Beiträge von Samira

    "Ich will sehen, was sich machen lässt. Bitte tretet erst einmal ein und geduldet euch einen Moment im Atrium."



    Ich nickte dem Mann Namens Pomponius ebenfalls zu. In Gedanken überflog ich die Möglichkeiten: Der Herr Eugenius war zugegen; der Herr Cicero weilte kurzfristig in Rom, könnte allerdings jeden Augenblick zurück sein; der Herr Corvinus müsste auch bald eintreffen.
    Sodann blickte ich zu dem nächsten Herrn. Eine Frage noch, dann wollte ich die Herrschaften benachrichtigen gehen.



    Zitat

    Original von Lucius Helvetius Caesoninus
    Klopf klopf


    "Wen darf ich in welcher Angelegenheit melden?", fragte ich nochmals.

    Ich kam Thorak zu Hilfe, weil plötzlich so viele Leute vor der Tür standen. Den Klienten der Gens erkannte ich sofort.


    "Salve, Didius Albinus. Bitte, trete ein."


    Ich trat zur Seite und da ich nicht wusste, ob die Herren alle zusammengehörten, sah ich die beiden anderen fragend an.


    "Wen darf ich in welcher Angelegenheit melden?", fragte ich zunächst, denn das erwarteten die Herrschaften als erste Auskunft von mir.

    Es dauerte ziemlich lange, bis ich das richtige Officium gefunden hatte. Endlich stand ich davor und gab dem erstbesten Mann den Brief zurück.


    "Bitte diesen Brief an T. Claudius Imperiosus Iulianus weiterleiten. Die Adresse stimmte nicht. Denn falls Aurelia Antonia in Italien weilt, haben ihr meine Herrschaften untersagt, die aurelischen Anwesen zu betreten. Damit ist ihr schlicht nicht möglich, Post für sie zu lesen. Ich soll ausrichten, da niemand aus der Gens Kontakt zu ihr pflegt, ist es auch nicht möglich, etwas über ihren Aufenthaltsort zu sagen.
    Danke."



    Ad
    Aurelia Antonia, Sacerdos Publicus


    Salve Aurelia Antonia,


    noch vor deinem Aufbruch nach Italien sprachen wir beide über die Geschehenisse in CCAA, du warst besorgt und hast mich um die Versetzung der Sacerdos Publicus Decima Valeria gebeten.
    Diese Bitte konnte ich dir leider nicht erfüllen.
    Ich war verreist, doch als ich wieder in Germania ankam, so fand ich dein Officium noch immer leer vor.


    So bitte ich dich um ein Gespräch mit mir. Sofern du es zeitlich einrichten kannst würde ich dich gerne in den Merkurtempel Roms bitten - dort kannst du mich finden.
    Falls es jedoch nicht einzurichten ist, bitte ich dich mir einen Ort zu nennen, an dem wir uns treffen könnten - ich werde dann da sein.


    gez,
    T. Claudius Imperiosus Iulianus
    http://imperiumromanum.net/images/sigs/cdger-pontifex.png

    Sim-Off:

    :motz: :D


    ‚Was für eine Frechheit!’, dachte ich. ‚Das war doch wieder diese unfähige Sklave aus Rom, der Besucher nicht anständig begrüßen konnte und hier macht er auf Obersklave?’


    Ich fauchte den Kerl an und nahm mir vor, es ihm bei Gelegenheit heimzuzahlen. Murrend ging ich zur Küche und trug anschließend verschiedene Obstsorten, Brot und Käsestücke auf einem Tablett zum Cubiculum des Herrn Cicero. Wortlos stellte verteilte ich Teller und Speiseschüsseln, anschließend verließ ich wieder den Raum.

    "Bitte folge mir dann in das Atrium", erwiderte ich höflich dem Besucher und ging voraus.


    Dieser Blick des Aristos ließ mich doch absolut kalt. In einem unbeobachteten Moment streckte ich dem Kerl noch die Zunge heraus. :D ;)

    Schon vorhin hatte ich mich über diesen zwar intelligenten, aber in seinem Auftreten doch wunderlichen Sklaven aus - woher auch immer er kam - gewundert. Als dann aber auch noch der Gast das Verhalten ansprach, schob ich den großen Mann kurzerhand beiseite.


    "Salve, mein Herr. Ich kann dich gern hereinbitten, muss zunächst aber mitteilen, dass der Pater gentis Aurelius Sophus nicht in Rom weilt, der Pater Familias Aurelius Antoninus wäre anwesend."


    Sim-Off:

    Sophus ist für Monate nicht zu sprechen.

    "Der Herr weilt im Haus. Ich bringe dich in sein Arbeitszimmer. Bitte folge mir."


    Ich schloss die Tür und ging voraus. Vor Betreten des Zimmers klopfte ich und meldete den Gast, nachdem ich hereingebeten wurde.

    Ein Klopfen rief mich zur Tür und ich öffnete. Weil mir der Herr von Angesicht nicht bekannt war, fragte ich nach.


    "Salve! Wen darf ich melden und zu wem wünschst du gebracht zu werden?"

    Gleich nachdem ich den jungen Herrn eingelassen hatte, eilte ich davon, um seine Eltern zu benachrichtigen. Andere Sklaven nahmen das Gepäck auf, trugen Teile davon in das Zimmer des jungen Herrn und andere in die Kammer, wo die Wäsche aufbewahrt wurde. Es herrschte insgesamt eine auffallende Geschäftigkeit im Hause Aurelia …