Beiträge von Lucius Aurelius Brucetus

    Ich nutzte die Pause um zu meinem Bruder hinüber zu gehen und ihn kurz anzugrinsen.
    Na läuft doch ganz gut für uns beide oder? Allerdings befürchte ich das der Pilum uns weit mehr zusetzen wird als das Gladius ich kann mich noch lebhaft daran erinnern wie Commudus mir androhte mir den Pilum in eine ausgewählte Stelle zu rammen wenn ich mich weiter so dumm anstellte.


    Erschöpft setzte ich mein Schild kurz ab und zog meinen Panzer ein wenig fester.

    Ich grinste den Hausherren an.


    Sicher sind wir uns bereits über den Weg gelaufen Centurio, ich erinnere mich, das wir uns das letzte und erste Mal beim Waffentrainning sprachen. Kaeso und ich sind seit kurzem in der Legio I

    Grinsend begrüßte ich meinerseits meinen Bruder Kaeso.


    Wie hätte ich dir im Dienst sagen können was ich selbst erst vor wenigen Stunden von einem Händler erfahren musste, weil unser Bruder Commodus mal vermutlich lieber dem Wein zugesprochen hat als seinen Brüdern mitzuteilen das es ein Fest zu feiern gibt.

    Ich musste mit meinem Bruder lachen, er und ich wir waren uns mit den Jahren offensichtlich ähnlicher geworden, scheinbar waren wir beide mit der gleichen Scharfzüngigkeit gesegnet worden.
    Noch immer überragte er mich, allerdings nicht mehr wie früher um vieles sondern nur noch um ein geringes Stück.
    Zufrieden konnte ich nun auch die Stimme Kaesos durch das Haus schallen hören.


    Tja Bruder wie mir scheint ist der nächste unserer Schar angekommen, ich meine Kaesos Stimmer vernommen zu haben, der einzig halbwegs menschliche unter uns verwaisten Wolfskinder wie mir scheint


    sprach ich, einen Schluck Wein zu mir nehmend.

    Ja in der Tat ist es lange her seit unser Vater der Bastard mich aus dem schoße meiner Familie vertrieb! Ich hörte er sei tot, fast mag ich nciht glauben das diese frohe Nachricht wahr ist.


    richtete ich mich nun wieder an Commodus.


    Aber nun gut, erzähhlt mir alles was habt ihr in meiner Abwesenheit getrieben? Und wie ist ein so unfähiger Tölpel wie mein Bruder Centurio geworden, ich sehe das Imperium schwächelt.


    witzelte ich gegen meinen Bruder

    Ah Deandra, sieh an das wir uns hier wiedertreffen erfreut mich sehr! Lass dich anschauen, bei den Göttern was ist aus dem kleinen Mädchen von früher geworden?


    Ich besah mir meine Adoptivschwester, und war erfreut zu sehen das es ihr offensichtlich gut ging.

    Froh über das Zusammentreffen begrüßte ich den Hausherren, er war wie mein Bruder Commudus Centurio in der Legio I in der auch ich meinen Dienst tat.


    Wie es mir ergangen ist? Nunja wenn man die Tortur der Formalausbildung unter den Optios der Legio I in der ich dich noch nicht zu Gesicht bekommen habe Bruder, einmal außer Acht lässt ist es mir gut ergangen.


    Dankend nahm ich mir einen Wein und trank, der Wein war gut und ich war mir sicher das ich dem Wein noch öfter zusprechen würde. Es war nicht zu glauben das mein Bruder nicht einmal bemerkt hatte das ich mittlerweile inder gleichen legion wie er diente.

    Ich sah meinen Bruder es war eine Weile her seit ich ihn das letzte Mal gesehen hatte aber ich erkannte ihn sofort wieder.
    Na endlich Bruder, lange ist es her das wir uns das letzte Mal sahen!
    rief ich aufs Höchste erfreut aus, und umarmte meinen bruder kurz.

