Schon die zähflüssige Masse läßt den Senator schaudern. Der Diener befüllt zum Glück nur einen Becher, den der Hausherrin. Germanicus Avarus nutzt die entstehende Pause, um sein Gegenüber zu beobachten. Er fragt sich wie dieses Zeugs auch noch schmecken kann, würde es aber auf keinen Fall probieren wollen. Er hatte es fast erwartet, wie sich Drusilla gibt. All die Geschichten und Erzählungen über sie begannen lebhaft zu werden. Er mußte an sich halten nicht zu sehr zu grinsen. Ein aufgelockertes Gesicht war jedoch immer besser als ein Verbiestertes. Ihre Seitenhiebe steckte er ebenfalls gut weg. Immerhin war ihre Lucilla jetzt seine Lucilla und er würde die paar Tage unter den Fitichen von Großtante Drusilla auch überleben. Egal wie zänkig sie sich gab. "Das Landleben sind durchaus die besten Voraussetzungen. In Rom möchte ich auch keine Kinder gebären müssen." Das sie beide dies nicht(mehr) würden, ließ den Zusammenhang belanglos erscheinen. Er weil er als Mann einzigst für den Charakter des Kindes verantwortlich war und sie - nunja das Alter eben-.
'Die Wehen haben eingesetzt' Ein Moment wo jeder grünbübliche Vater hektisch aufspringen würde, auf dem Weg ins Mutterzimmer allerlei Tische, Vasen oder Sonstiges mitnahm, um dann die volle Pracht weiblicher Giftentfaltung über sich ergehen zu lassen. Für den Germanicus war es nicht das erste Kind. Er war bei den Anderen zwar nie dabei gewesen. Hier in diesem Zimmer auf dem Landgut der Decima-Großtante fand er sich aber auch ausreichend dabei. "Das ist gut, sie wird sadam und gomora schimpfen, auch dies ist bestens. Ich will sie sehen, wenn die ersten Wallungen nachlassen." Legte er fest und trank ein Schlückchen.