Besonders das erste macht viel her...
Beiträge von Marcus Vinicius Hungaricus
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Der Wachmann der Castra Praetoria staunte nicht schlecht, als einige Männer kamen und 2 Leichen mit sich führten. Er nickte, als er folgendes hörte:
Auf Befehl des Praefectus Classis Secundus Flavius Felix bringen wir die 2 Männer, alles Verbrecher. Euer Praefectus Castrorum, Marcus Vinicius Hungaricus, wird sich die Leichen so bald als möglich ansehen.
Der Wachmann nickte und rief einige Soldaten herbei, die die Leichen übernahmen und sie in die Castra mit hineinnahmen.
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Hungaricus schaut Catus an und überlegt. Lange, nachdem Catus zu sprechen aufgehört hatte, beginnt auch er zu sprechen.
Gut. So soll es sein. Wenn der Imperator dafür ist und deine Wunde verheilt, meldest du dich bei mir in der Castra Praetoria. Du wirst natürlich nicht um eine Aufnahmsprüfung herumkommen. Und auch dann wirst du dich nicht gleich auf die Suche nach diesem Miror machen, sondern erst nach deiner Ausbildung und wenn ich es dir sage - auch wenn du Mitglied der kaiserlichen Familie bist.
Hungaricus überlegt kurz.
Wir haben Zeit. Du kennst ihn, er kennt dich. Er will dich töten. Das heißt, er wird in Rom bleiben, wenn du auch bleibst. In der Castra Praetoria kann dir nichts passieren. Doch wird er denken, daß du dich in der Subura herumtreibst, das heißt, du wirst dich von dort fernhalten, bis du soweit bist. Und dann machen wir uns auf die Suche nach ihm.
Zu Vinus gewandt:
Und du vergißt deinen Auftrag. Ich werd das Gefühl nicht los, daß dein Auftraggeber irgendwie mit der ganzen Geschichte hier zu tun hat.
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Hungaricus hört sich die Geschichten an, sowohl von Catus als auch von Vinus, wo er bestürzt bemerken muß, daß Vinus sich schon wieder auf merkwürdige Geschäfte eingelassen hat...
Warum sie ihm immer wieder soviel Kummer machen mußten, Syrius war nun wegen seines Leichtsinns tot, Hungaricus fürchtet, daß auch Vinus eines Tages vor seiner Zeit einmal gehen würde...Warum müßt ihr euch immer wieder auf solche Sachen einlassen? Ich habe dir schon oft gesagt, daß ich dir Geld borgen würde, wenn du deines wieder einmal versoffen hast. Sieh dir Syrius an, soweit hat ihn seine Neugierde gebracht...
Nun gut. Es ist jetzt nicht mehr zu ändern. Ich werde bald für sein Begräbnis sorgen. Aber du, Vinus, hältst dich von jetzt an von solchen Geschäften und Menschen fern! Ist das klar?Was dich anbelangt, Catus, du kennst den Mörder meines Neffen. Ich werde höchstpersönlich dafür sorgen, daß er seine gerechte Strafe erhält. Ich werde also deine Hilfe benötigen. Die Leichen der anderen Verbrecher wurden in die Castra Praetoria gebracht? Ich werde sie mir dort einmal ansehen. Ich hoffe nur, daß ich die Leichen dann nicht einfach in den Tiber schmeißen lasse...
Was meinst du Catus? Wirst du mir helfen, den Mörder und vielleicht auch den Drahtzieher dieses ganzen Komplotts zu finden?Nur Hungaricus selbst weiß wohl in diesem Moment, wie ihm zumute war. Die Leiche und die Geschichten sowohl von Vinus als auch von Catus machten ihn so fertig, daß er wohl einige Zeit brauchen würde, den Tod seines Neffen zu verdauen. Ihm war schon schlecht, doch ließ er keine Regung zu - nicht vor allen Leuten...
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Sim-Off: Nicht schlecht. Ist unser Imperator ein kleiner Jurist?
Ich habe ihn jetzt nur überfliegen können, genau schau ich ihn mir später an. Aber folgendes:
1. Wie ist die Zuteilung geregelt? Also, wann tritt das Iudicium primum zusammen? Gibt es also Verbrechen, die das Iudicium primum nicht behandeln kann oder beginnen alle Prozesse dort?
2. Wer schreibt die Gerichtsladungen bei der ersten Anhörung? Die Praetoren?ok, das wars fürs erste.
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Hungaricus erreicht gerade sein Heim, als auch die Leiche seines Neffen Syrius nach Hause gebracht wird. Er war noch jung...
Auch Catus begleitet den Tross. Hungaricus kennt ihn, er wundert sich, daß Catus auch ...
Barsch fragt er:
Was ist passiert? Ich verlange alle Details, klar?
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Hungaricus schmunzelt. Als er gerade zu einer Antwort ansetzen will, erscheint ein Sklave, beugt sich über Hungaricus und flüstert ihm etwas ins Ohr. Seine Miene verdüstert sich.
Bringt ihn zu mir nach Hause, du weißt doch wo meine Casa steht?
