ZitatOriginal von Spurius Sergius Sulla
Ich klopfte
Sica öffnete.
ZitatOriginal von Caius Flavius Aquilius
Rom, immer noch staubig, immer noch die alte, dreckige Stadt am Tiber. Ich hatte sie nicht vermisst, ich würde sie nie vermissen, diese sich unter den tausend Strömungen der menschlichen Rasse aufblähende Qualle der Eitelkeiten - und doch hatte es auch mich zurück gezogen, als die Sesterzen weniger und die Weiber in den Hurenhäusern Athens immer langweiliger geworden waren. Und so stand ich nun vor der verdammten Villa, die ich nicht wiedersehen hatte wollen, und musste um Einlass bitten wie jeder x-beliebige Besucher - Rom war mir in den wenigen Stunden, in denen ich durch die Stadt geschritten war, wieder richtig sympathisch geworden. In etwa so sympathisch wie der Dreck, den man nach einem langen Tag per pedes von den Sandalen kratzen muss. So hob ich unmotiviert die Hand und betätigte den Klopfe an der porta, in der Hoffnung, nicht wieder in das narbige Gesicht des ianitors meiner Jugend blicken zu müssen.
Sica hatte heute viel zu tun. Es galt Vorkehrungen zu treffen, damit die Angelegenheit um Hannibal der Familie keinen Schaden zufügte. Dass die Herren nichts davon erfahren durften, verstand sich von selbst. Je weniger Mitwisser es gab, desto sicherer war das Gehemnis bewahrt. So musste dieser Gast eine Weile warten, bis sich schließlich die Tür öffnete und der Sklave misstrauisch hinaus blickte. Sica hatte noch immer keine Zeit und wollte die Sache möglichst schnell hinter sich bringen.
Salve. Wer bist du und was willst du?