Beiträge von Pollux der Gallier

    Der Wirt brachte uns auf unsere Zimmer. Für jeden von uns war ein Einzelzimmer bereits hergerichtet.


    "Toxis! Ich mach mich nurmal schnell kurz frisch. Ich warte dann wieder in der Taverne auf dich. Wir sollten dort auf die anderen warten. Bis später!"


    Pollux bezog also sein Zimmer. Seine Vögel und auch seine Hunde hatten Platz im anliegenden Stall gefunden. Er trennte sich nur ungeren von seinen Tieren aber so war es nun mal. Allerdings würde er sie gleich wieder zu sich holen wenn er wieder in der Taverne ist.


    Seine Sachen verstaute er und er machte sich ein wenig frisch.
    Mal sehen wann die anderen endlich hier sind.
    Eine kleine Mahlzeit wäre inzwischen nicht schlecht.


    Er ging also wieder in die Taverne runter und bestellte sich was zum essen. Seine Hunde waren natürlich wieder bei ihm unterm Tisch.


    Er wartete also auf sein Essen und auf Toxis!

    Ein Mann mit Prinzipien. Das gefiel Pollux.


    "Da hst du vielleichtrecht. Allerdings kann ich mich für Wasser einfach nicht begeistern!" sagte Pollux mit einem halben Lachanfall!


    Toxis verdrückte sich zu erleichterung und Pollux blickte sich in der Taverne um. Sie war relativ gut besucht und sogar die eine oder andere hübsche Frau war zu sehen.


    "Bin ich froh das ich meine Alte endlich los bin. Jetzt kann ich mich wieder solchen hübschen Geschöpfen widmen. dachter er sich während er weiter an seinem Wein schlürfte.

    Toxis erlaubte sich einen Scherz auf die Kosten von Pollux. Ob sie sich schon so lange kannten.


    "Moment! Moment! Zuerst müsst ihr beim trinken mit mir mithalten können bevor ihr Scherze über mich machen könnt!"
    sagte er mit einem breiten Grinsen.


    Dann wandte ich mich an den Verkäufer!


    "Wir kommen morgen bei euch mit unseren Kameraden vorbei und werden mal sehen was ihr zu bieten habt. Aber ich bin guter Dinge das wir etwas finden werden."


    Der Gast verzehrte schnell seinen Imbiss und verabschiedete sich.


    "Wenn unsere Kameraden auftauchen kommen wir zu euch! Bis dahin einen schönen Tag noch!"


    Dann wandte ich mich an Toxis!


    "Toxis! Du solltest wissen dass nicht unbedingt jeder von unseren Plänen erfahren muss. Das hat noch Zeit und wird früh genug passieren! Und jetzt lass mal sehen wieviel du verträgst!"


    Pollux lachte, kippte sich den Wein runter und bestellte weiteren....

    Sim-Off:

    Ein Laufbursche des Wirten, wo Toxis und Pollux Unterkunft gefunden haben!


    Endlich hatte ich die gesuchten Personen gefunden.
    Sie waren im Officium des Comes. Nach vieler Fragerei gelangte ich endlich an diese Informationen. Ich durfte meinen Wirten nicht enttäuschen.


    Ich klopfte an der Türe und betrat das Zimmer.


    "Ich bitte um Verzeihung! Sind sie die Herren Callidus und Spartacus?"


    "Ja das sind wir!"


    "Oh sehr gut! Ich komme im Namen von Toxis und Pollux dem Gallier. Sie haben im Lokal meines Herren Unterkunft gefunden und ich soll euch davon berichten. Ebenso wird die Sache mit den Pferden erledigt habe ich gehört."


    "Sehr gut! Und wo ist die Taverne eures Herren?"


    Ich erklärte den Herren den Weg und verriet ihnen den Namen der Taverne.


    "Sehr gut! Richte unseren Freunden aus das wir bald bei Ihnen sein weden! Und hier hast du zwei Sesterzen für deine Dienste!"


    "Aber natürlich meine Herren. Ich werde sofort zurück eilen. Danke die Herren und verzeihung die Störung. Vale die Herren!"


    Ich nickte und verabschiedete mich.
    Anschließend eilte ich sofort zurück in die Taveren meines Herren!

    Pollux musste über die Menge des Weines lachen!


    "Da kannst du gleich noch was bringen!"


    Den ersten Becher trank er mit einem Schluck aus und wischte sich den Rest vom Bart ab. Seine Hunde hatten auch schon Wasser bekommen und saßen brav unter dem Tisch.


