Beiträge von Marcus Vinicius Hungaricus

    Aha. Dann war dieser Furianus wohl ein Papasöhnchen... entweder das, oder Felix traute seinem eigenen Sohn nicht und wollte ihm auf die Finger schaun. Hungi schüttelte unmerklich den Kopf.


    Herrschaften, es ist jetzt sehr viel Zeit vergangen. Wie wärs, wenn wir eine Abstimmung machen mit den vorgeschlagenen Punkten? Sonst endet das nie hier.

    Sim-Off:

    Aha. Die Leute kommen, aber wollen nicht gehen. Na dann mach ich mal den Anfang. :D


    Ja das ist wohl schade, daß du ihn nicht mehr erlebt hast. Aber falls es dich wirklich interessiert, die Senatsschreiber haben sicher noch irgendwo Kopien von seinen Reden.


    Hungi hatte ein paar Bissen genommen und war jetzt doch angenehm gesättigt. Zeit zur Heimreise. :)


    Es ist mittlerweile schon sehr spät geworden, Liebste. Ich denke, ich werde mich zurückziehen. Morgen wartet ein harter Tag auf mich.


    Er verabschiedete sich liebevoll von seiner Verlobten, wandte sich dann dem Brautpaar zu und verabschiedete sich ebenfalls von diesen, dankte für den schönen Abend und wünschte ihnen nochmals Glück. Sodann verließ er die Villa Flavia Felix.

    Hungi mußte schmunzeln.


    Lucilla... was der Kaiser von mir verlangt, das tue ich auch. So einfach ist das. Außerdem verlangt ja nicht nur der Kaiser nach mir. Der Senat verlangt auch sehr viel von meiner Aufmerksamkeit, und ich bin froh, daß ich nur diese Hauptpflichten habe. Oder würdest du deine Pflichten vernachlässigen, nur weil gerade sehr viel ansteht?


    Er begann zu lächeln.


    Du kannst dir sicher sein, daß ich nicht nur arbeite, esse und schlafe. Keine Angst, ich überarbeite mich schon nicht. :) Und dein Besuch ist definitiv nicht Arbeit für mich. ;)

    Hmpf... wieso glaubte sie ihm nicht? Hatte er hintergründig gegrinst? Grml...


    Ach ja, du sprachst schon davon. Naja, derzeit könnte ich dort ohnehin nicht viel Zeit verbringen, auch wenn du mich dort haben wolltest. :P


    Hungi nahm einen Schluck aus seinem Becher, hm, etwas zuviel Wein erwischt. Den nächsten mit mehr Wasser.


    Du hast doch sicher schon ein bestimmtes Gut im Auge? Oder eine bestimmte Gegend?

    Schau dir die Kleine an. Mit seinen Schmähs hausieren gehn, na gut, das konnte er auch.


    Och, eine Bibliothek kaufen, den bekannten Künstler ebenso, so er Sklave ist... ;)


    Naja, so richtig war das nicht. Er stellte sich ein paar schöne und vor allem willige Sklavinnen vor, die in seinem Haushalt arbeiteten und ihm immer zu Diensten sein mußten :]... Ein Brunnen, der den besten Illyrer sprudeln ließ... ohja, das gefiel ihm. 8) Selbstverständlich würde er das nie seiner Verlobten erzählen, das ging sie gar nix an. :D

    Zwei Wochen lagen jetzt seit seinem Vorsatz, etwas für seine Fitness zu tun zurück. Hungi mußte zwar jeden Tag seinen inneren Schweinehund überwinden, aber ein Bäuchlein kommt bei einem Soldaten nicht gut. Allmählich fand er, daß es sogar besser lief. Jetzt packte er schon 7 Runden um den Exerzierplatz (der ja doch ziemlich groß war) ohne daß er nachher schlimm schnaufte. Der Anfang war also gemacht, jetzt galt es, nicht nachzulassen. Mit Laufen begnügte er sich aber nicht, auch Krafttraining stand am Programm. Der Masseur mußte zwar ein paar Extrastunden einschieben für den PP, allerdings war Hungi auch keine 20 mehr, schön langsam machte sich das Alter bemerkbar. Nicht mehr all zu lange und er würde seinen 38. Sommer erleben...


