Beiträge von Medicus Germanicus Avarus

    Sim-Off:

    Nanana... kaum mal paar Stündchen wech und schon plärrt des Volk. :D


    Aber wie ich sehe stellt die Praesina ihre ganz eigenen Wahlkampfregeln auf, interpretiert sich was hinzu und fertig ist man. Hm Falco ich deutete es schon an, du redest bei dunkelsten Sternenhimmel, um ja keine Gegenargumente mehr zu bekommen, oder wie soll man das verstehen und nein ich schwieg auch nicht komplett im Vorfeld. Genauso gut hättest du deine geplante letzte Beeinflussung der Wählerschaft auch zu gütlicher Zeit debattieren können, doch ziehst du es eher vor anderen eine Art Morallosigkeit vor zu werfen und ihnen das Wort zu zerschlagen...

    Zitat

    Original von Marcus Didius Falco
    Hier geht es nicht um´s Lernen, Avarus, sondern um die Wahrung eines Mindestmaßes von Moral und Anstand in der Politik.


    Ich sag es dir auch gerne nochmal hier. Zeig mir das gesetz, das dein Verständnis von Moral und Anstand belegt, bisher sind deine Worte nur auf Holzkrücken gebaut.

    Zeige mir das Gesetz, wo dies verordnet wird, erst dann darfst du mich vor der Meute beschimpfen. Vorher jedoch schau darauf, was deinem Munde entweicht. Mag sein, das viele sich auf ihre Liegen zurückziehen, doch sagt dies nicht, das ich das tun werde. Immerhin verlangst du nicht von mir innerhalb von 2 Salzdurchläufen auf deine Rede zu antworten.

    Hm, keiner da oder keine hilfreichen Ideen? Na gut ich helfe mal ein wenig aus.


    Dies stelle ich mir vor, ist aber eben noch Simon, Simoff gemischt:



      [*]Bau von Poststationen in allen größeren Städten, in jedem Provinzbezirk mindestens eine.
      [*]Errichtung von Wechselstationen in den kleineren Städten und den Legions, wie Flottenstützpunkten.
      [*]Große Legionsstandorte natürlich Mansios
      [*]Herrstellung von Post ID's die nur zum Verschicken genutzt werden dürfen.
      [*]Diese sollten dann bei einer Überbringung auch wirklich sich bewegen, so fällt das Briefeschreiben am selben Tag in einer anderen Provinz flach.
      [*]Benutzen die Meldeämter und müssen nach getaner Arbeit auch zurück gebracht werden.
      [*]Jede Bezirksverwaltung sollte eine solche ID haben.
      [*]Festlegung der Verwaltungen, die diese Reiter benutzen dürfen. Max. Comes würde ich sagen.
      [*]evtl. Erstellung eines Amtes der die Postdienste überwacht.


    ?(


    Der Senator behält sich weitere Schritte vor.


    "Was glaubst du wer du bist, das du dich solch einer Anmaßung erlaubst?


    Edit: Der Wahlkampf ist vorbei, wenn die Wahl vorbei ist, das solltest du wissen, immerhin ist es nicht dein erster Versuch hier..."

    Ich verwehre keinem jungen Mann den Dienst am Volk und Kaiser, nur wenn ihr meint ein Jeder müßte all eure Reden zusammen hören, um sich ein Bild über eure Person machen zu können, so frage ich mich, ob ihr nicht zu viel verlangt.


    Ihr habt heute gesagt, ihr wollt euch zum Dienst melden, hm kann sein, das es Kräfte gibt, die hellseherische Fähigkeiten besitzen, doch ich vertraue da lieber meinem Geiste.


    Wenn du zudem meinst unfreundlich werden zu müssen, dauert es nicht lange, bis du dem selben Teil deiner Partei angehörst, der sich bereits selbst ins Abseits katapultiert hat. Denke nach, wie du mit einem Senator des römischen Imperiums redest und beleidige ihn nicht öffentlich.

    "Da sieh mal einer an, der Hausherr kommt herein geschlichen, na wieder volle Papyrusstabel in der Legion gehabt. ;)


    Nein wir haben uns bis jetzt selbst bewirtet, was für dich nicht preiswerter sein muß. :D Deswegen gehts auch mächtig gut. Aber sag, wo ist dein Weibe, sie müßte doch eigentlich hier in der Casa sein. Doch gesucht hab ich nicht, weil es hätte ja sein können ihr seid zusammen...." 8)

    Zitat

    Original von Marcus Didius Falco


    [Blabla...]


