Beiträge von Gaius Indignius Dragonius

    "So, nach reiflicher Überlegung, Trierarchus, bin ich zu folgendem Schluß gekommen:
    Du gehst und erkundest das Gebiet und findest mir im Zweifel die entsprechenden Drahtzieher von möglichen Geschützen und deren Schieber.
    Das Naphtha und alles andere bleibt hier. Die drei Schiffe stehen Dir zur Verfügung.
    Zur Begründung: Derzeit ist die Lage mit den Germanen mehr als diffizil und wir können und keine weiteren Feinde erlauben!


    Du kannst wegtreten!"


    Sim-Off:

    Ehe hier jetzt groß Gemecker losgeht. Das ist alles mit höherer Instanz abgesprochen. Vietnam ist erst in 1860 Jahren.


    Er wandte sich an den Nauarchus, als Torquatus gegangen war.
    "Jetzt zu Dir. Ich brauche Dich und einen kleinen Verband an der Mündung des Rhenus. In letzter Zeit kam es da wohl immer wieder zu Zwischenfällen."

    "Mh..." dachte er kurz nach.



    Sim-Off:

    Nur mal kurz zu meinem eigenen Verständnis und ich lasse mich da gerne belehren, aber fiel mir gerade auf. Naptha gab es doch erst im Mittelalter (wenn nicht nur Erfindung von Spieleerfindern. Zumal ich das erst einmal gesehen hab in Medieval - Total War.


    Korrektur meinerseits: Naphtha gabs schon länger, allerdings würde mich dann immer noch interessieren, zum Verständnis, wie weit es als Mittel dafür eingesetzt wurde. Bisher war mir dbzgl. nur Werg bekannt.

    "Damit würdest Du an einigen Stellen Dorfeigentum von befreundeten Stämmen mehr als gefährden. Das ist Dir hoffentlich bewusst? Auch was die Gesamtstrecke betrifft."
    Er dachte einen Moment nach.
    "Nimm Dir zunächst die Regionen vor, wo wir keine der besagten Dörfer betreffen.
    Wie hast Du Dir das Verhindern der unnötigen Ausbreitung des Feuers gedacht?"

    Ein Bote brachte den Brief des Nauarchus zum LAPP


    Salve LAPP Traianus Germanicus Sedulus,


    heute wurde mir von Trierarchus Torquatus berichtet, dass eine Liburne vom germanischen Ufer her angegriffen wurde. Dies geschah in einer Art und Weise, dass sich darauf schliessen lassen könnte, dass die Germanen seit Neuestem Geschütze haben. Was wiederum zu der Vermutung kommen lässt, dass sie diese von römischer Seite erhalten haben.
    Um dieses Rätsel aufzuklären, habe ich den Trierachus den Befehl erteilt einen Erkundungstrupp in die Region zu entsenden und ggf. die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Ich hoffe dbzgl. auch noch auf die Unterstützung durch die Cohors, da es sich hierbei um das Gebiet Nähe Confluentes handelt.
    Näheres werde ich zu berichten wissen, sobald der Trierarchus Zwischenberichte entdendet.


    Vale bene
    Colonia Claudia Ara Agrippinensium,ANTE DIEM VII ID IUL DCCCLV A.U.C. (9.7.2005/102 n.Chr.)



    Gaius Indignius Dragonius, Nauarchus

    Er dachte eine Weile nach.
    "Also gut, damit ergeht folgender Befehl. Torquatus, Du nimmst die besagten Schiffe und erhälst für diesen Exkurs den Befehl über die Delphinus und somit allen drei Schiffen. Schick Erkundungstruppps aus um a) herauszufinden ob es tatsächlich Geschütze waren und b) sich dort noch mehr Germanen befinden, die eventuell Ärger machen können.
    Bereite zudem alles vor um entsprechende Uferbereinigungsmaßnahmen durchzuführen. Wobei ich gleich darauf hinweisen möchte, dass Du bedenken solltest, dass die Bäume angesichts des Regens der letzten Woche und der Ufernähe wohl nicht sonderlich brennen werden. Ich gehe allerdings nicht davon aus, das es nur reichen wird das Blattwerk abzufackeln, richte Dich also auch darauf ein, dass Bäume gefällt werden müssen.
    In welchem Abschnitt genau und auf welcher Länge würdest Du es vorschlagen?"
    Dragonius rief sich die Karte des Rhenus zwischen hier und Confluentes ins Gedächtnis.


    "Nauarchus, für Dich hätte ich noch einen anderen Auftrag, der ebenso wichtig ist und einige Rätsel bisher aufgab, weshalb ich Dich, nach der Besprechung mit Torquatus, bitten würde noch einen Moment zu bleiben."