    Toxis fragte ihn über seine Arbeit als Legionskoch aus!


    "Aber hör mal! Glaubst du unterernährte Legionäre, die nichts ordentliches auf den Tisch bekommen, könnten gegen Finde etwas ausrichten?! Natürlich nicht. Also war ich meist ausschlaggebend für einen gewonnenen Krieg. Außerdem haben meinen Pfannen oft mir oder und andern das Leben gerätet. Sind wirklich gute Waffen diese Pfannen!"


    Er lachte lauthals auf.


    "Toxis ich könnte dir Geschichten erzählen das wir in drei Tagen noch immer hier sitzen!"


    Sein Lachen wurde ruhiger und er dreht sich nach dem Wirten um!


    "Wirt! Hast du schon jemanden nach unseren Kameraden geschickt. Die müssen wissen das wir hier sind. Und was ist mit den Pferden? Habt ihr schon Informationen für uns!"


    Ich werde sofort jemanden schicken mein Herr. Er wird nach Spartacus und Callidus fragen und ihnen berichten das ihr hier seit meine Herren. Und hier ist euer Wein. Und wegen den Pferden hab ich gute Nachrichten. Der Herr dort drüben am Tisch verkauft solche. Wenn ihr möchtet kann ich ihn zu euch schicken meine Herren!


    "Ja tu das! Ich habe keine Lust noch länger zu Fuß durch Spanien zu reisen!"


    Pollux streichelte sich über seinen großen Bauch und lachte.


    "Dafür bin ich nicht gemacht! Schon eher für den guten Wein!"


    Er nahm noch einen großen Schluck und wandte sich wieder ganz an Toxis.


    "Mal sehen was er für Pferde für uns hat. Und ich bin schon gespannt welche Neuigkeiten Spartacus und Callidus für uns haben!"


    Von der Seite näherte sich der Herr mit den Pferden......

    Den Blick von Toxis konnte Pollux sofort erkennen.
    Auch ihm war die eigen gestellte Aussage aufgefallen.


    "Also ich denke nicht das dies ein Problem sein sollte!"


    Pollux zückte 30 Sesterzen aus seiner Tasche und hielt sie dem Wirt vor die Nase!


    "Das sollte für eine Weile reichen denke ich! Wir sind 5 Personen und meine Tiere, welche ich in guter Obhut und Umgebung sehen will."


    Ihr seit mir willkommen meine Herren. Aber natürlich der Herr. Eure Tiere werden einen ganz besonderen Platz bekommen. Lasst mich euch mit eurem Gepack helfen. Nur hereinspaziert die Herren.


    Polux musste über die plötzliche freundlichkeit des Wirten lachen.
    Es sah zu Toxis. "Na geht doch!" Und lachte abermals.


    "Du musst aber nochetwas für uns tun Wirt. Schick einen deiner Laufburschen zur Provinzcuria. Dort sind die anderen Herren. Er soll nach einem Spartacus und einem Firmus Callidus fragen und ihnen berichten das wir bei euch Unterkunft gefunden haben! Er wird Sie schon finden.


    Außerdem brauchen wir Hilfe bei der Suche nach Pferden!"


    Aber natürlich der Herr. Ich werde sofort jemanden nach euren Freunden schicken. Das mit den Pferden sollten wir auch schaffen. Aber jetzt kommt erstmal herein und legt eure Sachen ab. Ich lass euch sofort Wein bringen. Ihr seht durstig aus.


    "Durst hab ich immer! Also nur her mit dem Wein!"


    Pollux lachte und deutete Toxis......

    Kaum hatte Pollux endlich wieder was im Magen musste es auch schon weiter gehen!


    "In Ordnung Spartacus und Callidus!"


    Dann wandte er sich an Toxis.


    "Komm. Pack an. Wir suchen also eine Unterkunft und ein paar Pferde. Wenn uns Frauen über den Weg laufen nehmen wir die auch noch mit!"


    Er lachte lauthals auf.


    Toxis´ drückte er etwas Gepäck in die Hand und schnappte sich selbst seinen Karren. Die Hunde pfiff er zu sich und nun konnte es los gehen nach Taracco! >>>>>

    Vom Hafen endlich angekommen waren Pollux und Toxis auch gleich mitten in Taracco.


    "Wo sollen wir nur eine Unterkunft finden?" seufzte Pollux.


    Sie gingen durch die Gassen von Taracco und viele Blicke trafen die zwei. Auch die wilden Hunde und die Vogelkäfige von Pollux waren daran schuld.


