"Das kann sein. Hoffentlich hört das mit dem Glück nicht so schnell wieder auf.
Weisst du was, es wird langsam etwas kühl hier, wollen wir noch das Dampfbad aufsuchen?"
Beiträge von Manius Horatius Toxis
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"Was für ein Glück." grinste ich zurück und drückte sie etwas an mich.
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"Gut, das war schon mal nicht schlecht.
Nun machst du erst mal 10 Runden um den Platz und dann einige Liegestützen.
Krafttraining muss auch sein." ich legte das Schwert zur Seite und begann um den platz zu rennen. -
Ihr Gesichtsausdruck schien nicht der allzu ernste zu sein.
"Dann sie mich nicht so an.", lachte ich.
"Ich wäre nicht hier wenn ich weniger Hirn als Muskeln hätte." -
"Diese Hauptbewegungen müssen ins Fleisch übergehen.
Also noch etwas schneller."
So übten wir eine Zeit lang, besser gesagt Iovianus übte und ich testete ihn mit einer ganzen Reihe Attacken. -
"Stimmt was nicht?", fragte ich beinahe lachend und sah sie an.
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"Konon ist ein riesiger schwarzer Gladiator, ein wandelndes Muskelpaket, quasi ein Fleischberg mit mehr Masse als Hirn und ist auch nicht sehr empfindlich.
Dem macht nichts so schnell etwas aus."
Ich lachte und stellte mir das bildlich vor. -
Barea musste zurückweichen, doch der Dummkopf machte mit den Schildschlägen seine Deckung auf. Also nutzte er die Gelegenheit und stiess mehrmals zu, wobei er sich mehrmals vor Lysanders Schild ducken oder zurückweichen musste.
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"Genau. Je schneller und sicherer du dabei wirst, desto schwieriger wird es, dich zu verwunden. Und das ist als defensiver Murmillo das oberste Ziel.
Und jetzt: Schneller!"
Ich machte scheinattacken und erhöhte mein Tempo. -
"An Konon.", konnte ich mir nicht verkneifen und lachte laut los.
Als ich mich wieder beruhigt hatte sagte ich:
"Gut, bei Pfannenangriffen kann ich wenigstens gerade noch üben."
Meine Hand hinter ihrem Rücken begann mit ihrem Haar zu spielen. -
"Aber dann bitte nicht auf mich, ich bin kein Achilles.", scherzte ich.
"Das würdest du doch nicht wirklich tun, oder?", fragte ich und sah ihr in die Augen, obwohl es mehr eine scherzhaft gemeinte Frage war. -
"Au ja, ich liebe wilde Hausfrauen.", erwiederte ich und lachte.
"Wenigstens kann ich dann mal meine Reflexe gebrauchen." -
"Na gut, ich werde es mir merken und darauf hoffen es nicht zu vergessen.", sagte ich und musste ein wenig lachen.
Ich legte Aine meinen Arm um die Schulter und sah sie an. -
"Warum? Magst du es nicht?", fragte ich grinsend.
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"Zahm?" Ich grinste etwas hinterhältig und erhob mich und stellte mich vor Aine hin. Ich stützte die Arme auf der Hüfte ab.
"Dir würde ich vielleicht nicht viel tun, doch wenn es sein muss kann ich sehr böse werden." Meine Miene wurde ernst. Zu oft hatte ich mich schon durchkämpfen müssen. Dann hellte sich meine Miene aber wieder auf, da es Aine ja nicht ganz so ernst meinen konnte.
Ich setzte mich wieder.
"Wenn du keine Angst hast warum bist du dann so schnell aus dem Wasser geflohen?", neckte ich sie. -
Ich tauchte wieder auf, suchte nach Aine und sah sie ausserhalb des Beckens stehen.
"Soso, du hast doch nicht etwa Angst vor mir?"
Mein Tuch lag ca. 2 Meter vom Becken entfernt... egal.
Ich stützte mich am Beckenrand ab und stiess mich ab nach oben und ging schamlos auf die schmale bank zu, wo ich mir das Tuch um die Hüften wickelte.
Dass Aine ein Tuch in passender Grösse gefunden hatte erstaunte mich, denn normalerweise badeten hier nur Gladis und die brauchten bloss kürzere Tücher.
Aber egal. Ich setzte mich auf die Bank und füllte meine Lungen mit Luft. -
Ich lachte und als sie mich anspritzte tauchte ich kurzerhand unter.
Wie ein Hai lauerte ich unter Wasser -
"Das glaube ich auch eher.
Das heisst du musst die Verteidigung beherrschen und überraschend zurückschlagen können.
Repetieren wir noch mal von gestern.
Was machst du wenn ich von oben komme, von vorne oder seitlich."
Ich machte die Bewegungen langsam vor. -
Ach wie gefiel mir das.
Mit meiner Hand streichelte ich ihren Arm, fuhr jedoch langsam hinunter bis zur Taille, wo das Streicheln ein wenig ins Kitzeln ausartete -
"Das gebe ich gerne zurück.", erwiederte ich und lächelte sie an.