    Sondern ich empfehle Messalina euch allen zur Wahl in das Amt des Praetor Urbanus wegen ihrer Kompetenz, ihres Ideenreichtums, ihres Engagements welches sie oft genug bewiesen hat. Ich empfehle sie euch wegen ihres heißen Herzens und ihres kühlen Kopfes. Ich empfehle sie euch wegen ihrer Tatkraft und wegen ihrer Treue zu Rom und seinem Volke. Diese Treue zum Imperium hat sie in ihrem Handeln stets unter Beweis gestellt.


    In der Ausübung des Amtes Prätor geht es nicht um Ideenreichtum, sondern um Gesetze und ihre richtige Interpretation. Wie wäre es mit einem kühlen Herzen und einem denkenden Kopf, wer will einen Prätor der aus dem Herzen heraus entscheidet?


    Zitat

    Quirites, laßt euch wie überhaupt bei Wahlen - aber insbesondere auch bei dieser Wahl zum Praetor - nicht von Factioweisungen leiten, sondern wählt die, welche ihr für dieses Amt am besten geeignet haltet. Laßt euch nicht von Kampagnen gerade gegen die Person von Messalina irreleiten, sondern prüft ihre Eignung für das Amt, ihren Sachverstand und ihr Durchsetzungsvermögen. Gerade letzteres ist für das Amt des Praetors bei den teils hitzigen Debatten für Gericht besonders wichtig.


    Du bist lustig! Wer wedelt in jedem Moment mit seinen Flaggchen? Wer schreit in jedem Augenblick das Wort Praesina heraus und dies stehts zu Anfang seiner Wortschwallungen? Hast du je solch eine Art von einer anderen Factio gehört? In diesem Umfang?


    Zitat

    Zieht ihr all dies von mir genannte in Erwägung, so werdet ihr feststellen das ihr um den Namen Messalina für die Wahl in das Amt des Praetors nicht herumkommt.


    Nun ich lese da zwei weitere Namen, die sich bereits durch viel Rühmlichkeiten bekannt gemacht haben und ich muß zugeben meinen Stift zieht es weit mehr in diese Richtung, denn Rom braucht objektive, unparteiische, gesetztestreue und für das Amt des Prätor begabte Bürger(innen).

    Zitat

    [...]


    Sie wird euch ganz sicher nicht enttäuschen."


    wzbw.

    Zitat

    Original von Flavius Aurelius Sophus
    "Liebe Mitbürger!


    Es ist soweit. Die Wahllokale haben bereits geöffnet, die ersten Stimmen wurden abgegeben. Nun, in diesen wenigen Stunden, entscheidet sich die Frage, ob das römische Reich von deplazierten oder fähigen, von faulen oder einsatzbereiten, von egoistischen oder kooperationsfähigen Politikern geführt wird." [...]


    "Was bist du davon, ich meine man möchte es schon vor dem Urnengang wissen!"


    Zitat

    "Römer, die ein solches Amt ausführen, stehen selten im Rampenlicht, sie arbeiten hinter den Kulissen und legen keinen Wert auf Popularität und überzogenen Wirbel um ihre Person."


    "Was machst du dann hier?"


    Zitat

    [...]


    "Römer, das Schicksal hat uns für diese Zeiten ein unruhiges Fahrwasser anvertraut. Wir hören von schlimmen Dingen, welche sich in den Provinzen abspielen, der Staat wird von unmoralischen Vorgängen regelrecht ausgehölt."


    "Ahja was hört man denn so im Stiefel des Reiches?"


    "In diesen Zeiten braucht Rom einen starken Senat, vor allem einen starken Kaiser, welcher das Steuerruder in diesen schwierigen Zeiten allen Widerständen zum Trotz und ganz nach Sitte unserer Vorfahren mit harter Hand umschliesst und Rom letztlich besseren Zeiten entgegensteuern lässt."


    "Das Reich hat einen starken Kaiser und einen entschlussfähigen Senat, willst du dem etwas Anderes anhängseln?"


    [...]


    Zitat

    "Daher, Mitbürger, sprecht mir das Vertrauen für das Quaestorenamt aus! Das Schicksal Roms liegt in euren Händen!"


    "Dann lieber nicht! Wo bitteschön entscheidest du über das Schicksal?"


    Zitat

    "Männer, Frauen, Greise, Kinder Roms!
    Ich melde mich zum Dienst
    für den Kaiser,
    für das Volk,
    Für Rom!
    "


    "Ahja dann schläfst du wohl in der Legion nur und gehst dort unzureichend den Pflichten eines Soldaten nach?"

    "Du hast ja so Recht... er legte nebenbei noch einige Scheide auf, das Feuer loderte kurz auf und ergab sich dann in der wärmenden Glut. Auch er rutschte näher zu ihr... sehr nah.

