Beiträge von Manius Hadrianus Numerius

    Er schaute den neben ihm laufenden Legionär an.


    Ja, ich bin auch ganz schön aufgeregt. Das ist meine erste Patrouille und ich bin auch gespannt, ob wir es mit nen paar Germanen zu tun bekommen. Man hört ja die wildesten Gerüchte von schlimmnAngriffen. Wie du schon sagtest ein Treffen mit denen scheint nicht zwingend unmöglich. Und würdest du gern so einen Germanen zwischend ie finger bekommen?

    Er war wie befohlen angetreten und wartete nun auf die Dinge, die weiter passieren würden. Gut hörte er den Schilderungen zu und auf Befehl setzte er sich dann mit in Bewegung. Das war siene erste Grenzpatrouille und er war etwas aufgeregt, da er nicht wusste was ihn dabei alles erwarten würde. Er würde sich überraschen lassen müssen.



    Sim-Off:

    Entschuldigung, habe das erste Zitat total überlesen. Tut mir leid.



    Er machte sich gleich daran auch seine Übungen zu vollziehen. Also Grundstellung dabei linkes bein nach vorm, rechtes hinten. Gut, das hatte er schon hinbekommen. Nun, das linke anwinkeln. Das ging ja schon ganz gut, dachte er sich. Das Pilum, was er sich vorher noch shcnell genommen hatte, nahm er in die rechte Hand. Diese nahm er dann bis zur Ohrhöhe zurück, den Oberkörper legte er auch leicht zurück, suchte mit der linken Hand sein Ziel, die Strohpuppen, und warf dann mit aller Kraft auf sein Ziel. Der erste Wurf prallte leicht ab, aber beim zweiten wurde es schon wesentlich besser. Er gab alles was er nur konnte, damit der Optio nicht noch wütender wurde, als er ohne hin schon war.



    Das sein gegnüber irgendwie nicht so richtig angriff, tat er es noch einmal. Denn eingeschlafen war er nicht. Also nahm er erneut Grundhaltung ein, trat dann blitzschnell einen Schritt vor, hieb mit dem Gladius in der rechten Hand von rechtsoben ein, täuschte es jedenfalls so an, wendete es in der Luft und zog nach links oben weg. Somit hatte er eine Lücke in der Deckung seines Gegenübers gefunden und er konnte am Scutum vorbei einen Treffer im Gesicht und gleich noch durch den Überraschungsmoment einen Treffer auf Brusthöhe landen. Zufrieden ob seines Erfolges stand er da und wartete was nun weiter passieren würde.

    So führte er nun einige Angriffe gegen Secundus. Er machte einen Schritt nach vorn, versuchte rechts an der Deckung vorbei den Oberarm zu treffen. Doch der Schlag wurde pariert. Numerius versuchte es nun auf anderer Art und Weise. Er machte zwei drei schnelle Schritte auf Secundus zu, täuschte einen Angriff von rechts an und änderte im letzten Moment die Richtung worauf er dann von links angriff. Auch erst im letzten Moment schlug er mit dem Gladius zu mit einer Bewegung von schräg linksoben zur Schulter von Secundus. Als Numerius einige Angriffe dieser Art durchgeführt hatte, tauschten sie und Secundus war mit Angreifen dran.

    Er hatte genau zu gehört und besser geschwiegen als gefagt wurde, ob er sowas zusammen bauen könne. Denn er wusste es nicht. Dann nahm er den Bauplan und schuate ihn sich genau an.
    Damit müsste es doch recht einfach sein, dachte er sich.
    Also begann er das Grundgerüst zusammenzubauen. Das ging wirklich ganz einfach. Doch dann ging es an die Seile. Er versuchte so wie beschrieben die Seile zu wickeln und zu montieren. Das war gar nicht einfach. Erst mussten sie so angebaut werden, dannandere wieder anders und dann sollte es auch noch funktionieren. Zu Anfang konnte er sich das nur etwas schwer vorstellen. Es ging erst etwas schwierig, doch mit etwas Übung und Geschick ging es dann schließlich ganz gut und irgendwann stand es fertig da.

    Er sah etwas komisch zu dem anderen Probaten hinüber. Er schien ein kleiner Angeber zu sein oder mehr als man denken mochte. Versteckte er irgendetwas? Er wollte sich neue Pfeile holen um noch mehr üben zu können, doch als er nur ein kleines Stück hinter dem anderen Probaten war, fiel ihm sein Bogen aus der Hand, er bückte sich danach, hörte irgendwie seinen Namen und drehte sich um. Leider erwischte die Spitze seines Bogens Secundus und dieser wurde etwas geschubst. Schnell drehte ich mich um und bat um Enschuldigung.


