Beiträge von Marcus Vinicius Hungaricus

    Eine allgemeine Einladung reicht.


    In diesem Moment räusperte sein nomenclator und wies ihn auf die anderen Bittsteller hin, die auch noch darauf warteten, zu ihrem Patron vorgelassen zu werden.


    Jaja, schon gut. winkte er dessen Hinweis unwirsch ab. Dann wandte er sich wieder an seinen neuen Klienten. So... wo waren wir? Ach ja. Dann hätten wir doch alles besprochen. Oder hast du noch Fragen?

    Wiederum überlegte er, wer gerade in Rom war und wichtig genug und zudem auch nicht mit Agrippa auf Kriegsfuß stand. Auch das konnte vorkommen, schließlich kam ja beileibe nicht jeder mit jedem aus.


    Also Senator Tiberius mit seiner Familie. Mit denen komme ich sehr gut aus. Dann Duccius Vala. Meine anderen - wichtigen - Klienten sind derzeit nicht in Rom. Ansonsten sind meine Freunde und Bekannten unter den Senatoren zu finden, da fragst du am besten deinen Großvater, wer derzeit einladungswürdig wäre.

    Er überlegte, doch all seine ritterlichen Klienten waren entweder zur Zeit nicht in Rom oder nicht in der richtigen Position. Auch das konnte vorkommen.


    Eine Cena wäre eine nette Idee. antwortete er dennoch. Mehr Bekanntschaft kann nie schaden. Außerdem wollte er gerne wieder das Haus von Agrippa von innen sehen, dort war er das letzte Mal vor Jahren eingeladen gewesen.

    Irgendwie hatte er das Gefühl, sie redeten ganz leicht aneinander vorbei. (simoff: :D)


    Vielleicht ist es sogar am besten, du informierst dich an der Academia. So genau informiert bin ich ja selber nicht, wie es mit den Rittern exakt funktioniert. Es war ja auch zu verwirrend. Allerdings dachte er auch nicht weiter darüber nach, denn es folgte nun die finale Frage.


    Schon alleine der Tradition wegen werde ich dich gerne als Klienten nehmen. antwortete er kurz und bündig. Außerdem konnte man nie genug Klienten haben.


    Sim-Off:

    Und einmal bestätigen bitte.

    Zitat

    Original von Lucius Vinicius Corvinus
    Was die Familienanbindung angeht, ich wollte schon ein wenig Kontakt und im späteren Verlauf auch eventuell Hilfe annehmen aber keineswegs von vornerein quasi das Spiel darauf aufbauen. So nach dem Motto "Hey ich kenn da zwei Senatoren"...


    Kein Problem, du konntest das ja nicht wissen - so oft werde ich ja auch nicht gefragt. ;)

    Erstens: Hudeln nutzt bei mir gar nix.
    Zweitens: Meine Gens macht keine Werbung für neue Mitglieder. Keine Ahnung, wo du das her hast.
    Drittens: Die Geschichte mit dem Wappen entstammte damals aus einer Laune heraus, eine Affinität der Gens zum Wein kann man nachsagen, wenn man will, zum Winzertum allerdings nicht unbedingt.


    So, das mal vorweg. Jetzt zu der Bewerbung an sich.


    Prinzipiell: Mein Zweig ist gesperrt, da gibt es keine Aufnahme, wenn nicht bereits ein (NPC-) Kind vorhanden ist und selbst dann muß ich davon vorher wissen bzw muß mit mir abgesprochen werden. Und derzeit sind keine männlichen NPCs frei.


    Dir bleibt also nur die Möglichkeit, dich zum anderen Zweig (Aulus Vinicius) dazu zu schummeln. Einen dritten Zweig erstellen möchte ich nicht, wenn es eine Familie gibt, in der eh keine Spieler drin sind.


    In dem Fall wärst du dann mit den Viniciern meines Zweiges nicht verwandt und wärst für uns sonst irgendwer und müsstest selber schaun, wo du bleibst. Du würdest dann nur zufällig den gleichen Gensnamen tragen. Ich betone das extra deutlich, damit keine Mißverständnisse aufkommen.


