Beiträge von Marcus Vinicius Hungaricus

    Um Hungi herum entbrannte ein tosender Proteststurm, doch er blieb sitzen. Nicht, weil er schon von dieser Nachricht wußte, ganz und gar nicht, er hatte schlicht nicht verstanden, was Avarus gesagt hatte, weil er gerade wieder mal ein wenig in Gedanken versunken war. Daher schaute er erschreckt den Senatoren zu, die neben ihn aufsprangen und lauthals protestierten.


    Was ist denn jetzt schon wieder? grummelte Hungi in seinen Bart hinein. Hat die Acta schon wieder über jemanden eine angebliche Lüge verbreitet? Da aber sich niemand bemüßigt fühlte, Hungi aufzuklären, versuchte er aus den Wortfetzen etwas herauszuhören. "Unglaublich... ermordet... tot... erschütternd... ein Angriff auf Rom..." Es dauerte eine Weile, aber dann hatte er auch den Namen herausgefunden, um den es sich drehte. Prudentius Commodus. Ou, verdammt.


    Bona dea... murmelte er fassungslos vor sich hin, dann schaute er auf, er wollte näheres hören.

    Den Namen Octavius Marsus kannte Hungi nicht, aber er wäre auch ohne die Zusatzinformation draufgekommen, daß sich dieser Besuch um die bevorstehenden Wahlen zum Cursus Honorum drehte, eigentlich schon drehen mußte. Seufzend legte Hungi seinen Stilus weg und kleidete sich an. Ein paar Minuten später kam er ins Atrium.


    Octavius Marsus. Man sagte mir, du wolltest vorsprechen?

    Zitat

    Original von Artoria Medeia


    Ah ja? Nun, im Ordo zu sein durch Papa heißt noch lange nicht, dass man eine ritterliche, militärische Laufbahn begehen kann. Da muss man schon richtiger Ritter sein, so wie das bisher war.


    Lies den Satz komplett. ;)


    Zitat

    Mit Patron? Ja, wenn man den Richtigen hat, ist es schon sehr viel einfacher, das stimmt. Und wahrscheinlich ist so manch einem hier der Anspruch, es selber zu erreichen, tatsächlich im Weg :) Mir auch *gg*


    Dann darf man sich aber auch nicht aufregen, daß man liegenbleibt bzw daß man es schwerer hat als die anderen. Ich persönlich mach es sogar so, daß ich meine Klienten unterstütze, die anderen hingegen mir vollkommen egal sind. Wozu haben wir den sonst das Patronatssystem?


    Zitat

    Original von Caius Furius Helios
    Ähm, Patronus... :D
    Ich hätte gerne deine Unterstützung, die du mir damals versprochen hast. :P


    Dann komm halt mal wieder zur Salutatio, mein Lieber. :P

    Hungi verzog ein wenig das Gesicht, während er überlegte.


    Außer der üblichen morgendlichen Salutatio derzeit nicht. Es stehen außer den Wahlen zum Cursus Honorum derzeit keine Abstimmungen an, und dort hast du ja kein Stimmrecht, weil du kein Senator bist. Im Moment halte ich mein Leben beschaulicher als sonst, und ich gedenke, diesen Zustand zumindest noch eine Weile aufrecht zu erhalten.


    Schon alleine deswegen, weil er das Strohwitwer-Dasein derzeit wirklich sehr genoß. Es war tatsächlich irgendwie wie Urlaub, die Frau außer Haus zu haben.

    Zitat

    Original von Lucius Artorius Avitus
    Wenn man Leute nicht in die entsprechenden Positionen aufsteigen lässt, wird man nie erfahren, ob sie nicht ebenfalls Spielemacher sein könnten. Insofern sehe ich durchaus Parallelen zwischen der II-ten und dem CD. Gegen Beförderungen scheinen die dortigen Befehlshaber irgendwie allergisch zu sein.


    Wieso bemühen dann besagte Spieler nicht ihre Patrone, auf daß diese ihre Klienten hochhieven oder ihre Verbindungen spielen lassen und sagen "du, ich hätt da einen Klienten..." oder ist das euch zu minder, weil man will es aus eigener Kraft schaffen?
    Außerdem kann man auch eine ID anmelden, wo der liebe Papa Ritter ist, dann ist der Sohn auch im Ordo Equester und schwups, hats man gleich viel leichter.
    Also an Möglichkeiten, eine ritterliche Karriere zu starten, mangelts sicher nicht.


    Zitat

    Original von Publius Annaeus Domitianus
    Ich hätte mal ne witzige Idee: Könnte man nicht die Götter-IDs komplett dem CD in die Hand geben ? Das wäre bestimmt spaßig :P


    Hmmmmmmnein.

