Beiträge von Vergilia Iustina

    Vergila beißt sich leicht auf die Lippen bei dem Gedanken an die Germanen und murmelt: "Ich bin nur froh, dass sie sich am Leben gelassen haben, was hätte ich ohne dich tun sollen? Diese Germanen sind wirklich Barbaren..." Als sie die Wunden ausgewaschen hat kommt auch schon ein Sklave mit Kräuterkompressen, wovon sie auf jedes blutige Stückchen eines legt. Dann beginnt sie mit einem Leinenverband fest die Wunden zu verbinden. Mit ruhiger Stimme fragt sie ihn: "Willst du wirklich ins Prateorium? Wenn es um eine Nachricht geht, dann kann ich sie auch überbringen... Eigentlich wäre es besser wenn du dich erstmal ausruhen würdest..."

    Vergilia lag grade auf Ihrem Bett und versuchte die Schlafdefizite der letzten Nacht wieder einzuholen. Jedoch völlig erfolglos, denn die Sorge um Validus lässt sie nicht los. Da klopft plötzlich einer der Sklaven und berichtet, dass Validus verletzt hergebracht wurde. Nun eilt sie schnellen Schrittes in sein Cubiculum und bekommt einen Schrecken: Er wurde ja übelst zugerichtet. Sie setzt sich an seine Seite und fragt: "Aelius Validus, was ist geschehen?" Doch ohne eine Antwort abzuwarten beginnt sie ihn vorsichtig am Oberkörper zu entkleiden und heißt einen Sklaven, Wasser und Tücher zu holen. Als dieser mit eben jenen wieder kommt wäscht sie die Wunde aus und sieht ihn an.


    Sim-Off:

    Es tut mir wahnsinnig leid, im Moment... Aber jetzt kümmer ich mich erstmal um dich.

    Vergilia lächelte ihn an. "Es heißt ja nicht, dass ich für immer gehen werde. Ich sollte nur in Rom nachfragen, ob etwas von meinen Verwandten bekannt ist. Ich weiß, ein Großteil ist gestorben, doch vielleicht gibt es doch noch irgendwo jemanden, der das gleiche Blut wie ich durch seine Adern fließen hat." Sie registrierte verwundert, dass er verlegen schien. Seltsam. Iustina fragte sich, warum wohl. "Ich dachte nur... du müsstest auch bald nach Rom? Ich würde nicht allein reisen, jetzt gewiss nicht mehr..."

    Vergilia Iustina sieht ihn nachdenklich an und trinkt ein, zwei Schluck des ihr mundenden Weines. "Ja, fürwahr es ist nur ein Name... Doch ich muss auch bald nach Rom, muss mich um Bürgerrechte kümmern etc..."

    Ein leichtes Stirnrunzeln war zu erkennen, sie dachte nach. Der Name sagte ihr etwas aber nur weit, ganz weit in ihrem Hinterkopf. Als es dann plötzlich 'klick' machte und der Name sich zu einem Bild zusammenfügte. Bewundernd sah sie ihn an. "Lucius Aelius Validus? Da muss ich mir ja schon wieder einen neuen Namen merken" witzelte sie mit einem Zwinkern.

    Ihr Blick wurde von einem Aha - Erlebnis gezeichnet und sie lächelte. Ihr war nicht ganz klar, was das zu bedeuten hatte... "Gut, kein Sergier. Welcher Gens gehörst du denn an?`Und hast du es erst eben erfahren oder wusstest du es schon länger?"

    Ihr Blick war fragend als sie ihm in die Augen sieht und sich normal in die Tür stellt. "Wie meinst du das? Was ist geschehen? Hat es mit der Botin von eben etwas zu tun?" Vergilias Stimme war wie immer weich und sanft.

    Sie hörte die Stimme von Validus, wahrscheinlich war er schon fertig. Vergilia stand auf und folgte der Richtung in der sie ihn vermutete. Sie neigte an der Tür angekommen den Kopf vor um um die Ecke zu schauen. Als sie ihn sah erhellte sich ihr Blick. "Ja?

    Vergilia beobachtet Validus, wie er einen Brief aufsetzte und begibt sich nachdenklich ins Peristyl der Casa Sergia. Sie hat sich soweit schon eingelebt und kennt sich im Hause schon gut aus. Im Atrium angekommen setzt sie sich hin und schließt entspannt die Augen.

    Iustina sieht dem Manne gegenüber ein wenig erschrocken drein und nickt. "Ja, selbstverständlich, das wusste ich nicht!" und verlässt auf dem gleichen Wege wie sie gekommen war wieder die Mauer.