    Glotzt nicht so sonst gibts eine aufs Maul! dachte er sich.


    Dann fanden sie endlich eine Taverne mit Zimmern. Als Pollux gerade nach der Bleibe fragen wollte rastete der Wirt fast aus.


    Seit Ihr Wahnsinnig? Ich bin doch kein Zoo wo ihr eure ganzen Viecher unterbringen könnt. Ihr müsst verrückt sein. Schaut das ihr weiter kommt!


    Pollux hätte ihn am liebsten in der Luft zerrissen aber man kann doch nicht schon an seinem ersten Tag Schlecht auffallen!


    "Komm Toxis! Lass uns weiter schauen!"

    Das Schiff legt im Hafen von Tarraco an. Kaum ist es vertaut, watschelt Pollux auffallend geschickt mit den Hunden von Bord. An Land steuert er direkt einen der vielen Strassenhändler am Kai an und organisiert sich einen kleinen Imbiss.

    splatter-horror-filme! szenen daraus nicht! na dann sollten die gladiatorenkämpfe in zukunft vielleicht besser vorab einer spielleitung zur zensur vorgelegt werden. wenn ich mal den " der soldat james ryan" anschaue, dann dürften unsere spiele in der beschreibung harmlos sein. da wird eine grenze dehnbar wie gummi.


    zum thema sex und erotik kann ich jetzt noch nix sagen. aber wir diskutieren diesen ounkt noch mal, wenn das hurenhaus bei/für die gladiatorenschule steht. callidus ist eher hardcore in sachen details, aber mit dem kann man reden und das dann sicher entschärfen.


    aber ich kann die spielleitung verstehen. die halten im rechtsstaat deutschland erst mal den kopf hin.

    Pollux kommt schwer atmend und verschwitzt am Schiff an. Er scheint am Ende seiner Kräfte zu sein.


    (Keuchend): “Ich bin am Ende. Ich sterbe! Zuerst die ganze Plackerei um heimlich den Karren zu beladen, ohne daß mein Weib etwas davon merken durfte. Und zuvor mußte ich noch einen Trinkkumpan mit meiner letzten Amphore bestechen, daß er mit seinem Wagen mitkommt. Leider war er dann so betrunken, daß er beim Beladen nicht mehr helfen konnte. War das eine Arbeit meine Kochausrüstung, die persönlichen Kleinigkeiten, meine Prachthähne und meine kleinen Kinderchen einzupacken und noch rechtzeitig hierher zu kommen.”


    Toxis, Conctor, Spartacus und Firmus Callidus, sowie der Kapitän starren auf den voll bepackten Wagen auf dem sich riesige Töpfe, Pfannen, Geschirr, Kochlöffel, Säcke mit Gewürzen, Kisten, Ballen, weitere Säcke, 20 Vogelkäfige mit mindestens ebensovielen Hähnen und ein großer Holzverschlag stapeln. Letzterer offensichtlich auch mit lebender Fracht.


    “Wir werden sinken, wenn wir das alles einladen. Und es war von 4 Passagieren die Rede. Ihr seid 4 und der Kerl da zählt noch mal für 2!” stammelt der Kapitän.


    “Ohne das Notwendigste werde ich nicht mitsegeln. Beim Teutates!” grummelt Pollux und stemmt die Arme in die Hüften.


    “Kleine Kinderchen? Verdammt von Kindern war nie die Rede?” Callidus schaut sich verwirrt um.


    “Meine Kinderchen kommen auf jeden Fall mit nach Hispania. Die sind ohnehin schon total verstört von der ewigen Schreierei meines Weibes.” Pollux geht zu Wagen und öffnet den Holzverschlag.
    “Nero! Crassus! Stupidus! Cassandra! Hera! Auf an Bord!” 5 ausgewachsene römische Kampfhunde springen aus der Kiste, laufen schnüffelnd um den Wagen und kommen dann an Bord.


    Conctor winkt einige Matrosen heran und beginnt mit dem Ausladen, damit die Reise endlich losgehen kann. Callidus zückt seine Geldbörse und beginnt mit dem Kapitän neu zu verhandeln.


    Pollux der Gallier kommt an Bord und ermahnt die Matrosen ja vorsichtig mit den Kampfhähnen zu sein.


    Callidus stöhnt auf und meint zu Spartacus. "Jetzt sind wir auf den Hund gekommen."

    Pollux steht ebenfalls auf.


