"Nun, garantieren kann ich nichts, aber vielleicht...
Ins Ungewisse? Wohin denn?"
Ich erinnerte mich daran, wie ich vor Jahren selbst ins Ungewisse aufbrach...
Beiträge von Manius Horatius Toxis
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"Hm, ich weiss es ehrlich gesagt gar nicht genau. Das kommt darauf an, wie lange die Kämpfe hier noch dauern werden. Aber sobald sie beendet sind werde ich wieder nach Tarraco aufbrechen."
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"In Hispania gab es in letzter Zeit nicht sehr viel neues. Soviel ich weiss wird ein Tempel gebaut, es seinen Sklaven entflohen und das Wasser in den Thermen wird wärmer.", sagte ich grinsend. "Und natürlich setzt schon langsam der Frühling ein."
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"Er ist bereits seit einiger Zeit verreist, aber wie ich hörte wird er vermutlich bald wiederkommen."
Ich probierte schon mal von dem ersten Gang.
Ich fragte mich, wieviele Gänge das Essen haben würde. Da wurde mir bewusst, dass ich das letzte mal ein solch edles Essen vor... 9 oder 10 Jahren bei meiner damaligen Hochzeit gehabt hatte.
Und wieder einmal überkamen mich die Erinnerungen. Mittlerweile schmerzte es nicht mehr so, doch wie gerne wäre ich zurückgekehrt...
Ich rief mich wieder ins Triclinium zurück. -
Es stimmt mich traurig, dass so ein junges Leben verloren ging... Ich bin nicht viel älter als sie es wurde...
Es tut mir leid für sie, und für ihre Angehörigen. -
Ich musste lächeln. Das fragte wohl jeder einen Gladiatoren.
"Gut - wenn man gesiegt hat.", sagte ich und hob den Becher, dann nahm ich erst mal einen Schluck daraus.
"Es wird einem bewusst, wie man ganz alleine für sein Überleben gekämpft hat. Man hat alles drangesetzt, nicht zu sterben und den anderen zu bezwingen.
Wenn man sieht dass man damit Erfolg hat und wie einem die Leute zujubeln, dann... fühlt man sich im ersten Moment beinahe wie ein Gott. Wie ein unbesiegbarer Held.
Doch bald schon merkt man, dass es nur an der eigenen Kondition lag, am eigenen Können. Das gibt einem Gladiatoren viel Vertrauen in sich selbst."
Wirklich beschreiben konnte man das Gefühl, in der Arena zu sein, nicht. -
Ich legte mich ebenfalls auf eine Kline, endlich konnte ich mir meine Glieder entspannen.
Ich verspürte etwas Durst und schenkte etwas von dem bereitstehenden verdünnten Wein an Fausta und mir ein. -
"Ok, das schlag ich nicht aus.", sagte ich und folgte ihr nach unten.
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"Ah so ist das, nun er ist dein Sklave, also...
Ich nehme dein Einladung gerne an. Nach einem Kampf hat man schon einen guten Hunger.", sagte ich grinsend. -
"Ah ja, die Piraten.", sagte ich lachend. Das war schon lustig gewesen.
"Hm, es geht so. Der Arm tut halt noch recht weh, aber es lässt sich aushalten. Was ist denn mit Lysander?" -
Ich musste kurz überlegen, dann wusste ich es wieder.
"Ah ja, ich errinnere mich.", sagte ich lächelnd.
"Was führt dich hierher Fausta?"
Ich erhob mich. -
"Joa, wer da?", fragte ich in Richtung Türe, während ich auf dem Bett sass und ein paar Sachen beiseite legte.
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"Kommt Leute, ich besorg Unterkünfte in der Taverna."
Dorthin gingen wir dann auch. -
Für die Kämpfer der Gloria et Honor hatte ich einige Zimmer gemietet, für die Dauer des Aufenthalts in Rom.
Der Wirt zeigte uns einen Platz, wo wir die Käfige und Waffenkarren hinstellen konnten.
