Beiträge von Valeria Amatia

    "Wie du das am besten anstellst, mußt du schon selbst rausfinden. Das sollt sie dir wert sein. Aber...
    eigentlich unfaßbar. Wie kann es jemanden geben, der dich nicht mag? Ich glaub die Familie hat dich dann gar nicht verdient. ;)"

    Und wieder muß sie sich einen Moment darüber ärgern, daß er es so leicht schaffte, sie ihn Verlegenheit und sprachlos zu machen.
    "Ach, sie weiß es nicht? Na dann viel Glück dabei."
    Grinsend fügt sie noch hinzu. "Weißt du was oft hilft? Wenn du dich mit ihrer Familie sehr gut stellst. Solltest du wirklich probieren." :D

    "ähm..." Mehr bringt sie im ersten Moment nicht heraus, beginnt dann aber auch zu grinsen.
    "Naja. Dann fang schon mal an zu suchen. Denn weißt du was mir hier aufgefallen ist? Ich hab hier viel mehr Männer als Frauen gesehen. Also wird das vielleicht gar nicht so leicht für dich. ;)"

    "Die einzige Frau der er näher gekommen ist", das brachte sie wieder zum lächeln, und noch dazu das Streicheln über ihre Wange. Wieder kommt ihr ein Seufzer aus, bevor sie sich dann wieder fängt und an diese Überfallsgeschichte denkt.
    "Naja, aber wehe du rächst dich an meinen Brüdern. Glaub mir, wenn die damit etwas zu tun haben, dann übernehm ich das herzlich gern selbst.
    Aber Sev ist eigentlich mit auf der Reise der Augusta. Und Vic .. nein, dem trau ich soetwas nicht zu. Er ist eigentlich ein ganz netter."

    Ihr Blick wird wieder sanfter, als sie ihn ansieht. "Aber Hauptsache es ist dir nichts schlimmes dabei passiert.


    Also, was war das vorhin mit Ritter? Du meinst der Kaiser erhebt dich in den Ritterstand? Echt? Das freut mich."
    Sie tritt einen Schritt nach hinten und sieht ihn gespielt ernst an.
    "Du machst richtig Karriere. Ich habe das Gefühl ich sollte langsam mehr Respekt vor dir haben."

    Sie glaubt sich verhört zu haben und schüttelt den Kopf. "Wart! Was war das vorhin? Ein Überfall? Und es ging um mich?" Leichte Verzweiflung steigt in ihr hoch und sie läßt ihre Schultern sinken. Wären ihre Brüder wirklich zu sowas fähig?
    "Sag bitte, daß das nicht stimmt! Bitte!"

    Sie erschrickt zwar, als er ihr einfach so einen Kuß aufdrückt, und braucht ein paar Augenblicke, bis sie wieder bei sich ist. Aber es gefällt ihr doch ganz gut. "Achso?" Sie grinst ihn freudig an, bei so einem Kompliment fast nicht anders möglich. Aber ihm das gleiche zu sagen, ist ihr zu direkt und sie lenkt davon ab.
    "Sag, wie ist es dir ergangen in Rom? Erzähl! Wie hat es dir gefallen? Wieso hast du nicht weiterkandidiert zum nächsthöheren Amt?"

    Nachdem die Augusta nun endlich mit Dingen beschäftigt war, zu denen sie die Dienerinnen nicht braucht, hat sich Amatia allein aufgemacht zum Forum um dort einen lieben Freund wiederzutreffen. Die Freude auf das Treffen kann sie mit ihren roten Wangen nicht verbergen und ungeduldig wartet sie nun hier auf ihn, dick eingewickelt in einen Umhang. Hoffentlich erkennt er sie?

    Di eUmarmung tut gut. :)
    "Ach du meine Güte, die die Zeit vergeht. Und jetzt bist du wieder in Germanien." Sie schaut ihn noch immer an, als ob sie es nicht ganz glauben könnte. "Und ich noch immer. Du siehst, die Kaiserin macht einen Stadtrundgang und wir müssen wie begleiten."
    Dann blickt sie zu Ioanna und den anderen Dienerinnen zurück und überlegt. "Ach, ich kann jetzt aber nicht wirklich mit dir reden. Wenn ich gebraucht werde und nicht da bin, würd das gar nicht gut ausschaun. Und ich hab mir schon genug geleistet."

