Medeia: Ich mag Pumilus.
Beiträge von Decima Valeria
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Happy Birthday!
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"Oh nein, aber vielen Dank. Man sieht sich, und einen schönen Tag wünsche ich dir", entgegnete der Bote, tippte sich zum Gruße an die nicht vorhandene Hutkrempe und trollte sich.
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Hihihi, und ich dachte "Was geht denn jetzt ab?"
Ich teile deine Leidenschaft, Helena. *mir ein Eis holen geh* -
Ein Bote des hiesigen Cultus Deorum brachte einen Brief nach Italien. Als er an der Reihe war, trat er vor und legte das versiegelte Pergament auf den Tresen.
"Salve. Einmal normal nach Italien, bitte, abzuziehen von der Wertkarte der Gens Decima. Decima Valeria hat mich beauftragt", fügte er hinzu, um die Verbindung der Decimer mit dem Cultus Deorum deutlich zu machen.
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Diesmal war es erneut der hagere Scriba, die den Bericht schrieb. Und er ließ weiß Gott nicht eine einzige Einzelheit aus. Die Bevölkerung Germaniens war mehr als unreligiös, die Priesterschaft faul und die Zeremonien für beinahe alle Bürger uninteressant. Wenn jemand kam, so kamen stets die Alten, die den Tod fürchteten und sich im Alter der Götter erinnerten und opferten, um ein langes Leben zu erbitten. Selbst das Collegium hatte keine Ahnung, wie man diesen ungeheuerlichen Missstand abschaffen sollte. Mit Pergament und Stilus saß er also in der Tempelbibliothek und verfasste einen Brief.
An das
Collegium Pontificium
Roma, ITALIASalvete Pontifices,
es ist wieder an der Zeit, über die religiösen Geschehnisse der Provincia Germania zu berichten.
[*] Die Sacerdos Publica Petronia Livia brach zu einer Verwandschaftsreise auf und kehrte nicht wieder. Sie ist seit rund drei Monaten verschollen.Sim-Off: bitte aus dem Dienst entlassen
[*] Sämtliche Feiertage des römischen Kalenders, die seit dem letzten Berich anstanden, wurden ordnungsgemäß durchgeführt. Es ist allerdings zu bemängeln, dass die Teilnahme der Bevölkerung sowohl in Mogontiacum als auch in Colonia drastisch abgenommen hat. Teilweise sind mehr Priester anwesend denn Gläubige. Das Collegium steht vor einer schier unlösbaren Aufgabe und erbittet sich helfenden Rat aus Roma. Alle bisherigen Initiativen seitens der Priesterschaft blieben furchtlos, ob es nun die durchaus großzügige Verteilung des Fleisches der Opfertiere war oder andere wohltätige Veranstaltungen. Das Collegium muss leider mitteilen, dass es sogar noch weniger Menschen werden, die den Festtagen beiwohnen oder ihre Schritte in die heiligen Stätten der Götter lenken, um zu opfern.[*] Überraschenden Kontrast bietet das Interesse der germanischen Peregrinen diesseits des Limes an der römischen Religion. So suchten in den vergangenen vier Monaten beinahe mehr interessierte Germanenstämmige die Tempel auf, um den Sacerdotes Fragen zu stellen oder zu opfern, als es römische Civis taten. Das Collegium hält diesen Umstand für alarmierend, wenngleich ein gewisses Interesse den jeweiligen Einzelpersonen niemals schaden kann.
[*] Man munkelt, dass der Mithraskult sich erneut manifestiert hat, doch Genaueres kann nicht berichtet werden.
[*] Der ehrbare Pontifex aus dem Geschlecht der Pacarier, Marcus Pacarius Sulla, verstarb an den Iden des Februarius. Er wurde gemäß der Riten und Sitten dem Feuer übergeben und hinterlässt eine Lücke im Kreise seiner Verwandten und auch im Collegium.
