Beiträge von Medicus Germanicus Avarus

    Irgendwann hatte sich Senator Germanicus Avarus dann doch gefangen. Er blickte zum Praetoren und gab zu Protokoll:


    "Es ist bemitleidenswert mit welch großer Hingabe sich die Verteidigung der Anklage zu entledigen versucht. So scheut man sich nicht die Entscheidung des Iudicium Imperialis in Frage zu stellen und dabei völlig die eigene Lage aus den Augen zu verlieren."


    Er seufzte.


    "Ich glaube kaum, das die eigene Meinungsäußerung den Grundsatz der Gesetze wiederspiegelt. Sie ist legitim, sie ist in einem politisch aktiven Staat erwünscht, aber sie ist in einem Gerichtsprozess mehr als fragwürdigt. So kann ich auch nicht nachvollziehen, was eine über drei Jahre alte Nota Censoria mit dieser Verhandlung zu tun hat. Sicherlich können es gewisse Patrizier bis heute nicht verschmerzen, das ein Plebejer damals so rebellisch gegen ihren Stand vorgegangen ist. Was aber ist das kühne Wort der Stimme gegen eine Gens, die es darauf anlegt mit blank gezogenen Dolch ein Attentat auf den Kaiser zu führen. So edel wie du, Tiberius Durus uns diesen Flavier darstellen willst, ist seine Herkunft garnicht. Neben einem Bastard der die Klinge gegen Iulianus führen wollte, hat dessen Familie auch unweigerlich dazu beigetragen dem Kaiser Valerianus in seiner Vergangenheit Schaden zuzufügen...."


    Von einem unter Strafe erwähnbaren ehemaligen Kaiser mal abgesehen.


    "Ihr seht auch ich kann in Requisiten greifen, die diesen Fall unscheinbar berühren. Doch es ist genaus schäbig, wie euer Versuch mich zu diskreditieren. Für einen Freispruch ist die Schwere der Schuld einfach zu erdrückend. Ich plädiere dazu, das sich Flavius Furianus öffentlich zu seiner Ausgleitung bekennt und eine Entschuldigung formuliert. Anschließend soll er seinen Fehltritt vor den Göttern mit einem angemessenen Opfertier bekennen und die Absicht zur Reinheit seiner nächsten Worte vor ihnen ablegen."

    Intressant Durus stellte sich mal eben mit seiner Meinung um einen anderen Senatoren über die Autorität des Kaisers indem er dessen maßvolle Entscheidung über ein Urteil zu Gunsten des Germanicus Avarus pro Senatus in Frage stellte.


    Fast ein wenig erschrocken darüber quittierte er die Anfrage des Praetoren Decimus mit Stillschweigen.


    Die beklagte Seite hatte bereits selbst erkannt, das die Anklage nicht so einfach wegzuwischen war. Unterstützt wurde diese Tatsache davon, das der Verteidiger gezwungen war alte Kamellen auszugraben die bereits Jahre zurücklagen und deren Bart schon bei Sicilia das Mare Internum berührte.


    Germanicus Avarus wartete ab, was die beklagte Seite vorzuschlagen hatte. Ihm ging es sowieso nicht darum, das der Flavier eine Geldbuße bekam. Nein die Maßgabe war eine völlig Andere.

    "Ohja manchmal ist jedes Mittel recht, um eine Person zu diffamieren. Es ändert jedoch nichts an der Tatsache, das diese Einheit einen wichtigen Status in Rom hat. Die Vergangenheit lehrt uns, das gerade die "Eimerbrigade" in Schlüsselsituationen zu den Helden Roms aufsteigt. Natürlich ist das Image nicht besonders. Doch genau dies aufzubessern, dafür habe ich dich vorgesehen. Es muß ja nicht lebenslang sein, aber es wäre für dich eine Möglichkeit zurück in diese Laufbahn zu finden."


    Er drehte den Weinbecher, um die Oberfläche des süßlichen Getränkes zu beobachten. Schwerfällig schapperte diese hin und her.