    Er wandte sich noch mal an Torquatus.
    "Und noch was, sollte es sich herausstellen, dass dort wirklich Geschütze waren, finde mir diese und finde mir vor Allem die Schweine, die die an die Germanen geliefert haben und setze sie fest. Du hast die Erlaubnis zum Verhör, jedoch will ich sie lebend hier dann sehen, sofern Dir von mir oder dem LAPP kein anderer Befehl zukommt. Sollte es sich um Waffenschieberei dieser Art handeln, dann muss auch der LAPP benachrichtigt werden. Einen Vorbericht werde ich ihm schon jetzt senden."

    Er hörte sich den Bericht an und nickte schließlich.
    "Wie groß schätzt Du die potenzielle Gefahr von dieser Seite ein? Könnten da wirklich Geschütze und dann auch mehr sein? Deinem Bericht nach zu urteilen, mh, wie groß war der Stein?"



    Zitat

    Original von Lucius Sabbatius Sebastianus
    Sebastianus kam in die Kommandantur. Er ging hinein und salutierte.
    Slave! Darf ich eintreten?
    Sebastianus bemerkte das Torquatus auch bereits in der Kommandantur war.


    "Ah, Nauarchus, ja, tritt ein. Ich denke, Deine Meinung würde ich hier zu auch gerne hören. Trierarchus Torquatus teilte mir gerade mit, was auf der Charon passierte.
    Wie schätzt Du, als noch nicht so sehr mit den Germanen bewanderter Offizier die Situation ein?"

    Der Optio verdrehte bei einigen Spezies nur die Augen. So schlechte Kämpfer hatte er ja noch nie gesehen. Die trafen ja nicht mal bei jedem dritten Hieb.
    Also gut, Männer! Alle mal herhören! Das gestern war ja wohl mehr als kläglich. Ein paar von Euch haben ja das kämpfen schon ansatzweise raus, aber andere sind einfach nur lächerlich. Deshalb werden wir jetzt mal im Zweikampf ein wenig Eure Treffsicherheit verbessern.
    Glaidus raus! Jeder sucht sich einen Gegner!

    Er liess ihnen einen Moment Zeit.
    In Aufstellung und los.
    Während die Männer versuchten sich gegenseitig zu schlagen, brüllte er Befehle über den Platz und einige andere gingen rum und verbesserten direkt vor Ort.

    Dragonius sah auf und musterte Torquatus, als dieser reingestürmt kam, hörte sich seinen Bericht an.
    "Mh, Katapulte? Seit wann haben Germanen Katapulte?"
    Nachdenklich sah er drein.
    "Sollte das stimmen, würde mich schon interessieren, woher diese die haben.
    Aber berichte erst einmal, wie genau Du zu dieser Erkenntnis kamst. Hast Du die Katapulte gesehen? Kannst DU sie beschreiben? Hat man Euch angegriffen?"
    Ihm war bisher nur bekannt gewesen, dass die einzigen Katapulte, die ein Germane besaß eine Handsteinschleuder war. Wenn überhaupt. Aber sollte das mit den Katapulten stimmen, dann mussten sich entsprechende Lieferanten oder Informanten zumindest, ja wohl auf römischer Seite befinden.
    "Setz Dich erst Mal und erzähl. Wasser? Wein?"

    Die Germanen warteten noch einen Moment, als schienen sie unschlüssig, dann griff einer noch einmal zu seiner Schleuder und ein weiterer Stein flog, ehe sie ihre Pferde umdrehten und weiter in den Wald ritten, fort vom Ufer.
    Es dauerte nicht lange und der Wald schien sie verschluckt zu haben.
    Der Gubernator wartete auf weitere Anweisungen, während er das Schiff entsprechend den vorherigen dirigierte,.

    Die Germanen beobachteten das Schiff eingehend und verfolgten es eine Weile, soweit möglich am Ufer. Man konnte Kommentare in spöttischen Tonfall vernehmen und als sie schon fast vorbei waren, letztlich, hob einer seinen Arm und bewegte ihn auf eine eigenartige Art und Weise. Wenig später hörte man das laute Poltern eines Steines, der gegen Holz knallte.

    Zitat

    Original von Gaius Flavius Torquatus
    ....



    Tut mir leid aber die Neptun und die Flussgeister verbieten jegliche Frauen bei der Seefahrt !
    Es gibt keinerlei Ausnahmen!!


    Er hustete leicht und grinste dem Trierarchus zu. "Na, Du wirst doch wohl sehr gut wissen, wie ich das meine, Torquatus. Oder hast Du noch nie ein Lupanar besucht? Dann wird es nämlich sonst dringend mal Zeit."
    Ein freundliches Schmunzeln folgte den Worten.