Seit dem Morgen geisterte er schon durch die Stadt, etliche Wege die er lange nicht mehr ging, nun ein Raum der seinen Zweck auch entfremdet war. Statt darin zu arbeiten, stand er leer.
Felicia wünschte sich ja schon lange ein eigenes Bad, vielleicht war dieser Raum ja groß genug dafür. An seiner Rückseite befanden sich noch drei kleinere Vorratskammern, man könnte die Wände heraus brechen lassen und einige neue Balken einziehen. Der Boden war mit Holzplanken ausgelegt, Mosaike sollten es schon werden, darunter die Hypokaustenheizung. Das Becken mit fünf mal fünf Metern -zwar klein-, aber gemütlich warm. Treppen von vorn und korinthische Säulen an den Ecken. Es würde einiges kosten...
Er kratzte sich am Kopf.
Vielleicht würde ja Traianus etwas dazu geben, schließlich war es seine Villa. Kurz ließ er die Bilder noch durchs Gedächtnis wandern, verzog ab und zu vergnügt das Gesicht und schloss dann die Tür hinter sich.
Es war leer geworden, die Öllampen formten warme Lichter, die neuen Schneestürme drückten die Flocken herein. Selbst die massiven Holzverschläge an Fenstern und Türen konnten da nur wenig ausrichten.
Im Versammlungsraum angekommen, stieß er auf die selbe Leere, nur Paulus wuselte herum und tat Arbeiten,für die die jungen Sklaven da waren.