Der Sklave nickt.
Gut. Sieh zu, daß er so schnell wie möglich heimgebracht wird.
Zu Meridius gewandt:
Wenn man gerade davon spricht. Ich muß dich leider verlassen, Meridius. Ich hoffe, du kannst mir verzeihen. Ich wünsche dir ein gutes Leben in Hispania und mögest du dort so erfolgreich sein wie jetzt.
Nach diesen Worten verlässt Hungaricus auf dem schnellsten Weg die Therme und begibt sich in seine Casa.
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Gut, auch ich melde mich an!
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Tja, soll auch so sein...
Wie war euer Manöver? Wie machen sich die neuen Rekruten? Viel hat sich verändert, seit ich die Legio I verlassen habe...
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Josephus cartonensis dixit:
Hm ja einleuchtend ...nun Ihr habt das plus wahrscheinlich Latainisch zu kennen ,ich nicht obwohl ich daran arbeite zur zeit.
Zum glück ist das buch was ich habe 2 sprachig
Falls ihr Latain leßen könt wäre es denkbahr ein kopie zu machen und euch zu zu senden (müß man es nicht mehr kaufen!)Nein ich kann nicht Latein und lerne es selber erst. Geduld, wahrscheinlich nächste Woche gehe ich ein paar RömRecht-Bücher kaufen, dann kann ich näheres sagen.
Vielleicht halte ich sogar einen cursus an der schola... -
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Naja, dann muß man für jede Stadt das Umland definieren und das wird meiner Ansicht nach zu schwierig.
Man muß halt festlegen, wieviel Geld die Stadtkonten bekommen - dann kann man auch sagen, was die Duumvire machen sollen oder nicht, bzw umgekehrt.
Ich persönlich bin dafür, daß die Comes alles bauen und die Duumvir die laufende Verwaltung der Gebäude machen. Warum? Na der Comes bekommt sicher nicht so viel Geld, daß er alles schnell aufbauen kann, soll er auch nicht. So bekommen die Duumviri auch die Gelegenheit ein wenig Lobbying zu betreiben - wofür man zB die Magistrate einsetzen könnte und so hätten die Magistrate auch eine Arbeit.Mir schwebt ja noch mehr vor: Wenn es in einer Stadt keine Schule gibt, haben dann die Bürger auch keine Möglichkeit in der Schola cursi zu belegen und analog wenn es in einer Stadt kein Amphitheater, können die Bürger auch nicht die Wagenrennen mitverfolgen....
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Marcellus Claudius Macrinius dixit:
Sim-Off: Ich habe nie gesagt, dass es auf Stadtebene keine Konten geben darf. Ich habe sie in dieser Basisversion nur nicht vorgesehen. Man könnte bei einer Stadt auch Bauelemente vorsehen. 5-6 wichtige Gebäude, die unbedingt vorhanden sein müssen. Da dann aber bei einer vollausgebauten Stadt alles vorhanden ist, könnte man Naturkatastrophen wie Vulkan etc (pompeji) vorsehen, die rechnerisch diese Gebäude wieder entfernen. Somit ist die Stadt wieder von 0 auf ausbaufähig.
Sim-Off: Ja, ich hab aber die Befürchtung, wenn es auch auf der Stadtebene Konten gibt, daß sich dann Comes und Duumvir streiten um die Bauvorhaben. Lösung: Die Comes kümmern sich nicht um die Städte, sondern um das Umland - also Straßen, Häfen, und sonstiges was mir jetzt nicht einfallt. Dann kann man auch zB die Sicherheit den Comes überlassen und das Bauen in den Städten den Duumviri. Oder andere Lösung: die Comes bauen alles und die Duumviri machen die Instandhaltung und das laufende Programm - also Theateraufführungen, Dichterlesungen, Opfer und was weiß ich noch.
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Sim-Off: So ich schmeiß jetzt auch einen Vorschlag rein:
Also der Comes soll laut Marcellus alles überwachen was mit Kultur und so weiter zu tun hat.
Wie wärs wenn sein Stellvertreter - also der Magister Scrinorium - dann die Versorgung mit Waren im Rahmen der Wisim gewährleistet? Dann wär er kein deppeter Stellvertreter, sondern hätt wirklich was zu tun.Nachdem auf Stadtebene jedoch keine Konten existieren, fallt das natürlich weg. Da muß ich mir noch was einfallen lassen...
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Nein, muß nicht unbedingt sein und wäre meines Erachtens auch kontraproduktiv. Das Leben soll sich weiter im Forum der Provinz abspielen - die Verwaltung der Regionen hingegen hat damit dann nichts zu tun.
Es sollte nur angezeichnet sein, welche Häfen existieren, wo die Straßen gebaut wurden, wo Gasthäuser stehen etc.
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Spurius Purgitius Macer dixit:
[Naja, die Zahl der Städte bleibt ja auch gleich - nur sind sie entweder aktiviert oder nicht. Genauso ist es mit den militärischen Einheiten. Irgendwo gibt es einen Plan, welche Einheit wo steht.
