Beiträge von Medicus Germanicus Avarus

    Zitat

    Original von Flavian
    Hallo! [...]


    Wo finde ich meinen Halbbruder?


    Willkommen im Imperium, vielleicht ist dieser in Germanien verschollen, vielleicht willst du dort nach ihm suchen, vielleicht aber auch nur dort eine Karriere starten. Na was du willst, weißt du nur selbst und die Götter natürlich.


    Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Spaß bei uns. =)


    Für die Factio und Rom!


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    Auch Senator Avarus kam an, stieg vom Pferd und stützte seine Hände in den Rücken, dann sah er eine junge Frau, die ihm bekannt vor kam. Wie auch immer er schritt auf sie zu.


    "Salve, kannst du mir weiterhelfen, ich suche so eine Werft hier in der Stadt... da soll heuer ein Schiff ins Wasser geschupst werden. Weißt du wo ich diese finde?"

    "Natürlich bis gleich... "


    Als sie entschwunden war, legten dei beiden Skavinnen langsam seine Toga an, sie waren damit schwer beschäftigt denn eigentlich bedarfte es mindestens zwei weiteren Sklaven, zum reibungslosen Anziehen.


    "Ihr werdet alles gesagte hier im Raum vergessen, höre ich auch nur einen Wortfetzen auf der Straße, oder sonst wo, werdet ihr die Ahnen schneller wiedersehen, als es euch lieb ist.


    Doch hoffe ich, das ihr vertrauensseelig seid und ich erwarte auch, das ihr über Rom schweigt."


    Sie waren fertig, nickten unterwürfig und verschanden in die Sklavenquartiere. Paulus kam herein...

    Das war jetzt wirklich fies.... er schritt auf sie zu, die Sklavinnen wichen zurück und senkten ihre Blicke.


    "Felicia, Du weißt ganz genau, das Du die Mutter meiner drei Sohne, niemals aus meinem Herzen weichen wirst, egal wie attraktiv eine Gegenspielerin wäre, egal wie werbend diese auftreten würde, egal wie lange und weit ich von Dir getrennt sei... also hör endlich auf so zu denken. Dazu gehört, das ich für Dich sorge und das mit Geld und meinen starken Lenden. 8)


    Für Dich mein Schatz legte ich nicht nur Avarus ab, nein für Dich lege ich alles ab, was Du möchtest.


    "Kleidet mich nun an!"

    Die beiden Sklavinnen pressten sie gerade ins Kleid, erkannte er dabei etwas Winterspeck? :D Dann überlegte er ihre Worte, hm wozu zahle ich ihr eigentlich 1000 Sz. Haushaltsgeld? Aber naja für sie doch immer...


    "Ähm was machst du in der Taverne, sollten die nicht die Sklaven endlich im Griff haben? Du arbeitest zu viel! Immerhin sollte dich auch das Bürgeramt reichlich ausfüllen, ich mache mir ernsthafte Sorgen um dich, vielleicht wäre es besser einen dieser Betätigungsfelder abzuschaffen?"

    Ah also doch... Atia http://www.ginespage.de/avatar/frau274.jpg und Domitiahttp://www.ginespage.de/avatar/frau228.jpg betraten das Gemach. Ein leichtes Grinsen konnte er sich kurz nicht verkneifen, sah aber den beobachtenden Blick Felicias, doch zu spät, er schaute zur Seite...


    "Hüstel, beginnt bei ihr." 8)



    Er wollte es nicht übertreiben und behielt die Worte: "Eigentlich hatte ich gehofft sie als Badeassistentinnen zu haben." für sich, denn wer sagte, das sie es nicht doch sein würden. Felicia hingegen breitete gerade ihre wohl geformten Körperkonturen aus und ihm war dabei überhaupt nicht nach Frühstück...

    "Ach nur so ne berberische Sklavin in der Casa Sedulus in Rom, Alypia heißt sie. Das Essen ist bereitet, ich seh schon, du hast meinen alten Sklaven voll im Griff, ich bin froh keinen Jüngling gekauft zu haben, deine germanischen Knospen würden mich sonst wahrscheinlich verdrängen. :D


    Doch lass uns anziehen, wer übernimmt dies?"

    Es war spät in der Nacht, oder früh am Morgen, auf jeden Fall dunkel genug um vor Müdigkeit vom Pferd zu fallen. Glücklicherweise saß er auf keinem, sondern konnte auf eine Kutsche zurückgreifen, als er Mogontiacum erreichte. Die Casa lag fast im Dunkeln, nur wenige Fackel und Ölfeuer brannten, machten jedoch genügend Licht um den Eingang nicht zu verfehlen.


