Beiträge von Medicus Germanicus Avarus

    Zitat

    Original von Tiberius Duccius Lando
    3 Dinge, um die ich bitte:


    1. Meinen Töpfer " La ruota da vasaio - Duccia" bitte in "Freya Mercurioque - Smaidra Laema" umbenennen.
    2. denselben dann an "Marcus Duccius Rufus" überschreiben.
    3. meinen Steinmetz "Bildhauer Duccia Germanica" bitte in "Freya Mercurioque - Smaidra Stana" umbenennen.


    Danke! :)


    Umbenennen ist ansich kein Problem, aber wo wurde die Überschreibungssache simon geregelt?

    Die Legionen des Augustus | M. Junkelmann


    ...Dier Beschäftigung des Soldaten im Frieden zerfielen in zwei Kategorien, solche, die unmittelbar mit seinen militärischen Aufgaben zusammen hingen , und solche die eigentlich ziviler Natur waren... [...] . Den nichtmilitärischen Aufgaben zuzurechnen wäre die Bewachung von Handelsposten, Sklaven und Sträflingen, die Übernahme von Polizei und Ordnungsaufgaben, Übermittlung von nichtmilitärischen Nachrichten, Eintreiben von Steuern und Abgaben und ähnliches. [...]


    ...dann das Bauen natürlich... und weiter im text:


    Im Frieden wie im Krieg gehörte der Wachdienst zuden charakteristischen Tätigkeiten des Soldaten. Es gab Wachen und ganze Besatzungen für bestimmte Objekte [...] sowie den regelmäßigen Posten und Streifendienst, mit dem das Lager gesichert wurde. Die vigiliae hatten die größte Bedeutung. [...]


    Wachen von Städten größerer Ausdehnung, wie Mogontiacum sind also vornehmlich von den Legionen gestellt. Bei dieser Ansiedlung ist es zudem einfach, weil sie ja eh ein Quartier einer Armee darstellt. Schwer wird es dann mit der Brandwache, denn Junkelmann schreibt darüber nichts weiter, ihm gehts ja um die Armee ansich und weniger um civile Aspekte.


    Schauen wir mal in den "Kleinen Pauly" sichten wir nicht viel Neues, denn einzigst die Versorgung Rom's durch 'Augustus Brandtruppe' via Vigiles wird dort beschrieben. 600 Sklaven zu Anfang (23. J.v.Chr.), die im 6.J.v.Chr. umorganisiert wurden und nun aus 7000 Freigelassenenin 7 Kohorten unter einem Praefectus Vigilium bestanden.


    Aber auch das beantwortet nicht deine Frage. Ich erinnere mich aber an einen Text in einem dieser unzähligen Bücher, das in Städten fern ab der Hauptstadt der Brandschutz von den reichen Bürgern übernommen wurde. Sie stellten neben den Spritzen, Eimern und Äxten auch gleich die Sklaven, was nicht selten zu Konflikten führte. (gezieltes Abbrennen lassen, um einen politischen oder wirtschaftlichen Gegner Schaden zuzufügen z.B.)
    Sehr schön in Weebers Buch "Alltag im alten Rom| Das Leben in der Stadt" erklärt. Explizite Angaben zu Mogi werden aber sehr schwer zu finden sein.


    Rein von städtischer Seite her ist mir jedoch eher nix dazu untergekommen. Erstens sind es nicht die Städte die den Reichtum mehren, denn sie müssen Steuern nach Rom weiterreichen, sondern die Eques und Provinzprätoren, zweitens sind die Magistrate meist nur eingesetzte Günstlinge der erstgenannten gewesen, drittens schützte jeder vornehmlich zuerst sich selbst und sein Hab und Gut und viertens war Rom wahrlich kein Sozialstaat. ;)


    --------------
    Edit:


    In der Wikipedia steht noch folgendes:


    Feuerwehren außerhalb Roms


    Eine vom Staat aufgestellte Feuerwehr gab es neben Rom in Konstantinopel (nachdem dieses zur zweiten Hauptstadt geworden war). Alle anderen Gemeinden hatten eine eigene Feuerwehr auf die Beine zu stellen.


    Oft übernahmen in diesen Gemeinden die lokalen Handwerkerzünfte die Brandbekämpfung. Zusätzlich organisierten die Stadtoberen hin und wieder Zeitfeuerwehren, zum Beispiel bei Dürren. Meistens aber waren die Hausbewohner gezwungen, zusammen mit Nachbarn die Brände zu bekämpfen.

