas genervt atmete er aus. Es nutzte nichts, er wollte den Erben, er brauchte den Erben, deswegen hatte er sie geheiratet und dafür mußte man vorher etwas tun, auch wenn sie es nicht wollte... und er es jetzt auch nicht wirklich will. Aber da mußten sie wohl beide durch. Sie beide werden sich schon an diese Tatsache gewöhnen.


    An diesem Gedanken hielt er sich fest, als er zu ihr hintrat, seine Arme an ihre Schultern legte und sie nicht ganz so sanft wie gewollt zum Bettrand führte und sie darauf drückte. Sein Vorhaben, sie mit etwas Charme zu verführen, hatte er schon längst aufgegeben, mit roher Brutalität wollte er sie aber auch nicht seinem Willen gefügig machen. Also mußte er seine Routine ausspielen. Hübsch war sie ja, und das, was er bisher von ihrem Körper gesehen hatte, war nicht nur als ansehnlich zu bezeichnen. Helle Haut, wohlgeformte Brüste und ein Becken, das einiges versprach... wenn nur sie wollte. Er beugte sich zu ihr herab, küsste Livia und drückte nun ihren Körper dabei aufs Bett. Wenn sie sich jetzt nicht allzu sehr verspannte, könnte es einigermaßen zufriedenstellend für beide Parteien über die Bühne gehen.

    Zitat

    Original von Marcus Claudius Constantius
    Aber die Fakultätsordnung hat ja nicht umbedingt etwas mit der Ordnun der Wissenschaten zueinender zu tun.


    Warum nicht? Ganz verstehe ich jetzt nicht, was du meinst.

    Zitat

    Original von Marcus Claudius Constantius
    Auch wenn der Mann bestimmt sehr gebildet war so lies er sich vorallem arabischen Werken belehren und setze diese dann in Europa um. Sicher eine große Tat die auch ein großes wissenschaftliches Können erfordert. Aber keine wirkliche Erfindung find ich.[/I]


    Natürlich. Das arabische Wissen, abgeleitet und weitergeführt von der Antike, war meines Erachtens nach DER Impuls, den Europa brauchte, um selber auf "eigenen Beinen" stehen zu können (ich gebe zu, daß mir jetzt diese Redewendung selber nicht wirklich gefällt, aber mir fiel ad hoc nichts brauchbareres ein). Und ich würde nur zu gerne wissen, warum die arabische (muslimische) Hochkultur so niederging. Bisher hab ich noch nicht gelesen, warum, ich hoffe, das nachholen zu können.
    He, du hast nach einer Erfindung gefragt, nicht nach einer bahnbrechenden Erfindung. :P ;)

    Sie wirkte längst nicht so souverän wie sonst. Das nicht zu bemerken würde bedeuten, blind und taub zugleich zu sein. Etwas belustigt, sich aber nichts davon anmerkend beobachtete er sie, wie den Becher fast ex leertrinkt. Schweigend trat er zu ihr hinzu, stellte den Becher seinerseits ab und musterte sie ein wenig. Wozu etwas sagen? Es war ohnehin klar, was kommen würde, für ihn zumindest. Und für sie wahrscheinlich auch.


    Erst nach ein paar Momenten griff Hungi nach dem Knoten und versuchte, diesen zu lösen. Schön fest war der Knoten, Hungi tat sich ein wenig schwer, kurz dachte er daran, es dem Alexander gleichzumachen und den Knoten einfach aufzuschneiden, doch er verzichtete darauf. So brauchte er eine kleine Weile, bis dieses vermaledeite Ding gelöst war. Ein lautes Lachen hallte zu ihnen ins Zimmer hinein. Etwas mißmutig schaute er in Richtung Türe, solche Störung behagte ihm jetzt gar nicht. Dann griff er nach seiner Tunika und zog sich diese über den Kopf. Nur wenig später landete die Tunika achtlos auf den Boden, er mochte sich nicht darum kümmern. So nackt stand er nun vor ihr, etwas auffordernd zog er an ihrer Tunika.

    Zitat

    Original von Marcus Claudius Constantius
    Ich kenne keine "weltliche" Erfindung die in einem Kloster gemacht wurde, nichtmal sozialeveränderne Dinge gingen dort hervor.


    Wenn ich mal _wirklich_ Zeit habe, werde ich dir entgegensprechen. So aber möchte ich nur kurz was dazu sagen:


    Hermann von Reichenau erfand das cylindrum, eine Säulchen-Sonnenuhr. Und der Typ war außerdem definitiv kein "Konservierer". ;)