"Du kannst dir gar nicht vorstellen wieviel mir deine Worte bedeuten ,und dass ich genauso fühle wie du. Ich liebe dich und habe nie aufgehört dich zu lieben.
Sie musste lächeln, als er sie an die Hand nahm und mit sich zog. Es war einfach alles wie früher und dennoch anders und neu.
Beiträge von Plinia Justina
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Sie hatte seine warme Hand genommen und war aufgestanden. Nun als sie in seinen Armen lag und seine Lippen zart auf ihren spürte merkte sie erst wie sehr sie ihn und seine Berührungen doch vermisst hatte. Jetzt hier zu stehen und von ihm geküsst zu werden löste bei ihr Gefühle aus, als hätten sie sich eben erst kennengelernt und dies schien ihr erster Kuss zu sein. Es war als würden sie sich gerade wieder von neuem lieben lernen, was so ungefähr auch zutraf nach dieser langen Zeit. Sie schloss ihre Augen und wollte, dass dieser Moment kein Ende mehr finden würde. Ihre andere Hand suchte die seine und ihre Finger verschmolzen mit den seinen.
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Endlcih wieder zu Hause zu sein, war ein merkwürdiges, aber schönes Gefühl. Ihr Blick wanderte durch den Raum. Justins setzte sich hin und sah Balbillus an.
"Ja ich möchte gerne erst alles sehen. Ich habe es doch so vermisst und ausruhen kann ich später immer noch."
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Stillschweigend hatte sie ihm zugehört und konnte es teilweise nicht fassen. Ihnen waren die Hände gebunden und sie hatten wieder nur eine Möglichkeit und zwar zu hoffen, dass auch dies wieder eine gute Wendung nahm.
Sie ging mit ihm nache Hause, auch wenn ein Teil von ihr zurückblieb. Dennoch war sie glücklich wieder bei ihm zu sein. -
Der Gedanke, dass sie ihre Tochter nicht sehen würde zeriss ihr fast das Herz.
"All die Jahre hatte ich genauso gehofft und gebetet, dass ich euch wieder in die Arme schliessen könnte. Es ist immer noch so unwirklich, dass wir hier voreinander stehen. Wie ein Traum und doch real. Haben wir eine Möglichkeit nach Alypia zu suchen, gibt es einen Anhaltspunkt wer.......wer Interesse daran hatte sie zu entführen?"
Justina wusste aus eigener Erfahrung, dass es Menschen gab, die keinen Vorwand brauchten um jemanden zu entführen, sondern es einfach taten. -
"Ich bin doch auch so froh, dass ich dich wieder habe, aber wenn ich könnte würde ich mich wieder eintauschen nur um Alypia wieder zu sehen. Warum meint es das Schicksal so schlecht mit uns?"
Sie hielt sich weiterhin an ihm fest. -
Der Boden schien sich unter ihren Füßen aufzutun und sie mitreißen zu wollen. Jahre hatte sie auf diesen Tag gewartet in der Hoffnung beide wieder in die Arme schließen zu können. Nur ihre Gedanken an die beiden hielten sie am Leben und jetzt teilte ihre einzigste Tochter das Schicksal mit ihr welches sie gerade hinter sich gelassen hatte.
Sie legte ihren Kopf wieder an seine Schulter und ließ ihren Gefühlen und ihren Schmerzen freien Lauf.
"Warum nur....?" -
Justina sah ihn nur an und meinte in seinen Augen lesen zu können was er sagen wollte. Ungläubig schüttelte sie den Kopf und Tränen liefen ihr die Wangen runter. Das konnte jetzt nicht sein, was er ihr sagen wollte. Dies wollte sie jetzt nicht hören, nicht jetzt wo sie ihn endlich wieder hatte.
"Nein.................
Ihre Hand drückte seine etwas mehr.
"Bitte sage mir nicht, dass etwas mit unserer Alypia ist. Bitte ich flehe dich an..............."
Wie konnte es das Schicksal nur so gut und dann wieder so grausam sein? -
Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Seine Berührungen waren noch immer wie damals und für eine Sekunde schloß sie die Augen um diesen Moment festzuhalten.
Sanft griff sie nach seiner anderen Hand und ihre Finger umschlossen die seinen.
"Mein Geliebter! Aber sag mir....wo ist unsere Tochter. Wie geht es ihr?"
