"Savle Mattiacus", sagte Valeria.
Eigentlich war es schade, dass sie nun unterbrochen wurden, hatte sie sich doch sehr heimisch und geborgen gefühlt, obwohl Maximian nur neben ihr gesessen hat. Irgendetwas.....ging von ihm aus. Sie vermochte nicht zu sagen, was genau es war.
Beiträge von Decima Valeria
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Valeria wandte sich zuerst an Gallus, damit dieser sich nicht allzu überflüssig vorkam.
"Ich weiß nicht, wie es mit Maximian steht, aber über einige Traubem würde zumindest ich mich freuen", sagte sie freundlich.
Dann wandte sie sich wieder an Maximian. Er war beim Kaiser? Überrascht zog sie die Augenbrauen hoch und sah ihn an. Das war selbst für den Sohn des Legatus Legionis Decimus Meridius beachtlich.
"Du warst beim Kaiser? Ich habe ihn bisher nur aus der Ferne gesehen. Rom scheint es dir angetan zu haben. Du siehst sehr glücklich aus, wie du in den Erinnerungen schwelgst", bemerkte sie, während sie nun wieder auf ihre Sandalen hinabsah, die äußerst interessant zu sein schienen.
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Valeria hatte ihm stillschweigend zugehört und ihn währenddessen eingehend gemustert. Maximian hatte eine sehr einnehmende Art an sich, wie sie fand. Sie fand ihn anziehend und hoffte, dass sie gute Freunde werden konnten.
"Du warst in Rom? Ja, es ist eine schöne Stadt. Wenn wir uns vorher begegnet wären, hätten wir beinahe zusamme reisen können", lachte Valeria fröhlich. Dabei fiel ihr eine Strähne des goldenen Haares ins Gesicht. Sie strich sie zurück und zwinkerte dann Maximian zu. Über ihre Mutter wollte sie jetzt nicht nachdenken. Zu großen Schmerz empfand sie dabei.
"Warst du im Colosseum? Im Circus Maximus? Rom birgt viele Dinge in sich, die bewundernswert sind. Warum warst du dort?" fragte sie ihn interessiert.
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Valeria senkte verlegen den Blick, als sie Maximians Blicke auf sich spürte. Nun denn, sei es drum, wie waren verwandt. Doch wenn er der Sohn des pater familias war, dann war es lediglich eine entfernte Verwandtschaft. Fast hastig schob sie den Gedanken beiseite. Darüber konnte sie später noch grübeln, wenn sie allein war.
"Danke, Maximian", lächelte sie, während sie sich neben ihn auf die Steinbank setzte und ihr Haar seitlich zu einem losen Zopf flocht.
"Nun ja, ich lebte bisher in Rom bei meiner Mutter. Aber sie ist krank und wird vielleicht bald von uns gehen. Ich komme, um Praetorianus davon zu unterrichten."
Valeria sann eine Weile nach, ehe sie Maximian eine beinahe schüchterne Frage stellte.
"Und wie kommt es, dass ich dich noch nicht gesehen habe?"
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Valeria lächte erfreut.
"Ich bin die Tochter des Praetorianus, doch davon weiß er noch nichts", gab sie galant und mit schief gelegtem Kopf zurück. Ihre leicht gewellten Haare umspielten das zierliche Gesicht. Valeria überlegte. Der junge Mann vor ihr konnte noch nicht sehr alt sein. Siebzehn vielleicht, höchstens aber zwanzig.
"Ich freue mich, dich kennenzulernen. In den zwei Tagen, die ich hier bin, habe ich noch nicht viele Bekanntschaften gemacht. Alle scheinen ausgeflogen zu sein."
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Valeria hatte sich gerade im Garten des Hauses aufgehalten, als sie aus dem nahen Atrium eine Stimme vernahm. 'Wer das wohl ist?' ging es ihr durch den Kopf. Sie erhob sich in einer fließenden Bewegung von der Steinbank, auf der sie gesessen hatte, und ging leichten Schrittes in Richtung Atrium, denn von dort hatte sie die Stimme vernommen.
Als sie die Halle erreichte, sah sie einen jungen Mann, der sich suchend umsah. Sie kannte ihn noch nicht, hoffte jedoch, dass sich das bald ändern würde."Hallo", sagte sie freundlich und ging auf ihn zu.
"Ich bin Valeria." -
"Vielen Dank für das Kompliment, Livianus", gab Valeria galant lächelnd zurück und deutete einen Knicks an. Zu allen gewandt, fragte sie höflich:
"Ich hoffe, ich störe nicht? Falls ja, so werde ich mich gern in mein Zimmer zurückziehen."
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Valeria hatte gegessen und getrunken und sich in einem der Gästezimmer eingerichtet. Nun wollte sie sich das Anwesen der Decimas ansehen. Auf ihrem Weg gelangte sie auch in den Garten, wo Martinus, Mattiacus und zwei ihr noch Unbekannte standen und sich unterhielten.
Sie nickte den beiden freundlich zu und wandte sich dann an die Frau und den anderen Mann."Salve, ich bin Valeria."