Für die nächsten paar Tage würden wir hier wohnen. -
Langsam spürte auch ich, wie die Energie bald zu Neige ging. Corus versuchte mich noch mit ein paar geschickten Schlägen zu treffen, doch es gelang mir ihm auszuweichen.
Er war ein schneller Kämpfer, doch ich war mindestens so schnell und verfügte über zwei Waffen.
Blitzartig stiess ich nach vorne, drückte mit der linken sein Schwert zur Seite, rammte ihm mein Knie in den Bauch und liess meine Klinge direkt an seinen Hals fahren.
Ich drückte ihm mein Schwert so sehr an die Kehle, dass er merkte, er hatte verloren.
Ich schwang mein Bein hinter seines und drückte nach vorne, sodass er das Gleichgewicht verlor und auf den Sand fiel.
Tief atmend und schwitzend richtete ich die klinge meines Schwertes auf seinen Hals, mit der anderen Waffe schob ich die seine zur Seite.
Irgendwie war ich doch froh, dass es jetzt zu Ende war. Es hätte nicht viel gefehlt und ich läge jetzt an seiner Stelle im Sand. Doch so zog ich den Helm ab und realisierte erst jetzt wirklich die Tausenden von Menschen, die mir zugeschaut hatten. Ich hob mein linkes Schwert zum Zeichen des Sieges. -
Corus schnaubte wütend hinter seinem Helm hervor.
Meine Kehle fühlte sich staubtrocken an, doch Energie hatte ich immer noch genug. Die Wunden brannten, doch die ignorierte ich jetzt. Ich startete einige Attacken. Ich war es nicht gewohnt, ausschliesslich mit der linken Hand zu kämpfen und die andere Waffe lag noch im Sand.
Laut hallte das Aufeinanderprallen der Klingen durch die Arena. Ich konzentrierte mich nur noch auf mein Schwert. Zielsicher und blitzschnell blockte ich Corus Gegenhiebe ab. Es war ein hin und her, niemand konnte von sich sagen, dem Gegner erhaben zu sein.
Da schoss eine Idee durch meinen Kopf.
Ich liess mich zurücktreiben und Corus gewann an Land. Mehrmals musste ich seinen kräftigen Hieben ausweichen, doch plötzlich fuhren unsere Klingen aneinander entlang, ich trat ihm gegen das Schienbein und drehte mich sofort. Er drehte sich ebenfalls gleich und schwang seine Waffe mit, doch da stürzte ich bereits auf mein zweites Schwert zu. Ich nahm es in die rechte Hand. Es tat recht weh, doch das musste jetzt sein.
In einer heftigen Kraftentladung attackierte ich Corus. Schnell stachen meine Waffen zu und trieben ihn zurück. Ein Schlag gegen den Helm, gegen sein Schild, Abwehr seines Schwertes und Tritt in den Bauch.
Regelrecht fiel ich über ihn her und es war ihm beinahe anzusehen, dass seine Energie langsam zur Neige ging. -
Sim-Off: sry für die Verspätung, ich konnte nicht ins IR
Corus ging in Kampfstellung und wir beobachteten uns genauestens. Plötzlich griff er an, mit mehreren kurzen Hieben. Ich schwang mein linkes Schwert hin und her, lenkte seine Klinge zur Seite ab oder blockte sie so schnell ich konnte. Zu schaffen machte mir sein Schild, welches er mir immer wieder entgegenschlug und ich mit dem Ellbogen abzuwehren versuchte.
Als seine Klinge nach vorne schoss lenkte ich sie mit meinem Schwert blitzartig von meinem Körper weg und machte mit dem rechten Fuss einen hohen Tritt gegen sein Handgelenk. Mit der Rechten griff ich an seine Schildkante und drückte dagegen, während ich mit dem Schwert gegen seinen Körper schwang und einen blutenden Schnitt auf seinem Bauch hinterliess.