Sie konnte ja nicht ahnen welch Schicksal sie nun mit ihrem Mann teilen würde. -
"Nur der Gedanke an Euch hat mich das alles durchstehen lassen, diese ganzen 10 Jahre bis jetzt. Die Zeit wollte nie vergehen und wenn diese Frau, wenn Iulia nicht gewesen wäre, dann wäre ich jetzt nicht hier."
Sie löste sich etwas aus seiner Umarmung um ihn anzusehen, um zu sehen wie er sich verändert hatte.
"So wenige Tage sind vergangen, dass ich den Mut hatte um zu fliehen und jetzt stehe ich hier. Nie hätte ich daran gedacht dich hier zu sehen." -
Es war ein unbeschreibliches Gefühl in seinen Armen zu sein.
Sie hielt sich an ihm fest und vergrub ihr Gesich an seiner Schulter.
"Ich kann es einfach nicht glauben, nach so langer Zeit....ich habe dich nie vergessen.....nie."
Wieder fing sie an zu zittern, die ganze Anspannung der letzten Tage und Jahre fiel von ihr ab. "Ich dachte ich würde Euch nie wieder sehen."
Dieses Glück war einfach nicht zu glauben es war alles immer noch so unwirklich. -
Sie hörte ihren Namen und es war seine Stimme aber es war noch immer wie in einem Traum. Nach 10 Jahren war sie her gekommen um ihn zu suchen, aber sie hatte nicht damit gerechnet ihn jetzt wirklich hier sofort zu finden. Als er seine Hand hob um ihr Haar zu berühren griff sie nach seiner Hand und sagte kaum hörbar "Es ist kein Traum.......ich......bin...hier....." Justina konnte sich nicht mehr halten und fiel in seine Arme.
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Das konnte sie nicht glauben. Dies musste ein Traum sein, es war einfach unmöglich, dass er jetzt hier stand nur wenige Meter von ihr entfernt. Und trotzdem stand er da. Er war es, er musste es sein.
Sie bemerkte gar nicht wie Iulia sich entfernte, alles um sie herum schien sich einfach aufzulösen.
Langsam ging sie auf ihn zu, auch sie hatte Tränen in den Augen, die ihr die Sicht nahmen. -
Justina sah auf und zuerst überrascht Iulia an.
"Wen?" flüsterte sie genauso leise.
Sie sah in die Richting in die Iulia gedeutet hatte und sah dem Mann direkt in die Augen. Ein merkwürdiges Gefühl packte sie, diese Augen, sie kamen ihr so bekannt vor. Sie konnte den Blick nicht von ihm abwenden, aber auch ein Wort brachte sie nicht nervor. -
"Ich werde sicher wie meine ganze Familie in die Religion gehen. Eigentlich sind das alle aus meiner Familie es ist suzusagen unser Leben."
Sie lächelte Iulia an und sah kurz zur Seite, bevor sie ein kleines Stück weitergingen.
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Justina versuchte ja schon sich etwas mehr zusammenzureissen und Iulia half ihr dabei wirklich. Sie atmete einmal tief ein und aus.
"Ich hoffe do dehr , dass du recht hast. Aber ich werde positiv denken."
Sie sah auf ihre zittrigen Hände und bemerkte den Blick von Iulia nicht, die einen Mann gesehen hatte.
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Justina zitterte richtig vor Aufregung und sah Iulia an
"Wenn ich ehrlich bin hab eich sogar etwas Angst,, was ist wenn wir keine guten Dinge rausbekommen?" -
Sie hatte während der Sklave weg war schon ein wenig gegessen. Als dann der Hausherr kam begrüßte sie ihn "Guten Morgen. Ja sehr gut, wenn auch etwas unruhig, aber das lag an der Aufregung. Ich heiße Plinia Justina."
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"Ja ich werde warten" meinte sie freundlich und nahm einen Schluck von dem Wasser und stellte den Becher dann wieder zurück auf den Tisch.
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Sie sah dem Sklaven hinterher und hatte immer noch ihr Lächeln auf den Lippen. Sie war es nicht mehr gewohnt so behandelt zu werden.
So schnell wie er weg war, war er auch wieder da.
"Danke, im Moment nicht, nein. Ich warte auf die Herrschaften des Hauses."