*HeHeeHeerrrHeeerrrzzHeeeerrrrzziHeeeeerrrrzzzinnHeeeeeerrrrrzzzziiinnnfHerzinfakt*
Beiträge von Medicus Germanicus Avarus
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"Nein von meiner Seite gibt es nichts mehr. Dann gute Reise, aber die Straßen zum wichtigen Hafen Roms sind soweit ich gehört habe auch frei vom Schnee."
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IN NOMINE IMPERII ROMANI
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTIERNENNE ICH
Caius Iulius Casca
MIT WIRKUNG VOMPRIDIE ID FEB DCCCLX A.U.C.
(12.2.2010/107 n.Chr.)
ZUMSTATIONARIUS von OSTIA
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Wer tat das schon freiwillig von sich selbst: schlechtes zu berichten. Die Zukunft würde nicht nur beiden sondern auch der Umwelt zeigen was an den guten Vorsätzen dran war.
"Gut dann werde ich deine Ernennung veranlassen und hoffe, das du dich ohne Umschweife nach Ostia aufmachst. In der Mansio der Stadt wirst du den Rest erfahren. Achja ich gebe dir ein Schreiben mit, das dich als Stationarius legitimiert. Das dauert jedoch einen Moment..."
Er zog aus einem Regal einen frischen Bogen Pergament hervor und kritzelte mit einer frisch eingetauchten Feder los. Natürlich hätte er sich dazu auch einen Schreiber rufen können, aber der Senator wünschte es oft unkonventionell, vorallem wenn jemand in seinem Officium darauf warten mußte.
Dann reichte er die kurzen Zeilen an den neuen baldigen Stationarius von Ostia.
Ad praepostus manceps
L' Tigranes
Mansio Ostia - Provinz ItaliaSalve Tigranes,
der vor dir stehende Bürger, Caius Iulius Casca, wurde durch mich als neuer Stationarius von Ostia berufen. Er wird seinen Posten umgehend antreten und durch Dich sowie Deine Mannschaft in den Dienst eingewiesen. Die Verantwortlichkeiten eines Stationarius gehen damit auf jenen Iulius Casca über. Der Vertretungsturnus ist damit aufgehoben.
Ich verbleibe mit römischen Grüßen,
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Rom, PRIDIE ID FEB DCCCLX A.U.C. (12.2.2010/107 n.Chr.)
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Sim-Off: Tja vergessen.
"Vale, Senator Annaeus."
Und auf Macers Worte zurück kommend...
"Die Erfahrung zeigt uns, das gerade im Winter der Schiffsverkehr gänzlich zum Erliegen kommt. Wir sind da völlig abhängig und es wäre viel zu teuer ausgleichend dafür zu sorgen die Briefe dann eben auf dem Landweg zu transportieren. Es ist zweifelsohne richtig, das die staatliche Korrespondenz manchmal so den Weg findet, weil sie wichtig ist, aber für Gaius und Paulus ist das nicht realistisch. Er könnte wirklich im Winter auf Fristen verzichten. Sollte er bis in das Frühjahr hinein nichts hören, dann kann er den Fall immernoch mit einem Vermerk seinem Nachfolger übergeben. Ich glaube nicht, das man es dem Decemvir als Faulheit adressieren würde."
Man müßte eben fliegen können.
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"Es freut uns immer, wenn unseren Einladungen viele Gäste folgen. Ein Fest kann nur einen freudigen Verlauf finden, wenn es gut besucht ist."
Kommentierte Avarus, um aufzuzeigen, das er über jeden Besucher erfreut war, der zum Feiern vorbei kam.
Bei den Häppchen hielt er sich vorerst noch im Zaum, denn es oblag dem Hausherren die Teller und Gefäße freizugeben. Es war jedoch bei solch leckerer Auswahl schwierig den knurrenden Magen zu bändigen.
