Beiträge von Modorok

    Das stimmt allerdings. Ich weiss noch, wie mal im Grünspan solche Konzerte stattfanden, kleine Locations, wo vielleicht max. 1000 Leute reinpassten, wenn überhaupt. Viel mehr Atmosphäre. Aber wenn es die großen Hallen sind... Da fehlt was.
    Wenn Du auf Deine Lakaien stehst, wie sieht es da mit Silke Bischoff aus? Oder Massive Attack (wobei ja wieder andere Richtung), Smashing Pumpkins, The Ramones, Bauhaus?

    Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus


    Ist gut, aber nicht die Beste. Eher Acoustic. :)


    Mag ich auch, aber Kasmodiah war meine Erste und ist deshalb immer noch für mich die Beste. :)
    Genauso wie bei Placebo "Without You I'm Mothing"

    Die Fliegen erfreuten sich über das üppige Mahl, welches sich ihnen bot.


    Und die Germanen, die nicht tot oder schwer verwundet auf dem Schlachtfeld lagen wurden langsam zusammengetrieben. Nicht wenige mussten sich Beschimpfungen anhören und die Meisten nahmen es mit stoischer Ruhe hin. Nur ein junger Bursche, der übel mitgenommen aussah schrie einen Römer in gebrochenem Latein an, dass sie nichts besser seien und seine Familie verjagt und seine Schwester vergewaltigt hätten. Er war mit seinen Nerven am Ende und bereit den Römer anzuspringen und notfalls mit bloßen Händen die Augen auszukratzen, aber ein Hüne hinter ihm hielt ihn hart und zugleich doch sanft fest und murmelte, für seine Statur und Aussehen erstaunlich sanfte Worte, die den Jungen beruhigen und vor weiterem Übel bewahren sollten.


    Auf dem Feld regte sich hier und da ein verletzter Germane. Wer begriff, dass es vorbei war, sich dem aber nicht hingeben wollte, suchte mit letzter Kraft die Möglichkeit doch noch zu sterben. Ein junger Krieger, vielleicht 20, kroch mühsam über Leichen hinweg. Es hatte ihm die Wirbelsäule zertrümmert, als eines der römischen Pferde gestürzt war. Wie er von dem Leichnam weggekommen war, wusste er nicht mehr. Er verspürte keinen Schmerz, nur das Bedürfnis seinen jüngeren Bruder zu finden um sich KLarheit zu verschaffen. Mühsam, Zentimeter für Zentimeter, robbte er vorwärts. Als er an ein Bein stiess, das nicht lag. Er bemerkte es gar nicht wirklich, fragte nur leise keuchend: Brandulf?

    Sie hatten ihn noch auf dem Schlachtfeld aufs Pferd gehievt und sechs seiner treuesten Gefährten führten ihn raus aus dem Hexenkessel. Er bekam davon nur wie aus weiter Ferne etwas mit. Man musste ihn von hinten halten, damit er nicht vom Pferd stürzte. Die Wunde war tief und er blutete stark.
    Erst, als sie weit genug fort waren, hielten sie inne um ihn zu verbinden und zu besprechen wohin jetzt. Er murmelte, als er begriff, was sie besprachen, wo sie ihn hinbringen sollten und sie sahen sich erstaunt an, bis einer schliesslich nickte.
    Ich weiss, wo das ist. Wir waren vor Jahren gemeinsam dort, als er begann Männer für dieses Unterfangen zu suchen.
    Ich führe uns!