    Nach dem Auftrag der Vorgesetzten machte sich Amatia gemeinsam an die Arbeit. Sie holten den Mantel der Augusta aus deren Gemach und gingen damit in eines der Zimmer, das für die Dienerschaft bereit gestellt war.


    Den Mantel breitet sie auf einem Tisch aus und schaut sich den Schmutz an. "Alsoo." Dann rückt sie eine Kiste aus einer Ecke nach vorne. "Meine große Schatzkiste. Alles Putzzeug das man so braucht. Mach mal einen Vorschlag wie wir den Mantel wieder sauber kriegen! :)"

    Immer wieder schaut Amatia neugierig in die Menschenmenge, die wiederum eigentlich neugierig auf die Kaiserin und sie selber schaut, da meint sie ein bekanntes Gesicht zu erkennen.
    Mehr zu sich selbst als zu Ioanna murmelt sie "Sag mal, was haben wir für ein Datum? Kann es sein, dass...?" Sie entfernt sich langsam ein paar Schritte um sicher zu sein, dass sie sich verschaut hatte. Aber es war nicht so.


    Freudestrahlend geht sie auf ihn zu und kann es eigentlich noch immer nicht glauben. "Cyprianus! Hallo! Was machst du denn hier?"

    Zitat

    Original von Ioanna
    "Ich stamme aus Gallien aber direkt in Rom war ich noch nie gewesen aber sicher ist es wundervoll, schließlich kommt die Kaiserin daher. Von Gallien kam ich in eine Stadt in der Nähe von Rom, aber ich kann mich an den Namen nicht erinnern und danach war es Tarracco."


    Ioanna bringt Amatia mit ihrer herzerfrischenden Art und den unrealistischen Vorstellungen zum lachen. Um ja das Gespräch zwischen der Kaiserin und dem Mogontiacer nicht zu stören, dämpft sie ihre Lautstärke als sie weiterspricht. "Rom ist wirklich schön, aber nicht weil die Kaiserin dorther kommt, wenn dann vielleicht umgekehrt ;).
    Obwohl, es gibt sicher schönere Städte. Besonders im Sommer. Da hält sich die kaiserliche Familie oft auf Capri auf. Sicher auch nicht schlecht."

    Zitat

    Original von Ioanna
    "Nicht immer? Ich dachte man würde sie überall so begrüßen" sagte sie leise neben ihr.
    Sie konnet es sich gar nicht anders vorstellen und dachte sich, dass sie doch überall so empfangeen werden müsste und nicht nur hier.
    "Ich kann mir hier unter der Stadt nichts vorstellen. Ich war ja noch nie so richtig woanders oder konnte mir Städte anschauen."


    "Ja, schon, sie wird überall begrüßt. Aber in Rom schauen die Leute, treten zur Seite und das wars dann auch schon. Hier ist ja wirklich die ganze Stadt auf den Beinen, und wahrscheinlich sogar mehr."
    Sie beugt sich näher zu Ioanna. "Irgendwie schon lustig. Die Leute streiten sich hier um den Platz um was zu sehen, das wir gar nicht mehr sehn wollen." Sie kichert leise und winkt den letzten Satz dann aber gleich wieder als nicht ernstzunehmend ab. "Nein, keine Sorge, die Kaiserin ist eh ganz nett. "


    Sie schaute sich um und deutete auf Macer."Schau, sogar der LAPP ist wieder dabei. Wieviel Zeit der schon wegen unserem Besuch verbraucht hat. Ist aber ein netter Mann, gell? An die Herkules-gleichen Beschreibungen kommt er zwar nicht ganz ran, aber das war zu erwarten."
    "Warst du bisher wirklich nur in Tarraco und jetzt hier und sonst keiner Stadt? Na warte, Rom wird dich dann richtig umhauen". :)

    Zitat

    Original von Artoria Medeia
    Ihr Blick ging zu Amatia und sie wußte schon, wer Ioanna das Lesen und Schreiben beibringen würde. Schmunzelnd sah sie wieder auf ihre Notizen und dachte kurz über die Vorbereitungen bezüglich der Stadtführung nach.


    Dieser Blick war unmöglich zu übersehen und schon gar nicht mißzuverstehen.
    War eigentlich nicht verwunderlich, daß sie das übernehmen sollt und zuerst möchte sie schon ein "jaja" murmeln und die Augen nach oben verdrehen. Doch dann kommt ihr der Gedanke, es könnte vielleicht doch ganz lustig werden, macht wieder ein freundliches Gesicht und steht weiter schwiegend da.