    Gleich von zwei Damen berichtigt zu werden, fällt Avarus nicht leicht zu kommentieren. Ihre resulute Art trägt das Restliche dazu bei. Er könnte mit jedem Argument der Welt Lucillas Vorstellungen widerlegen. Doch es kommt ihm so vor, als spielten die beiden Decima-Damen zusammen ein grausames Spiel, das sie ohnehin schon in organischen Vorteil soweit siegreich beenden wollen, das schließlich und endlich ein Name wie Decimus ( bestimmt von Drusilla) Germanicus (gespendet vom Vater) Cossus (geduldet von der Mutter) heraus käme. Mit dem Schachzug auf sein fünftes Kind anzuspielen, meinen sie ihm ein Decimus unterjubeln zu können. Doch sie haben dabei die Rechnung ohne den Vater gemacht. Dieser versucht zu Retten, was zu retten ist, denn mit solcher Namensgebung würde er Verständnislosigkeit in seiner Familie auslösen und gerade verwachsene Narben öffnen. Da ihm der Frieden in der Familie heilig ist, wählt er eine List, um sowohl Lucilla ob des Einwurfs der Großtante Drusilla -Dimidius- , als auch seine Befürchtungen zu verdrängen. Außerdem hofft er der Hausherrin den Wind damit aus den Segeln zu nehmen.


    "Nun Lucilla findet Caius ganz nett. Ich werde dem zustimmen, dann hat der Junge auch etwas von der Mutter. Wir nennen ihn dann also Caius Germanicus Cossus."


    Stellte er fest und kommentierte erst garnicht die Vorschläge 'Decimus' et 'Dimidius'. Beides war nicht akzeptabel. Drusilla indes schien sich nicht darum zu scheren, das Lucilla Hunger verspürte. So nahm der Ehemann auch in dieser Sache das Zepter in die Hand. Er winkte einen Sklaven herbei und ließ ihn wissen, was er in der Culina vorbereiten lassen sollte. Es waren vornehmlich leichte Speisen. Nicht zuviel Fett, aber auch nicht zu wenig. Avarus kannte den Speiseplan fast auswendig, denn seine erste Frau hatte darüber immer ordentlich Buch geführt. Damals als es ihm noch nicht möglich war ohne nachzudenken Geld aus dem Fenster zu werfen.
    Dazu frisches Obst, Trauben und viel Gemüse. Nur so würde es Lucilla gelingen ihre Traumfigur von vor der Geburt schnell wieder zu erreichen. Der Ehemann legte Wert darauf.


    "Stimmt von dem Leder ist noch einiges übrig. Wir sollten einen Teil für unseren Spross zurückhalten."


    Keine Frage: die Geburtsstunde der Lederhose. :D

    13:7 für den Demokraten


    Nur dumm, das die meisten Übereinstimmungen eher als Lappalie gelten... bei Beiden. -.^


    Von daher sind sie sich garnicht so unähnlich und egal wer das Rennen macht, haben sie einen schweren Karren aus dem Dreck zu ziehen. Bis sie auf wirklich wichtige Themen aufmerksam werden, vergehen noch Jahre. Wahrscheinlich wird sich nur wenig ändern. Warum sollte es in den Staaten auch völlig anders sein, als sonst wo auf dieser kleinen Erdkugel. ;)

    Wie ein Colossus sollte der Kleine nun auch wieder nicht werden. Zum Einen mochte es der Vater nicht im Schatten zu stehen und zum Anderen waren zu dicke Arme und Schenkel verpöhnt auf der politischen Bühne. Dann konnten sie ihn auch gleich Brutus nennen. Ja genau dort sah er seinen Spross einmal. Er wollte sich in jedem Fall vornehmen den kleinen Kopf diesmal gründlich zu waschen und das Thema Militär erst garnicht gedeihen lassen. Es war nicht nötig, das ein weiterer Sohn im Heer nach Ruhm und Ehre suchte, um letztlich wie alle anderen Soldaten schnell mit der Echtzeit konfrontiert zu werden. Das Haus der Germanicies ließ es zu die Kinder studierend groß zu ziehen. "Oh nein Cossus Germanicus Calvinus wohl eher." Germanicus Avarus wählte diesen Namen aus der Schöpfung heraus, denn ihrem Kind fehlte es (noch) an Haaren auf dem Kopf (calvus = „kahlköpfig“) und immerhin war auch ein Sextius Calvinus als großer Redner berühmt geworden ganz ohne Gladius. Genau das was er sich vorstellte eben. Das es später mal eine ganze Reihe berühmter Calvin(us) geben würde, konnte er natürlich nicht erahnen. Aber unter Berücksichtigung der Mythologie war es möglich, das deren Wurzeln doch von diesem (noch) kleinen Energiebündel abstammten.