    Die anderen waren einverstanden und so wurde er wieder aufs Pferd gehievt, einer setzte sich hinter ihn und es ging gegen Norden. Irgendwann verlor er endgültig das Bewusstsein und man machte eine längere Rast um eine Bahre zu bauen, die man an das Pferd band und um die Nacht abzuwarten.
    Ob sie es geschafft haben?
    Wir werden es erfahren, aber ehrlich, nachdem, was wir noch gesehen haben, was diese verdammten Mattiaker da im Gebüsch gemacht haben, glaubst Du noch dran?
    Bin mir nicht sicher. Denke nein!
    Die anderen nickten zustimmend.
    Wenn er es schafft... was meint Ihr wird er tun?
    Ich denke, erst einmal alles etwas ruhiger angehen lassen. Vielleicht Männer suchen. Vielleicht auch alles von Vorne beginnen, wenn er die Kraft dazu noch einmal findet. Vielleicht auch ..
    Er sprach es nicht aus, aber die Anderen konnten sich denken, was er meinte. Ein Lebenswerk war wohl heute vernichtet worden.
    Und wenn er von den Mattiakern erfährt?
    Nun, ich denke, er wird sich rächen wollen. Er hat Verrat schon einmal erlebt. Und ist unerbittlich in seiner Antwort.
    Hoffen wir es! Ich bin dabei! Die Sschweine haben nichts Besseres verdient!
    Grimmige Zustimmung war die Antwort. Dann schwieg man und dachte an die Männer, die wohl noch starben.
    Eigentlich wäre ein Jeder von ihnen am Liebsten auch noch dort gewesen, zum Kämpfen, aber die Treue zu ihrem Anführer und die Notwendigkeit ihn zu retten war ihnen noch wichtiger. So gingen nun alle in den Norden, um ihn hoffentlich zu retten.

    Kämpfen, Töten, Kämpfen, Abstechen, Kämpfen, Sterben! Das war es, was die letzten, etwa 2000 Männer taten. Sie waren nun einer Übermacht ausgeliefert, aber sie gaben nicht auf. Wollten nicht aufgeben. Konnten nicht. Mussten ihre Heimat befreien oder in ihr sterben!
    Und so taten sie letzteres. Wild, mit beinahe Wahnsinn in den Augen und Stolz!
    Keinen hörte man etwas anderes als ein triumphiertes Geräusch von sich geben, wenn er starb. Sofern er überhaupt noch was von sich geben konnte. Es schien, als wären alle noch kämpfenden Germanen in einem kollektiven Geist aktiv und es schien, als wollten sie unbesiegbar bleiben, auch bis in den Tod hinein. Und auf gewisse Weise blieben sie es auch.


    Und dann, als die Sonne sich bereits dem Horizont genähert hatte, ihn fast berührte, starb der letzte noch kämpfende Germane, durchbohrt von mehreren Gladi und Pugio. Sein Arm reckte sich in die Höhe, den Göttern entgegen und ein beinahe triumphierendes, heiseres WALLHALL drang über seine Lippen, ehe seine Augen brachen und er auf römischen und germanischen Leichen tot zum liegen kam.
    Die Römer um ihn herum erschauerten und wurden erst nach Sekunden gewahr, dass sie nun wohl endgültig gesiegt hatten.

    Und so war es dann vorbei. Einige letzte Germanen, im Angesichts des Feindes, wandten sich aneinander zu und stiessen sich ihre Waffen gegenseitig in die Brust und starben so dann doch als Krieger. Sie und alle anderen Gefallenen würden von den Wallküren nun nach Wallhalla geleitet werden und dort ihren Platz einnehmen.
    Ganze 12.000 Germanen hatte diese Schlacht das Leben gekostet. Insgesamt beinahe 20.000 der gesamte Krieg. Die Idee war gut gewesen und auch die Ansätze, doch am Ende hatte das letzte Quentchen Glück und noch ein paar Tausend Krieger mehr gefehlt.
    Viele Familien würden nun um ihre Männer trauern und den kommenden Winter ohne die helfende und schützende Hand der Männer überstehen müssen. Jene, die überlebt hatten und flohen, würden in den nächsten Wochen heimkehren. Jene 3.000 Mann aber, die sich freiwillig ergeben hatten oder durch ihre Verwundung zu nichts anderem in der Lage waren, harrten in diesem Moment einem unbestimmten Schicksal entgegen.
    Stolze Krieger, blutverschmiert und trotz der Niederlage mit hoch erhobenem Haupte.
    Was aber war mit Modorok? Es ging das Gerücht um, er sei tot. Andere wussten zu behaupten er lebe, sei aber auf der Flucht. Wieder andere meinten, die Götter hätten besonderes für ihn zugedacht. Niemand wusste etwas Genaues und solange seine Leiche nicht gefunden wurde, würde es nur ein Gerücht bleiben, dass er tot war. Viele, eigentlich alle hofften irgendwie, dass er noch am Leben war und irgendwo wieder Kräfte um sich sammelte, denn er war einer der wenigen gewesen, die geschafft hatten, was viele so lange versuchten: eine Einigung zwischen Stämmen und Dörfer, die stetig im Konflikt lagen.
    Und viele verfluchten nicht nur die Römer sondern auch die Mattiaker, die sich so schändlich auf der römischen Seite in den Krieg eingemischt hatten.
    Einige Gruppen derer, die flohen, einige davon Hermunduren, schworen Rache an den Verrätern.


    Während die Römer begeistert ihren Sieg rausschrien und sich wohl nicht der vielen, eigenen, Leichen um sie herum gewahr wurden, sahen sich die Germanen, die noch lebten und aufgegeben hatten an und ergaben sich dem Schicksal. Viel blieb ihnen nicht übrig und alle rechneten mit der Sklaverei oder bestenfalls den Tod.
    In einiger Entfernung sah man noch Germanen dem Norden entgegenströmen, aber die Wälder verschluckten sie schnell und die Frage, ob eine Verfolgung sinnvoll war musste erst noch geklärt werden.



    Doch andere gaben noch nicht auf und kämpften weiter. Die IX. musste noch immer bluten und auch die Victrix. Doch wurden es immer weniger.




    /edit: Zusatz

    Sim-Off:

    Ihr seids zu schnell *anmerk*


    Aber nicht alle waren bereit aufzugeben. Einige wollten weiter kämpfen und sie stachelten andere an. Wieder einige sagen nicht ein den Römern in die Hände zu fallen und beschlossen sich gegenseitig zu töten. Und andere, sehr viele andere, am Ende die Hälfte der aufmarschierten germanischen Armee, gaben insofern auf, das sie flohen.
    An einigen Stellen brandete heisser Kampf wieder auf. An anderen mussten die Römer tatenlos mit zusehen, wie sich die Germanen, mit heissen Abschiedsworten gegenseitig das Leben nahmen, teilweise in einer Art Umarmung und an anderer Stelle gab es kleine Gruppen, denen ihr Leben an sich lieber war als der Tod.
    Die Schlacht ging dem Ende entgegen und viele Tausende Germanen und Römer hatten dafür bluten müssen. Die Verluste waren auf beiden Seiten immens hoch. 15.000 Germanen waren tot oder am Ende in Gefangenschaft, davon 3000 Reiter. 2300 Pferde der Germanen waren erbarmungslos in dem Kampf gestorben. Eines der wichtigsten Güter der Germanen und ihr ganzer stolz. Etwa 15.000 weitere Germanen befanden sich auf der Flucht, ein Viertel davon, ausnahmslos Hermunduren, verschanzten sich in den Wäldern nördlich um ein weiteres mögliches Vordringen der Römer dort zu verhindern. Ihre Position war mehr als günstig dafür und die Römer würden, besonders mit ihrem dezimierten Bestand, wohl nicht weit vorkommen.


    Aber auch wenn die Germanen einen so herben Verlust erleiden mussten, den Römern ging es kaum besser. Vielleicht gar ähnlich schlecht oder schlechter. Genaue Zahlen sollte der LAPP erst am Ende all diesen Gemetzels erhalten.

    Bei den eingekesselten Germanen war es ein einziges Abschlachten. Die Germanen sahen nicht ein, dass sie lebend gefangen genommen werden würden. Und sie sahen es auch nicht ein tatenlos zu sterben. Sie nahmen mit, wen und was sie mitnehmen konnten, ehe sie in die ewigen Hallen Walhallas einkehren würden und an den Tisch ihrer Ahnen einen Ehrenplatz einnehmen durften. Besser einen ehrenvollen und schnellen Tod und nach Wallhall als einen langsamen Tod der Verdammten, die in finsteren Regionen von Hel's Reich ihr restliches Dasein fristeten und nicht einmal bei Ragnarök an der Seite der Götter kämpfen durften.
    Germanen!
    hallte es aus ihren Mündern, immer und immer wieder!
    Wallhalla!
    ebenso!
    Und dann starben sie oder töteten.
    Aber jene, die noch nicht eingeschlossen waren, kämpften zwar ebenso verbittert, aber im nördlichen und nordöstlichen Teil entschieden sich immer mehr Anführer, dass es Zeit für einen Rückzug war. Noch kämpften 12.000 Germanen in diesem uneingekesselten Bereich, aber 5.000 waren schon fort oder gerade im Aufbruch. Die Chattuari unter Ataulf, ein paar Cherusker, ein paar Angriwarier, Sugambrer. Männer, die sich hatten überzeugen lassen für oder gegen ihre Überzeugung zu kämpfen und die nun der Meinung waren, dass es Zeit war zu gehen. Auch nach Süden hin waren einige unterwegs um das Schlachtfeld weiträumig zu umgehen und nach Hause zurückzukehren.
    Doch jene, die blieben, kämpften unerbitterlich weiter.

    Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus

    Sim-Off:

    ich nehme mal jetzt an, daß wir gewinnen*g* zumindestens nach der grafik


    Sim-Off:

    Untersteht Euch vor morgen Abend Euch diesem Gefühl hinzugeben :D


    Für viele Germanen sah es eng aus, sehr eng. Sie waren eingeschlossen, aber das brachte sie nur noch mehr zum Rasen. Sie sollten sterben? Dann sollten möglichst viele Römer mit ihnen gehen.
    Es schien, als wären sie nun ohne Gefühl und nur noch pure Berserker. Wild hieben sie um sich, vielfach gezielt und trafen nicht selten nicht nur Schilde oder Waffen. Und doch war ihr Kampf auf Dauer dem Untergang geweiht.
    Doch ein Großteil war frei im Bewegungsmoment und konnte noch gut agieren. Immer wieder wurde die Victrix angerannt und zu einem Großteil sogar so schwer geschlagen, dass sie am Ende lange brauchen würde um wieder auf volles Kontingent zu kommen. Dort war es auch, wo die ersten Germanen gegen Norden aufbrachen, in die Sicherheit der Wälder. Einige erkannten früher, als andere, das die Schlacht wohl nun verloren war.
    Die IX., die VIII. und die Ala hatten noch schwer zu kämpfen und die anderen Legionen, die die Germanen im Westen umschlossen, mussten damit rechnen, wenn sie nicht schnell genug oder kräftig genug reagierten, dass ihnen einfach ein Arm oder der Kopf abgeschlagen wurde. Dort waren die Verluste bald am Höchsten. Auf beiden Seiten, bei allen Einheiten zusammen. Doch würde es die Victrix sein, die am Ende dieser Schlacht und vielleicht dadurch gar am Ende dieses Krieges, man würde dieses abwarten müssen, die höchsten Verluste einer Legion ertragen mussten.