    Hungi mußte schmunzeln, er konnte gar nicht anders. Der tapferste und selbstbewußteste war der Prudentier hier bei ihm nicht, das stand schon mal fest. Allerdings schmeichelte das Hungi ungemein. :D Er nickte.


    Das klingt durchaus annehmbar.


    Es klang auch tatsächlich so. Allerdings war da der kleine Jurist in ihm, der sich meldete und meinte, daß es irgendwo sicher einen kleinen Haken gibt, der noch nicht angesprochen wurde. Allerdings gab es so etwas immer und war kein Grund für eine Absage.


    In Ordnung. Bevor du dich jetzt weiter abquälst: ich bejahe deine Bitte.


    Sim-Off:

    Du kannst es im Control Panel auch bestätigen.

    Den Zorn konnte Hungi schon nur mehr sehr schwer unterdrücken, aber er entschloss sich, seinen Gefühlen nicht so sehr freien Lauf zu lassen, wie er es jetzt gern hätte. Vorerst. Also stand er auf und erhob seine Stimme.


    Senator Matinius! Dies ist hier weder die Zeit noch der Ort um gewissen Lastern zu frönen. Deinem Wunsch nach mehr Wein im Senat werde ich auf keinen Fall gutheißen. Zügle also deine diesbezüglichen Begierden und lasse sie dort frei, wo sie hingehören. Ein solches Verhalten ist einem Senator nicht würdig.


    Was mich angeht, ich würde mir wünschen, wenn mein Name vorerst herausgehalten werden möge. Ich habe einige juristische Projekte derzeit am Laufen und zudem wurde ich vor wenigen Tagen Vater. Ich würde daher sehr gerne noch einige Zeit bei meiner Familie verbringen, bevor mich meine Pflichten aus Rom wegführen.


    Sim-Off:

    Klartext: Erstens habe ich unter anderem RL-bedingt keine Zeit, zweitens noch weniger Ideen, Hispania auch nur einigermaßen intelligent zu führen.


    Es gibt außerdem sicher würdigere Consulare als mich und ja, warum nicht einen gewesenen Prätor nach Hispania entsenden?

    Hungi hob leicht die Augenbrauen. Ein tadelloser Ruf? Der Prudentius vor ihm war wohl lange nicht mehr in Rom gewesen. Auf der anderen Seite hatte Hungi schon länger keine Eskapaden mehr gehabt, vielleicht war er deswegen nicht mehr so ein solches Stadtklatschthema wie früher. Allerdings hatte Hungi so gar keine Lust, dies näher zu erörtern und zu vertiefen.


    Wir beide profitieren? Das bringt mich zu meiner nächsten Frage: Was hast du dir so vorgestellt, mit deiner Zukunft und mit dieser Verbindung?

    Also damit hatte er jetzt nicht gerechnet. Eher so etwas wie Fürsprache bei einer Bewerbung für ein Amt oder so etwas. Manchmal kamen sie auch wegen Geld. Aber dafür brauchte der Prudentius vor ihm ja nur zu seinem Vetter gehen. Wie auch immer.


    Du siehst mich etwas überrascht, Prudentius. Eine kleine Pause entstand, in welcher Hungi wieder nach seinem Becher griff. Dennoch möchte ich dich nach deinen Beweggründen fragen, warum du mich zum Patron wünschst.

    Ich bin mir sogar sehr sicher. lachte Hungi auf, nahm einen Schluck von seinem verwässerten Wein und stellte dann seinen Becher auf den kleinen Beistelltisch neben sich. Kurz musterte er den Gast, dann fand er es an der Zeit, nach dem Grund des Besuches zu fragen, wenn schon der Prudentier selber nichts sagen wollte.


    Allerdings bist du nicht hierher gekommen, um mit mir über deinen Vetter zu scherzen, nicht wahr?

    Dein Vetter also? Richte ihm beizeiten Grüße aus von mir.


    Hungi nahm seinerseits einen Schluck und dabei die Gelegenheit wahr, sein Gegenüber ein wenig zu beobachten. Normalerweise verloren die Besucher keine Zeit und wollten ihm ihr Anliegen so schnell wie möglich antragen, der hier ließ sich aber Zeit. Eine wohltuende Abwechslung. Hungi grinste leicht.


    Ich hoffe, er erfreut sich bester Gesundheit? Sein Consulat wärt ja nicht mehr lange. Hat er schon Pläne für danach?

    Hungi war etwas erstaunt, lediglich Wasser hatte schon lange niemand mehr verlangt. Aber er zuckte ganz leicht mit den Schultern und nickte dem Sklaven zu, welcher gleich damit begann, das gewünschte Getränk in die Becher einzuflößen. Allerdings war der Sklave nicht unbeobachtet, denn Hungi hatte wenig Lust, nur Wasser zu trinken, so sehr vertraute er der römischen Wasserversorgung bei aller Liebe zur Stadt auch wieder nicht. Lange dauerte es nicht, dann überreichte der Sklave die Becher und zog sich dann nach einem Wink zurück.