    "Das wir darüber reden, heißt ja nicht, das dein Einstieg schon beschlossene Sache wäre. Eine Höhle des Löwen gilt es noch zu nehmen. Aber ich habe dabei irgendwie ein gutes Gefühl. Wenn nicht dort, dann können wir dich auch andern Orts 'gewinnbringend' einsetzen. Derzeit komme ich mir nämlich eher wie ein Ackerochse vor, denn wie ein Senator, der um diese Jahreszeit Urlaub auf dem Lande macht."

    "Die kürzesten Wege versprechen oft den schnellsten Erfolg. Jedoch sind sie eben nie perfekt, um das beste Ergebnis zu erreichen. Bevor der Senat diese Lawine ins Rollen bringt, wäre es da nicht sinnvoll ein paar Wege im näheren Umfeld Rom's zu erledigen?


    Jemand könnte sich befleißigt fühlen den Praefectus Annonae aufzusuchen, ein Weiterer dürfte Neues im Hafen von Ostia empfangen. Außerdem könnte auch der Senator Vescularius Salinator sein Wissen über den Verbleib ausdrücken. Schließlich wird er als Vertreter des Kaisers wohl am ehesten um die Lage bei der Classis in Misenensis wissen. Immerhin haben die Seestreitkräfte mehrere Stützpunkte am Mare Internum. Durchaus möglich, das Octavius Sura eine Inspektionsreise durchführt und der vertretende Offizier in Misenensis eine Nulpe ist."

    "Ich gehe stark davon aus, das Flavius Furianus mündig ist und die Tatsache anerkennt, das ich Senator von Rom bin. Durch des Kaisers Würdigung erhoben in die Reihen der Curia Iulia. Neben der Pflicht in der Curie zu dienen, ist es ebenso eine Ehre. Beides auszufüllen sprach mir der Angeklagte ab.


    Verleumderische Beleidigung bedeutet, dass jemand über eine Person ehrverletzende Behauptungen aufstellt, obwohl er weiß, dass sie unwahr sind. Während bei der Beleidigung eine Person vorsätzlich die Ehre einer Anderen angreift. Eine einfache Beleidigung ist also keines wegs mit einer verleumderischen Beleidigung gleich zu setzen, wie es uns der Advocatus Tiberius weiß machen will."

    "Wenn dem nicht so wäre, hätten wir uns den Weg hierher sparen können, nicht wahr?" ;)


    Auch wenn es ein Tiberius und ein Flavius nicht glauben mochten, aber selbst ein Avarus kannte die römischen Gesetze und hatte eben genau wegen dieser Klausel den Weg vor den Praetoren aufsich genommen. Sie schien ihm das kleine Hintertürchen zu sein, um seine Ehre vor der Versammlung der Curia Iulia wieder herstellen zu lassen.

    Ob anstrengend und kompliziert oder beides nicht, das würde sich erst später zeigen. Avarus nickte ob der Wortgebung und stand erneut auf, um das Wort zu ergreifen.


    "Wie alle Anwesenden wissen, ging es während der Sitzung vom ANTE DIEM XII KAL AUG DCCCLIX A.U.C. um eine Anhörung zu dem Thema: Persönliche Befragung zur Beleuchtung der Amtszeit des Flavius Furianus als Proconsul von Hispanien, eingebracht durch mich."


    Avarus wußte das alle hier anwesenden Senatoren auch damals im Senat saßen und nahm sich daher vor das Gerede um den heißen Brei auszulassen. Vorallem weil er nicht gewillt war den gesamten Tag in diesen Hallen zu verbringen.


    "Während dieser Befragung wurde mir durch den Besagten Flavius Furianus einiges an Gossenlyrik an den Kopf geworfen. Doch es sollte inzwischen bekannt sein, das ein Germanicus ein dickes Fell hat. Trotzdem sind wir heute hier und das aus einem Grund."