    Modorok wurde fortgebracht. Er lebte zu dem Zeitpunkt noch und saß halbwegs aufrecht auf dem Pferd, vor einem seiner Getreuen.
    Doch irgendwie bemerkte es niemand und das war nicht das Schlechteste.
    Die Römer wurden wieder den Hügel hinabgedrängt, zu der Masse der Kämpfer und einige verloren noch ihr Pferd.
    Das Schlachtfeld war mittlerweile nur noch ein Morast aus Blut, Exkrementen und Eingeweiden. Tote oder tödlich Verwundete überall. Tiere und Menschen. Die Fliegen würden ihre helle Freude haben.
    Und immer noch tobte der Kampf heiss. Es war unglaublich, wie verbissen beide Seiten waren, unglaublich wo die Männer immer und immer wieder noch Kraft her holten.
    Die Germanen wirkten an einigen Stellen wie die Berserker und richteten auch entsprechende Schäden an. Aber an anderen Stellen standen die Römer ihnen in nichts nach und so blieb es ein erbarmungsloser Kampf und immer noch ein Patt. Wenn die eine Seite mal ein paar Meter gewonnen hatte, verlor sie sie auch bald wieder und umgekehrt.
    Nur im Norden blieb die große Bresche und konnte einfach nicht geschlossen werden. Der Keil war zu stark.


    Sim-Off:

    So, dann macht mal noch weiter. :) Die Kommandeure wissen Bescheid, ich verabschiede mich bis Abends, ggf. Nachts. Have fun!

    Der Kampf tobte wild und das Gros an Männern, welches sich einmischen wollte, war fast heran. Die Römer hatten etwas die Oberhand, noch!
    Er ritt an und wollte dem Römer den Gnadenstoß erteilen. Doch dieser war plötzlich neben ihm und er spürte heissen Schmerz in seiner Waffenseite. Auch spürte er, wie ihm das Pferd scheinbar unterm Hintern weggerissen wurde, wobei er es war, den man runterriss.
    Er stürzte zu Boden und sein Atem wurde ihm aus den Lungen gepresst. Dunkelheit waberte heran, liess sich aber zurückdrängen.
    Einer seiner treuesten Männer hatte dies gesehen und stürmte, nachdem er einen der Reiter einfach mit voller Wucht auf den Waffenarm geschlagen hatte und dieser zu Boden fiel, auf den am Boden stehenden Tribun zu, ritt ihn einfach um, kam bei Modorok zum stehen, sprang ab und stellte erleichtert fest, dass er noch lebte.
    Dann war das Gros der Männer ran und sie bestürmten die übriggebliebenen Römer. Drängten sie zurück. Ein halbes Dutzend Reiter aber scharrte sich um ihren Anführer und ohne, dass wirklich jemand davon Notiz nahm oder gar was gegen tun konnte, brachte man ihn vom Schlachtfeld und wenig später, bemüht heimlich, was auch perfekt gelang, gen Norden fort.
    Die Römer jedoch mussten der Übermacht weichen.

    Er konnte dem zweiten Angriff mit einer geschickten Drehung des Pferdes und dem nach unten reissen des Schildes gerade noch entkommen. Er war nicht schlecht, dachte er grimmig bei sich und trieb das Pferd an um es zu drehen und ebenfalls wieder zu einem Angriff zu reiten.
    Er hielt das Ger locker in der Hand, seitlich von sich und stiess es dann, als er kurz vor dem Römer war, mit voller Wucht nach vorne. Er spürte, wie es in etwas Weiches zu dringen schien und hörte ein schrilles wiehern. Mit einem Ruck wurde ihm das Ger entzogen und er riss den Schild hoch um dem Angriff des Römers stand zu halten. Dann ritt er ein paar Schritte vor und zog das Sax, welches an seinem Gürtel noch hing, drehte das Pferd und hielt inne.

    Das Lächeln wurde grimmiger und ein freudiges Blitzen erschien in den Augen. Auch er trieb sein Pferd an und rief dabei, mit inniger Überzeugung und beinahe Freude in der Stimme:
    GERMANIA LIBERA!
    Dann stiess er sein Ger nach vorne und hielt sein Schild so, dass er es schnell in beliebige Richtungen bringen konnte um abzuwehren.
    Sein Ger traf etwas bei dem Römer und er spürte, wie sein Schildarm kurz erschüttert wurde.