    Es tut mir leid, es war nich meine Absicht.


    Schnell machte er, dass er ein paar Pfeile bekam und wieder auf seinen alten Platz kam.

    Zitat

    Original von Kaeso Pollius Industrius
    Ich sah mir den Schuß des Probaten an.


    Na gar nicht mal so schlecht für den Anfang mein Sohn! :D Das nächste mal solltest Du noch den Wind mit berechnen und Du triffst Dein Ziel mit Sicherheit!
    So das Ganze noch 10x - los geht`s!


    Stimmt den Wind hatte er nicht mit eingerechnet. Das würde ihm kein zweites Mal passieren. So zeilte er erneut, diesmal so, dass der Wind mit eingerechnet war und ließ den Pfeil erneut durch die Lift zirren. Das machte er dann mit den neun anderen Pfeilen auch. Er wrde immer besser und die letzten Pfeile trafen auch das Ziel.

    Er stellte sich in entsprechender Entfernung zum ziel auf und befolgte alles, was ihm aufgetragen wurde. Er suchte sicheren Stand, nahm den Bogen in die linke Hand, den Pfeil in die Rechte, legte den Pfeil dann an, richtete das alles aus, wie es sollte und ließ die Sehne los, nachdem er sie gespannt hatte. Er schaute dem Pfeil hinterher wie er durch die Luft sirrte und dann im Ziel einschlug, es war zwar nich genau getroffen, aber dicht daneben. für seinen ersten Schuß vermutlich nicht schlecht.

    Nachdem er nun in der Scholae freibekommen hatte, ging er zu den Unterkünften und setzte sich auf seine Liege. Es war doch ganz nett hier und seinen Entschluß bereute er nicht. Aber was sollte er jetzt tun. Nutzt die Zeit sinnvoll! geisterte es ihm wieder durch den Kopf. Also was konnte er jetzt machen? Er saß noch etwas da und grübelte.

    Er begann den Vortrag über die verschiedenen Arten von lagern vorzutragen.



    Es gibt fünf verschiedene Arten von Lagern. Da gibt es zum einen das Kleinkastell. Es ist mit 12 bis 80 Mann-Besatzung wie der Name schon sagt ein kleines Kastell. Die nächstgrößere Lagerart ist das Numeruskastel.l Hier sind schon 130 bis 150 Mann untergebracht. Danach kommt dann das Kohortenkastell. Es hat eine Besatzung von etwa 500 Mann. Mit 1000 Mann ist das Alenkastell schon um einiges größer. In Legionslager sind bis zu 6000 Mann anzutreffen. Wobei man die Legionslager noch zusätzlich in Marsch und Standlagern unterscheidet.


    Dann endete er seinen Vortrag und war nun gespannt.

    Zitat

    Original von Kaeso Pollius Industrius
    "Schön, schön, die Auflistung ist brauchbar.
    Nun zu was anderem: Unser Feind hier ist klar: Die Germanen. Aber welche Stämme liegen direkt am Limes bzw. in Reichweite?"


    Er dachte nach. Was gab es da alles für Stämme. So langsam fielen ihm einige ein.


    Da gibt es die Cherusker, Bataver, Brukterer, Chamaven, Chattuarier, Chatten, Ubier, Usipeter, Sigambrer, Angrivarier und die Tenkterer.


    Dann wartete er, ob seine Antwort richtig oder falsch war.

    Zitat

    Original von Kaeso Pollius Industrius
    "Ah, Numerius. Gut, nimm Dir einen Platz. Und wenn Du sitzt, dann erzähl mir mal etwas darüber, welche Streitkräfte in Germanien stationiert sind."


    Er dachte nach. Was hatte er noch alles gehört?


    Also, da gibt es zum einen die Legio VI Victrix, die Legio XXVII Alaudae, die Legio II Germanica, die Legio XXXIII Minervia, die Legio VIII Augusta, Legio XXI Rapax. Dann die Cohors VI Asturum, die Cohors IV Gallorum miliara und die Cohors II Raetorum Equitata. Desweiteren gibt es die Classis Germanica und dann die Ala II Flavia miliara. Von mehr weiss ich nicht.
    Er hoffte sehr, dass er da richtig gehört hatte.