    Vernehmlich pochte ich an die Türe der Villa. Ich hatte von einigen fahrenden Händlern von dem Familienfest der Aurelier gehört und wollte die Gelegenheit wahrnemen meinen großen Bruder endlich wiederzusehen nach dem ich ihn bereits in der Legion nicht zu Gesicht bekommen hatte hoffte ich, das er sich hier herumtreiben würde.
    Also stand ich vor der Tür und wartete...

    Zufrieden, ob des Lobes fuhr ich mit dem Training fort. Mittlerweile war mir die Übung recht gut ins Blut übergegangen und ich rutschte zunehmends seltener vom Pfahl ab. Größere Sorgen machte ich mir darüber ob meine Fertigkeit mit dem Pilum wohl ebenso gut sein würden.

    Völlig überrascht, blickte ich den Centurio zunächst kurz an ehe ich die Knochen zusammenriß und eine Antwort gab.


    Danke Centurio! Ich hatte das Glück und die Gelegenheit einen Bruder zu haben der in der Legion dient und mich bereits ein wenig geschult hat!


    Ich war mehr als Stolz über das Lob des Centurios.

    Noch recht müde schleppte ich mich auf einen der Holzpfähle zu, als ich den grimmigen Blick des Optios auf mir ruhen sah beeilte ich mich tunlichst zu meinem "Gegner" zu kommen und ab jetzt wacher zu wirken. Ehe der Optio sich wieder in irgendwelche Kleinigkeiten steigern konnte.
    Wie befohlen stach ich nun auf den Pfahl ein, ich rutschte einige Male ab aber nach kurzer >Zeit bemerkte ich das sich das frühere Training mit meinem Bruder Commudus ausgezahlt hatte.

    Nun ein wenig hat unser Bruder mir beigebracht allerdings habe ich im Training mit ihm eher lernen müssen mich hinter meinem Schild zu verstecken wenn re unpässlich war
    Allerdings kann ich das Gladius doch eingermaßen führen zum Glück, ich kann mir vorstellen das der Optio noch nciht alles an Flüchen losgelassen hat was ihn seine Kinderstube gelernt hat


    erwiederte ich lächelnd. Mittlerweile hatte ich meine Ausrüstung gesäubert und mich auf meinem Bett niedergelassen.


    Wann schätzt du holt uns der Optio morgen aus den betten?


    fragte ich weiter.

    Grinsend blickte ich Kaeso an,


    Woher er die hat ja das wäre interessant zu wissen! Kein Barbar im Norden oder Osten flucht so wie der Optio interessant wäre es zus ehen welch Kinderstube er durchlaufen hat.
    erwiederte ich sichtlich amüsiert.


    Ich hoffe der morgige Tag wird wenigstens ein wenig ruhiger mein Körper bringt mich um.

    Nachdem wir endlich durch den all zu späten Untergang der Sonne vor der Schinderei durch unseren, für mich jetzt klar sadistisch veranlagten Optio flüchten konnten saß ich in der Barracke und polierte sorgsam meine Ausrüstung. Ich war gottseidank weitesgehend ohne Rügen durch den Optio über die Runden gekommen, allerdings hatte cih das Gefühl mein Körper wäre von einer Horde Barbaren aus dem Norden überrant worden. Dort wo sich die Striemen des Panzers in mein Fleisch geschnitten hatten, hatte sich bereits ein dunkelroter Schorf auf den Wunden gebildet, ich versuchte nicht darauf zu achten und polierte weiterhin wie besessen meine Ausrüstung, klopfte Staub von meiner Tunika und verwünschte den Optio...

    Innerlich verfluchte ich den Optio, meinen Panzer ebenso, während der Optio unserer Einheit keine Pause gönnen wollte und uns in die Mangel nahm, begannen die Schnürde die meinen Panzer zusammenhielten in meine Haut zu schneiden. Ich hoffte das das Waffentraining angenehmer werden würde und fragte mich nebenbei wie lang der Optio uns wohl noch schinden würde.