    Vergilia Iustina geht die Stadtmauer entlang, sah über die weite Ebene die sich vor ihr erstreckt. Sie hat sich auf einen kleinen Spaziergang durch die Colonia aufgemacht und hat beschlossen einmal hier herauf zu kommen. Der Wind weht ihr blondes Haar ein wenig hoch, spielt mit ihm und zieht es mit sich.

    Zitat

    Original von Decima Eleanora
    Wenn einem wirklich etwas am Herzen liegt, muß man es freilassen.
    Wenn es dann freiwillig zurückkommt, weiß man, daß es einem für immer gehört.
    Wenn es nicht zurückkommt, hat es einem sowieso nie gehört


    Den habe ich noch nie gesehen, der ist ja wirklich schön. Verleitet sehr zum nachdenken und ich sehe auch viele Parallelen bei z.B. meinen Freundinnen (die hoffentlich nicht mitlesen ;) )


    Hast du noch mehr dieser Art?

    Ich fände es auch nicht schlecht, zumal ich mir in mancher Hinsicht auch sehr unsicher bin. Ich möcht mich auch so gut wie möglich an die Historie halten, hoffe ich doch einen Lerneffekt zu haben.


    Zum Mitwirken hätte ich keine Zeit, aber bei den vielen "Historikern" ist das wohl auch kein so großes Problem.


    Prima Idee in jeglicher Hinsicht :dafuer:

    Iustina sieht das junge Mädchen freundlich an, stets darauf bedacht sie nicht aus den Augen zu lassen - man weiß ja nie. "Dies hier ist die Casa Sergia, Lucius Sergius Validus lebt hier, doch ist er gerade nicht da. Soll ich die Nachricht nehmen und ihm später aushändigen?"

    Vergilia Iustina ist damit beschäftigt zu Essen, während sie Validus auf Schritt und tritt folgte. Iustina beobachtete interessiert, wie Validus von einem scheinbaren Boten angesprochen wird und wie sich seine Miene ein wenig verfinstert. Sie war sich nicht sicher, ob das in Ordnung ist, aber sie sieht ihm interessiert über die Schulter. Auch Vergilias Blick verändert sich von diesem Augenblick an. Allerdings war es kein verfinstern, sondern eine massive Angst. Eines zielgerichteten Schrittes geht er nun zu einem stattlich aussehenden Mann, denn die junge Frau interessiert und fragend mustert, bis Valdidus ihn anspricht. "Salve", kam es langsam von ihren vollen Lippen, die jederzeit zu einem Lächeln bereit waren. So auch jetzt. Iustina lauscht aufmerksam den Worten zwischen den beiden Männern, doch mischt sie sich - wie es sich für eine Frau gehörte - nicht in das Gespräch ein. Sie hofft sehr etwas über ihre Vergangenheit zu erfahren.

    Vergilia sah Sergius Validus fragend an. Erst jetzt fiel ihr wieder ein, dass er einst eine Anzeige ihretwegen aufgegeben hat. Zögernd meinte sie: "Ich vermute, da wird sich auch niemand melden. Die Pikten haben meine gesamte Familie förmlich ermordet. Ich weiß nicht ob ich von Glück sprechen soll, aber ich war gerade auf einem Ausritt. Über mehrere Tage hinweg über die Farmen von Freunden der Familie. Als ich nach Hause kam rauchte nur noch wenig Glut in dem Schutthaufen. Daraufhin habe ich mich auf den Weg nach Rom gemacht, doch auch hier hatte ich kein Glück, denn unser Schiff ward abgefangen, welcher germanische Stamm es war weiß ich beim besten Willen nicht. Ich war einige Zeit bei ihnen als es mir gelang zu fliehen und ich in den Rhenus sprang.. Nun, den Rest kennst du ja!". In ihr erwachte der Gedanke, dass sie ziemlich herzlos zusammengefasst hat, doch auch war ihr klar, dass ihr nicht nach Gefühlsduselein war, es ist schon so schwer genug es zu verdauen. Iustina sah den Händler an und deutete auf einen Apfel.

    Zitat

    Original von Scribonia Hestia


    Veilleicht schon ja..
    Leider gibt es viele Liebe Menschen hier die ich nie geschprochen habe.... :(
    Das geht wohl jeden hier so denke ich .. :)


    Vermutlich. Wie ich schon sagte, hier ist Betrieb von einer Kleinstadt ;)