    Prudentius Antoninus... du bist nicht etwa zufällig mit dem Consul verwandt?

    Der Name Prudentius Antoninus sagte Hungi gar nichts. Und was diese geschäftliche Angelegenheit sein soll, konnte er sich dementsprechend auch nicht wirklich vorstellen. Ber der Überbringung der Nachricht des Besuchers konnte Hungi einen äußerst genüßlichen Schulterzucker bei seinem Ianitor feststellen, er dachte schon daran, ihm einen Peitschenhieb für diese freche Geste zu verpassen, aber dafür war er heute zu milde gestimmt. Er nickte daher nur und ließ seinen Leibsklaven eine seiner Togen holen und ihm anlegen, da er wie üblich und wie die meisten Römer auf das Tragen einer Toga im eigenen Hause sehr gerne verzichtete. Nach einigen Minuten betrat Hungi das Atrium.


    Prudentius Antoninus. begrüßte er den Besucher. Bitte nimm Platz. Er verwies auf eine der Sitzgelegenheiten im Atrium. Du möchtest sicher etwas Wein? Er klatschte in die Hände und ein Sklave erschien mit Becher sowie Wasser und Wein in Kannen.

    Hungi saß wieder über seinen Schreibtisch, als ihm die Nachricht des Octaviers von einem seiner Leibsklaven, Hermes, gebracht wurde. Mit eigentlich wenig Interesse überflog er die Zeilen.


    Aulus Octavius? Sollte ich den kennen?
    "Durchaus, Herr. Er wird Avitus genannt und ist der Sohn von Octavius Anton."
    Der Sohn von Anton? wiederholte Hungi. Etwa der mit dem grauenhaften Plebiszit?
    "Eben jener, Herr."
    Interessant. sagte Hungi. Welches Amt will er denn haben?
    "Meines Wissens nach strebt er das würdevolle Amt des Quästors an."
    Quästor? Wieso Quästor? Er war ja schon Volkstribun... ahja, die Reform.


    Er legte das Schreiben hin, nicht gerade mit einem begeisterten Gesichtsausdruck. Hermes hatte schon die Reaktion seines Herrn geahnt und grinste daher leicht.


    "Wenn ich den Herrn daran erinnern darf, am besagten Abend bist du bereits zum Essen eingeladen."
    Wie?
    "Aber Herr, du hast doch wohl nicht die Einladung deines guten Geschäftsfreundes vergessen." Hermes hatte so ein süffisantes Grinsen im Gesicht.
    Ahja natürlich. Was für ein Pech, ich werde dem Octavier wohl absagen müssen.
    "Eine Verkettung äußerst unglücklicher Zufälle, Herr."


    Hungi schrieb ein paar Zeilen nieder und unterschrieb. Du weißt, wo das Anwesen der Octavia ist? Hermes nickte. Gut, dann bringe ihm diese Nachricht, aber es eilt nicht. Hermes verstand, nickte erneut, nahm die Nachricht entgegen und verließ nach einem Wink das Zimmer.

    Hungi hatte in der Zwischenzeit mit Amusement den wohl geistigen Verfall des Matiniers beobachtet, denn anders konnte er sich nicht erklären, warum er einen Toten zum Proconsul machen wollte und über Wein in der Curia philosophierte. So beugte er sich zu einem anderen Senator rüber (konnte sogar Macer sein, wer weiß) und murmelte seinerseits:


    Wie gut, daß der Kaiser derzeit mit Parthia beschäftigt ist, wer weiß, sonst würde Hispania auch bald kaiserliche Provinz werden. Ich könnte es ihm nicht verdenken.

    Die Geburt war bereits ein paar Tage her und das kleine schreiende Bündel Mensch hatte den Haushalt doch ein wenig umgekrempelt. Hungi war aufgefallen, daß sich die Sklavinnen sehr gerne um seine Tochter scharten, doch war ihm das eigentlich egal, solange sie ihre Arbeit machten. Der Zustand seiner Frau hingegen war etwas besorgniserregender, denn die Geburt hatte Livia etwas mehr mitgenommen als gut war. Allerdings war ihr Sturkopf weiter vorhanden, ergo konnte ihr es auch nicht soo schlecht gehen. Dennoch hat der Medicus um eine Unterredung gebeten und das was dieser vorschlug fand Gefallen in Hungis Ohren. Er rief seine Leibsklaven herbei und trug ihnen die Verlegung seiner Frau und des Kindes nach Misenum auf, in seine erst vor kurzem erbaute Villa, in welcher er selber eigentlich noch gar keine Zeit verbracht hatte. Aber ihr würde es sicher gefallen dort. Und außerdem würde sie so der brütenden Hitze Roms entkommen, eine Tatsache, um die er sie sogar beneidete.