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So eine nebenbei ausgesprochene Ermahnung konnte auch dazu praktisch sein ältere Aussagen im Kopf der Kinder langsam verschwindend aufzufrischen. Genau zu diesem Grund hatte der Onkel Avarus das gesagt. Denn er wollte nicht, das auch Sabina irgendwann mal diesen falschen Schritt machte und dann vielleicht in ernsthafte Schwierigkeiten kam. Dabei waren jene strenge Worte im Nachgang sehr, sehr oft nur das geringste Übel. Soviel konnte in Roms Straßen passieren. Mal davon abgesehen, das man sich in dem Wirrwar der Gassen schnell verlaufen konnte, passte man nicht auf oder war noch so quirlig verspielt wie die Kinder.
"Nun so wie du hereingestürzt bist, sucht sicherlich schon der gesamte Haushalt nach Marcus?"
Es war sicherlich nur ein kleiner Jungenstreich, aber er sollte trotzdem gefunden werden. Für diesen oder ähnliche Fälle hatte der Hausstaat aber genügend Kräfte. Ein Aufraffen der Senatoren war nicht nötig, sie konnten sich ihren Atem für die späteren scharfen Worte aufheben.
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Er wunderte sich gar, wie freizügig manche Familien mit ihren 'jungen Hühnern' umgingen. Für ein normales Feiern wäre es ebenso normal gewesen, das ein derart heiratsfähiges Mädchen immer unter der Obhut einer Matrone stand, die ihr diese Flausen ausgetrieben hätte. Aber andere Familien, andere Zustände. Avarus war sich mal wieder sicher, das schon ALLES beschlossene Sache war und seine Meinung sowieso völlig egal sei. Er kam sich unheimlich alt darin vor diese verstaubten zwischenmenschlichen Regeln für richtig zu empfinden. Oftmals wollte er desshalb bei diesen Situationen, wie oft sie auch entstanden einfach weg. Doch so einfach war dies eben nicht. Wo zudem eine Szene ebenso der verlässliche Aufhänger in der nächsten Acta sein würde. Man(n) hatte es nicht leicht unter so vielen Romantikern.
"Kein Fest ist besser dafür geignet als die Ludi Romani... ihr habt euch wie ich sehe auch danach..." im nüchteren Zustand "... wieder getroffen. Was sagen deine Eltern zu diesem,...... ja diesem Bauchgefühl?"
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"Richtig das sollte er nicht und wir wohnen auch nicht mehr in Mogi, wo das etwas ganz Anderes war. Rom ist gefährlich auch wenn das in unserer Straße anders ausschaut. Hast du schon im Garten nach ihm geguckt, Sabina?"
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"Ahja beim Baden also. Viele Bürger wissen garnicht wie kommunikativ so ein wässriges Erlebnis sein kann. Wir sollten Dein Beispiel publik machen und die Bäderbetreiber hätten ein Leben lang ausgesorgt."
Zu verständlich war es ebenso, das man bei zweihundert Sesterzen pro Woche sogenannte 'As-Augen' bekam, aber Avarus war gewillt den Ansturm von überschwenglicher Euphorie ein bisschen auszubremsen.
"Ich erwarte von dir wie von jedem anderen Stationarius neben dem allgemeinen Dienst auch immer ein wenig mehr Einsatz für Dinge, die laut Vorschrift nicht unbedingt auf diesen Schreibtisch fallen. Außerdem sag ich es dir hier und heute nochmals klipp und klar: beim Cursus Publicus wird gearbeitet für das opulente Geld. Wenn du was zum Absitzen suchst, dann bist du bei uns völlig falsch und ich würde es als Ehrlichkeitsbeweis gern vorher wissen, dann nämlich wird es zu diesem Handschlag nicht kommen."
Jetzt war der Zeitpunkt ran sich entgültig für oder gegen zu entscheiden.