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verfasst an den ID MAR DCCCLVII A.U.C. (15.3.2007/104 n.Chr.)
vonSuperbus Noctus
im Auftrag des Collegium Pontificium der Provinz Germanien -
Valeria schüttelte lediglich den Kopf und seufzte tief und irgendwie tadelnderweise, als er ihre Oberschenkel erwähnte. Er musste eigentlich wissen, dass sie dergleichen nicht besaß, zumindest noch nicht, auch wenn es einige Zeit her war, dass sie und Maximian... Valeria ertappte sich bei dem Gedanken daran, ihn gleich wieder aus seiner Toga auszuwickeln und schmunzelte über ihre eigenen Gedanken. Kaum war sie zurück und gebadet, dachte sie ausgerechnet daran. Amüsiert schüttelte sie den noch teilweise nassen Blondschopf und beobachtete Maximian dabei, wie er sich eines stolzen Gockels gleich vor dem Spiegel drehte und wendete.
"Und er tut gut daran", entgegnete Valeria grinsend auf seine Worte bezüglich des Schäfers Misstrauens.
"Wäre ich Schäfer, würde ich dich auch nicht an meine Tiere heranlassen. Olivenkerne und Orangenschale, tzüh."Sie fing die Palla auf und legte sie ordentlich zusammen, während sie weitersprach und abwechselnd zwischen Maximian und dem dünnen Stück Stoff hin und her sah beim Erzählen.
"Nicht viel. Ich habe zwar Meridius' Frage bezpglich Tertia klären können, aber die Versammlung der Societas hat nichts gebracht. Die Mitglieder scheinen verschlafen und faul, kaum einer ist wachzurütteln und due Hälfte ist erst gar nicht erschienen. Ein Jammer, wenn du mich fragst. Man wollte mich zudem zwar zur Magistra ernennen - stell dir vor, es war sogar Tiberia Claudias Vorschlag! - aber ich habe der Vernunft halber abgelehnt. Die Magistra sollte ihren Sitz in Rom haben, nicht in Germanien oder sonstwo. Außerdem glaube ich, ehrlich gesagt, nicht daran, dass die Societas so irgendwann etwas wird bewegen können. Jeder sitzt auf dem dicken Fleisch und keiner steht auf und will etwas verändern. Alle meine Versuche, etwas in Gang zu bringen, schlugen leider fehl. Einzig bei der Wahl der neuen Magistra, da kam Rückmeldung", erzählte Valeria und zerfurchte missmutig die Sirn.
"Ach, was soll's. Nötigenfalls werde ich austreten, dann bleibt mir der Ärger über die Untätigkeit und das Desinteresse der meisten Mitglieder erspart. Sag mal, du weißt nicht zufällig, wie es dem hiesigen Cultus Deorum ergangen ist, seitdem ich fort bin?" fragte sie und blinzelte Maximian matt an. Davon, dass Meridius abberufen worden war und er plante, seine Familie mit nach Rom zu nehmen, wusste Valeria noch nichts. Wenn sie es gewusst hätte, wäre es ihr allerdings sehr gelegen gekommen, soviel stand fest.
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Am Abend nach ihrer Ankunft und nachdem Valeria sich gebadet, Maximian besucht und einige Stunden ausgeschlafen hatte, fanden ihre Schritte den Weg den Weg zum Arbeitszimmer ihres Onkels, und sie klopfte an das harte Holz, um ihm sowohl Bericht zu erstatten als auch etwas zu fragen. Es dauerte eine Weile, doch als er sie herein bat, öffnete Valeria die Tür und trat ein. Sie schob das schwere Eichenholz zurück ins Schloss und ging auf Meridius zu.
"Salve Onkel, da bin ich wieder", sagte sie einem kleinen Mädchen gleich und zwinkerte ihm zu. Anschließend und als sie nahe genug heran war, überfiel sie ihn mit einer kurzen Umarmung, ließ aber bald wieder von ihm ab und setzte sich auf den Stuhl vor Meridius' Schreibtisch, ohne dass es einer Aufforderung dazu bedurfte. Erleichtert seufzte die junge Frau, die in eine dunkelgrüne Tunika gehüllt war.
"Ich bin froh, endlich von diesem Schiff herunter zu sein. Hier ist alles beim Alten, sagte Maximian?"