    Und wieder ging es los. Liegestütz für den Anfang, lockeres Einlaufen und dann die Runden um den Exerzierplatz...

    Hungi schmunzelte. Es machte doch immer wieder Spaß, sie so zu necken. So hatte er wenigstens eine Beschäftigungsart mit ihr außerhalb des Bettes, wenn sie mal verheiratet sind. :D


    Livia, Schatz. Du hast nie den Eindruck erweckt, daß du für andere Art Vergnügungen aufgeschlossen bist.


    Dann lehnte er sich zurück und fixierte sie ein wenig mit seinen Augen. Noch immer lag ein Schmunzeln auf seinen Lippen.


    Aber gut. Sag mir, welche Vergnügungen dir so vorschweben, wovon du träumst, wenn Geld keine Rolle spielen muß.

    Hungi schluckte einmal den Wein hinunter.


    Eigentlich gehts nur darum, daß den Menschen wieder vergegenwärtigt wird, auf welch gute Fundamente unser Rechtssystem baut. Natürlich hege ich auch die Hoffnung, daß sich die Leute auch an die Bestimmungen halten. ;) Aber im allgemeinen sollte es kaum Auswirkungen haben auf den Alltag, wenn du schon vorher ehrlich und rechtschaffen gehandelt hast. Gerade ein paar nette Kleinigkeiten sind halt drinnen, die recht interessant sind.

    Hungi hatte wohl seinen Nachfolger gefunden. :D


    Senator Livianus. Die Konditionen, von denen ich sprach, hat die Sacerdos Didia Fausta selbst angeboten. Selbst. Nicht ich habe mir das ausgedacht, sie hat das von sich aus zur Sprache gebracht und mich gebeten, diese Konditionen dem Senat zu unterbreiten. Von mir aus kannst du weiter wettern, ICH hingegen habe nicht vor, priesterlicher als ein Priester zu sein.

    Fast hätte er sich vor Lachen verschluckt. Nur mühsam konnte er den Wein in seinem Mund behalten, nur wenig fehlte, um den Wein in hohen Bogen hervorzuprusten. Ach das war einfach zu göttlich. :D


    Aha. Noch nicht verheiratet und schon solch unkeusche Gedanken? Tststs, aber über mich schimpfen. :D


    Grinsend schüttelte er den Kopf. Etwas theatralisch begann er anzusetzen:


    ICH hingegen dachte jetzt an harmlose Vergnügungen wie den Besuch einer Bibliothek oder Musikunterricht bei einem anerkannten Lehrmeister und Künstler. Doch du... also nein wirklich, ich bin schockiert.


    Noch immer theatralisch legte er seine Hand an seine Brust, so als ob er einen Herzanfall bekommen würde. Doch nicht lange konnte er dieses Theater aufrechterhalten, und so fing er an zu lachen.

    Hungi schaute den beiden belustigt zu. War einmal was anderes, bei einer solchen Aufführung nur Zuschauer zu sein und nicht der Hauptdarsteller. :D


    Meine Herren, mäßigt euch. Auch bei mir war die von euch angesprochene Priesterin zu Besuch. Ich meine mich aber zu erinnern, daß die Sacerdos Didia Fausta unter gewissen Konditionen durchaus bereit ist, alle Mühen auf sich zu nehmen und die Göttin zu besänftigen, welche waren:


    - die Sanierung des Tempels
    - die Versetzung des Tempels Stein um Stein innerhalb des Cäsarforums und
    - ein Sühneopfer an die Göttin verbunden mit einer grosszügigen Spende an den Kult.


    Wäre eine solche Versetzung des Tempels möglich, Senator Quarto?