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Sim-Off: äh....kann man denn hier an zwei Orten gleichzeitig sein? *staun*
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"Nun....etwas durstig bin ich schon", gab Valeria zögerlich zurück. Sie sah Martinus genauer an. Er war genaz nett, fand sie. Sie hoffte, dass sie sich schnell einleben würde, hier bei ihrer Verwandtschaft. Vorerst zeigte sie jedoch ganz ihr scheues und stets bedachtes Wesen. Trotzdem freute es sie natürlich, dass sie hier so herzlich aufgenommen wurde. Dankbar lächelte sie.
"Nun ja, ein 'Vorliebnehmen' würde ich es nicht gerade nennen, Martianus", sagte sie lächelnd und legte den Kopf schief. "Obwohl ich euch erst wenige Minuten kenne, so habe ich euch dennoch alle ins Herz geschlossen."
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"Das ist sehr freundlich, wirklich. Ich werde mit Praetorianus reden, sobald er zurück ist."
Ein bisschen verloren stand sie dort in der Mitte des Raumes. Sie wusste nicht, was sie noch sagen sollte. Als sie geklopft hatte, hatte sie nicht einen Gedanken darüber verloren was wäre, wenn ihr Vater nicht zugegen war.
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"Wenn meine Mutter ihrer Krankheit erliegt, so seid ihr meine einzigen Verwandten. Es käme mir vermessen vor, von euch nach den vielen Jahren zu erwarten, dass ihr mich freudestrahlend aufnehmt, Mattiacus. Auch, wenn ihr das jetzt sagt."
Valeria lächelte ihn an. Sie mochte ihn. Vielleicht würden sie ja Freunde werden?
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Valeria sah erst zu Mattiacus, dann gen Boden.
"Nun....das...wird sich erst noch herausstellen müssen. Ich weiß nicht, wie Praetorianus die Nachricht auffassen wird, die ich ihm bringe. Und angesichts des Zustandes meiner Mutter weiß ich nicht, ob ich viel Freude an einem Fest hätte. Doch ich danke euch allen jetzt schon, dass ihr mich so freudig aufnehmt, wo meine Zukunft noch in den Sternen steht."
Valerias Worte waren leise gewesen, jedoch von Güte und der Wärme erfüllt, die man häufig in ihrem Ton vernehmen konnte.
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Dankbar lächtelte Valeria Mattiacus an und sah dann zu Martinus hinüber.
"Du weißt nich zufällig, wann Praetorianus zurückkehrt?"
Ihre Stimme war weich und vorsichtig. Sie kam sich seltsam vor, als einizge Frau im Atrium. -
Sie hatte gerade auf Maior's Worte antworten wollen, als ein weiterer Mann eintrat und sich vorstellte.
"Ave, Martinius", sagte Valeria und blickte schüchtern zu Boden. Sie war die einzige Frau zwischen mittlerweile drei Männern im Raum. Die junge Plebejerin versuchte, sich die ganzen Namen und Verwandschaftsbeziehungen einzuprägen, doch schon jetzt warf sie in Gedanken einiges durcheinander.
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"Praetorianus ist dein Bruder?" entfuhr es Valeria. Dann...dann musste der Mann vor ihr wohl ihr Onkel sein. Sie sah ihn nun noch einmal und diesmal genauer an.
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"Ja, so ist es", gab sie freundlich zurück. Gaius Decimus Maior...in welchem Verhältnis er wohl zu Praetorianus stand? Sie hatte noch viel zu lernen über ihre Verwandtschaft.
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Zitat
Original von Marcus Decimus Mattiacus
Mattiacus war doch ein wenig über den Stimmungswandel Valerias überrascht."Oh, dann heisse ich dich Herzlich bei uns in der Casa Decima Willkommen, Cousine. Es freut mich immer wieder, Familienmitglieder begrüßen und kennenlernen zu können.
Leider bin ich zur Zeit mit Maior der einzige, der noch hier in Tarraco weilt. Die anderen sind entweder in Rom oder im Krieg."Valeria ging nach vorn und legte Mattiacus die Hand auf die Schulter.
"Verzeih, dass ich anfangs nichts verraten wollte. Ich dachte nur, es sei vielleicht besser, wenn Praetorianus es als erster erfährt. Meine Mutter liegt im Sterben. Ich hoffte, meinen Vater hier antreffen zu können, um ihm dies zu berichten. Du siehst, dass es dringend ist, Großcousin. Meinst du, ich könnte wohl so lange hier bleiben, bis Praetorianus zurückkehrt?"
Valeria nahm nun die Hand von seiner Schulter und legte den Kopf schief. Sie mochte den jungen Mann vor ihr und sah ihn freundlich an. So sah also neben ihrer Mutter das erste Familienmitglied aus, dass sie kennen lernte. Mattiacus. Ein schöner Name.
Sie wartete noch immer auf seine Antwort, als plötzlich noch jemand in das Atrium eintrat und sich als Maior vorstellte.
"Salve. Mein Name ist...Valeria", sagte sie und warf Mattiacus einen verschwörerischen Blick zu.
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sim-off: bin schon im Atrium mit Mattiacus
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Hier geht ein Streifen.... *sich weglachen muss*
Mensch, da hab ich mir scheinbar genau die richtige Gens ausgesucht. Ich passe quasi wie die Faust aufs Auge.Hmm...vor wem muss ich mich denn nun alles in Acht nehmen? *lach*