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Bei uns in der Firma gab es heute für jede Frau eine Rose - und wir sind unglaublich viele Frauen!
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Du, Medeia, ganz ehrlich: In der Schola wird eh nicht mehr gepostet, die IST verwaist, ob er nun seinen Sklaven dort hingeschickt hat oder nicht.
Volteius Gracchus, wie wärs? :D;)
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Auch wenn ich nicht weiß, was du damit willst, müsste das der hier sein...
http://www.imperium-romanum.info/tabularium.php?a=g1&p=397 -
Er steht als Curator drin, aber hat seinen Sklaven dort "stationiert". Kassieren tut er aber das Geld.
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Weil
a) diese ID in Germanien ist und SimOn daher keine Ahnung von den Zuständen hat und
b) ich dem Spieler eine Reaktionsmöglichkeit geben will, sonst heißt es hinterher noch, ich würde es wegen einer persönlichen Fehde gleich SimOn austragen -
Betrifft: Officium des Curator
Die Postings dort sind zwar von heute, aber ich seh es trotzdem als problematisch an, wenn der eigentlich Curator seit Ewigkeiten nicht mal in der Provinz weilt und auch nicht weilen wird und für diese Dauer ein verwaltender Sklave eingesetzt wird. Ist zwar nicht viel Geld, was ein Curator bekommt, aber so, wie es in Hispanien Sache ist, sind selbst 20 Sz einfach umsonst ausgezahlt.
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Tja, an Valeria war vermutlich ein Centurio verloren gegangen.
Während Maximian sich selbst musterte, ließ sie sich in einen der herumstehenden Sessel sinken und zupfte an der Palla herum, die sie schließlich abnahm und sorgsam zusammenfaltete, um sie auf den Tisch zu legen. Während sie den zarten Stoff faltete, wurden ihre Bewegungen immer langsamer, die Augen immer größer und schließlich stellte sie das Falten gänzlich ein und sah Maximian nurmehr aus großen Augen an. Orangenhaut und Olivenkerne? Oder meinter er Orangenschale? Valeria blinzelte irritiert. Dann sprach er auch noch von Todesfällen innerhalb ihrer ohnehin schon nur mittelgroßen Herde. Sie war zuerst gar nicht fähig, etwas zu sagen. Dann aber, als er sich umwandte und so fein vor dem Spiegel tat, zählte sie eins und eins zusammen und beschloss, das alles für einen Witz zu halten. Valeria grinste nun breit und schüttelte das blonde Haar."So, Orangenhaut, ja? Soll das eine Anspielung auf meine Oberschenkel sein oder wisst ihr Männer einfach nur nicht, Haut von Schale zu unterscheiden?"
Die eben noch fein säuberlich gefaltete Palla flog zusammen mit den besten Wünschen Valerias auf Maximian zu, während die junge Frau leise kicherte.
"Aber im Ernst, Lucius - es ist kein Tier zu Schaden gekommen während meiner Abwesenheit, nicht?" wollte sie schließlich doch ernsthaft wissen.
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Kaum hatt sie Zeit, etwas mehr als ein zweigelhaftes "Najaa...." auf seine Feststellung bezüglich des Kilmas hin zu erwähnen, da musste sie auch schon verlegen schmunzeln und wurde plötzlich geküsst. Zuerst überraschte sie die durchaus ungestüme Art Maximians, dann aber wurde sie des Umstands gewahr, dass er versucht hatte, allein mit der kompliziertesten Erfindung der Römer klarzukommen, der Toga. Er mochte vielleicht aussehen wie ein ernster, erfahrener Mann, doch teilweise verhielt er sich wie der junge, ungestüme Mann, als den sie ihn zwei Jahre zuvor kennengelernt hatte. Genau das mochte Valeria an Maximian. Kurz darauf löste sie sich von ihm und entwickelte ihn schmunzelnd aus seiner Toga, um sie ihm neu anzulegen.