    Die Namenswahl endete jäh, als der Hausdrachen das Zimmer betrat. Der Senator beobachtete die herrschende Art mit Skepsis und war sich sicher nicht länger als nötig die Gastfreundschaft in Anspruch zu nehmen. Er würde Wege finden ein angemessenes Anwesen auf dem italienischen Festland nahe bei Rom zu bekommen und Lucilla nebst dem Buben dort unterzubringen. "Wie soll er sich denn sonst mit seinen Eltern unterhalten?" Fragte das Mannsvolk nicht ohne Ironie. Doch dann schwebte Cossus schon dahin. Avarus blickte der Hebamme hinterher bis sie in der Tür verschwunden war und richtete sich dann zurück auf Lucilla ein. "Magst du etwas essen oder trinken?"

    "Ohja das ist er. Ein richtiger Germanicus." Das Glück währt weiter und der Papa versinkt für den Augenblick im kindlichen Spieltrieb. Erst als die Sprache auf den Namen kommt, löst er sich von dem kleinen Bündel und blickt seine Frau an. "Da hab ich mir schon was überlegt. Was hältst du von Cossus?" Dem Kleinen schien das Theater um sich herum zuviel zu werden, denn er begann lauthals zu schreien und strampelte mit den Füßchen in seinem Tuch ganz so als wolle er es abstreifen. "Hat er Hunger?" Das Gepläge störte den Vater dabei weniger. Er sollte ruhig etwas die Stimmbänder bewegen und außerdem hatte der kleine Germanicus ja sonst noch keine Möglichkeit aufmerksam zu machen, das ihm etwas fehlte.

    "Die Bibliothek ordnen und ab und zu darauf achten, das die Sklaven ordentlich sauber machen ohne zuviel Wasser zu benutzen."


    Ja das übliche Tun für eine Bibliothekarin eben. Neben der Sonderaufgabe war das doch auch Tagesfüllend genug. Die Schulbibliothek nicht gerade ein kleines Buchlädchen mit übersichtlich angeordneten Schriften und Tabulae.


    "Das wäre dann vorerst alles. Wenn du Fragen hast, findest du mich jeden Mittwoch Nachmittag im Officium des Rectors."


    Als vielbeschäftigter Mann mußte der Senator eben terminlich geregelt vorgehen. Das er so nicht immer da sein konnte, wenns geistig brennt, war den Mitarbeitern sicherlich auch ganz recht. So mußten sie sich nicht eingeengt in ihren Entscheidungen fühlen.








    MAGISTER ARCHITECTURAE - SCHOLA ATHENIENSIS
    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA

    Nach dem Bad ist vor dem Bad.


    Erst ein wärmendes Becken mit nassem Inhalt, dann eine sanfte Liege zum Dösen. Die Reise war beschwerlicher als angenommen. Wahrscheinlich weil sie so überhatzt und ungeplant vor sich ging. Ohne Wissen einen Platz in der abendlichen Schänke zu bekommen -mal davon abgesehen, das ein Senator immer ein angemessenes Bett bekommt- reist es sich garnicht so entspannt.
    Als die Sklavin kam, war es schon sehr spät geworden. Avarus jedoch sprang auf wie ein junger Hüpfer. Merkte schnell, das es zu schnell war und machte sich so leicht humpelnd zum Bad der Gefühle auf.


    Er betrat den Raum, der in einen wärmenden Ton der Öllampen gehaucht war und kümmerte sich zuerst um die Mutter. Der Kleine würde es ihm später nicht vorhalten können, das er nicht zuerst dran war. "Lucilla, oh du schaust gut aus. Wirklich, die Geburt hat dir nicht geschadet. Ruh dich aus. Ich freue mich so, das ihr beide diesen Moment der Trennung gesund überstanden habt."


