"Senatoren ihr stimmt ein altes Lied an. Auf der einen Seite sind es doch gerade eure Familienstämme, die vorallem im Kernland Italia äußerst üppigen Bestand haben oder hatten. Seht mich, bis auf zwei winzige Parzellen in Rom besitze ich hier rein garnix."
Und das war nichtmal gelogen (gut die Größe war etwas geknausert). Sicherlich würde sich Avarus ebenso über frei käufliches Land freuen. Aber der Staat setzte zur Zeit eben auf Eigenbesitz und Kontrolle. Die Kasse hatte es nicht nötig Geld einzuschwemmen und so blieb den Kaufwilligen nur die Möglichkeit sich um kleine Häppele mit imensen und meist völlig überzogenen Preisen zu zanken. Das vorallem neues Klientel in höhere Stände nachwuchs war ebenso bekannt und das die Großgrundbesitzer auf ihren Parzellen hockten auch. Aber für solche, die rein wollten, gab es auch immer Lösungen. Jene Debatte um mehr oder anders verteiltes Land war dies aber nicht.
"Mir erschließt sich jedoch nicht, was dieses alte Lied mit dem Vorschlag des Angleiches vom § 16 Ordo Senatorius an den des § 15 Ordo Equester im Codex Universalis - Pars Prima zu tun hat?"
Doch ein Sticherle keimte auch noch in ihm.
"Wenn ihr das alte Lied zudem in der richtigen Melodie singen wollt, müssten wir auch über eine andere Sache Ungleichheit im Senat sprechen, nämlich derer der Steuerfreiheit einiger Senatoren."
War gut möglich, das Avarus nicht mit der Abschaffung, denn vielmehr mit der Ausweitung derer liebäugelte. Immerhin waren Senatoren seit je her die Melkkühe des Imperium Romanum.