"Na wunderbar, dann hast du jetzt eine wichtige Stimme in Rom. Ich glaube sogar mich zu erinnern, das der zuständige Schreiberling mir ein Diplom vorgelegt hat, das deinen Namen trug. Das hieße, du hast gar mit Auszeichnung bestanden und wurdest ausgezeichnet. Ein Grund mehr dir zu gratulieren."
Beiträge von Medicus Germanicus Avarus
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Glückwunsch!
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Klient Medicus Germanicus Avarus |Fuficius Gutta hingegen nickte dem Duumvir zu und verabschiedete sich auch von den Gästen anständig. Dann erklomm er wieder den kleinen Hügel, der die Baumeisterzeltstadt trug. Sein Dienst war erledigt, seine Arbeit konnte weitergehen...
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Zitat
Original von Tiberius Duccius Lando
Das ist so nicht ganz korrekt, das hängt vom jeweiligen Status ab.Ein Senator mit 2000 Sz Einkommen pro Woche kann zum Beispiel gleich 10 Pferde "konsumieren" ohne auch nur in die Nähe der 100% zu kommen... während ein Bettler, der ein Pferd "konsumiert", gleich mal drei Wochen auf 100 ist.
Übrigens eine gewisse Ungerechtigkeit im Spiel. Man sollte da schon unterteilen können... 100% sind bei einem Bettler vielleicht gerade mal 10% beim Senator. Das ist aktuell noch unverhältnismäßig, es sollte da schon einen einheitlichen Maßstab geben.
Das sehe ich genauso. Es ist nämlich äußerst unbefriedigend 10 000 Sesterzen rauszuwerfen, um bei allen Balken das Maximum zu erreichen und dann von so einem Bettler überholt zu werden. Daher sollten die Balken schon etwas gerechter gestaltet werden. Ich finde dabei nichtmal Anstoß daran, das der Wohnenbalken so ein arg hartes Ding ist, das man mit solch Einkommen wie Meinen kaum zu füllen vermag, aber es wäre nur gerecht, wenn der Bettler auch in der Wisim der Bettler bleibt und nicht mit seinen paar Dukaten an allen mühseeligen Balkenstramplern vorbeizieht.
Was den Aufruf nochmal anbelangt, nun ihr solltet eure Worte an jene richten, die ihr Geld wirklich nur zum Baden gebrauchen. Wenn ihr Onkel Dagobert sucht, dann findet ihr ihn nicht unter den Plebeijern.
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Ein tiefes Einatmen und Ausatmen verriet, das Avarus mit diesem Zug nicht zufrieden war.
"Setz dich Herius. Das ist nicht ganz das was ich erwartet habe. Es ist immerhin eine Chance für dich und du solltest meinen Rat befolgen sie zu nutzen."
Völlig egal ob da schon etwas beschlossen war oder eben noch alles in der Schwebe hing. Für den Senator in diesem Raum schien die Sache klar zu sein und er war sowieso nicht ein Mensch, der andere Meinungen bedingungslos akzeptierte. Schon garnicht, wenn sich ein Klient derart weit über den Fensterrand lehnte.
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Alles erdenklich Gute zum Geburtstag und einen Haufen nützlicher Geschenke.
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Für Avarus war das Geräusch kein Grund zur Sorge, denn er kannte diese Laute auch von seiner Frau Lucilla, die sehr emotional zu leben pflegte. Bei dem Gedanken seufzte Medicus vor sich hin und ging dann doch den Erregungen nach. Im Oecus fand er Calvena vor. Ihre Schenkel trugen einige Pergamente.
"Salve Calvena, du hast wohl erfreuliche Post erhalten?" fragte Avarus und hielt dabei an.
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Klient Medicus Germanicus Avarus |"Ja genau, nur das ich eher denke, man wird den Platz davor und die Seitenstreifen mit Sandsteinpflaster versehen. Vielleicht ein paar Bäume, die Schatten auf ordentlich angeordnete Sitzbänke werfen." Antwortete Fuficius Gutta auf diese Frage des Senatoren Germanicus Junior. Für die erstere Aussage hatte er ein wenig ängstliches Nicken übrig. Doch eigentlich verlief der Bau zur Zeit recht human. Es mochte daran liegen, das von Seiten der Bauherren nicht übermäßig Druck aufgebaut wurde. "Ohja, aber jetzt sieht man nichtmal mehr alle Arbeiter. Das war im Rohbau ganz anders..." ließ er die Dame wissen. Dann kam der erwartete Stadtfürst und Gutta sah endlich eine Möglichkeit sich zu trollen."Salve, Octavius Macer. Schönes Wetter nicht wahr..." Noch ein kurzes Verharren...
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3 ID's jede Woche Top 20 ich denk das reicht.
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IN NOMINE IMPERII ROMANI
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTIERNENNE ICH
Lucius Iunius Merula
MIT WIRKUNG VOM
ANTE DIEM VIII KAL SEP DCCCLIX A.U.C.
(25.8.2009/106 n.Chr.)
ZUMSTATIONARIUS von ALEXANDRIA
[Blockierte Grafik: http://www.ostheim21.de/udo/Imperium/Medicus_Post_Sig.gif]
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Nicht so die Sänfte der Gens Germanica, die der Worte verharrt hatte und sich nun zwar auch in Bewegung setzte jedoch in anderer Richtung. Der Besitzer/Besetzer hatte genug gesehen und gehört. Den 'Rest' konnte er sich am Abend von seinem Neffen persönlich anhören oder später in der Acta lesen. Doch heute gab es wie an den meisten anderen Tagen auch noch genug zu tun.
Kaum liefen die Sänftenträger, schon war das Geläuf im Trubel der Stadt verschwunden...
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Na wunderbar der Großteil des angebrochenen Tages war gerettet. Auch Avarus erhob sich und verließ die Verhandlung. Sein Weg würde ihn zuerst auf den Palatin ins dortige CP Officium führen...
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Avarus versicherte noch, das er sich gern Zeit genommen hatte und überließ den Gast schließlich einem der Sklaven. Jener begleitete den jungen Mann zur Porta und verabschiedete ihn auch aus dem Haus der Gens Germanica. Germanicus Avarus hingegen verspürte ansehnlichen Hunger und ließ sich in den Garten ein warmes Mahl bringen. Wenn es auch hitzig in Rom war, so favorisierte der Senior Germanicus doch die warmen römischen Speisen. Irgendwo hatte er mal aufgeschnappt, das dies bei Hitze gesünder war, als sich mit Kaltem vollzustopfen und dann mit Schweißtuch über den Schultern den Nachmittag zu verbringen.
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Klient Medicus Germanicus Avarus |"oh..." Fuficius Gutta tat so als müsse er nachdenken. "Ihr Onkel also... ähm ja also nein, den Duumviren Octavius Macer hab ich heute auch noch nicht hier gesehen." Evtl. würde dieser bald kommen und Gutta konnte die Gäste bereitwillig abgeben. "Tja so zwei drei Wochen wird es schon noch dauern. Aber wir liegen gut im Plan." Natürlich war der Abschluss schon längst überfällig, aber es gehörte eben zur Normalität solche Großprojekte zeitlich zu überziehen. Das beste Beispiel dazu wurde in Rom gebaut. Etwas größer und pompöser vielleicht, aber dafür auch schon ein reichliches Jahr im Verzug. "Außen herum wird es wohl noch etwas länger dauern. Ich weiß garnicht, ob Ostia das überhaupt schon ausgeschrieben hat." Plapperte Fuficius Gutta munter weiter. Egal ob es intressierte oder geschwätzig klang.
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Ahja Macer spielte also mit dem Gedanken einen weiteren Schritt nach vorn zu machen. Durchaus nützlich so eine Information.
"Nun dann wollen wir sehen, was wir für dich tun können bei der nächsten Wahl."