    Dann kommen die sanften, rauen Hände des Senators. Er hebt den kleinen Wurm hoch und grinst über beide Ohren. "Oioi ein Junge, na du? Jaa da guckst du. Ich P-A-P-A." Medicus grinst ihn an und knuddelt dem Kleinen die Nase. Die Hände setzen ihn schließlich zurück zur Mutter auf's Laken. Dann hockt er sich daneben auf die Bettkante und streichelt dem Buben über den Bauch. "Aiaiai... duziduzi ...Germanikussi" 8)

    An einem anderen Tag als der Geburt seines Sohnes traf Venusia als Bote aus Rom ein. Der Senator nutzte die letzten Sonnentage, um auf der Terasse des Anwesens immer liegen gebliebene Schriftstücke durchzusehen. Lucilla und der kleine Germanikuss erholten sich von den Strapatzen. Spendabel zu sein, war hier besonders einfach, denn Germanicus Avarus brauchte nur den Sklaven anweisen stark verdünnten Wein, etwas Brot und Käse sowie Trauben und Obst zu bringen. Derweil ließ er die Tabellarii der ersten Stunde (seiner beginnenden Dienstzeit gerechnet) erzählen, was es so neues in der Stadt Rom gab. Tratsch und Klatsch, Ernennungen oder Senatsbeschlüsse alles konnte angerissen werden und wurde aus der Sichtweise der Tabellarii Iulia Venusia erzählt. Der Germanicus hörte aufmerksam zu fragte hier und da nochmal nach oder ließ sich Einzelheiten berichten.


    Erst Stunden später konnte sich die Postreiterin des Cursus Publicus wieder auf den Weg zur nächsten Postwechselstation, auch Mansiones genannt aufmachen. Der Senator war informiert und er hatte die beiden Briefe angenommen. Erst nachdem er den Verlust des PV's von Italia verarbeitet hatte, wollte er zurückschreiben. Doch bis dato konnten schon ein zwei Wochen vergehen. Es wunderte ihn, das dieser Wechselwunsch nicht angesprochen wurde, als er noch in Rom weilte. Wie so oft schafften die Buben es nicht ihm unter die Augen zu treten. Warum nur?

    Äußerst unerwartet und vorallem unschön ist das Lachen, das der Senator nun ohne regung über sich ergehen läßt. Eine wirklich drohnenhafte Dame, denkt er und beläßt es dabei. Er kann nur zu gut verstehen, das ihr Mann nach einer wahrscheinlich nur kurzen Liebesnacht das Weite in Rom suchte. Ihr Einfluß muß schon enorm sein, das ein aufstrebender Senator all das viele Geld in Großtante Drusilla pumpt und sie auf seinem Landgut hält. Doch sicherlich ist es bei dieser Frau anders herum. Sie sucht sich ein reiches Opferlamm, füttert es an und schlägt dann erbarmungslos zu. Avarus fröstelt ein wenig bei dem Gedanken und ist wieder bei ihren Worten angekommen.

    "Ein Bad, ja das ist genau das Richtige jetzt. Du hast doch Lavendelblüten, Rosenblätter und Jasmin im Haus?" Er wartet nicht ab, bis sie diese Anfrage verarbeitet hatte, sondern fügte hinzu: "Die Sklaven sollen mir ein warmes Bad einlassen. Ich danke dir für das Zimmer und ziehe mich vorerst zurück. Wenn Lucilla nach mir ruft, dann unterrichte mich ebenfalls. Möglich, das sie neben den Frauen auch ihren Gatten an der Seite haben will." Soviel wollte er seiner Ehefrau zugestehen. Mit Sicherheit würde es die Großtante allerdings zu verhindern wissen, das sie ihre mütterliche Rolle bei der Geburt an den Senator und Ehemann verlor.


    Germanicus Avarus erhob sich und ließ sich durch einen Sklaven geleitet die Räumlichkeit zeigen. Wenig später würde man ihn informieren, das das Bad fertig wäre. Bis dato las er einfach einige Seiten...