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"Herein..." hörte dieser knapp von innen. Der Senator war über sehr interessante Dokumente gebeugt und nahm das Klopfen nur unterschwellig wahr. Gut möglich, das er sich sogar darin getäuscht hatte, das Jemand an der Tür stand und auf sich aufmerksam machte.
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"Ah iwo, wo will er denn hin? Hm er hat doch gerade erst ein nettes Heim gefunden. Wahrscheinlich streunert er nur mit ein paar Freunden durch den Bezirk. Auch wenn er dies nicht soll, aber das klären wir, wenn er wieder zu Hause ist."
Ein ermahnender Blick traf Sabina, denn auch sie war manchma fix dran auszubüchsen, um ihre lieb gewonnenen Freundinnen zu besuchen. Doch als eine Germanica war das Leben nicht so sorglos, wie vielleicht als eine normale bürgerliche Tochter.
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Zitat
Original von Iunia Serrana
Meine Güte ist das Fleisch frisch, dachte Avarus beim Anblick der jungen Frau, die ihm Sedulus als Iunia Serrana -seine Angebetete- vorstellte. War sein Neffe jetzt auf den Pädophilie Trip nein soweit wollte er nicht fürchten. Oder aber er hielt sich für einen einflussreichen Mann. Hm ein wenig Macht hatte er sich schon unter den Nagel gerissen, auch wenn Avarus fand, das sein Neffe zu zögerlich daraus Nutzen zog. Doch das war jetzt nicht der Kern des Geschöpfes.
"Oh du bist sehr jung, salve auch dir Iunia Serrana. Du hast wohl meinem Neffen den Kopf verdreht... wie habt ihr euch kennen gelernt?"
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Eine komische Begrüßung wie er fand, aber vielleicht hatte Vater und Tochter vor diesem Augenblick gerade zusammengehockt, dann war ein Gruß an den Papa natürlich überflüssig. Trotzdem spürte Avarus sowas wie eine Eiszeit durch den Raum gleiten. Doch für Frost hatte er nichts übrig. Es war so schon recht kalt im Haus und er sehnte sich nach dem Frühling.
"Hm nein..." er schob den Stuhl zurück und blickte unter seinem Schreibtisch, dann auf die Regale, über den Neffen Sedulus hinweg und schließlich auf die kleine Sabina. "... unter dem Tisch war er nicht und auch sonst hab ich ihn heute noch nicht gesehen. Vielleicht hat er sich nur vor dir versteckt oder sich für ein paar Stunden zurück gezogen. Die Jungs wollen manchmal allein sein, so wie du es auch manches Mal gern wärst." Avarus lächelte das Mädchen an und hoffte sie verstand, was er ihr sagen wollte.
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Aelius Archias? Im Nachdenken runzelte Avarus die Stirn, wie in aller Hergotts Namen kamen ein Iulius, der vornehmlich in Rom lebte und ein Aelius zusammen, der gerade erst nach Rom zurückgekommen war und den Gerüchten zu Folge am Togazipfel des Aelius Quarto seit dieser Zeit hing? Das wollte er näher wissen...
"Aelius Archias, woher kennt ihr euch?"
Doch da standen auch noch ein paar Fragen aus, Dinge die immer gerne beantwortet sein wollten.
"Ein Stationarius bekommt das fürstliche Gehalt von zweihundert Sesterzen. Ein guter Grund nicht jeden Bürger aus der Gosse in dieses Officium zu setzen."
Der Iulius hatte wie schon erwähnt Glück, denn er traf eine freudige Laune des Senators und LAcp.
"Er ist für den Bereich einer Station zuständig. Kümmert sich darum, das die Postsendungen fachgerecht verstaut werden, die Tabellarii pünktlich auf die Routen gehen und ebenso nicht trödeln, wenn sie ihre Aufgaben erfüllt haben. Dazu stehen ausführliche Zeittabellen zur Verfügung. An Hand dieser ist zu ermitteln, ob ein Postreiter nochmal im Lupanar vorbei geschaut hat oder aber korrekt seinem Dienst nachgeht. Hm ja und die meiste Officiumarbeit fällt natürlich auch dem Stationarius zu."