"Weißt du, eigentlich hätte ich gedacht, dass ich nach dieser schrecklichen Schifffahrt wieder aussehen würde wie vorher, als ich weggegangen bin. Arm hoch. Ich mag dieses Schaukeln nicht. Glücklicherweise sind wir in keinen Sturm gekommen und ich konnte mich auf der Überlandfahrt zwischen dem Hafen und hier wieder erholen. Dreh dich einmal. Hattest du ein Auge auf meine Betriebe, Max?" fragte sie ihn und trat schließlich von ihm fort, um das Gesamtwerk der Toga um Maximian herum zu begutachten. Hier und dort zupfte sie noch einige Falten zurecht, dann sah sie auf und nickte zufrieden.
"Oh. Eine reinweiße Toga. Willst du dich für die Rostra üben?" fragte sie ihn amüsiert.
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Es war früher Nachmittag, als Valeria müde und erschöpft in der Regia anlangte. Die Wachen hatten sie ohne weiteres passieren lassen, kannten sie Valeria doch schon. Sklaven brachten ihr Gepäck auf ihr Zimmer, doch sie steuerte zuerst einen anderen Raum an. Sie hatte ein Bad nötig und ließ sich also zuerst ein solches einlassen, badete eine halbe Stunde lang und schlief im heißen Wasser des Marmorbassins und mit dem Duft von Rosenblüten in der Nase beinahe ein. Eine Sklavin half ihr kurz darauf beim Abtrocknen und Anziehen, kämmte das Haar und wollte Schminke auftragen, worauf Valeria allerdings verzichten wollte, dann entließ sie die Decima und ging ihren Arbeiten nach.
Valeria allerdings ging nun wider Erwarten nicht in ihr Cubiculum, um zu schlafen, sondern suchte Maximians Zimmer auf, klopfte und trat ein, als eine Aufforderung hierzu erklang. Das Haar war noch feucht und ihr Körper schien gesünder und nicht mehr so ausgemergelt zu sein wie noch vor der Abreise nach Rom. Sie hatte wieder Lust am Essen gefunden und das sah man ihr auch an, wenngleich sie noch immer nicht als mollig zu bezeichnen war. Es mochten die Gene sein, die verhinderten, dass Valeria in die Breite ging, soviel sie auch essen mochte. In eine wollweiße Tunika mit dunkelgrüner Palla gekleidet betrat sie nun also den Raum des Maximian, in der Hand einen Bogen Pergament und ein Schmunzeln auf den Lippen. Ohne Begrüßungsworte ging sie auf ihren Geliebten zu und sprach dabei bereits.
"...dein dich liebender Cousin... Also, es ist zwar nicht stürmisch draußen, aber es hat mich trotzdem hergeweht, Cousin. Der Cursus Publicus fand mich zwar nur müßig in der ewigen Stadt, da eine Adresse fehlte, aber bekommen habe ich den Brief trotzdem. Das mit dem Briefeschreiben müssen wir wohl noch üben, hm?" neckte sie ihn. An einem Tischchen angekommen, legte sie das Pergament mit Maximians Handschrift darauf nieder und umarmte Maximian daraufhin. Es tat gut, den Kopf an seine Brust zu legen und seinen Duft einzuatmen. Valeria hatte es gefehlt, und nun war sie glücklich darüber, wieder zu Hause zu sein. Von der anstehenden Versetzung wusste sie nichts.
"Du hast mir gefehlt", nuschelte sie in seine Tunika hinein.
"Es hat leider länger gedauert als nötig." -
Also, ich hatte meine drei ID Plätze schon mal voll und muss sagen: Wenn man eine einzige ID richtig facettenreich und aktiv spielen will, dann bleibt kaum mehr Zeit, eine zweite und dritte richtig auszuspielen. Eine vierte ID ist demnach eigentlich überflüssig und demnach nur ein nettes Gimmick für Patrizier, die eben keinen NPC spielen, sondern ein eigenes Avatar für ihren Sklaven haben wollen.
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Zitat
Original von Spurius Purgitius Macer
erledigt[Blockierte Grafik: http://www.erben-des-nils.de/forum/images/phalanx/smilies/bussi.gif]
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Alles klar, dann melde ich mich mal selbst hier.
Hier sind die Aushänge zu beiden Probationes. Danke!