    Einer der wachhabenden Sklaven führte seinen Herren durch die unendlich lang erscheinenden Gänge, deren Enden im Dunkeln lagen.


    Er zurück daheim, schritt die Treppe hinauf und begab sich sogleich in die Schlafgemächer, seine Göttin lag schlummernd zwischen einigen Decken. Das Bett breit genug nahm ihn auf.

    Ein Schreiberling trat heran, mit wenigen Worten überreichte er eine Pergamentrolle.


    Salve Mercator,


    da du als Organisator der kaiserlichen Kanzlei jede Hilfe benötigst, teile ich dir mit diesen Zeilen mit, das ich ab dem heutigen Tag vorerst nichtmehr in Rom verweile. Mein Officum wird bis zu meiner Wiederkehr versperrt bleiben. Alle wichtigen Schreiben, oder solche die dessen Anschein haben, sende mir doch bitte nach Germanien nach, denn genau dahin wird meine Reise gehen. Die Casa Germanica wird wissen wo ich zu finden bin.


    Vale und bis bald,


    http://www.ostheim21.de/udo/Imperium/Medicus_Post_Sig.gif


    Erneut einen harten Tag überstanden, sein Geist suchte nach Lüftung und die Augen nach der Sonne, so packte Avarus einige Pergamente zusammen, rollte die fertigen, wie durch gesehenen Papyrusrollen zusammen und siegelte sie ab, dann verschwanden sie in einem der hohen Holzregale an der Wand. Er löschte das Kohlebecken und die Öllampen, dann ging er hinaus und schloss zweimal ab.


    Seine Füße trugen ihn danach aus dem Palast und hinüber zur Casa Sedulus, der Weg nahm knapp eine dreiviertel Stunde in Anspruch...

    Es hatte ihn wieder, das mittelgroße, abgedunkelte, mit reichlichen Mosaiken verzierte und tortzdem kühl wirkende Büro. Eigentlich sollte es ihn frieren, doch spendete ein Kohlebecken -in dem noch gestern Abend einige Skizzen verbrannten- reichlich Wärme. Erst dachte er daran es hinaus tragen zu lassen, schon wegen dem kühlen Geiste, den Ideenreichtum, der dadurch oft beeinträchtigt ward... doch dann erfreute er sich wieder daran und verblieb dabei es zu lassen.


    Da Wärme auch hemmend wirken konnte, dauerte es nicht lange, das er es sich wieder auf der Kliene gemühtlich machte, einige Pergamente dabei und wissbegierig am Lesen. Aber auch diesmal dauerte es keine zwei Stunden, bis die Pergamente auf den Boden segelten und er selbst einige röchelnde Geräusche von sich gab, die stehtig zu einem Schnarchen anwuchsen und er schon bald in ewigen Träumereien ward.

    Ruhig war es, nur wenige Vögel sangen ihr Lied, als Avarus die Casa erreichte, auch die Sklaven schienen sich von der Müdigkeit angesteckt zu haben, denn er öffnete selbst die Türe. Sein Begleitsklave huschte in die Küche und würde wohl ein zwei weitere Diener herbei scheuchen.


    Er selbst hingegen wandelte hinein in den Garten, die Blüten des Hibiskus verdeckten die meisten grauen Mauerwände und die Sonne flutete das Innere mit hellem Licht.


    Avarus setzte sich auf eine Bank und ließ die Strahlen sein Gesicht wärmen. Wenig später kamen die ersten Sklavinnen mit notwendigen Tischchen, einer Kliene und den obligatorischen Trauben.


    Er würde seinen Morgen hier verbringen und erst spät in den Palast zurück kehren, dieses dunkle Officum war nichts für seinen Feingeist.


    So stand er auf, rückte die Liege ins rechte Licht und legte sich darauf. Mit ein paar Trauben in der Hand schloss er die Augen, die wärmenden Sonnenstrahlen massierten sein Gesicht...

    ... das er etwas selbst vom Markt kaufte, um satt zu werden. Das rießige Angebot ließ ihn fast verzweifeln, doch fand er schnell einen Händler, der alles für den Feinschmecker anbot.


    So hatte sein Begleitsklave hinterher viel zu schleppen und er einige hundert Sz. ausgegeben.


    Einem gemühtlichen Frühstück im Garten der Casa Sedulus stand nun nichts mehr im Wege, so dachte er...