    Er spitzte den Zeigefinger in die Höhe. Ganz so als wolle er das Achtungzeichen noch unterstützen.


    "Irgendwann ist der Gipfel erreicht oder die Schwelle überschritten. An jenem Tag sagte der von mir angezeigte Flavius folgende Worte wörtlich..."


    Avarus griff nach einer der bereit gelegten Wachstäfelchen und zitierte aus der vergangenen Senatssitzung:


    "...Nein, dein Benehmen, jedes Wort aus meinem Munde umzudrehen, wie es dir beliebt, ist reine Unverschämtheit und entehrt ebenso diese Hallen, wie deine Anwesenheit..."


    Eine kurze Pause folgte. So zum geistigen Durchgehen der Worte.


    "Gesprochenes Wort vor über zweihundert Senatoren, ich werde es nicht auf mir sitzen lassen, das man mir an den Kopf wirft ich würde die Curia Iulia entehren! Es schreckt mich dabei nichtmal das dieser Flavier denkt er könne mich maßregeln oder wie ein kleinen Lausebub zurechtweisen, ich bin einiges aus diesem Munde gewohnt, aber das geht eindeutig zu weit. Irgendwann ist die Amphore voll."


    Er atmete tief durch. Sein Herzschlag war etwas schneller geworden. Avarus platzierte sich wieder. Wahrscheinlich war, das der Praetor nun sowieso erstmal die nächste Frage an die Partei der Verteidiger richtete.
    Edit: Link

    In ausreichender Entfernung stand eine Sänfte der Gens Germanica unter dem Vordach eines Hauses und nutzte damit den spärlichen Schatten, der dieser Tage so rar geworden war. Der Nutzer dieses Transportmittels hatte darauf geachtet weit genug weg zu sein, um nicht unbedingt aufzufallen (soweit das bei solch einer typisch erkennbaren Sänfte überhaupt möglich war) und gleichzeitig ausreichend nah zu sein, um das gesprochene Wort zu verstehen.


    Avarus sog die stickige Stadtluft ein und lauschte den Tönen, die von der Rosta hallten. Er hätte wirklich nicht gedacht, das beide Zankhähne sich so rasch und so unkompliziert, wie unblutig versöhnen hätten können. Gut so war es allemal und der Onkel schien zufrieden mit diesem Ausgang. Auch wenn man seine Miene nicht betrachten konnte, schließlich war er durch die luftigen, aber gut gewebten Seidenvorhänge von neugierigen Blicken geschützt.

    Die Klägerseite hielt sich ohne zusätzliche Rechtsverdreher bereit für die Fragen des Praetoren Decimus und formulierte auch nur kurz umrissen jene Worte:


    "Hm nein keine Zeugen. Sollte es sich ergeben, das der Beklagte sich seiner Worte nicht erinnern kann oder will, so dürften entweder die Senatsprotokolle ausreichend sein oder aber -und das vorallem, weil in jene Mitschriften auch nicht jede Giftigkeit aufgenommen wird- später Senatoren geladen werden können, die zu dieser Senatssitzung am ANTE DIEM XII KAL AUG DCCCLIX A.U.C. anwesend waren."

    "Die Jugend ist immer die Frische des Senats gewesen. Solange sie von den Erfahrenen bereit sind zu lernen..." Avarus überlegte sich eine Frage. Natürlich war es die erste Stufe, die der Decimus steigen wollte, aber insbesondere dort sollte man schon eine kleine Auswahl treffen dürfen. Skeptis war nunmal nicht immer ein rotes Tuch. "Hm hast du dir auch schon überlegt, welcher magistralen Arbeit du nachgehen willst, solltest du genug Stimmen erfassen?"

    Er verabschiedete den Gast in seinem Arbeitszimmer und überließ einem Sklaven die Arbeit jenen Bürger an die Tür zu bringen. Schließlich waren noch genügend Pergamentrollen unbeantwortet.... würden es auch bleiben. Die momentane Lustlosigkeit trieb Avarus immer öfter dazu die Arbeit Arbeit sein zu lassen und anstatt dessen lieber etwas entspannt im Sessel zu lümmeln und über dies und das nachzudenken.