    Im gestreckten Galopp prallten die Germanen, gerade als sich die Eques formiert hatten auf sie. Ger und Sax fuhren auf römische Schilde und germanische Schilde wehrten römische Waffen ab.
    Nach dem ersten Ansturm lagen 9 Pferde mit tiefen Wunden im Todeskampf am Boden. Darunter oder daneben Römer oder Germane, die sich von dem Todeswälzen hatten retten können, bis auf ein Römer, dessen Bein zermalmt wurde und der in größten Schmerzen schrie.
    Und dann herrschte beinahe ein Kampf Mann gegen Mann. HIer und da sah man einen Germanen sich bemühen gegen zwei Römer standzuhalten und das Feld weitete sich etwas. Und dann standen sich Modorok und der Tribun auf ihren Pferden gegenüber.

    Zitat

    Original von Tiberius Iulius Marius
    Ich bin zum Beispiel ein absoluter Fan von Vangelis falls den einer kennt. Eigentlich alles was man auch gut selber spielen kann.


    Klar: 1492, Olympia 1912 und noch einige mehr.
    Ja, Vangelis hat sehr angenehme Musik, auch schön zum entspannen.
    Aus meiner eigenen Orgel- und Syntheziserzeit höre ich dbzgl. auch gerne noch Jean Michel Jarre.


    Die Reiter der Römer, die es gewagt hatten bis so weit oben vorzustoßen, waren nun in arger Bedrängnis. Aber wieder erwarten gaben sie nicht auf. Die Männer um Modorok sahen beinahe anerkennend zu ihnen und Modorok selber grinste grimmig.
    Sie haben es eilig ihren Ahnen zu begegnen. Also Männer! Enttäuschen wir sie nicht!
    Er trieb sein Pferd an und setzte sich einen Augenblick vor seine Männer, ritt den etwa 40 oder 45 Reitern entgegen.
    MODOROK! Hallte von ihnen der kurze aber intensive Schlachtruf, der nicht weit hallte bei dem allgemeinen Gebrüll, aber wohl bis zu den römischen Reitern drang.


    Währenddessen sahen etwa ein Gros an Männern etwas weiter südwestlich, dass eine Reitereinheit sich nach oben durchzukämpfen suchte und ihnen ausgerechnet Modorok entgegenritt. Sie waren überzeugt, dass es ihm gelingen würde, aber deren Anführer wollte auch ein wenig von dem Gemetzel abhaben und trieb die Gruppe an. Auch sie stürmten in Richtung der Reiter. Ungehindert, da die Schlacht sich etwas weiter nach unten verlagert hatte.

    Es war ein beinahe ausgeglichenes Kräftemessen. Allerdings konnte man auch Gemetzel sagen, denn viel anderes war es nicht. Am Nordhang lagen mehr tote Römer als Germanen und die Römer wurden weiter nach unten gedrängt. Im Südosten hatten die Römer etwas aufgeholt und sich ein paar Meter nach oben gekämpft. Ein paar Reiter drangen von ihnen immer weiter vor, aber ihnen stellte sich bereits eine germanische Schar entgegen, wartete förmlich nur.
    Dort, wo eine Legion im Süden einen Keil getrieben hatte, war diese wieder zurückgedrängt worden und hatte große Verluste erlitten. Im Südwesten hatten die Römer auch ein paar Meter gut gemacht, aber nun sich festgebissen, wie auch im Südosten. Im Westen schien der Kampf, was die Bewegungen runter oder hoch den Hügel bedeuteten beinahe still zu stehen.