Die Frage ist halt, ob man sich irgendwo hin melden kann, was eine Einheit ggf. aktiviert oder muss eine Einheit erst offiziell aktiviert werden, damit man sich dorthin melden kann...
Aha, diesen Plan kenn ich nicht, ich nehme an, du redest nicht nur von den Legionen. Bezüglich Aktivieren und melden: wirklich gute Frage, das überlasse ich ganz euch.ZitatDie Frage ist zudem, wie wir die Bewertungen auslegen: wenn der Stellvertreter keine Punkte bekommt, dann will den Posten erst recht keiner; wenn er Punkte bekommt, dann muss er dafür aber auch fest Aufgaben haben.
Tja, nur welche Aufgaben soll er bekommen ohne daß der Vorgesetzte gleich nix mehr zu tun hat? Deswegen habe ich angedacht, daß man in der Zwischenzeit cursi ablegt und ansonsten wartet, bis eine Stelle als Comes frei wird - ist zwar auch nicht das wahre, aber was solls. Denn einen Sinn macht ein Stellvertreterposten nur dann, wenn es genug zu tun gibt - und wenn der Comes selbst nicht unbedingt viel tun muß, bringt dem Stellvertreter das Abnehmen von Arbeit ja auch nix. -
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Spurius Purgitius Macer dixit:
- wenn ich das richtig verstanden habe, müssen erst eine bestimmte Anzahl von Bürgern in einer Regio sein, damit diese aktiviert wird und ihre Verwaltungsposten besetzt werden. Sehe ich das richtig, dass es bei den Provinzen genau anders herum ist? Also erst der Proconsul da sein muss, damit man überhaupt in diese Provinz ziehen kann?
Ich verstehe es genauso.Zitat- Gibt es eine Deaktivierung? Wenn von fünf Bürgern einer Regio zwei wegziehen, wird diese Regio dann geschlossen?
Gute Frage. Wäre wohl eine Folge davon. Oder wir siedeln die Bürger "zwangsweise" um. Das klingt jetzt drastisch, macht aber zB in Italia Sinn, wo 90 % der Bürger in Rom gemeldet sind. Die Aktivität in Italia bleibt dieselbe, die Regio bliebe aber dann offen.Zitat- wie sieht das ganze bei militärischen Verwaltungseinheiten aus? Gilt da auch die Mindestzahl 2?
Ich glaube nicht, daß diese für Militärs wichtig ist - da die militärischen Verwaltungseinheiten im Normalfall in den Provinzen ohnehin gleich bleiben.Zitat- was passiert in Verwaltungseinheiten, die zwar groß genug sind, deren Verwaltungsposten aber mangels berechtigter Personen nicht besetzt werden können?
Ich würd sagen, diese Verwaltet in der Zwischenzeit der Proconsul.Zitat
Die Stellvertreterlösung ist gut. Andererseits stelle ich mir die Frage, ob jemand lieber einen Stellvertreterposten hat oder sich nicht eine zweite Person sucht, um mit dieser gemeinsam dann woanders eine "eigene" Verwaltungseinheit aufzumachen.
Eben deswegen. Wenn man bereits etwas eigenständig verwaltet hat, will man nicht unbedingt in der nächsten Stufe der Stellvertreter sein von irgendjemanden. Da müssen wir uns was ausdenken, damit der Posten des Magister Scriniorum attraktiv ist und nicht als Übergangsstation zum Comes gesehen wird. -
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Josephus cartonensis dixit:
Frage?...gab es dan ein fest umschrieben Gewohnheitsrecht?
In der sinne von vestgelegt in ein Codex?, wenn ja würde ich sehr intressiert sein dieses zu lesen da ich hier nur den "Textus iuris Romani" habe was ein ziemlich beschränckter einhalt hat (leider ;()
Alles was ich lehrnen kan das versuche ich auch zu bewältigen (unter den schädel zu bekommen**autsch)
Nun, Gewohnheitsrecht hat so die Angewohnheit nicht in einem Codex festgelegt zu sein... sonst wäre es kein Gewohnheitsrecht, sondern gesatztes Recht.
Das erstemal geschrieben wurde es im 12-Tafel-Gesetz.
Sonst sind vom römischen Recht nur div. Digesten etc. meines Wissens nach überliefert. Aber ich habs ja noch nicht gelernt, kommt noch. -
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Josephus cartonensis dixit:
Die Römer waren practischer leut ...
Sie pasten der "jurisprudenz " zu in fählen die nicht als solcher "Gerrechtlich umschrieben "waren.
Ein richter ürteilte so sehr oft auf das Rechtsgefühl hin ,also was er für recht oder unrecht hielt, ein einheitliches strafmaß gab es wohl kaum.Nein, gefühlsmäßig würde ich es nicht nennen. Im Römischen Recht hat man sich auf das Gewohnheitsreicht berufen, ja. Die Einheitlichkeit kam dann mit der Übernahme des Urteils des Richters oder man konnte ebenso dieses Urteil nicht übernehmen, mußte aber dafür Gründe angeben.