    Sim-Off:

    Die Urkunde wird mit dem Ende deiner letzten Stelle einher gehen, ist einfach einfacher für mich das Thema nicht aus den Augen zu verlieren. Letztlich kannst du ja sowieso erst ernannt werden, wenn du dein letzten Posten niedergelegt hast.

    Schön, schön der Flavius wußte also seines Fehltrittes. Doch warum er gewillt war seinen wohl einzigsten 'Freund' mit hinunter zu ziehen, das war Germanicus Avarus nicht klar. Irgendwie kam dem Germanicus diese Aufstellung hier vor dem Praetor so vor, als fehle dem Flavier das gewisse Etwas in der Hose, um aus seinen Fehlern zu lernen oder eben 'einfach' den Kürzeren zu ziehen...


    Es konnte auf jeden Fall intressant werden und auf die rhetorischen Ausreden war Avarus ganz besonders gespannt. Er fragte sich nur wie lange sowas in die Länge gezogen werden konnte bevor es endlich los ging. Als Senator hatte man schließlich nicht den ganzen Tag Zeit. Zumindest wenn man Plebejer war und damit etwas darauf hielt durch Arbeit mehr aufzufallen, denn durch Theatralik.

    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Ab nächster Runde:


    Pferdezucht:
    - 20 Stutenmilch statt 30
    - 280 Betriebkosten statt 300


    An der Milch wurde schonmal geschraubt, wie steht es aber mit den Pferden?


    Das ist ja ein sehr 'stoßartiges' Geschäft, aber selbst wenn es nur wenige Wochen gibt, wo vierzig edle Rösser und Stuten einen neuen Stall finden, so wäre eine Erhöhung auf 3 Tiere pro Stufe nicht schlecht, um diese Stoßzeiten in weniger aktiven Wochen nachproduzieren zu können. Bei vier Stufen wären das 4 mehr, bei 8 Möglichen nach Lex Mercatus eben insgesamt 24 statt jetzt 16 Pferdchen. 8)

    Grundstücke die ansich kein Geld mehr bringen, haben auch ihren Reiz. 8) Natürlich kann man Insulae besitzen, was wiederrum Geldeinnahmen beschert. Hm Macers Einwurf ansich ist nicht schlecht, aber er wirft ohne Frage das Synonym -Wisim 2- auf. Für den Anfang wollte ich es eben einfach halten und damit das derzeit nicht erreichbare umgehen. ;)


    Ansonsten würden sich die Wisim-Bettler wohl die Hände schlecken, wenn es kein schnödes Geld mehr für Landbesitz geben würde, denn wer spart schon auf etwas, das ihm keine Vorteile (wöchentlichen Reichtum ohne Arbeit) bringt... ;)

    Etwas überrascht über den gehetzten Abgang setzte sich Avarus nun doch auf einen der bequemen Sessel und wieß mit einem Wink einen der immer herumstehenden Sklaven an ihm etwas verdünnten Wein einzuschenken.


    "Soso, solch einen Enthusiasmus sollte jeder Römer -einmal wenigstens- in seinem Leben haben."


    Was sich Macer da nur wieder gedacht hatte...


    "Senator Macer ist also dein Patron. Hat er dir geraten baldigst zu kandidieren oder kommt dieser Ehrgeiz von dir selbst? "


    Er lehnte sich an.

    Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Potitus lachte. "Nein, das meinte ich nicht, aber danke, Senator Germanicus, für die Erinnerung an die früheren Ereignisse. Die passen auch ganz gut ins Bild, nicht wahr? Ich wollte nur vollkommen sicher gehen, daß mein Wissensstand korrekt ist. Es gab also keine Aufstände. Nein, es war alles ruhig. Reichlich Zeit und Gelegenheit, reguläre Truppen anzufordern, um den Frieden in der Provinz zu sichern." Er machte eine wegwischende Handbewegung. "Wir kommen auf diese Weise nicht weiter. Es fehlt jetzt und hier an genauen Berichten und Informationen, die als stichhaltige Beweise dienen könnten. Sollte nicht ein Quästor genau solche Dinge prüfen? Beenden wir dies hier also an dieser Stelle." Salinator gab den Consuln einen eindeutigen Wink, die Diskussion zu beenden und zur Tagesordnung überzugehen.