    "Wir sehen uns. Ach ja, als Leiter einer neuen Gladiatorenschule mit genug Kapital in der Hinterhand solltest du ja auch keine Probleme haben die Passage zu zahlen. Ich bin knapp bei Kasse."


    Pollux nickt den anderen zu und widmet sich diensteifrig wieder den anderen Gästen.




    (SimOff Spartacus - Schiffsname und welcher Hafen wären als Botschaft nicht schlecht. Ich weiß ja nicht wie groß die Häfen dort früher waren, aber da lag bestimmt mehr als ein Schiff vor Anker und es wäre auch gut zu wissen, ob wir uns am Hafen vom Rom treffen oder in Ostia. Nur damit wir nicht an verschiedenen Orten stehen und es noch länger dauert)

    Pollux dicke, fleischige Arme schossen vor und packten den harmlos dreinblickenden Callidus an der Tunika. Er zog ihn halb über den Tisch und beugte sich seinerseits leicht vor. Dann zischte er leise.


    "Mach keine Späße mit einem armen, vom Schicksal gebeutelten alten Mann! Du suchst einen Koch, ICH bin der Koch. Ich will hier weg und die Zustände dort sind mir erst mal egal! Ich will wieder eine Großküche, ich will wieder für viele Leute kochen und ich will wieder mein eigener Herr sein. Und meiner verlobten erkläre ich alles ... wenn wir weit weg in Tarraco sind. Und ich bin schon Schiff gefahren als du noch in die Windeln geschissen hast. Lass mir den Namen des Schiffes zukommen und ich bin morgen früh mit aller Ausrüstung und aller wichtigen Habe von mir dort. Bitte ... Bitte, bitte ... BITTE !"


    Pollux ließ Callidus los, der sich erst mal sichtlich entspannte und künstlich nach Luft ran.
    Dann meinte er laut zum rest der Taverne.


    "Nein, mein Herr in meiner Taverne gibt es keinen verwässerten Wein."

    (@Sabellius)


    An der Tür zur Küche nimmt Pollux 2 große Teller entgegen. Auf einem Teller liegt Obst. Auf dem anderen Teller befinden sich Oliven, Brotstücke, Wurst- und Käsescheiben und kleine Fleischstücke. (Huhn? :D). Er geht damit zurück zu seinem Gast und stellt die Teller auf dem Tisch ab.


    “Ich hoffe es mundet, mein Herr. Wenn noch etwas fehlt, so verfügt über mich.”


    Pollux zieht sich mit einem leichten Diener zurück und watschelt wieder zu den anderen Gästen, wobei er der Küchentür wieder einen verstohlenen Blick zuwirft.

    (@Toxis, Spartacus, Callidus)


    “Das Ungeheuer ist die Frau, die ich heiraten soll. Und wenn du mich genau anschaust, dann bin ich gerade nicht in der Form, daß ich ihr lange davon laufen könnte.


    So, so, eine neue Schule. Das ist ja interessant? Na, Ausbilder hast du ja bestimmt schon genug (und macht eine unverbindliche Geste in Richtung Toxis und Spartacus), aber hast du eigentlich schon einen Koch? Du weißt ja selber wie wichtig eine gute Küche ist. Moment, ich muß mal kurz dem anderen Gast seine “Kleinigkeit” aus der Küche bringen."


    Pollux erhebt sich und geht Richtung Küche.

    (@Sabellius – quasi parallel zur anderen Handlung, Pollux watschelt schnell wenn es sein muß)


    Pollux mustert dezent den Gast und schätzt ihn als anständigen Kunden ein, der keinen Ärger machen wird und auch bei Zufriedenheit wiederkommt.


    Er watschelt in die Küche und veranlasst eine “Kleinigkeit für gute Kunden”. Anschließend bringt ein Tablett mit einem Becher und einem Krug guten Weins an den Tisch. Dort schenkt er dem Gast ein.
    “Die Kleinigkeit kommt sofort, der Herr. Wohl bekomme es. Sobald die Kleinigkeit fertig ist, werde ich sie bringen, der Herr. Wenn inzwischen noch etwas fehlen sollte, so ruft nur über mich, mein Herr.”


    Pollux geht zurück zur Theke und bringt eine Amphore und mehrere Becher an den anderen Tisch.
    Dort setzt er sich dazu uns wechselt einige Worte mit den 3 Gästen. Irgendwann bricht er und einer der Gäste in Gelächter aus.

    Pollux mustert Spartacus und schaut sich dann schnell um, ob seine “Zukünftige” etwas mitbekommt. Da dies nicht der Fall ist, steckt er die 4 Sesterzen ganz schnell ein.