    Oder anders gesagt: Wenn du dein eigenes Ding durchziehen willst, dann können wir weiterreden. Wenn du aber Familie spielen willst und Hilfestellung welcher Art auch immer von eben jenen Mitgliedern haben möchtest solltest dir eine andere Gens suchen.

    Mit Zufriedenheit hatte Hungi die Wahl des Flaviers vernommen, immerhin war der Flavier Klient seines Klienten und dadurch natürlich seinem Gefolge zuzuzählen. Der junge Mann hatte es gut gemacht, Hungi hatte nicht viel Werbung tun müssen.


    Was die Verteilungsdebatte anging, die war weniger nach seinem Geschmack. Was die Candidati Principi anging ebenso wie die Belange seines Klientenklienten (oder wie man den Klient seines Klienten auch immer nannte).


    Ach, juristischer Sachverstand... Ein paar Handwerksgriffe, nichts weiter. Die meiste Arbeit erledigt ohnehin der Mitarbeiterstab. winkte er mit einer sicher nicht aufmunternden Handbewegung ab. Und selbstverständlich hatte er bei einer anderen Gelegenheit für die andere Seite argumentiert, wenn es darum ging, einen seiner Schützlinge in eben dieses Amt des Decemvirs zu bringen. Ich plädiere ebenfalls dafür, den Flavius zum Triumvir Monetalis zu ernennen.

    Eine der Pflichten eines Patrons war es selbstverständlich, bei der Hochzeit seines Klienten aufzutauchen - das hieß, wenn der Klient nicht weit weg war und auch einigermaßen bedeutend für den Patron. Und es war unbestritten eine der angenehmeren Pflichten, da er - der Patron - nicht im Mittelpunkt stand, sondern sich amüsieren konnte. Und freilich Kontakte knüpfen. Und die neuesten politischen Entwicklungen erörtern. Politiker bleibt Politiker.


    Also wurde - spät, denn das galt ja als besonders vornehm - eine Sänfte vorgeführt, mit dem Ehepaar Vinicius darin. Einige Momente später ließen sich beide in die Villa führen und vom Nomenclator ankündigen.

    Vielleicht um Monopole zu verhindern? warf der Consular mit einem leicht süffisanten Unterton ein.


    Kaum ein Kleinbauer oder ein gewöhnlicher Gewerbetreibender schafft es, mehr als einen Betrieb zu führen. Wer also würde von dieser Gesetzesänderzung profitieren? Unser Stand sicher auch, aber vor allem und weit mehr als wir hätten die Ritter etwas davon, die ohnehin schon das Geld akkumulieren. Deine wirklich "bedauernswerten" Klienten könnten also noch mehr Marmorbrüche übernehmen, dadurch im Laufe der Zeit mehr und mehr den Markt erobern und weniger finanzsichere Konkurrenten von eben jenem verdrängen. Nein, da bin ich klar dagegen.

    Naja, im Notfall kann man auch über ein Fest in meiner bescheidenen Hütte nachdenken. erwiderte der Patron schmunzelnd.


    So. Wenn nun alles besprochen wäre, ihr versteht, meine Pflichten rufen.

    Hm. war seine erste Antwort. Ich glaube nicht, daß du Centurio werden kannst. Das wird ohne vorherigen Dienst in den Mannschaftsgraden nicht gehen. musste er den jungen Furius entmutigen.


    Viel besser ist es, etwas anderes in der Zwischenzeit zu tun, während du auf deinen Posten wartest. Zum Beispiel die Lex Militaris, dann hättest du gleich den theoretischen Grundstock.

    Duccius, du führst einen zeitraubenden Wahlkampf. sprach der Patron aus, was auch das erste war, was ihm dazu einfiel. Denn so wie der junge Duccier sprach, hatte er die Vorstellung, daß dieser bei jedem einzelnen Senator angeklopft hatte und einzeln mit ihnen sprach.


    Jetzt wird es zu spät sein, aber bei deiner nächsten Kandidatur solltest du ein Fest geben, das würde die Sache sicher vereinfachen.