    Die Kommandeure der Nachhut hatten genaue Anweisungen und so warteten sie noch ein wenig und entsandten dann ihre Leute. Bei den Nordlegionen wurde noch einmal der Druck verstärkt und eine breite Schneise entstand im Laufe des folgenden Kampfes, den die Römer bis zum Schluß nicht wieder geschlossen bekommen würden.
    Die anstürmenden Reiter der Römer erhielten, von einigen gesammelten Gruppen der germanischen Reiterei einen harten Kampf, trotz Unterlegenheit für diesen Moment. Dadurch erhielten die römischen Infanteristen einen Moment Verschnaufpause. Bis die restlichen 2000 Reiter den Hügel herabgestürmt kamen. Mit ihnen im Schlepp weitere Reservefußtruppen der Germanen.
    Die Legion i Süden, die VIII wie die Standarte verriet, wurde den Berg noch weiter runtergedrängt, dabei verlor ihr Signifer, um dessen Standarte heiss gekämpft wurde den Anschluß. Männer anderer Legionen sahen es und versuchten ihm zu helfen.
    Eine große Gruppe Germanen hatte sich auch bis in die Nähe der Standarte der II. vorgekämpft und metzelte fröhlich vor sich hin, wurde aber ebenfallls mit heftigen Verlusten versehen. Und die IX. durfte die paar gewonnenen Meter gleich wieder aufgeben, als die Reservetruppen auf sie stiessen.


    Die Hügelkuppe war leer, bis auf ein paar wenige Männer und an ihrem oberen Ende erwartete eine kleine Truppe Reiter die Einheit der Legionsreiterei, die es tatsächlich bis so weit den Berg hinauf geschafft hatte.

    Carmina Burana ist sehr schön, ja. Schubert, naja, liegt wohl an der Schule, Musik- Grundkurs. *grusel* Durchkauen bis zum Exzess, hat mir den Spaß genommen, an Schubert und Musikunterricht *g*
    Und die CD, die ich hier habe, kann ich nur ab und an hören, in der richtigen Stimmung. Ist die Sinfonia n. ) in Do maggiore "La Grande" und noch ein paar anderen Sachen.
    Pachelbel, leider nur Midi ;) aber sein bekanntestes von den wenigen.


    Brahms kann ich hier und da noch was abgewinnen und Dvorcak, ja, der hat einige wunderbare Werke, in meinen Augen.
    Händel, die Wassermusik, sehr schön!
    Ravel, Haydn, Mendelssohn Bartholdy..... oh man, wenn ich weiter mache, sitze ich Morgen noch hier und tippe *g*

    Zitat

    Original von Tiberius Iulius Marius
    Ich will hier ja nicht etwas falsches sagen oder sonst irgendwie Probleme aufwerfen, aber ihr Deutschen solltet wirklich langsam lernen nicht alles was Geschichte betrifft zu verdammen. Natürlich, auch ich hasse den Faschismus, aber ihr solltet nicht Sagen, Fabeln, Lieder usw. nur deshalb verdammen weil sie von den Nazis missbraucht wurden.


    Das gleiche wäre hier in Italien. Wenn es hier gleich laufen würde wie bei euch, dann dürfte man bei uns über einen großteil der Römischen Geschichte nicht sprechen, denn diese wurde vom Italienischen Faschismus genauso missbraucht, wie zum beispiel bei euch die Niebelungensaga.


    Aber ich lass das hier jetzt. Hier sollte es um Musik gehen und nicht um so etwas.


    Mein einziger Einwand dazu, übrigens bestätigend:


    Eldaring


    Schaut Euch da im Forum um. Nicht alles ist da okay, aber da wird versucht Germanetum so zu erleben und leben, wie es war.



    Und eine Frage an Marius: Du bist Musiker, welche Richtung/Spezialisierung?
    Welche klassische Richtung / Komponist sagt Dir mehr zu?


    Bei Bach schlafe ich immer ein, Beethoven finde ich einige Sachen sehr ansprechend. Fan von Mozarts Zauberflöte, Edvard Griegs Peer Gynt genial, Wagner meist zu getragen, Schubert zu lahm, Vivaldi, Verdi und Chopin sehr angenehm und Pachelbels Gigue mein absoluter Favorit. (Okay, war jetzt Klassik, Romantik, Barock und mehr gemixt, aber egal^^)