Komplett vorher festlegen wollte sich Germanicus Avarus scheinbar nicht. Er würde wohl die Vorstellung der Kandidaten im Senat abwarten und sich dann erst festlegen für oder wider zu sprechen. Einen Pluspunkt hatte sich der Decimus mit seiner persönlichen Klinkenputzerei allerdings schonmal erarbeitet und machte er dies nicht nur in diesem Haus, gab es für ihn sicherlich bei der Wahl keine all zu große Zitterpartie.
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Klient Medicus Germanicus Avarus |Fuficius Gutta entging das Treiben unten am Fuß der Baustelle natürlich nicht. Er erwartete keinen der Bauträger und wußte auch, das die aus Rom kommenden Senatoren üblicherweise zu Pferd hier erschienen. Er warf sich einen Schaal über die Brust, um seinen Status hervorzuheben und stieg zu die Sänften hinab. Dabei behielt er die Transportmittel im Auge, denn wie befürchtet wurden baldigst die Vorhänge zurückgeschlagen und die ankommenden Personen verließen ihre sicheren Kissen. Er eilte sich, um zu verhindern, was im Leichtsinn so normal erschien. Keiner sollte die Baustelle ohne Begleitung betreten. Hier war es heutzutage gefährlicher als auf manchem Schlachtfeld.
"Ohoh, werte Dame, der Herr Senator ich grüße euch." Gutta schnaufte, denn trotz das es bergab ging bis zu den Ankömmlingen, war der Weg doch voller Gefahren und noch dazu recht lang gewesen. Er schätzte es sonst ebenso langsam zu schreiten. Seine nichtmehr grazile Figur unterstrich dies. "Ich bin Fuficius Gutta, der erste Baumeister auf dieser Baustelle. Der Architectus Germanicus Avarus ist leider nicht da.... aber ich schätze ich kann euch weiterhelfen." Leicht unsicher klang es. Immerhin war ihm eben niemand angekündigt worden. Ohne Vorbereitung war es eben merklich schwerer aus dem banalen Umgang mit den Handwerkern herauszukommen, um sich hohen Herrschaften aus Rom anzunehmen. -
"Eine anspruchsvolle Arbeit im Collegium der Vigintisexviri. Ist diese Entscheidung gefallen, weil du einem der sich zur Wahl stellenden Praetoren zuarbeiten möchtest oder kommt sie, weil du anstrebst dich im Rechtssystem auf höhere Aufgaben vorzubereiten."
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"Der Kaiser kann in seiner Phase der Erholung jede Unterstützung gebrauchen. Kein Mensch darf verlangen, das Aelianus Valerianus sich mit derartigen Bagatellen befassen muß. Es ist im Sinne des Reiches, das das Reichsorgan Senat sich damit befasst, um neben der Entlastung des Kaisers, auch den Praefectus Urbi in seiner Arbeit zu unterstützen. Wir können uns nicht bei jedem Thema hinsetzen und sagen: Geht uns nichts an, soll mal Vescularius Salinator machen. Es wäre einfach unfähr alles auf den Praefectus Urbi abzuwälzen. Noch dazu wo es nicht darum geht ein Militärtribunal einzurufen, sondern die Frage um die Führung der Classis Misenensis sachlich und entgegen deiner Vermutung, Flavius, wenn möglich ohne personelle Konsequenzen zu klären. Letztlich ist es ebenso wahr, das der Senat nur eine Empfehlung an die Administration geben kann und wird. Es ist aber ebenso eine Tatsache, das sollte dies nach der Untersuchung geschehen, bereits die Fakten offen liegen, Vescularius Salinator tatsächlich entlastet wird und der Senat sinnvollen Initiativen nachgegangen ist."
Den Blödsinn über Befehlsketten in zivilen Amtsstrukturen ließ Avarus mal lieber aus. Es hätte ebenso wie in anderen Themen zu Reibereien geführt, die jenseits des Themas stattfanden, die die Debatte in die Subura zog und letztlich erneut kluge Ansätze mit Gift und Schande vernichtete. Mit diesem Flavier konnte man einfach schwerlich diskutieren. Am Besten war ihn nicht zur Kenntnis zu nehmen.
