Beiträge von Modorok

    Zitat

    Original von Ataulf
    Ich wunderte mich immer noch das Chatten und Hermunduren gemeinsame Sachen machen sollten wo wir doch einst selbst gegeneinander zu Felde zogen. Um was ging es da noch einmal, um einen Fluss oder Gebirge der bzw. das Salz enthielt.


    Was genau ist euer Plan wenn ich fragen darf? Sprach ich zu dem Anführer.


    Truppenstärke, Geschwindigkeit, Befestigung etc. herausfinden. Die Römer verunsichern, immer wieder an verschiedenen Stellen zu Reaktionen zwingen. Und alle nötigen Informationen zum Richthing nach Osten tragen, damit dort entschieden wird, wo der entscheidende erste Schlag stattfinden soll.
    Er beobachtete die Männer, die sich bereit zum Angriff machten.

    Zitat

    Original von Notker
    Der Entschluss stand also fest. Alle töten, keine Gnade!
    Wie vile Männer denkst du sollte man hinterherschicken? Vieleicht 40?


    Er nickte nur.
    Die sollten reichen.

    Der Gode hatte gesprochen und sie brachen alle auf.
    Mit dem ersten roten Streifen am Himmel gelangten sie in Sichtweite der Posten. Diese brauchten einen Moment um zu realisieren, was los war und schlugen Alarm, aber die Germanen stürmten bereits vor.
    Der Angriff hatte begonnen!


    /edit: Sig

    Zitat

    Original von Notker
    Kurz nachdem die Mattiaker gegangen waren, ging ich zu Modorok.


    Ich denke es ist nicht gut, dass Verbündete der Römer mit so vielen Informationen einfach gehen können. Um unser aller Willen bin ich dafür sie zu verfolgen und zu töten!


    Er war ebenfalls zu dem Schluss gekommen.
    Schick Ihnen Männer hinterher und achtet besonders auf die, die sie vielleicht über den Limes schicken. Wir können uns zwar, auch mit so vielen, keine zweite Front leisten, aber die Zeiten sind gefährlich, nicht wahr? Da kann es doch tatsächlich dazu kommen, das Menschen spurlos verschwinden. Sag den Männern, die Du hinterherschickst: Keine Gnade!




    Dann wandte er sich an den Boten.
    Damit haben wir gerechnet. Hast Du die Informationen, die wir brauchen?
    Der Bote nickte und erzählte alles. Modorok nickte zufrieden.
    Ihr Fürsten, der Gang nach Raetia war zwar weniger erfolgreich, als gedacht, aber dennoch erfolgreich genug um die wichtigsten Informationen zu erlangen. Wenn Confluentes nicht noch bessere Nachrichten bringt, wird Raetia unser erstes Ziel!

    Am Abend war es soweit. Sie waren nicht mehr weit vom Limes entfernt und beim Morgengrauen würden sie angreifen. Zweihundert Mann, wie in Raetia. Nur in CCAA waren es mehr, da es dort mehr Ziele anzugreifen gegeben hatte. Er befahl leise ein Lager zu errichten und Schlaf zu suchen. Der morgige Tag würde ihnen allen zeigen, wie tapfer oder zahnlos der Wolf war, der dort auf der anderen Seite des Limes lebte.
    Die Nacht war ruhig und alle bereiteten sich auf ihre eigene Art und Weise auf die morgige Schlacht vor.
    Der Gode würde noch einmal zu ihnen sprechen, die Vorzeichen deuten für den Tag und dann würde er sie verlassen, mit ein paar Kundschafter und dann würden sie nach Osten ziehen und sich dort mit IHM treffen. Er brauchte die Informationen und sie waren wichtig. All die Informationen dieser Tage würden entscheiden, wo man den Wolf an der empfindlichsten Stelle treffen könnte.


    Der Morgen kam langsam und erstes grau machte sich breit. Die Vögel begrüßten ihn singend und die ersten Männer regten sich.
    Fünf Kilometer lagen noch vor ihnen. Dann würden sie den Wolf am Schanz packen.

    Athares lächelte kurz und während sich der Zug wieder in Bewegung setzte, erzählte er dem Mann von Modorok und was dieser plante.
    Nun, Du siehst, eine große Aufgabe wartet auf jeden freien Germanen!

    Der Krieger grummelte nur und hielt sie, bäuchlings, vor sich auf dem Pferd. Sie ritten weiter, nicht weiter auf sie achtend.
    Stunden später kamen sie in ein Dorf und er liess die Frau einfach vom Pferd fallen. Die Verbindungsleine hatte er längst getrennt. Jetzt wollte er nichts mehr mit ihr zu tun haben. Er würde sie gewiss nicht noch einen Schritt weiter begleiten. Das sollten andere tun.
    Die Frauen kamen schon herbeigeeilt, als die Fremde zuerst mit den Füßen, dann mit dem restlichen Körper am Boden aufkam. Er wandte sich nur um und ging, auch den Goden nicht beachtend.
    Was immer dieser noch mit ihr vorhätte, es wäre nicht mehr sein Problem.

    Er winkte und man brachte Waffen für den Mann.
    Ein Teil von uns sind Hermunduri, einige Cherusker, ja, auch Chatten sind dabei. Den ein oder anderen Sugambrer wirst Du auch unter uns finden.

