Beiträge von Marcus Vinicius Hungaricus

    Hungi konnte sich das Lachen kaum verkneifen... Anscheinend hatte auch Aelia zeitweise ihre liebe Not mit dem Hund... Er stand lieber auch gleich auf, bevor der Hund sich eine andere Bleibe suchte...:D


    Dann lass uns gehen. Er ist kaum zwei Strassen weiter. Glaub mir, Wein und Essen ist dort tadellos.


    Er gab ihr seine Hand, um ihr die Stiegen runterzuhelfen. Victor trottete hinterher, immer anscheinend Hungi beobachtend...


    Bei einem der besten Weinhändler

    Hier hatte Sabinius seinen Laden. Einige der edelsten Tropfen Italias lagerten hier, und für einen seiner besten Kunden hatte er auch illyrische Tropfen gelagert...:D


    Der eigentliche Verkaufsladen war für die eher gewöhnlicheren Kunden, deren Geschmack wenig ausgereift war, bzw. für jene, die eher einen Rausch als helle Erleuchtung in Sachen Önologie wollten.


    In einem der hinteren Stuben waren die wahren Schätze zu finden, und seine Frau Vibia, die eine begeisterte Köchin war, konnte jeden in kulinarische Ekstase bringen...

    Ausgezeichnet. beide grinsten um die Wette.:D


    Na dann würd ich sagen, gehen wir. Ich kenn da einen Weinhändler, nicht weit weg von hier, dessen Weine sind formidabel, und hervorragendes Essen serviert er dazu. Das heißt, nur dann, wenn dich dieser Koloss da überhaupt noch weglässt. Ihm scheint es auf deinen Füßen ja recht gut zu gefallen. und mußte weitergrinsen.

    Na, das Stück war vorbei und der Hund ist friedlich geblieben. Nur einmal hat er kurz Laut gegeben, als ein kleines Kind zwei Reihen hinter ihnen laut zum kreischen anfing, doch sonst blieb er ganz ruhig.


    Doch überrascht war er, als er ihre Lippen auf seiner Wange spürte.


    Wieso das? fragte er zu gleichen Teilen erstaunt und amüsiert.

    In der Zwischenzeit erhöhte sich die Spannung im Stück. Die Zuschauer begannen schon selbst mitzufiebern und mitzufühlen mit den Figuren im Stück. Sie lachten lauter, sie schimpften mit, kurz: sie ließen sich mitreissen.


    Auch Hungi saß gespannt da, nur in längeren Abständen erlaubte er sich einen kurzen Blick zu Aelia.

    Ich nehme einmal an aus Afrika.erwiderte Hungaricus grinsend.


    Er sah sich um... Zedern aus dem Libanon, Zinn aus Britannia, Seide aus dem Fernen Osten, verschiedene Gewürze, Edelmetalle und natürlich Spezereien...
    Ja, genau das sprach ihn jetzt an.


    Hast du Hunger? Ich könnte schon langsam wieder was vertragen.

    Ohje, ertappt... Gerade jetzt, wo im Stück die ersten Zweifel an der selbstauferlegten Keuschheit wach werden, fragt sie ihn das...


    Öhm naja...


    Fieberhaft sucht er nach einer Antwort. Wieso hat er sich nicht ein unverfänglicheres Stück aussuchen können... Innerlich schalt er sich selber einen Dummkopf sondergleichen. Wie sollte er jetzt drauf antworten? So, keine Mitleidstour. Ganz locker bleiben und grinsen...


    Es war halt am Programm.


    Huh, ob sie ihm das abkauft?

    Hungaricus versuchte sich zu erinnern, worums in dem Stück genau geht. Die Männer führen dauernd Krieg, den Frauen passt das nicht und sie verweigern sich deshalb den Männern. Und dann kommt es zur Liebestollheit auf beiden Seiten...


    :patsch: Innerlich schlug Hungi sich an seinem Kopf, was soll sie sich von ihm denken, wohin er sie führte... tja, jetzt ist es zu spät.


    Jetzt wurde er doch ein wenig nervös... was sie jetzt wohl von ihm hält?

    Hungi hatte irgendwie damit gerechnet, daß noch sowas passieren wird ... :rolleyes:


    Dann hörte er die Frage Aelias.


    So leid es mir tut, aber meine Quellen kann ich dir nicht preisgeben. Die Sache mit Victor tut mir leid, und wenn ich ehrlich bin, ich hätte nicht sofort deswegen zu Falco rennen und es ihm erzählen sollen. Stattdessen hätte ich wohl vorher mit Victor reden sollen...

    Belustigt sah der Praefectus Praetorio, daß der Gefangene endlich redete.


    Na ausgezeichnet. Dann kommen wir zur finalen Frage.


    Valus sah den Praefectus an, der gerade äußerst böse grinste und die alles entscheidende Frage stellte:


    Kennst du ein phänomenales Rezept für Hasenbraten?


    Aus dem Munde von Valus war zunächst lange nichts und dann nur ein "Hä?" zu vernehmen, die Ungläubigkeit im Gesicht des Gefangenen war deutlich auszumachen. Stille. Dann sprach wieder der Praefectus Praetorio mit einem äußerst höhnischem Unterton:


    Nun? Kommt wieder nichts? Nun, für deine Trotzigkeit wirst du wieder bestraft. Brutus! Das andere Ohr!


    Brutus grinste wieder böse. Die Tortur vollzog sich am Gefangenen ein zweites Mal. Wiederum schrie der Gefangene laut auf, wiederum schrie er sich in die Bewußtlosigkeit...


    Wachen! Bringt ihn weg in seine Zelle! Brecht ihm aber noch die Unterschenkel, aber sonst behandelt ihr ihn gut, ja? Er soll seine Hinrichtung noch erleben.


    Die Wachen nickten und schafften Valus weg. Endlich war das Foltern vorbei...