"Habt dank Mercator, ich werde mich sofort auf den Markt begeben."
Ich verlies das Officiorum und machte mich auf dem Weg zum römischen Markt.
"Habt dank Mercator, ich werde mich sofort auf den Markt begeben."
Ich verlies das Officiorum und machte mich auf dem Weg zum römischen Markt.
"Auf die Idee wäre ich, nie im Leben gekommen. Nicht umsonst bist du als Weiser Mann bekannt. Also werde ich mich auf dem Markt in Rom begeben. Nun sagt, steht mir eine bestimmte Summe zur Verfügung?"
Oder soll ich es ohne Bezahlung abhandeln?
Ich öffnete die Tür und bewegte mich in Richtung Schreibtisch.
"Werter Mercator, ich habe ein kleines Problem bei der Gestaltung des Bankettsaales. Ich weiß nicht, wo ich genug Stoff finde, um die Wimpel der Provinzen zu nähen. Kannst du mir weiter helfen. Des weiteren bin ich mit der Beflaggung des Saales fertig."
Ich stand vor dem Officiorum von Mercator und klopfte an.
Ich verbeugte mich und verließ ihr Zimmer. Zuvor muss ich aber noch bei Mercator vorbeischauen und ihn über dem Vorgang der Gestaltung berichten.
Ich machte mich sofort ans Werk. Nahm dass Maßband und fing ihre Länge zu messen. Aha .... so groß.... notierte es auf einem Zettel. Dann maß ich ihren Brustumfang ....gut, gut.... notierte wieder. Nun kam ich zum Becken, nahm dort maß und zu guter Letzt ihren Bauchumfang.
"Schon fertig! Ich werde mich sofort an die Näharbeiten machen. Eine Frage hätte ich noch. Heut ist ein wunderschönes Wetter, da würde ich gern mit Eurem Sohn Maiorianus in den Garten gehen, erlaubt Ihr es mir?"
Verbeugt betritt ich das Zimmer.
"Lucilla, wie versprochen möchte ich an Euch maß nehmen. Es wäre hilfreich, wenn Ihr Euch hinstellt, damit ich genausten vermessen kann. Wünscht Ihr eigentlich noch eine Veränderung betreffend Eures Kleides?"
Nun stand ich wieder vor Lucilla´s Zimmer. In meiner rechten Hand das Maßband und mit meiner Linken klopfte ich an.
*klopf*, *klopf*
"Ich bin’s Eure Kammerdienerin Jentia, darf ich eintreten?"
"Wir hatten Glück, eigentlich ist Onkel Anton härter im Durchgreifen. Aber er hat in der letzten Zeit einiges zu tun. Wobei er in Ruhestand ist."
Ich trocknete mich ab,
"Nun ich heiße Jentia, bin deine Cousine."
Beiden machten sich auf dem Weg zum Speisesaal, um Anton nich doch noch zu härteren Mittel greifen zu lassen. Ich ging vor Metellus, drehte mich um und sagte mit einen Lächeln, leise...
"... du bist aber schuld gewesen..."
*Platsch*, *Platsch*
Hörte ich nur noch, er hatte mich ins Wasser geschubst. ER HAT MICH INS WASSER GESCHUBST. Erbost tauchte ich auf und blickte zu Ihn.
"Haben dich die Götter verlassen!"
Gerade wollte ich ihn ans Beckenrand lotsen, um ihn an sein Arm zu packen und ihn hinein zu ziehen. Aber plötzlich stand der Onkel vor dem Beckrand.
"äh..... Onkel, es sieht nicht so aus, wie du bestimmst denkst."
Ich bemerkte seine Zurückhaltung zu mir. War ich wohl zu dominant oder ist er keiner Frau gewachsen. Und wenn schon über ihn sollte ich mit wirklich nicht den Kopf zerbrechen. Er soll mir lieber helfen und beweisen das er auch Manieren hat.
"Danke für deine Hilfe, also dann füll das Becken mit Rosen auf!"
Ganz leise musste ich vor mir hin grinsen, ich kann manchmal so gemein sein. Aber er kann etwas Niedertracht erleiden.
"Turia, du kannst gehen, er wird dich bestes ersetzen."
Aber irgendetwas an ihn, schien mir zu gefallen. Seine Haare, sein Barte, seine Hände, seine Augen...... nein etwas anderes. Ich weiß es nicht. Vielleicht seine Art mit mir umzugehen. Ach egal, er soll mir das Becken auffüllen.
"Du machst dich gut als Sklave!"
Ich setzte mich am Beckenrand und hoffte er sein bald fertig oder muss man alles selber machen.
Dieser Junge, denk nur, weil er mit seinen schönen Lächeln, vielleicht eine oder andere Frau um den Finger wickeln kann. Aber mit mir nicht. Ich werde es ihn zeigen, der wird mich kennen lernen, genau kennen lernen. Und seine Haare, lockig und fettig wie eine Qualle aus der Mitte des Meeres. Und sein halbgewachsener Bart, sieht aus wie ein 12-jähriger in der Pubertät. Warum denke ich nur an ihn, und rege mich auf. Bin doch nicht etwa.... nein um Himmels Willen nicht. Und am Schlimmsten seine Manieren, er hatte wohl als Kind, nie die rechte Hand gespürt.