    Als der Auftrag erteilt und die deswegen anstehenden Fragen ausdiskutiert waren wandte er sich seiner Korrespondenz zu, die wirklich dringend erledigt werden sollte. So wie der Brief an seinen Bruder.


    An Marcus Vinicius Lucianus
    Regia Legati Augusti pro Praetore
    Mogontiacum, Germania


    Salve mein Bruder,


    ich dachte mir schon, daß du mit deinem neuen Posten mehr als genug Arbeit haben wirst und freue mich, daß du die schwierige Anfangsphase hinter dir zu haben scheinst. Wie es uns in Rom ergeht? Rom steht noch und erfreut sich gerade brütender Hitze. Man sagt, in Germania wäre es um diese Jahreszeit kühler und falls nicht, so sei die Hitze angenehmer zu ertragen. Wenn das stimmt, dann beneide ich dich, denn hier scheint jeder Tag heißer zu sein als der vorherige. Schon längst wäre ich geflüchtet aufs Land, auf meine Güter, wenn nicht diese leidige Pflicht im Senat meine Anwesenheit hier binden würde. Sei ohne Sorge, im Senat versäumst du nichts. Die Themen sind zum Großteil langweilig und bei vielen Senatoren hat man das Gefühl, sie würden nur heiße Luft produzieren, ein Gedanke, der angesichts des Wetters bei mir keine Hochgefühle entstehen lässt. Auch die leidige Geschichte mit den Parthern wurde andiskutiert, doch viel mehr als die Gerüchte von der Subura in die Curia Iulia zu tragen wurde auch nicht getan. Doch wie du sicher schon weißt, hat der Kaiser Rom verlassen und ist mit der Legio Prima nach Syria gereist. Ich muß zugeben, ich war erstaunt als ich davon erfuhr, denn der jüngste ist unser Kaiser ja wirklich nicht mehr. Entweder ist die Lage so prekär, daß er das zu seiner eigenen Sache erklärt hat oder er will auf seine alten Tage nochmal ein Abenteuer erleben. Vielleicht auch eine Mischung von beiden. Oder er ist vor seiner Frau geflüchtet, aber das ist Weibertratsch und zugleich auch eine schöne Überleitung. Was ist denn mit deiner Heirat? Es wird nun wirklich Zeit dafür, die Verlobung ist ja auch schon eine schöne Zeit lang her. Ansonsten kann ich dir nur mehr erzählen, daß Livia vor kurzem entbunden hat, ich also Vater geworden bin. Leider ist es nur ein Mädchen, aber es ist gesund und wird irgendwann einmal auf den Namen Livilla hören. In den nächsten Tagen werden sie nach Misenum aufbrechen, in unsere Villa dort, du weißt ja, die Hitze in Rom und die Geburt war für Livia ziemlich anstrengend. Und mit diesen Neuigkeiten schließe ich auch den Brief, du hast ja gewiss mehr zu tun als mein Geschwätz zu lesen.


    Vale bene, mein Bruder, und mögen die Götter dir ihren Segen geben.


    M. Vinicius Hungaricus


    Der hier war eigentlich nicht so dringend, er gehörte aber zum guten Ton.


    An Valeria Amatia
    Casa Terentia
    Roma


    Salve Valeria,


    mit größtem Bedauern habe ich vom Tod deines Bruders, des Septemvirs Valerius Victor erfahren und möchte dir hiermit mein Beileid aussprechen. Auch hörte ich vom Unglück, das deinem Elternhaus bei dieser Gelegenheit widerfuhr. Als Patron deiner Brüder werde ich dir sicher keine Unterstützung entsagen, sollten Schwierigkeiten jedweder Art auftreten.


    Vale bene.


    M. Vinicius Hungaricus


    Kurz überlegte er noch, ob er einen dritten Brief schreiben wolle, allerdings war er nicht motiviert genug dafür. Er rief daher nach einem seiner Boten, drückte diesem die Briefe in die Hand und schickte ihn fort.

    Auch Hungi hatte selbstverständlich keine Ahnung von den weiteren Geschehnissen in der Kurie und selbst wenn, dann hätte er sie nur als letztes Aufbäumen von einer mittlerweile überflüssigen Institution gehalten.


    Verständlich. antwortete Hungi zunächst. Doch ob es eine Rechtsformel gibt, kann ich dir aus dem Stand nicht sagen, leider habe ich nicht alle Gesetze im Kopf. Das heißt bis auf den einen hübschen Paragraphen, in welchem steht, daß die Anweisungen des Kaisers allgemein bindend sind. Ob es noch anderes gibt, weiß ich ad hoc wirklich nicht. Aber dein Bericht hat mir wieder einmal gezeigt, wie unsinnig eine Provinzkurie in Italia ist. Ich werde mich im Senat für die Gesetzesänderung aussprechen.