Fantasier weiter, besoffener Narr, aber nicht hier in meiner Nähe.
Die Wachen gingen auf den Besucher zu, packten ihn und halfen ihm den Ausgang zu finden.
Fantasier weiter, besoffener Narr, aber nicht hier in meiner Nähe.
Die Wachen gingen auf den Besucher zu, packten ihn und halfen ihm den Ausgang zu finden.
Ach, da schau einer an. sagte die eine Wache spöttisch zur anderen: er ist gar kein Besucher! Wahrscheinlich möchte er uns gleich sagen, dass er der neue Palastwachenkommandant ist.
Die Wachen lachten, doch sahen schon in dem nächsten Moment den Besucher finster an:
Ich sagte bereits, dass die Equites Singulares jeglichen Briefverkehr überbringen und dazu wurden schon vor Wochen die nötigen Vorbereitungen getroffen. Sollten wir allerdings deine Hilfe brauchen, so mach dir keine Gedanken, man wird sich an dich wenden. Und da das jetzt alles war, mach dass du Land gewinnst.
Die Post für den Imperator wird über die Equites Singulares transportiert und diese haben schon ein funktionierendes Botensystem. antwortete einer der beiden Wachen verwirrt, ob des Anliegen des Besuchers:
Aber sag, wie kommst du überhaupt hier her? Das ist der Wohnbereich des Kaisers, hier hat kein Besucher etwas verloren.
Der... bitte was? verdattert sah die Torwache den Liktor an, doch es bedurte keiner weiteren Silbe. Die Wache machte kehrte und rannte in das Innere der Castra um den Praefecten zu informieren.
Hey Junge! Was machst du denn hier? fragten zwei patroullierende Milites, als sie einen Fremden bei der Domus Augustana vorfanden. Da sie sich ziemlich sicher waren, dass er hier nichts verloren hatte, griffen sie vorsichtshalber schon einmal an ihre Gladii.
Natürlich im Verwaltungsbereich. Es ist Officium XIV.
antwortete die Wache, ehe sie sich dem nächsten Besucher zuwandte. Bis jetzt hatte das Officium noch jeder gefunden. Es gab ja auch einen Grundriss.
Na wenn das so ist und du ihm Briefe bringen sollst. Folge mir.
Die Wache machte kehrt und stiefelte ins Innere der Castra, direkt zur Principa
Wie ist dein Name und in welcher Angelegenheit möchtest du den Praefecten sprechen?
fragte die Torwache grimmig.
Der Miles führte den Tresvir zum Officium des Praefecten und meldete ihn an.
"Hm, ich weiß zwar immer noch nicht mit welchem Verantwortlichem du sprechen möchtest, aber im Zweifel wende dich an den Praefectus Praetorio.
Er winkte einem vorbeikommendem Miles.
"Hier, der Mann soll zum Praefectus Praetorio. Führe ihn zu dessen Officium und pass auf dass er keine Dummheiten innerhalb der Castra anstellt." wies er ihn an, und der Miles wandte sich an den Besucher.
"Folge mir."
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Einer der zwei wachhabenden Praetorianer am Tor zur Castra musterte den vor ihm stehenden Mann sehr skeptisch.
"Salve. Und wofür soll der von dir gesuchte Verantwortliche verantwortlich sein? Wer bist du überhaupt?"
ZitatOriginal von Publius Matinius Agrippa
Agrippa stieg aus seiner Sänfte und trat zu der Wache.
"Salve Miles, ich bin Publius Matinius Agrippa, Senator und Consular Roms, ich möchte um eine Audienz mein Kaiser bitten."
Bevor er im Senat auftauchen würde, wollte er sich zuerst vor dem Kaiser für die Geschehnisse in Spanien entschuldigen.
“Dann suche bitte zunächst den Magister Officiorum auf. Sein Officium hat die Nummer XXV.“
ZitatOriginal von Lucius Flavius Furianus
Die flavische Sänfte hatte sich ihren Weg durch ganz Rom gebahnt und der Besitzer entstieg ihr höchstselbst. Leider konnte er seinen Vilicus nicht schicken, persönliches Erscheinen war ja gefordert.
So bestieg Furianus die Treppen und stand auch nach kurzer Zeit vor den Praetorianern.
"Salvete Milites. Ich bin Senator Flavius Furianus und würde mich gerne über weiterhin verfügbare Grundstücke informieren. Obliegt dies immer noch dem Quaestor Principis?"
“Nein Senator, jetzt musst du dich dazu an den Rationalis wenden. Officium XIV.“, antwortete der Gardist und gab den Weg frei.
Der Miles erwiderte das Nicken. Er hatte den Magister Officiorum verstanden und würde dem Mann nicht von der Seite weichen.
“Ich befolge nur meine Befehle.“, gab der Miles ungerührt zurück.
Aber er hatte dann doch ein weiches Herz, auch wenn man es ihm nicht ansah. Er runzele zwar bedenklich die Stirn, meinte dann aber:
“Ach, na gut. Komm' mal mit. Aber halte dich schön an meiner Seite. Wir gehen zum Magister Officiorum.“
Vom Haupttor kommend und den Sklaven im Schlepptau, erreichte der Miles die Tür zum Officium des Magisters Officiorum. Dort klopfte er an.