Sim-Off: Simoff im Forum, wenn du ernannt wirst, kommt dann der wirkliche Hammer. Die Arbeit im CP erfordert etwas mehr als nur da sitzen und Geld verdienen.
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"Du suchst also Arbeit, die dich nicht zu weit von der Heimat fortführt..."
...eher eine Feststellung, denn eine Frage war dies. Avarus überlegte einen Moment. Er konnte eh nichts verkehrt machen. War der Junge ein Depp in Schreibstubenarbeiten, dann flog er genauso fix hinaus, wie er hinein gekommen war.
"Du hast Glück, ich habe heute wirklich gute Laune. In der Mansio von Ostia ist ein Schreibtisch frei. Wenn dir dieser Ort zusagt, wird es was als Stationarius. Wenn du lieber in Rom bleiben willst, kann ich dir nur einen Posten als Briefträger anbieten."
Avarus hoffte natürlich, das der junge Mann schnell lernfähig war und so schon bald selbstständig die nötigen Arbeiten auszuführen vermochte. Immerhin unterschätzten die meisten Arbeitsuchenden diesen Posten. Er mußte nicht dazu sagen, das er den Neuling würde überwachen lassen, das verstand sich für ihn von selbst. Zumal die Vita sehr, sehr dünn war.
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"Oh... ein...e"
...weiter kam der Onkel nicht, dann wurde die Tür aufgerissen und Sabina lugte hinein. Die Miene des Senator Germanicus Avarus verfinsterte sich ein wenig, denn er wurde nicht gern in seinen Worten unterbrochen. Doch kleine Kinder hatten bei ihm schon immer ein Stein im Brett. Trotzdem hob er mahnend den Zeigefinger.
"Was sagt man, wenn man zu den Erwachsenen hinzu kommt, Sabina?"
Sein Gesichtsausdruck war auffordernd, die Frage des kleinen Mädchen blieb vorerst unbeantwortet, aber auch Sedulus mußte sich gedulden.
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Zitat
Original von Quintus Germanicus Sedulus
Es war ein Tag nach dem Gespräch mit Quarto als Sedulus zu seinem Onkel ging um diesem von der Einladung zu berichten.Er klopfte an und wartete einen Moment öffnete die Türe und steckte dann den Kopf durch den Spalt.
Salve Onkel Avarus. Hast du eben gerade mal einen Moment?
"Was gibt es denn?" Auch kurze Antworten konnten dazu dienen Zeit einzusparen und somit den Moment nutzbar zu machen, nach welchem sein Neffe fragte.
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Zitat
Original von Titus Aurelius Ursus
Gemeinsam mit Decima Valeria hatte Ursus die Casa Germanica erreicht. Sie hatte schon angeklopft und geantwortet, bevor er auch nur etwas hatte sagen können. Amüsiert sah er ihr zu. Sie war wirklich eine außergewöhliche Frau. Jetzt antwortete aber er auf die Nachfrage des Sklaven. "Nein, wir haben vorher kein Gespräch verabredet. Frage bitte nach, ob er trotzdem ein wenig seiner kostbaren Zeit für uns erübrigen kann."
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Gundhraban TürsklaveEs dauerte einen Moment, wie immer wenn ein Sklave durch das große Haus eilte, um einen der Senatoren ausfindig zu machen. Das Urteil überraschte in dennoch, denn kein Zweifel blieb bestehen, das die Besucher herzlich willkommen waren. Äußerst selten dieser Tage war dies, kannte man von Germanicus Avarus doch deutlich unwilligere Parolen ob seiner wertvollen Zeit.
"Wenn ihr mir bitte folgen wollt." Der Sklave verbarg jegliche Regung vor den Gästen.