    "Nun die gönnerhaften Jahre sind leider Geschichte. In den letzten Kalenden hat sich die Institution der Schule eher zu einem Standart entwickelt, den der römische Bürger zu nutzen weiß, denn zu finanzieren. Daher sollten wir darauf aufmerksam machen, das Bildung ein teures Element unserer Zeit ist und das wir neben dem Willen dieses Element zu pflegen auch einige Sesterzen benötigen. Das Projekt darf also gerne darauf ausgerichtet sein eine vielzahl an Bürgern zum Spenden aufzurufen. Kaufen sie ein Buch ist ihr Einsatz verhältnismäßig gering. Spenden sie einen fixen Betrag, sollten wir uns überlegen, wie wir ihnen regelmäßig öffentlich danken können. Diese Publikation stärkt ihren Willen spendabel zu sein und unser Gewissen dem zu Danken."


    Avarus hoffte, das Furia Stella so ungefähr verstand was er meinte und wie er es tat.









    MAGISTER ARCHITECTURAE - SCHOLA ATHENIENSIS
    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA

    "Gut, dann hätten wir alle geklärt. Entschuldige mich jetzt bitte, lieber Neffe ich habe noch einige persönliche Dinge zusammenzuräumen."


    Der Onkel war schon auf dem Sprung und merkte jetzt erst, wie sehr ihn diese Reisen in letzter Zeit in einen stressigen Zustand versetzten. Er würde sich ändern müssen. Der Körper kündigte da etwas an, das kein Mann je wahr haben wollen würde. 8)


    "Ich schreibe dir, wenn die Geburt vollzogen wurde."

    Ja bisweil waren die Sprosse germanicanischer Abstammung eher von den quengelischen Samen entwachsen. Der Senator hoffte natürlich, das die Tochter von Sedulus mal nicht so zickig wurde wie seine eigene und das sie der Familie noch von Nutzen sein könnte. Ein Sohn war dabei aber immer besser. Er hoffte nicht nur darauf, das Lucilla ihm einen Jungen gebar, er wußte es. Das Gefühl war ganz stark dazu ausgeprägt und seine männliche Seite hatte ihm bisher meist dazu verholfen das im Kinderbettchen ein Bub lag.


    "Oh Danke, das hoffe ich nur zu gern. Ein Mädchen würde natürlich die selbe Liebe erfahren, wie ein Bube, aber ein Junge bleibt eben ein Junge." ;)


    Das konnte man rücken wie man wollte. Für einen Vater waren die Fronten im Haushalt schnell aussichtslos sah er sich einer Überzahl an Weibsbildern gegenüber. Noch dazu die Frauen immer zusammen hielten und das Leben zu einer Hölle machten, waren sie in großer Vielzahl vereint. Dann zählte nicht mehr der Geschmack des Hausherren, nein dann war er einzigst dazu verdonnert genügend Münzen heran zu schaffen, damit die Damen -wenn möglich- täglich auf die Märkte ziehen konnten. Meist war dies der Punkt an dem sich ein Senator zu einer außerprovinzialen Mission bereit erklärte.


    "Der Weinkeller steht dir genauso offen wie die Culina. Du wirst dich schon zurecht finden. So nun aber."


    Er winkte ein bis zwei Sklaven herbei und ratterte herunter, was er denn noch mitzunehmen pflegte. Diese Beiden würden dann selbstständig die bereits packenden Sklaven unterrichten.


    "Ach Sedulus hattest du nicht erwähnt, das deine Frau nebst Kind demnächst hier erscheinen will? Wenn sie dies tun grüße sie von mir und gewähre ihnen den selben Hausstatus, wie du ihn inne hast."

    "Eine wissbegierige Zeit bei uns. Vale Duccia Clara." Gab er ihr noch mit auf dem Weg, bevor Germanicus Avarus sich verabschiedete. Erst als die Frau das Arbeitszimmer verlassen hatte, wand er sich an Furia Stella: "So, warum ich eigentlich gekommen bin ist eine Aufgabe. Vielleicht hast du es bereits mitbekommen, wir bieten seit einigen Tagen intressante Schriften auch zum Kauf an. Nun ist es nicht so, das wir die Arbeiten verhökern wollen. Sondern sie sollen die Schule in ihrer Finanzierung unterstützen. Von dir möchte ich deshalb einen ausgearbeiteten Vorschlag haben, wie die Schola Atheniensis die Spendenwilligkeit des römischen Volkes zu animieren gedenkt und wie sie es schaffen kann neue regelmäßige Gönner zu finden."











    MAGISTER ARCHITECTURAE - SCHOLA ATHENIENSIS
    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA