Beiträge von Modorok

    Sie liess es geschehen und sah ihr nur zu. Hier musste wohl doch Gundalf helfen. Aber dennoch sprach sie weiter sanft auf Julia ein. Erzählte ihr irgendwas, während sie darauf wartete, dass der Junge zurückgebracht wurde.

    Der Mann sah den Jungen mitleidig an und zwang ihn dann sanft das Messer aus der Hand. Vorsichtig bekann er dann ihn zu waschen und das blutverschmierte Oberteil auszuziehen.
    Komm Junge, plünn das aus. Wasch Dich.
    Als das Zittern immer stärker wurde nahm er ihn kurzerhand halb in den Arm.



    Ildiko und die Frauen wuschen Julia und verarzteten sie so gut es ging. Sie fragten sich, wo Gundalf war, aber es war momentan sowieso besser, wenn kein Mann da war.
    Dann, nachdem alles fertig war, blieb Idilko bei Julia und strich ihr immer wieder sanft über Stirn und Wange. Leise sprach sie dabei auf sie ein.

    Idilko stürzte auf Alrun zu und untersuchte sie, nur kurz und ob sie noch lebte. Dann schrie sie nach Hilfe und scheuchte die Männer fort, die sich um die Leiche und den Jungen kümmern sollten.
    "Und wehe ihr tut ihm was an!"
    Ihr Blick war böse. Und zu Sextus fast liebevoll anerkennend.
    "Wir bringen sie in des Goden Hütte. Komm nach, sobald Du Dich gereinigt hast."
    Sie sprach sanft und nickte einem der Männer zu, der ihm vorsichtig und beruhigend eine HAnd auf die Schulter legte.
    Komm, Junge.
    Dann brachten die Frauen Julia vorsichtig zur Hütte. Dort, wo ihr Bruder noch immer in einem tiefen Schlaf lag, der ihm helfen würde irgendwann zu genesen.

    Der Gesichtsausdruck war noch erstaunt, als die Augen brachen. Der Körper sank zurück und blieb reglos liegen.



    Durch den Lärm waren nun mehrere aufgewacht und nach draussen gestürmt. Das Bild, welches sich ihnen bot war für einige zu viel. Auch Idilko war da und sie schrie entsetzt auf.

    Der Angriff kam überraschend und er stürzte mit dem Angreifer von ihr fort, lange vor Vollendung und doch eindeutig ersichtlich. Er wollte nach dem Ger greifen, hatte es aber nicht dabei und dann wollte er ihn schlagen, aber er spürte plötzlich nur noch ein ziehen.
    Mit erstauntem Gesichtsausdruck sah er den Jungen an.

    Er war brutal und ohne Rücksicht, aber zufrieden machte es ihn nicht. Ach das würde schon noch kommen. Ihre Gegenwehr suchte er zu ignorieren und nur einmal schlug er ihr ins Gesicht, während er sich das nahm, was seiner Meinung nach seinem Bruder und vielleicht dadurch auch ihm zustand.

    "Wehr Dich lieber nicht," zischte er. Kalte Wut war in seinen Augen zu sehen und noch etwas, was niemand beschreiben konnte.
    Er drängte ihre Beine auseinander und drückte sie runter. Dann begann er keine Rücksicht mehr auf sie zu nehmen.

    Er schlug ihr nihct ins Gesicht. Er boxte in ihren Bauch. Hart, kurz und brutal. Gleich setzte er noch einmal auf den Solar Plexus nach. Dann drückte er sie nach hinten, nestelte an der Hose und hob ihr Nachthemd.

    "Das schuldet ihr mir!"
    Er sagte es beissend und drängte sie, eng umschlungen mit einem Arm, gegen die nächste Wand. Ein Bein drückte ihre Beine auseinander und sein Mund war brutal auf ihrem. Die andere Hand drückte gegen ihren Hals.

    Er starrte sie nur an und für einen Moment war wieder der Hass in seinen Augen zu sehen. Er starrte sie an und riss sie plötzlich an sich. Zwang ihr erneut einen Kuss auf. Diesmal ohne Rücksicht.

    Im Gebüsch lauerten sie, gut 5 Mannen die Flavius beobachteten. Ihre Kleider waren schmutzig und zerrissen. Ihre Habe gleich Null. Und sie beobachteten ihn schon eine ganze Weile, folgten seiner Fährte...

    Die Ohrfeige kam zu überraschend. Aber sofort packte er sie. Hart, die Handgelenke umschliessend und funkelte sie an.
    "Wage es niemals mehr," zischte er wütend.

    Er sah zu der Wand, immer noch dagegen gestützt. Bemerkte, dass sie ihn ansah.
    "Was willst Du denn noch? Mir auch einen Dolch in die Brust jagen? Dann tu es!"
    Er drehte sich um und riss sein Oberteil auf.
    "Ach was... verschwinde. Nimm Deinen Bruder und den Schwächling mit Dir, ehe ich es mir noch anders überlege und ihn doch noch töte."
    Er drehte sich um und sah zum Weiher.
    "Geh!"

    "Schlimmer als meinem Bruder kann es mir nicht bekommen."
    Er sah irgendwie geknickt aus, in beiden belangen.
    "Aber gut, geh! Mach das Du verschwindest! Hau ab und lass Dich nie wieder in diesen Gebieten sehen! Nicht solange ich lebe! Sonst überlege ich es mir vielleicht noch! LAUF!"

    Hinter ihr war wieder einmal eine Wand, an die er sie drängte und seine Arme lagen nun, an der Wand abgestützt, neben ihren Schultern.
    "Hätte ich eine Frau, würde es sie nicht stören."
    Sein Kopf kam dem ihren wieder näher, sehr viel näher.
    "Und Deinen Mann, so Du denn einen hast, wird es auch nicht stören. Bestimmt nicht," sagte er fast schon beschwörend.

    Er kam zu ihr, sah sie an, schweigend und musterte sie unverhohlen. Dann trat er langsam einen Schritt näher und noch einen weiteren. Und dann stand er vor ihr. '"Ja, kalt... vielleicht sollten wir uns gegenseitig wärmen."
    In seinen Augen blitzte es unerklärlich und seine Hand griff nach ihr, zog sie an sich und er zwang ihr, in einer Mischung aus Unbeholfenheit, Gier und Lust einen Kuss auf den Mund.

    Och menno, Weiber... warum mussten die immer weglaufen. Er sprang hoch, triefend und noch auch etwas anderes und rannte ihr hinterher.
    "Nun bleib doch stehen, Mensch. ICh tu DIr doch nichts."
    Naja, vielleicht doch, eventuell oder auch sehr wahrscheinlich.

    Er starrte sie an. Das was er da sah, sah er nicht oft und auch wenn das Wasser recht kühl war, konnte er nicht verhehlen, dass dieser Anblick nicht von schlechten Eltern war. Sein Mund öffnete sich und schloss sich wieder, öffnete sich erneut und blieb offen.

    Einen Moment sah er ihr hinterher. Unschlüssig was tun und dann setzte er ihr nach. Erst am Weiher, nahe des Waldes holte er sie ein und riß sie zu Boden. Hielt sie fest und kullerte mit ihr, als er ebenfalls stürzte ins Wasser.
    "Bleib stehen!" Keuchte er nur, sie nicht los lassend, aber auch nichts anderes tuend.