Es war aus, er wusste, dass sie recht hatte und das machte ihn noch wütender. Er schlug zu. Mit dem Handrücken, einmal, zweimal und noch einmal. Dann stand er mit geballten Fäusten vor ihr und starrte sie an. Die Schläge waren hart gewesen.
"Hör auf.... hör auf!"
Fast schon verzweifelte Wut war es, die da aus ihm sprach.
Beiträge von Modorok
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"Dann war Dein Bruder auch arrogant," spie er ihr voller Hass entgegen.
"Was glaubst Du,soll ich tun? Was würdest Du tun?"
Oh ihm war gerade danach jemanden zu töten. -
Seine Augen funkelten.
"Er war nicht..."
Er schlug im Zorn hart zu. Doch eigentlich hatte sie recht und so setzte er nicht nach.
"Du kanntest ihn nicht, also schweig!" -
Er starrte sie an. Böse! Wütend! Udn zugleich mit einer großen Trauer in den Augen.
"Es war noch nicht seine Zeit."
Seine Hand mit dem Dolch liess etwas nach. -
"In Ehren durche inen Dolch," spie er leise aus.
Der seine schnitt leicht an ihrem Hals.
"Das ist nicht ehrenvoll." -
"Rache für den Tod meines Bruders. Für den schändlichen Mord an ihm."
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Er zog sie mit sich, schleifte sie förmlich und ritzte dabei leicht ihren Hals, eher unbeabsichtigt. Erst als er sie ein ganzes Stück fortgebracht hatte, hinter einen Schuppen. Da stiess er sie gegen und drängte sich gegen sie. Immer noch den Dolch an ihrer Kehle und Rache in den Augen.
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Plötzlich tauchte er hinter ihr auf. Verschloss ihr brutal mit der Hand den Mund und hielt ihr den Dolch an die Kehle.
"Ein Ton udn Du stirbst." -
Bernwulf kam an der Hütte des Goden vorbei. Da lag der Kerl drin. Der, der schändlich seinen Bruder getötet hatte.
Er überlegte noch, ob er reingehen und ihn meucheln sollte, als er eine Bewegung wahrnahm und sich an die Wand drückte, bemüht nicht zu atmen.
Er sah die Frau und ein Gedanke schoß ihm durch den Kopf. -
Bernwulf war wütend, sauer, einfach auf 180.
Und das schon seit dem Tod seines Bruders. Er streifte durch die Gegend und kam nun gegen Abend wieder in das Dorf zurück. -
Modorok nickte nur.
Ich achte die Traditionen und einen solch eindeutigen Spruch der Götter erst Recht. Sobald wir ihn gefunden haben, werde ich dafür Sorge tragen, dass Alrun und die ihren in Frieden hier leben oder davon ziehen können. -
Er nickte.
Das wird geschehen. Und danach werde ich Bernwulf suchen lassen. Dieser Mann dort war sein Bruder und auch, wenn er einen Tod im Kampf gefunden hat, so ist er sehr wütend und voller Rachegefühle.Ich denke, er rechnete ebenso wenig mit einem Sieg des Rö.... des anderen, wie auch ich. Aber die Götter scheinen ihm wirklich wohlgesonnen gewesen zu sein.
Wird er es überleben? -
Vor der Hütte stand Gundalf und wartete auf Alrun. Ildiko lächelte ihn an und bedeutete ihm, dass er Alrun einfach nur zu ihrem Bruder lassen sollte. Dann liess sie Julia an der Tür alleine reingehen.
"Wenn Du mcih brauchst, werde ich hier sein, kleine Schwester." -
"Oh, nur, mh, ja, das erklärt viel.
Und weisst Du, ich glaube, er ist es dennoch. Auch wenn Du "nur" angenommen bist. Die Liebe, die ihr füreinander habt, macht Euch zu Geschwistern," lächelte sie." -
"Ja, das sollten wir. Deine Brüder brauchen Dich," lächelte sie.
"Der Große ist mutig, aber auch dumm zugleich."
Sie lächelte leicht, aber freundlich. -
"So sei es. Und Du frage immer nur nach unserem Dorf. Dann wird man Dir überall helfen können, auch wenn es mal nicht mehr sein sollte. Und nenne Dich von nun an als eine Freundin dieses Dorfes. Wann immer Du es benötigst, nenne Deine Zugehörigkeit hierzu. Auch, wenn Du eigentlich die Tochter der Ampsivarier bist und auch, wenn es eigentlich die Aufgabe des Fürsten oder des Goden ist Dir das zu sagen."
Sie zwinkerte ihr lächelnd zu. -
"Sie werden nicht kommen. Und wenn doch, dann können wir problemlos weiter gen Norden wandern. Dort haben wir viele Verwandte. Sei unbesorgt, uns wird nicht viel passieren.
Ausserdem, auch wenn unser Fürst diesem Modorok die Treue geschworen hat. Er hat ihm keine Krieger entsandt. Nur jene, die selber wollten."
Sie küsste sanft ihre Stirn.
"Ich freue mich schon darauf Dich als Lehrerin meiner Tochter zu sehen." -
"Ich weiss, kleine Alrun, ich weiss."
Sie sprach ein wenig wie zu einem kleinen Mädchen, obwohl sie doch nur wenig älter war als diese Frau.
"Und Du kannst jederzeit hierher zurück kommen, wenn Dir danach ist. Mit Leif, mit Deiner Familie, oder auch alleine. Du wirst in meinem Haus und meinem Herzen auf Ewig einen Platz haben. Und auch in Gundalfs und vielen anderen hier."
Sie strich ihr beruhigend über Kopf und Rücken.
"Sei ab heute meine Schwester! Aber gehe Deinem Herzen nach. Und solange Du uns nicht vergisst, wirst Du ewig Du selber sein können und leben, wie eine Germanin." -
Idilko nahm die junge Frau in ihren Arm und wog sie sanft hin und her.
"Sht, meine kleine Alrun. Aber was redest Du denn da.
Liebe ist es, welches von Dir ausgeht und welche Du vermittelst. Und Liebe, ja, die ist nun einmal oft Hand in Hand mit Unglück gepaart. Aber dennoch macht das uns gerade stark.
Die Götter sind Dir sogar sehr wohlgesonnen, denn sie haben Dir Menschen geschickt, die Dich lieben und bereit sind für Dich und diese Liebe zu sterben." -
Ildiko trat leise hinter Julia, der sie gefolgt war und kniete sich zu ihr. Sanft berührte eine Hand Julias Schultern.
"Was ist denn mit Dir, meine Kleine?"