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Zitat
Original von Manius Tiberius Durus
"Soweit ich mich erinnern kann, war eine Nota Censoria in früheren Zeiten der Entlassung aus dem Senat gleichgesetzt. Das Iudicium Imperialis hat offenbar anders entschieden, dennoch kenne ich kein Gesetz, dass jeder Mann in allen Dingen so zu denken hat wie der Kaiser, besonders, wenn der Kaiser über alle Maßen hinaus Milde zeigt. Im Übrigen ging diese Plebejer nicht nur gegen unseren Stand, sondern gegen den Gründer dieses Staates selbst vor."[...]
"Es mag sein, dass die Flavier ebenfalls nicht ausschließlich Vorbilder an Tugend hervorgebracht haben, doch hast du meines Wissens nach nicht meinem Mandanten, sondern mein Mandant dir die Würde für den Senat abgesprochen. [...]"
[...]"Andere Zeiten andere Auslegungen des Gesetztextes. Wichtig ist in diesem Fall nur, das das Iudicium Imperialis so entschieden hat wie es entschieden hat. Es ist also durchaus gesetzlich erlaubt sich darüber Gedanken zu machen, bleiben diese unausgesprochen."
Gründer? Naja die gute alte Geschichte an welche die Patrizier nur zu gern glauben wollten. Mit Mord und Totschlag kannten sie sich aus. Am Besten ging das natürlich unter der eigenen Brut.
"Es ist aber wunderbar, das die Verteidigung endlich zugibt, das der Angeklagte mir Unrecht in vorgetragenen Maße zuteil werden ließ. Das wird den Fortgang der Verhandlung erleichtern."
Auf den Flavius ging Avarus nicht ein. Entweder man kam mit Anwalt und hielt standesgemäß die Klappe oder man hatte genug Selbstvertrauen ohne Rechtsverdreher zu erscheinen, aber hier und da mal reinzuquaken, um im Falle einer deftigen Antwort sich zurück hinter seinen Avocadus zu verziehen, nein dafür hatte der Germanicus kein Verständnis. Trotzdem mußte er innerlich über die patzige Bemerkung lächeln. Man könnte auch armseelig schreiben.
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Avarus nickte. Das Unmöglich war eingetreten. Natürlich sollte der Fortgang in den Bahnen des Gesetzes verlaufen.
"Ich stimme dem zu. Was das Decretum Senatus betrifft..." fügte er nicht sonderlich schnell hinzu, denn zu den anderen Worten hatte er auch noch etwas zu sagen: "... außerdem würde ich mich nicht wieder auf das Wort eines einzelnen Mannes verlassen wollen und spreche daher die Empfehlung aus nach mehr ehemaligen Magistraten aus Hispanien Ausschau zu halten, um die unterschiedlichen Argumentationen..." und verschiedene Sichtweisen gab es immer "...im besten Sinne für Senat und Volk von Rom, für objektive Wahrheit fern aller Begünstigungen und der nachhaltigen Handlungsfähigkeit Hispaniens abzuwägen, um ein gerechtes Urteil daraus bilden zu können."
In einem vollen Topf befanden sich meist einige Wahrheiten und Dichtungen die zusammen eine Geschichte ergaben. Jene Wahrheit abzuscheiden von dem was der Erzählung zugefügt wurde, gelang nunmal nur, wenn man viele verschiedene Erzähler zum gleichen Thema befragte und dies im Sinne der Wahrheit einzeln tat.
"Letztlich sollte dem Senat im Besonderen daran liegen, das dieser Fall eine Aufklärung erlangt. Immerhin sind nicht wir einzelnen Senatoren maßgeblich davon betroffen sondern der Senat von Rom. Die Verantwortung für ihn sollte uns erheblich am Herzen liegen."
War er doch die Mutter -an deren Brust wir uns alle säugten- und der Vater zugleich -mit dessen starken Armen das römische Volk beschützt wurde-.