Sofort hieb Corus wieder auf meinen Kopf ein, doch da die Klinge meines Schwertes in der linken Hand nach rechts gerichtet war, musste ich seinen Schlag mit der rechten Hand abfedern, indem ich sein Handgelenk packte. Seine Klinge kam kurz vor meinem Hals zum Stillstand. Ich wollte mit dem Schwert auf seinen Arm hauen, doch er blockierte es mit dem Rundschild. Gerade hob Corus seinen Fuss, um mich zu treten, da schwang ich das Schwert in einem Halbkreis nach unten und traf auf seinem Bein auf.
Obwohl er es noch zurückzuziehen versuchte hatte ich ihn verletzt. Er stöhnte und dückte mit aller Kraft seinen Schwertarm nach unten bis er auf meinem linken Unterarm auflag. Er drückte die klinge in meine linke Seite. Die Zähne zusammenbeissend schlug ich mit dem rechten Ellbogen gegen seinen Schwertgriff, um mich von ihm zu lösen.
Als wir voneinander wegtaumelten schlug ich noch heftig auf das Visier seines Helmes.
Ich ignorierte den Schmerz, er ebenfalls. Ich spürte nicht den Schweiss, der mir vom Körper rann. Wie zwei verbissene Gegner standen wir gegenüber und begannen gleich wieder uns zu attackieren. -
Ein harter Schlag mit dem Schild von ihm drückte mich nach hinten, ich versuchte, seine Knie zu attackieren, doch gerade in diesem Moment sauste seine Klinge nieder und streifte meinen rechten Arm.
Sofort fügte er noch einen Tritt hinzu und ich konnte meine Waffe nicht mehr halten, sie fiel auf den Sand.
Ohne zu zögern schwang er seinen Gladius kraftvoll und zielgenau um mich zu treffen. Ich musste zurückweichen, und blockte seine hiebe mit meiner linken Waffe so gut ich konnte. Von vorne, seitlich, seitlich, unsere Klingen schlugen aufeinander und in einem Bogen drückte ich die seine gegen den Boden. Sofort drehte ich mich und schwang die Waffe mit, sie traf auf Corus' Oberarm auf und hinterliess eine blutende Wunde. Er konterte ohne zu zögern und ich musste weiter in die Arena zurückweichen.
Mit der linken zu kämpfen, da ich das andere Schwert verloren hatte, war ein handicap für mich und ich wechselte die Waffe in die andere Hand. Beinahe wäre es mir aus der Hand gefallen, so sehr durchzuckte mich der Schmerz, und als ich meinen Arm ansah strömte Blut hinab.
Ich musste wohl oder übel mit der linken kämpfen. Intensiv atmendbeobachtete ich Corus, und was er wohl machen würde. -
An meinen Browsern lags auch nicht, das restliche Web lies sich problemlos erkunden aber nie IR-seiten (nur privatforen und wiki) ...
Hoffen wir mal dass das langsam aufhört -
Corus, wie mein Gegner hiess, trat näher heran - in meinem Kopf klickte es, fast gleichzeitig umgriff ich fest meine Waffen, hob sie an und begann mit höchster Energie und Konzentration auf ihn einzudreschen. Nur noch er existierte, sein Schwert, sein Schild und seine Körperbewegungen zogen meine gesamte Konzentration auf sich.
Blitzschnell stach ich mehrmals zu, laut hallte das Klingen der aufeinanderprallenden Waffen durch die Arena, Corus hielt primär sein Schild entgegen, doch er wurde durch meine heftige Entladung zurückgetrieben.
Er drehte sich, zog mein Schwert über seinem zur Seite, ich kickte in den Sand, schlug mit der linken Waffe hart gegen sein Schild, anschliessend attackierte ich ihn mit schnellen oben-unten-Hieben.
Er schlug seitlich zu, ich konnte ihn abblocken und schwang die klinge zur Seite - im gleichen Zug sauste meine Waffe auf seinen Hals zu, doch er bog seinen Oberkörper nach hinten und schlug mir sein Schild entgegen.
Ich hatte ihn in die Defensive gedrängt und konnte schon etwas Blut sehen.