    Die Dienerschaft stand in der Nähe der Sänfte und wartete auf den Start der Führung. Die neue Sklavin Ioanna hatte Amatia immer neben ihrer Seite. Die Kleine brauchte jetzt zu Beginn jemanden, der noch auf sie aufpasst, damit sie sich langsam eingewöhnt und sie versuchte es ihr so angenehm wie möglich zu machen und tratschte ein wenig belangloses Zeug. "Glaub mir, nicht immer wo die Kaiserin auftaucht, ist so ein Wirbel wie hier in Germanien, wo die ganze Stadt neugierig auf sie ist.
    Hach, ich bin schon neugierig was wir zu sehen bekommen. Bisher kam mir die Stadt schon eher fad vor."

    Zitat

    Original von Artoria Medeia
    Medeia sah lächelnd zu Amatia in einem Augenblick, wo alle an den Ehrenplätzen die Becher und die Teller voll hatten. Eine Hand legte sie sich auf ihren Magen und seufzte kurz. Ihr Blick ging zum Essen und dann wieder zu Amatia. "Könntest Du bitte für einen Moment auf die Diener achten, Amatia?" Sie deutete mit dem Kinn auf den Vorkoster. "Achte darauf, dass keine Speise an die Augusta geht, die nicht vorher von ihm probiert wurde. Auch kein Wein! Und es dürfen keine der einheimischen Diener an ihren Platz heran treten. Die Praetorianer achten auch darauf, aber sicher ist sicher!"


    Sie nickt Medeia zu. "Mache ich."
    Pflichtbewusst stellt sie sich aufrecht hin und versucht einen guten Blick zur Kaiserin zu erhalten, was dann doch gar nicht so einfach ist, nachdem immer wieder Diener um die Kaiserin und die Männer um sie herumwuseln.
    Eigentlich ein langweiliger Auftrag; denen beim Essen zusehen und selbst dabei Hunger kriegen. Immer intensiver verfolgen die Blicke von Amatia genau jeden Bissen, den die Augusta zu ihrem Mund führt und ihre Konzentration ist schon langsam dabei, abzuschweifen, da bemerkt sie, wie die Kaiserin zu einer Platte sieht, die, da ist sich Amatia sicher, gerade davor noch nicht dort stand.
    Todesmutig - immerhin steht das Leben der Kaiserin auf dem Spiel! - stürmt sie hin, hebt die Platte vom Tisch ....
    "Verzeiht, das war noch nicht beim Vorkoster."
    ... ist schon dabei einen erleichterten Seufzer auszustoßen, als sie sich mit der Platte zu temperamentvoll vom Tisch entfernen will und dabei ein Glas auf den nebensitzenden Legatus Legionis verschüttet.


    "Sch.... Es tut mir leid. Verzeiht bitte! Ich hole gleich etwas. "
    Sie drückt die Platte dem Vorkoster in die Hand und wedelt aufgeregt den umstehenden Dienerinnen zu, ein Tuch zu organisieren.
    "Es tut mir wirklich unsagbar leid. "
    Da wird ihr schon ein Tuch zugeworfen, das sie ihm weiterreicht, "Ähm ... bitte!", und sich gleich mit hochrotem Gesicht von ihm entfernt.

    "Ah, da!"
    Amatia geht ihr entgegen, hängt sich bei ihrem Oberarm ein und geht in Richtung Raum der Kaiserin.
    "Ich hab gemerkt, daß du nicht da warst, wo du sein solltest. Aber macht nichts. Die Kaiserin erwartet dich. "
    Vor der Tür bleib Amatia nochmals stehen, schaut Ioanna an. "Hab keine Angst, aber hab Respekt!
    Gut schaust aus. Also rein mit uns. "


    Nachdem sie angeklopft hat, öffnet Amatia die Tür, tritt ein, hinter ihr Ioanna.
    "Meine Kaiserin, ihr wolltet Eure neue Sklavin kennenlernen. "
    Sie gibt Ioanna einen leichten Schubs von hinten, damit sie sich zur Augusta hinwagt, und steigt selbst drei Schritte zur Seite um außer Schußlinie zu sein.