"Wie du darfst bitten! Kann dass sein, du bist hier herein geplatzt oder täusche ich mir?"
Gleich platze ich vor Wut. Dann wünschte er, er wäre nie hier gewesen.
"..... Wasser zum Kopf gestiegen....., ich werde gleich dir auf dem Kopf steigen..."
Ich war auf 180 Grad und wollte ihn am Liebsten eine Ohrfeige geben. Aber er sagte was von Bruder des Marcus Octavius Maximus. Kann dass sein so ein Flegel, hat Maximus als Bruder. Ist die Welt noch zu retten.
"Sagt, was machst du hier! Und noch wichtiger könntest du mir helfen?"
"Ich weiß ja nicht, wie es in Griechenland Sitte ist, aber bei uns hat man Manieren und klopft an die Tür. Du hast wohl nie eine Therme besucht?"
Schnell zog ich mich an.
"Nicht gucken, sonst schreie ich!"
So was ist mir noch im ganzen Leben nicht passiert. Warum auch, wenn man bis vor kurzem im Kloster lebte und umgeben von Frauen war.
"Hast du eigentlich noch einen Familienamen oder bist du nur ein weiterer Sklave, den mein Onkel eingestellt hat. Wenn es so sein soll, dann gnade Jupiter."
"Wie noch jemanden?"
Ich dreht mich um und erschrak.
"Ein Mann!"
Ich kam in Verlegenheit und bedeckte mit meinen Händen die wichtigsten Stellen meines Körpers.
"Dreht dich um! Ich möchte mir etwas überziehen."
... ich kam in mein Zimmer und wollte mich gerade aufs Ohr legen. Da sah ich das Muster für Lucilla in der Ecke stehen. Oh man, hätte ich beinahe verpennt. Ich muss noch die Maße nehmen. Es sind nur noch acht Tage bis zum Fest. Schnell nahm ich das Maßband und schwing mich, in Richtung Zimmer Lucilla.
... die Sonne verschwand, der Mond kam hervor. Aber zum Glück war ich und meine Sklaven zur letzten Verankerung, der letzten Fahne angelangt....
... Wie mir der Schweiß von meiner Stirn herablief, ich habe mich heute total überanstrengt. Das Ständige nach oben schauen, ob die Sklaven auch alles richtig machen. Puh, das ist eine Arbeit. Aber sei es drum, wir haben heut den ersten Schritt getan. Ich konnte für heute den Bankettsaal nicht mehr vor meinen Augen sehen und ging deswegen, in mein Zimmer.
"Endlich! Warte schon seit einigen Minuten. Ich befehle dir von nun an pünktlich zu sein. Wenn ich rufe hast du sofort zu kommen. Außer du bist mit einen anderen Mitglied des Hauses beschäftig. Jetzt sei es drum. Ich möchte mein zarten Körper in diesen Becken eintauchen, aber ich kann nicht. Es fehlt mir einfach die Harmonie und den sinnlichen Duft nach Rosen. Also, holt mir Rosen, aber nur die Blüten und schüttelt sie hier hinein. Für die Harmonie, sollst du mich waschen, einseifen... . Also ich warte..."
Irgendwie schien Turia mich nicht zu hören, also musste ich etwas lauter "TURIA" sein.
Am zweiten Tag machte ich es mir zur Aufgabe, die großen Fahnen, an den Wölbungen an zu bringen. Dabei halfen mir vier Sklaven. Wir gingen auf die obere Ebene und sie machten eine Räuberleiter, der oberste Sklave nahm die Fahne des Kaisers und machte sie an der rechten Seite fest. Nun wollte er zur linken Seite wechseln, doch plötzlich lies der Dritte, den obersten los. Er fiel zu boden und brach sich ein Bein. Zum Glück hat der Palast Sklaven, wie Sand am Meer. Ein neuer Sklave kam, kletterte die Leiter hinauf. Und befestigte nun die Fahne an der linken Seite. Diesmal ging alles glatt, man befestigte noch unten herum. Ich ging wieder hinunter schaute nach oben und mir viel auf, dass die Fahne etwas nach rechts neigte. Muss wohl daran gelegen haben, dass sich der eine Sklave vor dem Sturz, sich an die Fahne klammerte. Also bat ich die Sklaven, die ganze Aktion von neuen zu starten. Hoffentlich fällt diesmal keiner.....
Nach einen arbeitsreichen Tag, machte ich es mir im Zimmer gemütlich. Ich legte mich auf die Liege und duselte vor mich hin. Dachte an den Vorbereitungen für das Fest, an das Kleid. Und bevor ich einschlief, noch an meinen Soldaten auf einen Pferd m-i-t ein-er gol- den Rüs...