Du rufst jetzt sofort alle verfügbaren Männer zusammen und dann macht ihr euch auf in die Stadt, wenn es dort wirklich brennt, dann müssen wir sehr schnell handeln! Ich verlass mich auf dich, du führst das KOmmando bei diesem Einsatz! Und jetzt beeil dich! Vale
antwortete Sebastianus sofort.
Ein Miles betrat das Arbeitszimmer und meldete, dass der Decurio Honorius mit sebastianus sprechen wollte.
Sebastianus nickte dem Miles nur zu, was soviel bedeutete wie, dass er eintreten durfte.
Am nächsten Tag kam Sebastianus früh am Morgen schon in das Officium.
Wieder am Schreibtisch zu sitzen, war ein komisches Gefühl, dass er eigentlich nicht so richtig vermisst hatte.
Aber nun war er eben wieder hier und musste seine Arbeit erledigen.
Ein ganzer haufen Papiere, Briefe und Akten warteten nun auf ihn...
Die Romreise hat mehr Fragen aufgeworfen, als dass sie Antworten geliefert hat, aber nur so viel dazu.
Sebastianus paussierte kurz Zeit bevor er fortfuhr
Gut, wenn es nichts mehr sonst noch gibt kannst du jetzt wegtreten. Vale Flavus!
Nach dem er in sein eigenes Officium, ein komisches Gefül wie Sebastianus fand, eingelassen wurde nickte Sebastianus dem Decurio zur Begrüßung zu.
Ave Flavus, wie du siehst bin ich wieder zurück. Gab es irgend etwas besonderes in meiner Abwesendheit?
Und wenig später klopfte es an der Tür zum Officium...
Mit seiner eskorte kam Sebastianus am fühen Morgen wieder im Castellum der Ala II Numidia.
Zum Gruß an die Wachen hob er die Hand und stieg dann direkt vor der Principa von seinem Pferd ab um sich auf den Weg in sein Arbeitszimmer zu machen.
Sebastianus hielt es hier in Rom im Moment nicht mehr aus.
Er musste zurück nach Germanien.
Die Pflicht rief.
Er hatte seine Einheit schon viel zu lange alleine gelassen, außerdem musste er nach seiner Frau suchen.
Bevor er ging legte er noch einen kurzen Brief an seinen Vater in der Casa ab
Ave Vater,
ich habe es hier nicht emhr ausgehalten und bin nach Germanien zurückgekehrt.
Doch binich mir sicher, dass wir uns bald wiedersehen werden.
Vale,
Sebastianus
Und dann verlies er die Casa und machte sich auf nach Germanien.
Das Totenmahl war in vollem Gange doch Sebastianus hatte sich nach einer Weile in die Casa zurückgezogen.
Dort begab er sich dann in sein Bett um sich etwas auszuruhen.
Das Feuer brannte langsam nieder.
Ein großer Mann war nun nicht mehr.
Langsam begaben sich die Anwesenden zum bereits vorbereiteten Totenmahl.
Langsam beginnt das Feuer sich auszubreiten.
Dann nach einer Weile sind nur noch die Umrisse dieses großen Mannes im Feuer zu erkennen.
Sebastianus steht schweigend neben seinem Vater und senkt den Kopf.
Als Sebastianus sein Gebet beendet hatte nickte er seinem toten Onkel noch einmal zu drehte sich dann um und ging...
Sebastianus kam gerade zur Bahre als Hungaricus gerade am gehen war.
Sebastianus nickte diesem zu und stellte sich dann neben die Bahre um von seinem Onkel, dem er vieles zu verdanken hatte Abschied zu nehmen.
Als Sebastianus Adrias Blick bemerkte grinste er zuerst und sagte dann beiläufig, dass er auf dem Weg in das Bad sei, wohin er dann auch sogleich verschwand.
Auch Sebastianus hatte es mittlerweile geschaft aus dem Bett zu kommen.
Nur mit einem Handtuch um die Hüften lief er durch die Casa.
Nun ja, mischte Sebastianus sich in das Gespräch ein,
Es nun aber mal so, dass die meisten unserer Familia mittlerweile in Rom zugegen sind.
Als sie versuchte zu gehen hielt Sebastianus sie zurück.
All ihre Versuche sich aus seinen Armen zu befreien waren vergebens, wie wollte sich eine Frau aus dem Griff eines Militärs lösen?
Und so zog er sie wieder zurück zu sich und bewunderte derweil ihren makellosen Körper.
Sebastianus hauchte Daria einen Kuss auf die Wangen.
Sie blinzelte und wachte dann langsam auf...
Als Sebastianus am nächsten Morgen erwachte, konnte er seinen Augen kaum trauen.
Sie lag wirklich noch neben ihm.
Beim letzten Mal hatte er sich morgens alleine im Bett wiedergefunden.
Nun aber war es anders...
Sebastianus nahm einen Schluck von dem Wein und stellte dann den Becher auf die Seite, denn er war nebensächlich geworden.
Dann wandte er sich der Sklavin zu und so wie es am Tag zuvor begonnen hatte begann es auch diesmal.
Es sollte eine erneute Nacht voller Lust und Leidenschaft werden.
Endlich kam der Wein, nachdem er sich solange gesehnt hatte, oder hatter er sich gar nicht nach dem Wein gesehnt?
Sebastianus lächelte Daria an und als er den zweiten Becher sah, den sie mitgebracht hatte, musste er grinsen.
Nach einem Wink mit der Hand schloss die Sklavin die Tür und setzte sich zu ihm auf das Bett.
Ohne den Wein und die Becher weiter zu beachten drehte Sebastianus sich Daria zu, blickte ihr tief in die Augen, ob sie wohl erkennen konnte was in seinen eigenen geschrieben stand?