    "Kostengründige Probleme, der Staat hat immense Ausgaben zu bewältigen, ob Militär oder Verwaltung, da bleibt nicht viel Spielraum..., was willst du eigentlich für Mogontiacum bewerkstelligen?" Er wich aus und das so hoffte er gekonnt.

    "Ich weiß es noch nicht, abe rich denke mal es wird ohne den Senat nicht gehen, in meinen Gedanken hapert es aber noch mit gewissen Problemen. Wollen wir nicht doch lieber weiter säuseln?"

    Er hatte sich hier noch nicht blicken lassen, seit er aus Rom zurück war. Seine Zimmer im obersten Geschoss der Taverne waren sehr ruhig und angenehm, aber heute besuchte er die Casa und brachte sein Weib gleich mit. Sie hatten sich lange ausgesprochen, Medicus hatte einige Zugeständnisse gemacht und verpflichtete sich nun mehr Zeit an ihrer Seite zu verbringen.


    "Salve, hallo? Ist jemand zu Hause?" Er lauschte doch noch blieb es ruhig. "Ich habe einiges mitgebracht, so sollte es uns möglich sein den Abend zu einem Genuss werden zu lassen." wieder horchte er und gab Felicia einen Wink. "Komm lass es uns gemütlich machen, sicher kommt bald ein Sklave, oder eins unser unsäglich vielen Gensmitglieder."

    Der Cursus Tardus wurde mit Wägen verschiedenster Art durchgeführt, während der Cursus Velox Sache von Kurieren war, die entweder leichte Wägen, meist redae, fuhren oder ritten. War der Eildienst mit Personentransport verbunden, bildete natürlich die Wagenfahrt die Regel. Sonst wurde eher das Reitpferd benutzt. Die Wägen waren wie üblich mit Maultieren bespannt und nur in Ausnahmefällen kamen Pferde zum Einsatz. Für die reitenden Kuriere (veredarii) standen besonders trainierte Pferde bereit. Sie durften niemals mehr als 12 kg (30 römische Pfund) aufladen. Die Briefe wurden in der averta, einer speziellen Satteltasche mitgeführt.
    An jeder mutatio (Wechselstation) und mansio (größere Poststation) wurden die Tiere der Eilboten ausgetauscht. Je nach Topographie und Besiedlungsdichte konnte der Abstand zwischen den Stationen schwanken. In der Regel kamen alle 35-40 km eine Mansio und dazwischen lagen 1-3 Mutationes. Auf dem Wagen fuhr ein hippocomus mit, der die Aufgabe hatte, das Gefährt und die Tiere nach Gebrauch wieder zu ihrer Station zurückzubringen. Reitende Boten begleitete der Hippocomus mit einem eigenen Pferd.
    Neben den Hippocomi gab es auf den Stationen, zumindest den Mansiones, eine Menge weiteres Personal. Die stationarii waren mit der Betreuung des Postgutes und des inneren Betriebs der Station betraut, die stratores (Pferdeknechte) und muliones (Maultierknechte) kümmerten sich um die Tiere, carpentarii (Wagenbauer) standen bereit um etwaige Reparaturen vorzunehmen, beneficiarii (als Polizisten abkommandierte Soldaten) sorgten für Ruhe und Ordnung, auf den Hauptstationen war auch ein mulomedicus, ein Tierarzt, vorhanden. Der Leiter einer Mansio wurde praepostus mansionis oder manceps genannt. Die Zahl der animalia publica, der für staatliche Zwecke zur Verfügung stehenden Tiere, belief sich pro Mansio auf 20-60.
    Die höchstmögliche Geschwindigkeit hätte sich über längere Strecken nur dann erreichen lassen, wenn nicht nur die Pferde, sondern auch die Reiter regelmäßig ausgetauscht worden wären. Gerade bei besonders wichtigen Nachrichten scheint das aber nur selten gemacht worden zu sein. Das hatte vornehmlich drei Gründe. Zum einen hoffte der Kurier auf Auszeichnung oder Belohnung, jedenfalls bei Überbringung einer erfreulichen Botschaft, zum Anderen wünschte der Empfänger nicht selten zusätzliche mündliche Informationen, die natürlich nur der am Schauplatz des Geschehens aAbgeschickte zu geben in der Lage war, schließlich mochte die Persönliche Zuverlässigkeit des Boten ein entscheidender Gesichtspunkt sein.
    Die Geschwindigkeit, die Reisende und Eilkuriere erreichen konnten, war beachtlich.
    Ein Kurier zu Pferd konnte so pro Tag etwa 150-180 km zurück legen, die Tabellarii der Beamten, die meist zu Fuß unterwegs waren, brachten es im Schnitt auf 60-70 km.


    "Dies soll als kleiner historischer Anritz reichen, irgendwelche Vorschläge, wie wir es im IR umsetzen können?"