    Dann tu dieses. Doch halte Dich im Hintergrund und berichte dann Deinem Stamm. Denn nur wenige werden heute lebend zurückkehren. Wir haben alle einen Eid geschworen, dass, wenn es soweit kommen sollte, keiner von den Römern gefangen werden wird. Und wir tun dies, was wir tun, um wichtige Informationen für den großen Krieg zu sammeln.
    So bleib am Besten bei dem Goden. Er wird Dir alles dann erklären.

    Er grummelte, sah den Goden mit fast schon irrem Blick an und zog sie letztlich hoch. Riss sie aus dem Wasser und schwamm zu dem Pferd. Hievte sie darauf und führte das Pferd das letzte Stück ans Ufer.
    Versucht sie so etwas noch einmal, töte ich sie, sagte er wütend zu dem Goden.

    Er drückte sie unter Wasser. Sollte sie doch Wasser schlucken. Er würde sie erst wieder rausholen, wenn sie sich nicht mehr wehrte.
    Und wenn sie bei draufgehen würde, dann hatte sie Pech gehabt. Er war stinkwütend.

    VERDAMMT
    Sie entglitt ihm. Aber ihre Fesseln waren noch mit ihm verbunden und so gab es nur zwei Möglichkeiten. Diese losbinden oder hinterher. Er entschied sich für letzteres. Liess sich runterrutschen und griff nach ihr, erwischte ihre Haare und zog sie daran an sich, schwimmenderweise.

    Doch wenn Du so mitkommst, ohne Deinen Stamm zu verständigen, kann dieser keine Rechnung begleichen. Oder sehe ich das falsch?
    Er sah ihn freundlich aber prüfend an.

    Er ritt mit grimmigen Blick und die Frau festhaltend. Die Fessel hatte er sich an einem Seil an sich verbunden und hielt sie nur widerwillig vor sich. Vor ihnen war der Rhenus, noch bis vor Kurzem links von ihnen gewesen. In wenigen Minuten würden sie durch die Furt reiten.
    Das Wasser spritzte auf, als sie durch es durch ritten. Wenig später waren sie bis zur Hüfte drin und er umklammerte die Frau vor sich, dass sie nicht einfach versuchen würde sich fallen zu lassen.
    Denk gar nicht dran, zischte er nur.

    Athares nickte zufrieden und winkte einem der Männer, die dem Chatten helfen sollte. Nicht viel später, war er sein Eisen los.
    Nun, Du kannst jetzt wählen. Gehe mit uns, im Zweifel in den Tod oder bleibe bei dem Goden und gehe mit ihm gen Osten, wenn es sein Weg sein wird oder geh Deiner eigenen Wege.



    Sim-Off:

    Gundalf? Kannst Du oben Dein Gundalf durch irgendeinen Namen ersetzen? Als NPC dann, weil ist schwer gleichzeitig hier und CCAA zu sein ;)

    Der Bote gab auch noch seine Meinung kund zu der Stärke der Stadt, der Verteidigung des Rhenus und allem weiteren.
    Marbod ist der Ansicht, das wir diese nur von Südosten einnehmen können, niemals aber über den Rhenus drüber. Also erst später als Ziel haben werden.


    Modorok dankte ihm und sah die Fürstenversammlung an.
    Wir warten noch auf Nachricht aus Superior und Raetia, aber ich kann Euch schon jetzt sagen, dass das Beides einfachere Ziele sein werden. Bisher gehe ich davon aus, das Raetia gar das Einfachste wird. Aber wir müssen die Römer dennoch weiter an allen Posten auf Trab halten!
    Er sah jeden Einzelnen an.
    Wenn Ihr alle Eure Männer zur Verfügung stellt und auch Eure Euch verpflichteten dazu bringt mitzumachen und wenn die Boten auch noch den letzten Mann erreichen, dann haben die Römer sowieso keine Chance mehr.
    Er machte eine ausholende Handbewegung.
    Bereits jetzt haben wir auf der Seite der Sache mehr als 10.000 Krieger. Ein paar von Euch Fürsten haben schon ihre Männer entsandt. Doch geht die Frage an Euch alle: Seid Ihr bereit auch Eure Männer dafür einzusetzen?


    Hier und da sah er bereits ein Nicken, zustimmendes Murmeln, nur wenige, die noch Skepsis ausdrückten. Er rechnete schnell nach und musste sich ein zufriedenes Lächeln verkneifen.
    Wenn alle, die hier waren ja sagen würden, dann hätten sie bereits jetzt eine Armee, die der der Römer zahlenmässig ebenbürtig wäre.

    Er zuckte zusammen, als er das Knacken hörte und wandte sich ihr zu. er starrte sie an und dann den Mann neben sich, den er als Notker erkannte.
    Wenn er näher kommt, dann töte ihn. Ich kümmere mich um das Weib, sagte er böse.
    Er vergaß dabei, dass der Mann ein Fürst war, aber das war momentan egal, es ging hier um ihrer alles Haut und das Weib würde ihre noch verlieren. Der Krieger ging gefährlich langsam und mit sehr bösem Blitzen auf die Frau zu. Eigentlich wollte er noch mehr, aber im Zweifel müsste es reichen, wenn sie den Ahnen übergeben würde. Die Worte des Goden hatte er schon wieder verdrängt.

    Der Germane, der ihren Tod gefordert hatte, fügte sich widerwillig den Worten des Goden. Man sollte sich nie mit Priestern und Göttern anlegen. Als sie aber erneut sich zu wehren begann, schlug er zu. Töten durfte er sie zwar nicht, aber ruhig stellen wohl schon.
    Sei ruhig, Weib! Sonst schneid ich Dir die Kehle vielleicht doch noch durch! Zischte er böse.