    Er bedient kurz den weiteren Gast und kommt dann mit ausreichend Bechern und einer angestaubten Amphore Wein wieder an der Tisch gewatschelt.


    “Dieser Wein ist 10 Jahre alt und kommt aus dem tiefsten Gallien, ein Genuss für den Gaumen. Beim Teutates!“


    Er schenkt allen (und sich selbst natürlich auch) ein und setzt sich mit einem verstohlenen Blick in Richtung Küche an den Tisch.


    “Das ist eine echte Überraschung, Callidus. Wie habt Ihr mich gefunden und was treibt dich nach Rom? Zuletzt hast du an einer Schule in Sparta gearbeitet.”

    (@Sabellius)


    Pollux wendet sich dem neuen Gast zu und lächelt diesen freundlich an.


    “Komme sofort, mein Herr! Zu Diensten, der Herr! Ein Krug mit was darf ich bringen, der Herr? Wollen der Herr vielleicht auch eine Kleinigkeit essen?“


    Pollux watschelt heran und macht eine einladende Geste zu einem Tisch hin.

    (@Callidus, Toxis, Spartacus)


    Pollux nickte beiden zu, verzog dann bei dem Namen “Spartacus” aber etwas das Gesicht und rümpfte die Nase.


    “Oh weh, Callidus, die Götter meinen es im Moment echt nicht gut mit mir. Zuerst zickt mein Weib seit Tagen ohne Ende nur noch rum und macht mir das Leben schwer, weil ich sie nicht heiratete. Ihr Bruder hat mir schon Schläge angedroht, wenn ich sie jetzt nicht bald heirate. Wenn du den kennen würdest. Vor dem hättest selbst du Angst. Und dann kommst du auch noch mit einem Begleiter der Spartacus heißt!


    Nehmt es mir bitte nicht übel werter Spartacus, aber im Moment verbinde ich mit diesem Namen ein Gefühl wie Zahnweh. Bei den Gladiatorenkämpfen habe ich einen totsicheren Tipp für den Finalkampf erhalten. Normalerweise wette ich ja nur auf Hahnenkämpfe. Aber man versicherte mir, daß ein Gladiator, der ebenfalls Spartacus hieß, diesen Kampf gar nicht verlieren könnte. Der Kerl sollte über 2 Meter groß sein, breite Schultern wie eine Tür haben, flink wie eine Gazelle sein und die Ausdauer eines Ochsen. Mit Bärenkräften halt und dem Mut eines Löwen ...
    Und dann verliert der trotzdem. Überhaupt war der gar nicht groß, sondern das war nur ein Zwerg! Na gut, ich saß in der vorletzten Reihe im Colosseum, da sieht alles kleiner aus, aber trotzdem ... Der war nie im Leben über 2 Meter groß. 4 Sesterzen habe ich auf ihn gesetzt und verloren! Wenn das meine Verlobte rausbekommt. Die kastriert mich.


    Aber ich rede und rede. Nehmt endlich Platz. Ich bringe sofort Wein und Becher. Ich habe da noch eine sehr gute Amphore aus Griechenland.”


    Pollux weist auf einen Tisch in der Ecke.

    Pollux hebt den Kopf als Besucher die Taverne betreten. Ah, Kundschaft. Er betrachtet die 3 durchtrainierten Männer. Sein Blick verharrt auf dem Mittleren. Dieses grinsende Gesicht hat er doch schon mal gesehen. Natürlich, Griechenland ... Sparta ... Firmus Callidus. Freudig springt er von seinem Stuhl auf. Seine Körpermassen wabbeln.


    “Mein Junge, das ist ja eine Überraschung!”


    Pollux watschelt auf Callidus zu und umarmt diesen herzlich. Callidus stöhnt unter der festen Umarmung auf.


    Callidus: “Darf ich Euch vorstellen: Pollux der Gallier! Meister des Kochtopfes und des Herdfeuers, unangefochtener Imperator jeder Großküche!”


    Toxis und Spartacus sehen vor sich einen etwa 1,60m großen und mindestens 130kg schweren Mann mit schwarzem Bart und Halbglatze, der fast aus seiner zu engen Schürze platzt. Schweiss steht auf seiner Halbglatze, während er sich bei dieser Vorstellung aufrecht stellt. Er bemüht sich den Bauch einzuziehen und die Brust rauszustrecken. Ein hoffnungsloses Unterfangen.