    Er hörte sich die Worte genau an und war trotzdem der Meinung, das diese Erörterung noch nicht zu Ende sein sollte. Zumindest nicht sofort und in jenem Maß, das man es einem Quästoren zur Aufgabe machte im Kies zu stochern. Das hatte nämlich nur ein voraussichtliches Ende: Versickerung.


    Kurz vor dem Aussprechen, holte der Flavius nochmal zu einem Rundumschlag aus, der völlig deplatziert war, wie so vieles heute und verscherzte es sich gleich mit einem Dutzend Honoren. Etwas bedenklich furchte Avarus seine Stirn, doch das Ziel seiner Gedanken lag in den folgenden Worten:


    "Wohl wahr wir kommen ohne Stimmen dieser Zeit nicht weiter. Doch bevor wir den Prozess der Aufklärung an einen Quästor übergeben, sollten wir darüber entscheiden, ob es wirklich der beste Weg für den Senat ist Licht ins Dunkel zu bringen. Ich würde eher vorschlagen, das einige Zeitzeugen vernommen werden sollten. Soweit bekannt, ist der damalige Quästor jetzt einer hier unter den Senatoren und wie steht es mit ehemaligen Verwaltungsbeamten? Ich denke nicht alle sind noch in Hispanien und vielleicht könnten sie uns einen Einblick geben, wie es damals wirklich war. Man könnte eine kleine Kommision gründen, die diesen Fragen nachgeht und welche mit der nötigen Befugnis die Wahrheit ans Licht bringt. Zu spekulieren und zu dichten bringt uns nicht weiter. Vorallem nicht, da Flavius Furianus nicht bereit ist dem Senat zu berichten, um die Verdachtsmomente auszuräumen."

    "Davon gehe ich aus." war die knappe Antwort. Noch immer standen einige Wichtigkeiten aus, aber Avarus hatte nicht vor den Duumvir Octavius Macer damit zu belasten. Nein vielmehr hatte er auf dieser Baustelle auch wieder einige *Feinheiten* des Baugewerkes gelernt und jene Wichtigste besagte: Lass deine Arbeiter nicht erfahren, gibt es eine baulich bedingte Zeitverzögerung. Auch wenn diese hier Bedachte schon längst ausgestanden war...

    Es war ein Tag voller Verantwortung und selten ließ sich Avarus an solch einem Datum treiben. Schon garnicht von einem Sklaven und noch viel weniger von einem unbedeutenden Römer, dessen Vater er selbst als Nichtsnutz eingestuft hatte. Doch man sollte ja nicht den Apfel verurteilen und fiel er noch so nah am Stamm hinunter.


    Er schritt durch das große Haus, sein Anwesen in Rom und sog die stehende Luft ein. Wie gern wäre er nur auf einem der Landgüter vor den Mauern der Stadt, doch selbst sein Reichtum war annähernd nicht genug, um dort zu verweilen... statt hier!


    "Salve Decimus." Er blickte zu Sedulus, dieser hatte wohl schon einiges gesagt. Sein Onkel hoffte inständig, das es nicht zu spontan, zu unwiderkehrbar, zu leichtgläubig, zu experimentell war, doch eigentlich sollte Avarus seinen Neffen endlich gut genug kennen, um genau das zu erkennen.


    "Du besuchst uns mit welchem Anliegen?" Avarus blieb stehen. Zeit war bekanntlich knapp und eigentlich war da noch das Vorurteil, das sich in seinen Augen so schwer ausräumen ließ...